WOLDENBERG II WRIEZEN PRITZWALK BERLIN
Bild unten: Kirchenbuch von Wriezen, 1591 - Steht es Albrecht oder Marc Stabenow? Ich lese es als:
Albrcht oder Marc" Stabenow, Hedwig, fil.(ius=Sohn) Caspar Jochim. Erich Albrecht HiR. Coperino
Comp. (d.h. Compaten=Paten) Hr Jochim Brudern, Hr Urban Cüskerin, Jokim Prallin, Andreas Wilk, Tomas Sahlig.
Generation X Kinder zu Junker Albrecht (I) Herr zu Wollenberg und Hedwig, oder Marc und Hedwig.
Heirat 1 Hedwig
Kommentar über Heirat 1. Achim, Jürgen und Caspar sind Wohl Gebrüder. Die Tauschen auf in Pritzwalk gleichzeitig. Die sind doch nicht in Pritzwalk geboren, sondern stammen aus Wriezen. Nur Caspar wurde doch im KB Wriezens gefunden. Zeitmässig, sind Wohl Achim und Jürgen älterer als Caspar. Die Kirchenbüchern fangen erst 1591 an. Achim und Jürgen konnten auch Söhne zu Marc sein. In Wriezen wohnte am ende des 16en Jahrhunderts, Albrecht, sein Bruder Friedrich + 1600, Marc, Jacob (Burgermeister) Jacob Jr, Ernst, Nickel (Nicolai) und Jacob (Nickels Söhne). Die Jungs unten, scheint entweder Söhne zu Albrecht/Marc sein. Der Namen des Vaters scheint Marc zu sein, aber es kann auch als "Albrcht" interpretiert worden. Ist es Albrecht, ist es einfach die Linie zu volgen. Ist es Marc, dann können wir es nicht im Stammbaum Wollenbergs sehen. Warum? Jürgen Stavenow wurde im Jahr 1543 von Wollenberg ausgeläst. Den Namen geht doch weiter haufig in den späteren Generationen. Deshalb, steht Marc, dann ist wohl Marc einen Sohn von Jürgen von Stavenow zu Wollenberg.
1. Achim (III) - Er wurde vor der Einführung der Kirchenbücher geboren, aber da Achim, Jürgen und Caspar anscheinend zusammen nach Pritzwalk zogen, ist es wahrscheinlich, dass Achim auch der Sohn dieses Paares ist.) um 1585 in Wriezen geboren. Gestorben am 15. Dezember 1630 in Pritzwalk. Im Sterberegister steht: "Achim Stavenow, Alias Graf".[1] bzw. Achim Stavenow, genannt Greven, verheiratet mit einer Frau, deren Name im Sterberegister nicht genannt wurde und die am 27.1.1661 in Pritzwalk starb.[2] Er wurde vor der Einführung der Kirchenbücher geboren, aber da Achim, Jürgen und Caspar anscheinend zusammen nach Pritzwalk zogen, ist es wahrscheinlich, dass Achim der Sohn dieses Paares ist.
2. Jürgen (III) - Wahrscheinlich (Könnte zeitmässig auch ein sohn Friedrich IV oder Andreas I sein. Er wurde vor der Einführung der Kirchenbücher geboren, aber da Achim, Jürgen und Caspar anscheinend zusammen nach Pritzwalk zogen, ist es wahrscheinlich, dass Achim der Sohn dieses Paares ist.) um 1587 in Wriezen geboren. Herr. Prokurator, d.h. Steuereinnehmer und Eigentümer von Grundbesitz in Havelberg (Besitzer). Um 1590 wahrscheinlich in Wriezen geboren. Gestorben am 24. Juni 1651 in Pritzwalk.[3] Erstmals in Pritzwalk erwähnt, zog er dann nach Havelberg. 1610 wird Jürgen Stavenow in der Musterung als Hillebardjär erwähnt.[4] 1632 ist Jürgen Stavenow Taufpate von Jürgen, dem Sohn von Peter (VI) Stavenow. Alle Taufpaten waren Joachim Bex, Prokurator Jürgen Stavenow, Hans Langerwische, Uxor Barthold Begtorf, Frau Jacob Dahle.[5] Er wird 1654 als "Besitzer" in Havelberg erwähnt, Jürgen Stavenau wird 1654 im "Feuerstellenwerz" erwähnt.[6] Verheiratet in Pritzwalk 1610/211.[7] Verheiratet 2 am 26.8.1666 mit Dorothea geb. Helwig in Havelberg.[8] Jürgen Stawenows Frau starb am 29.5.1666 in Havelberg.[9]
