Generation I Kindern zu Stognew?
Vieles deutet darauf hin, dass sowie die fam. v. Stavenow in Prignitz als die Familie Stognew/Stavenow in Pommern von dem Grafen und Rittern Dirsico-Stognew abstammt. Die sind wohl Söhne der Grafen Stoygnew IV (Goldberg) oder Stognew V (Bialkow) in der Nähe von Müllrose. Sowie den Vornamen Peter, Conrad, Germar/Jaromar (vgl. Gerhard) und Johannes die vorkommen in der Familie Dirsico-Stognew und erscheint bereits in den ersten, zweiten und dritten Generationen der Familie v. Stavenow unten, was gut dazu passt, wie Vornamen in der Familie sowohl vor als auch nach der Verwendung von Nachnamen vererbt werden. Die Familie Dirsico-Stognew besaß nachweislich Güter und ihr Interessengebiet in der späteren Neumark und in Schlesien sowie in Mecklenburg-Vorpommern. Sie tauschen u.a. das Gut Radzyn, (wohl Dorf Rzetnia befindet sich also im Gebiet von Kalisch oder möglicherweise der gleiche Ort als Radęcin/Reckenthin, bei Woldenberg N.M. wo später im 19. Jahrhundert ein Zweig der Familie Stavenow noch ein Freies Schulzengut besaß) gegen das Gut Bialkow, es liegt näher an der deutschen Grenze, nicht weit von Crossen und Müllrose. Die Familie schenken ihre übrigen Güter dem Kloster Lüben. Bialkow wird später im Besitz der Schlesischen Familie. v. Waldow und danach ging es über in der Familie Karl v. Grünberg, verheiratet mit Ernst von Stavenows Schwester Barbara von Stavenow.
Johannes v. Waldow aus Schlesien wurde mitbelehnt im Rittergut Wollenberg in der Oberbarnim im Jahr 1375 zusammen mit der Wittwe v. Königsmarck und die Familie von Dobberkow, sowie später die (von) Stavenow zu Wollenberg.
Schloss Stavenow wurde vermutlich vom Ritter Gerhard de Stavenow geerbt, wahrscheinlich durch die Familie Dirsico-Stoignew, die sich durch die Schenkung ihres gesamten Gutsbesitzes in Schlesien an der Kloster Lüben im Grunde genommen aus der Burg stürzte, indem sie ihren Kindern das väterliche Erbe in Schlesien verweigerte. Vermutlich war damit die Tür für die Übernahme des älteren väterlichen Erbes in Prignitz geöffnet, im Besonderen als Nakons Nachkommen (Die Nakoniden) zu dieser Zeit ausgestorben sei. Wobei den Schlössern Stavenow und Gorlosen et al. waren in Ihrem Besitz. Dass sie nicht als Fürsten oder Grafen, sondern nur als Vasallen an die deutschen Markgrafen zurückkehren durften, ist angesichts der durch die Schenkungen veränderten Machtverhältnisse ein Abgang, besonders als sie als „Abodriten“ gerechnet wurden, mit dem man rechnen musste. Dasselbe galt nachweislich für die meisten slawischen Adelsfamilien, die sich der deutschen Herrschaft unterwarfen. Sie mussten das Lehnwesen akzeptieren und landeten nicht an der Spitze dieses Machtkampfes.
Für dem Abstammung aus der Familie Dirsico-Stoignew, und dem Fürsten Stoignew im Abodriten, spricht auch unseren drei DNA-Tests, die von zwei Mitglieder der Familie Stavenow in Schweden genommen wurden, und von einem Mitglied der Familie Staweno in Polen.
[1] Professor Edward Rymar "Tankow / Danków. im Wandel der Geschichte. Einstiges neumärkisches Städtchen und heutiges Dorf. Strzelce Krajeńskie 2009 S 11.
[2] Gercken CDB Aus Originalien und Copial:Büchern. Tomus V. Philipp Wilhelm Gercken Stendal 1775. S 79-79.
[3] Riedel CDB Geschichte der Mark Brandenburg und Ihrer Regenten Reimer 1861. S 187-188.
[4] Matrikeln und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft vom XIV bid in das XIX Jahrhundert. Dr R Klempin und G. Kratz. Berlin 1863. S 136 f.
[5] von Bohlen Geschichte des Geschlechts Krassow II Bd. S 267.
