Willkommen auf der Website der Familie Stavenow.
Lieber Verwandter oder Freund der Familie. Diese Website ist für Sie, die den Namen tragen und nach Ihren Wurzeln suchen und mehr über Ihre Herkunft erfahren möchten. Modestia Victrix ist unser Wahlspruch tradiert in der Familie. Ins Deutsche übersetzt, wird die Bedeutung Demut im Sieg.
Der Name Stavenow scheint die germanisierte/latinisierte Variante des abotritischen oder wendisch klingenden Namens Stoignew zu sein. Stoignew scheint jedoch nordischen Ursprungs zu sein, was von mehreren deutschen Historikern angeführt wurde. Diese These scheint nun auch durch die DNA-Tests der Familie gestützt zu werden, die die Abstammung aus dem Norden und von dem abotritischen Herrn Stoignew/Stoineff + 955 und seinem Bruder Nakon + ca. 965, die als Söhne von Gyrd angegeben werden, zu bestätigen scheinen. Der nordische/slawische Name Stoignew und der germanisierte Stavenow, mit einer Reihe von Schreibvarianten, existierten im Mittelalter parallel. Das Prinzip scheint gewesen zu sein, dass man sich in den germanisch geprägten Gebieten Stavenow nannte, während man sich in den von slawischem oder polnischem Recht geprägten Gebieten Stognew nannte. Ursprünglich als Vorname für einen der Söhne pro Generation, aber mit der Zeit auch als Familienname. Da das Suffix ow “Sohn von” bedeutet, könnte die Änderung auch etwas mit dem Übergang vom Vornamen zum Nachnamen zu tun haben. Unser Zweig im Stammbaum wird seit mindestens 1252 Stavenow genannt. Der pommersche Zweig setzt fort, sich im Vornamen bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts Stognew zu nennen, verwendet den Namen später aber als Nachnamen; sie werden auch in einer Reihe pommerscher Urkunden als Stavenow bezeichnet. Die Familie hat ein altes lateinisches Motto, Modestia Victrix, was “Bescheidenheit im Sieg/Erfolg” bedeutet. Die älteste Erwähnung des Namens Stoignew ist im Zusammenhang mit der Verteidigung der Burg Krohn im Jahr 954, die neben den Burgen Lenzen, Stavenow und Gorlosen liegt. Heute liegen diese in Deutschland, aber im 9. Jahrhundert im westlichen Teil des Abotritenreiches. Später liegen die Burgen im Grenzgebiet zwischen Brandenburg und Mecklenburg. Krohn war im Besitz von Stoignew und Nakon im Jahr 954.
Die Familie stammt nach eigener Tradition ursprünglich aus dem, was man als “Russland” bezeichnet hat. Es gibt zwar eine DNA-Verbindung zu den Rurikiden, aber auch diese stammten aus dem Norden. Mit Russland verstand man auch weit zurück in der Zeit Teile der Ukraine, Lettlands und Polens, wo auch Ruriks Söhne, die Rus, lebten und herrschten (Nordmänner aus Roslagen). Die Brüder Stoignew und Nakon stammten laut dem deutschen Historiker Helmut Schröcke ursprünglich aus dem Norden und sollen Söhne von Gyrd gewesen sein, der Sohn von Olof dem Stürmischen war, welcher Dänemark und die Abodriten eroberte. Er behielt die Macht in Dänemark bis 916, aber seine Nachkommen regierten weiterhin in Abodriten. In der ältesten historischen Zeit können wir am weitesten zurück bis in die Gegend zwischen Haithabu in Schleswig und hinunter nach Lenzen/Stavenow. Später suchte die Familie, nachdem sie im Jahr 955 von ihrem ursprünglichen Territorium verdrängt worden war, Zuflucht bei den Piasten in Polen, mit denen sie auch verwandt waren. Dies konnten wir auch durch DNA-Tests einsehen. Die Familie “Dirsico-Stoignew”, so genannt, weil sie diese Vornamen oft wechselten, saß dann auf ihrem Stammsitz Machow und verschiedenen anderen Besitztümern in Polen. Es ist möglich, dass dies die Zeit ist, auf die sich die Familie selbst bezieht, wenn sie sagt, dass sie aus “Russland” kommt. Die