3. Caspar Jochim Erich Albrecht Hir.(onymus?) Copernico 1591 in Wriezen. "Albrcht oder Marc" Stabenow, Hedwig, Sohn Caspar Jochim. Erich Albrecht HiROnimo.Comp. (d.h. Compaten, Paten) Hr Jochim Bruder, Hr Urban Küskerin, Jochim Prallin, Andreas Will, Trine Vahliz." Wurde Kammerpage bei Graf Merten von Hohenstein, Großmeister des Johanniterordens. 1607 wird Caspar Stabeno als Pate in Wriezen zusammen mit Bürgermeister Jacob (II) Stabenow erwähnt. "1607 2 Martii, H Johan Thielen und Annas Sohn Georgius. Comp (Paten) B. Jacob Stabenow, Landtag Ulrich, Caspar Stabeno, Die Hans Peter, Die B. Christopherus Ehefrau."[10] Am 20. Juni 1609 reitet Caspar von Stavenow als voll gerüsteter Ritter, sogenannter Kyritzritter, in der Leichenprozession in der Kirche von Schwedt bei der Beerdigung von Graf Martin von Hohenstein, Herrenmeister der Balley Brandenburg des Johanniter Ordens.[11] 1635 wird Caspar Stafenow in einem Konkursakt von 1635 erwähnt als Pritzwalk wurde geplündert.[12] 1654 wird Casper Stauenow im "Feuerstellenverz" von 1654 als "Vorbesitzer" erwähnt, d.h. früherer Grundbesitzer.[13] Verheiratet mit Ursula geb. (v.) Dorn. Gestorben nach 1666.[14] Die Familie v. Dorn waren ursprünglich in Brandenburg Begütert. Seit 1679 zählte die Familie auch zum mecklenburgischen Adel, wo sie das Gut Nienhagen im Amt Grevismühlen besaß.[15]
Generation X Kinder zu Junker Albrecht (I) Herr zu Woldenberg und Anna.
Heirat 2 Anna.
4. Otto Herr von Wollenberg, geb. 1602 in Wriezen, getauft am 7.5. "den 7 Mai Juncker Albrecht Stabenow, Anna Sohn Otto. Copatres Pastor Martin Griebow, Gustaff Breutzel, Jacob Stabenow, Hans Helt, Waltin Lallenig" und sieben weitere Taufzeugen.[17] Bereits 1611 wurde er als unmündiges Kind an der Universität Frankfurt an der Oder immatrikuliert als "Otto von Stabenow auf Wollenberg erbsässen".[18]
5. Catharina 1603 getauft am 1.9. "Albrecht von Stabenow, Anna Tochter Catharina."[19] Wahrscheinlich gestorben 1604. "Albrecht Stabenows Kind."[20]
6. Carsten geb. 1605, getauft am 20.1. "Albrecht v. Stabenow Anna. Tochter Carsten. Comp Georg Holzberg. B Meister Jacob Stabenow. Jurgen Trost" u.a.[21]
7. Friedrich 1606 getauft am 19.6. "J. Albrecht v. Stabenow. Anna. Sohn Friedrich (das Buch ist an der Kante beschädigt, aber der Name kann herausgelesen werden) Acht Taufzeugen.[22] 1607 starb J. Albrecht Stabenows Kind. Vermutlich starb dieser jüngste Sohn damals, es könnte aber auch Carsten gewesen sein.[23]
8. Ein Sohn (Wohl Hans oder Joachim nach den Paten) 1608 getauft am 5.9. "Jünker Albrecht Stabenow Anna. Tochter. Comp. Hans v Webelow. Joachim Bindrim, Jacob Stabenow d. Jüng, Caspar Thiele, Michael Hanse, Jans Joh Horst, Hn Hans von Nui, Jacob Mandiklaus".[24] Wahrscheinlich hieß der Sohn Hans nach seinem Taufpaten Hans v. Webelow.Im Jahr 1612 stirbt ein weiteres von Albrecht Stabenows Kindern in Wriezen. "Albrecht Stabenows K". [25]
[1] Kirchenbuch Pritzwalk Tote 1630 15.12 (Achim Stafenow Alias Graf).
[2] Kirchenbuch Pritzwalk Tote 1661 27.1.