[6] Codex diplomaticus Majoris Poloniæ documenta, et jam typis descripta, et adhuc inedita complectens, annum 1400 attingentia. Poznaniae, sumptibus Bibliothecae kornicensis. Zakrzewski, Ignacy 1877. Urkund Nr 806 S 22. S 169-170.
[7] Urkunden zur Geschichte des Fürstenthums Rügen unter den eingebornen Fürsten Teil 4. Geschichte (1193-1325), Fabricius, Carl Gustav, Stralsund, Löffler 1841.
[8] Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I 786-1250, Schwerin (1863) -, Nr. 115, S. 182.
[9] Gedruckte Chronik von Märzdorf, 1990. Geschichte des Dorfes Märzdorf am Bober im Kreis Löwenberg in Schlesien. Pfarrliste des vorherigen bekannten katholischen Pfarrers in Wiesenthal: 1261-1327 Pfarrer Ignatius Stabenau.
Bild: Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA), 8 Müllrose U 1 A. 1375.
Otto [V.] und Albrecht [III.], Markgrafen von Brandenburg, bestätigen die Stadt Müllrose nach Berliner Recht mit 114 Hufen, davon 4 der Kirche und 24 dem Schulzen, und von den übrigen je 3 Schilling Pfennige Jahreszins an die Markgrafen, ferner die Fischereigerechtigkeit der Bürger und den Marktzoll 1275.04.15. Zeugen: Dietrich von Torgau, Heinrich von Wodenswegen, Hermann von Karpzow, Arnold Weger, "Buruth", Heinrich von Sydow und Gerhard von Stavenow.
[1] MUB V. Band 1301-1312. Verein für Mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Schwerin 1869. Urk. 2838.
[2] Kunst und Geschichts-Denkmäler Mecklenburg-Schwerin. III Band. Prof. Dr. Friedr. Schlie. Schwerin 1899. S 201, 314. Auch Diplimatische Geschichte des Markgrafen Valdemar von Brandenburg 1295-1323. Klöden. Erster Theil. Simion Berlin 1844. (Graf Heinrich von Schwerins Klage) S 269. Urkundsabschrift: Geschichte der geistlichen Stiftungen, der adlichen Familien, so wie der Städte und Burgen der Mark Brandenburg. Dr Adolph Friedrich Riedel. Zweiter Band. Berlin 1842. S 203 Urkund Ohne Datum aber vor 1319 als Valdemar Starb dieses Jahr.
[3] MUB V. Band 1301-1312. Verein für Mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Schwerin 1869. Urk. 3576 S 679.
[4] MUB V. Band 1301-1312. Schwerin 1869. Urk. 3651.
[5] Diplomataria Veteris Marchiae Brandenburgensis. Aus den Archiven gesammelt und herausgegeben von Philipp Wilhem Gercken. II. Band. Salzwedel 1767. S 582 ff.
[6] MUB VII 4471 11. -17. 08. 1323.
[7] MU VII 4366 S. 07
[8] Urkunden Sammlung zur Geschichte des Geschlechtes der von Eickstedt in Thüringen, den Marcken und Pommern. E.v. Eickstedt. Erste Abtheilung. Berlin 1838. S 88-89.
[9] von Bohlen Geschichte des Geschlechts Krassow II Bd. S 267.
[10] von Bohlen Geschichte des Geschlechts Krassow II Bd. S 267.
[11] Professor Edward Rymar "Tankow / Danków. im Wandel der Geschichte. Einstiges neumärkisches Städtchen und heutiges Dorf. Strzelce Krajeńskie 2009 S 11.
[12] Eckert: GvLa II.16.
[13] CDB XVIII, S. 65, 69.