Festung Machow lag bei Krakau. Dieses und die meisten anderen Güter in Polen und Schlesien wurden jedoch im 11. und 12. Jahrhundert an deutsche Klöster und den Johanniterorden gespendet. Danach zogen Teile der Familie zurück in das, was mittlerweile zu germanischen Territorien geworden war. Eine der ältesten Beschreibungen Polens, die heute existiert, wurde von einem jüdischen Reisenden, Ibrahim ibn Yaqub aus Spanien, verfasst. Er unternahm seine Reise im Zeitraum von 961-966. Ibrahim beschreibt unter anderem Pommern sowie Gebiete weiter südlich, zum Beispiel Prag: „Was das Land des Bûislâw betrifft, so erstreckt es sich in seiner Länge von der Stadt Prag bis zur Stadt Krakau … Die Stadt Prag ist aus Steinen und Kalk erbaut und ist der größte Handelsplatz jener Länder. Zu ihr kommen aus der Stadt Krakau die Rus und die Slawen mit Waren, und es kommen zu ihnen aus den Ländern der Türken Muslime, Juden und Türken ebenfalls mit Waren und gangbaren Münzen und führen von ihnen Sklaven, Zinn und verschiedene Felle aus.“ Also gab es zu dieser Zeit auch Rus in Polen. Man muss wohl den Ursprung von Rus aus der Perspektive sehen, dass die Familie nordischer oder wendischer Herkunft war und damit höchstwahrscheinlich aus dem Osten stammte. Die Rus erhielten ihren Namen von Rurik, dem Wikingerhäuptling, der über Russland herrschte. Er traf auch den abotritischen Fürsten Nakon (Bruder von Stoignew, der 955 nach der Schlacht bei Raxa starb) und besaß noch immer im Jahr 965 die Burg Lenzen sowie weitere Festungen entlang der Elbe und im Landesinneren. Er wird als einer der mächtigsten Fürsten seiner Zeit beschrieben. Dass Stavenow und Gorlosen im Herzen ihres Landes lagen, ist offensichtlich und diese Nachbarorte müssen Nakon und Stoignew gehört haben.
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Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung der Grundforschung, die wir von kompetenten, professionellen Forschern erhalten haben. In besonders danken wir die volgende Berufsforscher. Ohne Ihren Grossen Hilfe könnten wir diese Geschichte nicht erzählen: Herr Karl Heinz Steinbruch, Herr Stefan Rückling, Herr Heiko Klatt, Herr Christian Andreas Hoske und Freiherr Christoffer v. Warnstedt. Andere, die Informationen zu dem Projekt beigesteuert haben sind zahlreich und wir möchten uns in besonderer Reihenfolge bei Ihnen bedanken. Unter anderem freundliche Verwandte, die interessante Geschichten und Bildern beigesteuert haben. Nicht zuletzt danken wir allen anwesenden Archivaren in verschiedenen deutschen und schwedischen Archiven, die beim Kopieren der Übermittlung von Quellenmaterial behilflich waren.
Rote Überschriften und rot markierte Namen sind unsere direkten Vorfahren. Fettgedruckte Namen sind diejenigen, die für die Analyse und das Verständnis des Quellenmaterials wichtig sind, vor allem für unsere eigene Arbeit.
Nachrichten
Letzte Aktualisierung 2024-06-17
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Ernst I - Christoffer (I) - Peter (VIII) - Friedrich
Nickel von Stavenow erhielt vom Kurfurst, einen Lehnbrief für die Mühle vor Wollenberg mit allem Rechten und Pflichten - nur für sich und seine Nachkommen. So wurde wohl dem neuen Wappen eine volge von diesem Rechtshandlung. Dies geschah im Jahr 1571.
Wappen der Stavenow zu Wollenberg und die Mühle vor Wollenberg Linie I.
Aktualisiert 2024-04-27
Ernst I - Christoffer (I) - Peter (X) - Hieronymus (I) - Johann Friedrich - Christian Nicolaus - Ernst Gottlieb -
Daniel Christian Asmus, Ludvig Heinrich Matthias, Gottfried Heinrich
Hieronymus Stavenow, Wappen der Stavenow zu Wollenberg und die Mühle vor Wollenberg Linie I.