1. Henning (I) Ritter. Geboren ca. 1300. Herr von Schloss Stavenow, Schloss Gorlosen[1] in Mecklenburg und dem Dorf Granzien in Neumark.[2] Verheiratet mit Königsmarck, die später als die Witwe von Königsmarck genannt wird und ein bedeutendes Leibgeding in der Rittergut Woldenberg besitzt, sowie Besitz in den Rittergütern Steinbeck und Freudenberg in Oberbarnim.[3] Sie war vermutlich eine Tochter von Herrn Yvo von Königsmarck, der 1323 von den Kindern von Herr Heinrich von Stavenow aus Schloss Stavenow ausgelöst wird. Am 24.05.1322[4] sollen die Kinder von Herrn Heinrich von Stavenow Herrn Ygen von Königsmarck seine Schuld zahlen, um ihn endgültig aus Schloss Stavenow auszulösen. Im Jahr 1375 werden auch Johannes von Waldow mit 2 Höfen und die Familie von Doberchow mit dem Vasallendienst in der Rittergut Woldenberg erwähnt, was auf die Verbindungen zur Familie Stavenow in Neumark und Schlesien hinweist.[5] Henning von Stavenow wechselt nach dem Kriegsverlust zu Mecklenburg-Schwerin, wahrscheinlich um Schloss Stavenow als Vasall des Grafen von Schwerin zu behalten. Er wird 1323 als Waffenknecht (Milites) erwähnt, als er Heinrich der Löwe von Mecklenburg im Krieg gegen König Wladislaw von Polen begleitet.[6] 1332 bezeugt er gemeinsam mit seinen Brüdern "Ritter Henning von Stavenowe und seine Brüder" die Aufteilung der Pfandbesitzungen in Prignitz durch die Fürsten von Werle, zusammen mit unter anderem Otto Edler Herr Gans zu Putlitz und dem Ritter Yo von Königsmarck und dem Waffenknecht Baldwin von der Kroghe.[7] Möglicherweise geht die Übernahme von Schloss Gorlosen durch die Familie von Kroge mit der Erbteilung nach dem Tod von Henning (I) einher. Er wird 1332 als Ritter erwähnt im Zusammenhang mit der Aufteilung des Eigentums der Fürsten von Werle in Prignitz.[8] Offensichtlich geschieht etwas sehr Ernstes in der Beziehung zu den mecklenburgischen Fürsten von Werle in diesem Zusammenhang, das zum Tod von Henning (I) führt. Dies veranlasst seinen Sohn Henning (II), der 1334 als Waffenknecht in Neuhausen erwähnt wird, zusammen mit unter anderem dem Waffenknecht Baldwin von dem Kroghe, sein Schloss Stavenow im Dienst des Markgrafen zu halten, und er verpflichtet sich, sich zusammen mit den Herren Ganz zu Putlitz und dem Markgrafen gegen die mecklenburgischen Herren von Werle zu stellen.[9] Die Familie von Kroge übernimmt möglicherweise Schloss Gorlosen nach dem Übertritt von Stavenow nach Brandenburg vor 1345.[10] Henning (I) von Stavenow stirbt um 1333, als sein Sohn Henning (II) an seiner Stelle 1334 als Waffenknecht erwähnt wird.[11]
2. Johan/Jan (I) Geboren ca. 1300. Herr von Schloss Stavenow in Prignitz 1337[12], 28.7.1339 Pritzwalk (MU 5976; R A II:212). Markgraf Ludwig vereinbart mit Graf Heinrich von Schwerin, dass Ritter Johann von Buch und der Waffenknecht Berthold von dem Kroghe und sein Vertrauter von Alsleben, von Lutzow, Henning und Jan von Stavenow und Otto Hungar (von Ungarn) versöhnt werden.[13] Vor 1345 gestorben.
3. N. Bruder von oben. Geboren ca. 1305. Herr von Schloss Stavenow in Prignitz, Schloss Gorlosen in Mecklenburg und anderen Gütern (Granzien in Neumark)[14] als Lehen des Grafen von Schwerin. 1317[15], 24.05.1322, 1323[16] folgt seinem Bruder "Ritter Henning von Stavenowe und seine Brüder" in den Krieg gegen Polen.
[1] Kunst und Geschichts-Denkmäler Mecklenburg-Schwerin. III Band. Prof. Dr. Friedr. Schlie. Schwerin 1899. S 201, 314.
[2] MUB IX Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616. Det framgår av länsbrevet från 1345 att Stavenow sitter på byn Granzien och ska utfå ersättning för denna by om den kommer att tillfalla greven av Schwerin på grund av Markgrevens försorg.
[3] Vilket framgår av att sönerna och deras efterkommande ärver moderns, die Wittwe v. Königsmarck Livgeding och övriga andelar i de olika ridddargodsen i Oberbarnim, bl.a. Doberchow, Steinbeck och Woldenberg.
[4] MUB VII. Band 1322.1328. Schwerin 1872 S 24. Anm: Joachim Sack menar i ”Die Herrschaft Stavenow” att fam. Stavenow är en gren av fam. V. Königsmarck och att det gemensamma godsinnehavet bevisar detta faktum. Att familjerna är nära besläktade visas även av flera senare gemensamma godsinnehav.
[5] Landbuch Carls IV, Edition J. Schultze S 141.
[6] Synkroniche Geschichte der Kirche und der Welt im Mittelalter IF Damberger Professor. Fr Pustet 1851. S 675, 676, 677 VII Ztr III Abschnitt 3 Heinrich dei Löwe v. Mecklenburg.
[7] MUB VIII Band 1329-1336. 1329-1336. Urk. 5358. Verein für Mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Schwerin 1873. S 304.
[8] Henning (I) v. Stavenow, Riddare omnämns sista gången den 5.10 vid Plau i samband med att furst Johan von Werle telar upp pantbesittningar i Prignitz mellan sig och sin kusin fust Johan II von Werle. Mecklenburgisches Urkundenbuch VIII. Band. 1329-1336. Schwerin 1873. Dokument 5358. S 304.
[9] Mecklenburgisches Urkundenbuch VIII. Band. 1329-1336. Schwerin 1873. Dokument 5533 S. 461.
[10] Kunst und Geschichts-Denkmäler Mecklenburg-Schwerin. III Band. Prof. Dr. Friedr. Schlie. Schwerin 1899. S 201, 314.
[11] Mecklenburgiches Urkundenbuch VII. Band 1329-1336. Schwerin 1873. S 460f.
[12] Mecklenburgisches Urkundenbuch IX Band. 1337-1345 Schwerin 1875. S 24.
[13] Märkische Forschungen. Ernst & Korn, 1843 S. 267.
[14] MUB IX Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616. Det framgår av länsbrevet från 1345 att Stavenow sitter på byn Granzien och ska utfå ersättning för denna by om den kommer att tillfalla greven av Schwerin på grund av Markgrevens försorg.
[15] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel I S 133.
[16] MUB VIII Band 1329-1336. 1329-1336. Urk. 5358. Verein für Mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Schwerin 1873. S 304.
Bild unten
Staatsarchiv Schwerin. LHA SN 1.1-12 Verträge mit dem Reich, Braunschweig-Lüneburg. Nr. 5. 1323. Henning v. Stavenows Siegel.
1. Gerhard (II). Geboren um 1285. Herr zu Blankenfelde und auch wohl Granzien in der Neumark. Starb vor 1345. Ernennt 1319 26.2. Markgraf Woldemar belehnt Johann von Hagen den Dörfern Raduhn und Granzin in Neumark, früher im Besitz der Fam. v. Wedel. Gerhard II ernennt als Zeugnis.[1] Dorf Granzin kommt später in den Händern der Familie Stavenow unter dem Grafen von Schwerin und muss verpfändet sein um 1345 (vgl. Stavenow Lehnsbrief 1345). Als dem Dorf vor 1345 ging zur Familie Stavenow in der Prignitz, muss Gerhard (II) gestorben sei vor 1345 ohne Söhne der Granzien Erben sollte. Herr zu Blankenfelde 1337 ”Ritter Stauenow”.[2]
2. Eine Tochter. Aus dieser Ehe stammt wohl eine Tochter, und Sie heiratete wohl verh. mit einem v. Waldow, als das Gut Stavenow II kommt im Besitz der Familie v. Waldow. Wohl als ein Erben durch eine Tochter der Familie Stavenow in der Neumark.[3]
[1] Riedel 1. Hptth., Bd 18 S. l03 fg.- Vgl Klöden's Waldemar Th 2 S. 300; v Raumer's Neumark S l00, Anm 11, S. 101, Anm 18 Berghaus Landbuch Bd 3 S 489. Die v. Stavenow waren im Lande Königsberg begütert. Vgl Neumärk. Landbuch S 86. und dazu v. Raumer, Anm 3 samt Aus Dichmanns Urkunden Sammlung des Köngl Geheimen Staatsarchives. Codex Diplomaticus Brandenburgiensis. Erster haupttheil oder
Urkundensammlung und Geschichte der geistlichen Stiftungen, der adligen Familien, so wie der Städte und Burgen der Mark Brandenburg. A.F. Riedel. Morin, Berlin 1850. s 103 und 104.
[2] Markgraf Ludwig´s des Aelteren Neumärckisches Landbuch 1337. Georg Wilhelm v. Raumer. Berlin 1837. S 86.
[3] Professor Edward Rymar "Tankow / Danków. im Wandel der Geschichte. Einstiges neumärkisches Städtchen und heutiges Dorf. Strzelce Krajeńskie 2009 S 11.
1. Johan/Henning (II) Geboren um 1320. Herr zu Schloss Stavenow 1345[1], 1334 Knappe.[2] Die Familie zieht von Prignitz nach Mittelmark um 1349. Die Familie verkauft 3 Höfen im Dorf Quitzow im Jahr 1349[3][4]. Im Jahr 1353 ist Schloss und Dorf Stavenow im Besitz von den Grafen von Schwerin und der Familie Stavenow ist schon weg.[5] Die Familie legt dem „von“ im Name ab und wird s.g. ”Lehnburger” in Beelitz 1375 mit Einkunften vom Lehn vom Markgreven in den Dörfern Neuendorf[6], Schönfeld[7], Seddin[8], Elsholz[9], Wirbritzen[10], Saarmund samt Wendisch Borck.[11]
2. Konrad/Koneke (II) Geboren um 1321. Herr zu Schloss Stavenow 1345[12]. Die Familie zieht von Prignitz nach Mittelmark um 1349. Die Familie verkauft 3 Höfen im Dorf Quitzow im Jahr 1349,[13] 1349[14] Im Jahr 1353 ist Schloss und Dorf Stavenow im Besitz von den Grafen von Schwerin und der Familie Stavenow ist schon weg.[15]
3. Nicolaus/Claus (I) Geboren um 1322. Herr zu Schloss Stavenow 1345 Die Familie zieht von Prignitz nach Mittelmark um 1349. Die Familie verkauft 3 Höfen im Dorf Quitzow im Jahr 1349[16][17]. Im Jahr 1353 ist Schloss und Dorf Stavenow im Besitz von den Grafen von Schwerin und der Familie Stavenow ist schon weg.[18] Nicolaus Stenow wird ernennt als Ratman (Olde Ratlude tu Beelitz) in Beelitz im Jahr 1365[19]. Er hat im Jahr 1375 noch Einkunften vom Lehn von dem Dorf Wildenbruch. Muss doch dasselbe Jahr verstorben sei.[20] Nicolaus/Claus Stavenows Wittwe ”Steynowynne, vidua” bekam im Jahr 1375 Einkünften vom Lehn vom Markgrafen vom Gut Falkenberg, ein Teil des Gutes das wohl blieb in den Händen der Familie Stavenow bis 1608[21]. Falkenberg in der Niederbarnim, war Nachbargut zu Rittergut Woldenberg in der Oberbarnim. Woldenberg wird später Stamgut der Familie Stavenow. Sie hat auch Einkunften vom Lehn vom Markgrafen von den Dörfern Wirbritzen[22], Sticken (mit Tyle Wulf)[23], Friedrichstorf (mit Heinrich v. Gröben)[24].
4. Ian (II). Geboren um 1325. Herr zu Stavenow. Verpfändet mit sein Vetter Jan (III) und seine Gebrüder 3 Höfen im Dorf Quitzow im Jahr 1349.[25] Im Jahr1353 ist Stavenow im Besitz der Grafen von Schwerins und der Familie Stavenow ist schon weg.[26]
[1] MUB IX Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616.
[2] Mecklenburgiches Urkundenbuch VII. Band 1329-1336. Schwerin 1873. S 460f.
[3] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 25.
[4] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 23.
[5] MUB XIII Band 1351-1355. Urk 7792. Schwerin 1894. S 345.
[6] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. E Fidicin Berlin 1856. S 121.
[7] http://userpage.fu-berlin.de/engeser/potsdam-mittelmark/schoenefeld/schoenefeld.html
[8] Fidicin Die Territorien der Mark Brandenburg Band III Berlin 1860 Die Territorien der Mark Brandenburg: Kreis West-Havelland. S 55.
[9] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. E Fidicin Berlin 1856. S 125.
[10] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. E Fidicin Berlin 1856. S 124.
[11] Fidicin Die Territorien der Mark Brandenburg Band III Berlin 1860 Die Territorien der Mark Brandenburg: Kreis West-Havelland. S 4 och Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. E Fidicin Berlin 1856. S 119.
[12] Mecklenburgisches Urkundenbuch, Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616.
[13] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 25.
[14] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 23.
[15] MUB XIII Band 1351-1355. Urk 7792. Schwerin 1894. S 345.
[16] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 25.
[17] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 23.
[18] MUB XIII Band 1351-1355. Urk 7792. Schwerin 1894. S 345.
[19] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Zehnter Band Georg Riedel. Berlin 1856 S 127-129.
[20] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 131. Einkünften von Wildenbruke. In den übrigen Gütern werden die Wittwe und den Söhnen ernennt. Nicolaus muss also verstorben sei während der Entrichtung des Landbuches.
[21] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 126 och Ortslexicon Teil VI Barnim Liselott Enders 1980 S 137-138.
[22] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 124.
[23] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 120.
[24] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 118.
[25] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 25.
[26] MUB XIII Band 1351-1355. Urk 7792. Schwerin 1894. S 345.
1. Jan (III). Geboren um 1320. Herr zu Schloss Stavenow in Prignitz und Knappe. 1345 Jan von Stauenowe belehnt mit Schloss Stavenow im Jahr 1345 zusammen mit den Vettern bei Markgr. Ludvig I.[1] Im Lehnsbrief gelobt dem Markgraf andere ”Bequemlich liegende Gütern” als Ersatz fürs Dorf Granzien, zu den Vettern d.h. Henning (II), Konrad (II), Claus (I) och Ian (II). Dem Markgraf soll auch betzahlen für Schloss Stavenow ob der Markgreven nich dieses Schloss zur Familie Stavenow belehnen kann. Das geschah als dem Markgraf belehnt dem Grafen von Schwerin mit Schloss Stavenow im Jahr 1356.[2] Die Familie Stavenow zieht als es Steht im Lehnsbrief, zu einem Bequemlich liegenden Ort, und bekam dafür Einkunften vom Lehn. Als die Familie Stavenow in Prignitz wegend das Lehnsbrief 1345 hat das Dorf Granzien in Neumark in seinem Besitz, muss Gerhard (II) verstorben sei ohne männlische Kindern. Als das Dorf später ging in den Händern der Familie Stavenow in Prignitz. Dem Gütern Stavenow II in Neumark und Blankenfelde in Neumark ging dafür zu den Familie v. Waldow und Sack von Bernstein, wohl durch Erben an den Mütterlichen seiten., d.h. Gerhard (II) hat wohl zwei Töchtern bekommen. Einer ist wohl verh. mi tein v. Waldow. Die Familie v. Waldow ist besitzer von Mehreren Teilen in mehrere Gütern zusammen mit den Familien Stavenow, v. Königsmarck und v. Doberchow.
[1] MUB IX Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616. Aus dem Lehnsbrief von 1345 geht hervor, dass Stavenow auf dem Dorf Granzien sitzt als Lehn vom Grafen von Schwerin und für dieses Dorf eine Entschädigung erhält, wenn es aufgrund der Fürsorge des Landesgrafen an den Grafen von Schwerin geht.
[2] MUB XXIV S. 28 und Die Chronica novella. Vandenhoeck und Ruprecht. Verlag Herrman Korner 1895 S 271.
Bild unten
Aus MUB IX Band 1337-1345. Abschrift des Stavenow'schen Lehensbriefs, wahrscheinlich ausgestellt 1345 für die Familie Stavenow an Stavenow. S. 616. Urkunde 6477.
Generation V Wohl ein Sohn zu Henning (II) (Köslin, Vorpommern)
1. Henning (III) Stauenow. Bekannt 1401. Oheim zu Dorothea.[1]
Gehört entweder zu dieser Linie, oder zur Familie Stognew/Stavenow zu Darsband in Pommern.
[1] "134. Orig. 107. Jahr. 1401 April 6.
Köslin.
Instrument des Notars Jacob Borntin, worin Johann Stralendorf, Bürger. von Köslin, letztwillig zu Ehren der h. Dorothea, Brigitte, dreier Könige u. Aller Heiligen 2 Vikarien, die durch seine Öhmen (Oheimen) Henning Stauenow u. Herman Gustrow besessen werden sollen, gründet u. mit 32 M. Finkenaugen dotiert aus der Stadtkasse in Stolp u. seinem Hause in Köslin gegenüber der Pfarrkirche zwischen dem Hause des sel. Herman Zedeler u. dem des Nikolaus Wyschertin, zu seinem u. seiner Frau Tylzen Seelenheil. Das Präsentationsrecht behält er sich und seiner Schwester Mette auf Lebzeiten vor.
- - presentibus -- dom. Henningo Raddacze canon. ecclesie Camyn., Johanne de Jamet, Arnoldo Koster et Johanne Holsten presbiteris necnon Hinrico Gustrowe laico.
Siegel des Stralendorf gut erhalten."
Regesten zu den Urkunden des Cisterzienser Nonnen-Klosters in Köslin, Koszalin; (Regesty dokumentów z lat 1277-1588) Signatur: APSzczecinie-78-1132-222