[3] Kirchenbuch St Laurentius Havelberg Tote. 1651/6 Jörgen Stavenow 27 eijusdem mensis, wohl März 1651.
[4] Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert. Georg Grüneberg S 210.
[5] Kirchenbuch St Laurentius Havelberg Taufen 1632.
[6] Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert. Georg Grüneberg S 35.
[7] Kirchenbuch Pritzwalk Heiraten 1610/211. Name der Frau ist nicht lesbar.
[8] Kirchenbuch St Laurentius Havelberg Trauungen 1633 26.8.
[9] Kirchenbuch St Laurentius Havelberg Tote 1666 29.5.
[10] Kirchenbuch Wriezen Taufen 1607 2.3. Pate konnte man als Konfirmiert ab 14 Jahre sein.
[11] Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg. Siebenter Jahrgang. 1866. Nr. 1 bis 32. Dr. Geisheim. Beschreibung des am 20 Juni 1609 in der Pfarrkirche zu Schwedt stattgehabten Leichenbegängnisses des Grafen Martin von Hohenstein, Herrenmeister der Balley Brandenburg des Johanniter Ordens.
[12] Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert. Georg Grüneberg. S 213.
[13] Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert Georg Grüneberg. S 224.
[14] Hannover: NLA HA, Celle Br. 58, Nr. 675 - Stadt Lüchow gegen Ursula Dorn, Caspar Stavenows Witwe, wegen Beleidigung 1663 – 1666. I akten finns flera sigill med familjen v. Dorns vapen.
[15] Siebmacher. Abgestorb. Mecklenburger Adel. Bd. VI. 10. Taf. 74. Samt kommentar S 130.
[16] Kirchenbuch, Taufen zu Wriezen 1594 den 9. Trinitatis. Ca 3 cm av vänstermarginalen i boken saknas. Faderns förnamn slutar på t. Han är gift med Anna. S i början av efternamnet är svagt men syns och a kommer i direkt anknytning till t. Denne skribent har i många fall utelämnat vissa bokstäver. Han stavar t.ex. Christoph ”Chistoph”. Möjligen är denna Christopher, och Anna Royen, Peter Stavenow VIII föräldrar i Perleberg, medan Peter V är fader till den Christopher som gifter sig med Anna Korbes.
[17] Kirchenbuch, Taufen zu Wriezen, år 1602 den 7.5.
[18] Altere Universitäts-Matrikeln I. Universität Frankfurt, B.d. I 1506-1548 s 562.
[19] Kirchenbuch dopboken i Wriezen, år 1603 am 1.9.
[20] Kirchenbuch, Taufen zu Wriezen, år 1604 ohne datum.
[21] Kirchenbuch, Taufen zu Wriezen, år 1605 am 20.1.
[22] Kirchenbuch, Taufen zu Wriezen, år 1606 19.6.
[23] Kirchenbuch, Taufen zu Wriezen, år 1607 ohne datum.
[24] Kirchenbuch, Taufen zuWriezen, år 1607 5.9.
[25] Kirchenbuch, Taufen zu Wriezen, år 1612 ohne datum.
Generation XI Kinder zu Achim Stavenow (1675-1630), Alias Graf (Wriezen-Pritzwalk)
1. Kind. Chim Stafenowen Kindt. Starb in Pritzwalk 1610.[1]
2. Anna. 1612/xx.10.: hat Jochim Stafenow eine Tochter taufen lassen mit Namen Anna. Heirat am 5.12.1626 Joachim Dale oo Anna Stafenow Vater + Joachim (Verheiratet im Havelberg Stadtkirche)
3. Margaretha 1619 Taufe am 03.10.: hat Achim Stafenow eine Tochter tauff
4. Heinrich Taufe am 10.12 1623 in Pritzwalk.[2] Verwalter und Arendator in Wustrau. Starb in Wustrau 1698. Heirat mit Catharina Euen.
[1] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Sterbebuch 1610/306.
[2] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1623 10.12.
Generation XI Kinder zu Herrn Prokurator und Vogt des Domstiftes zu Havelberg Jürgen Stavenow (Pritzwalk) (Havelberg)
Mit der Rezeption des römischen Rechts seit dem Hochmittelalter in Europa wurde das Gerichtsverfahren professionalisiert und es entstanden Funktionen, die mit ausgebildeten Juristen besetzt waren. Hierbei bildete sich ein Berufsstand professioneller Juristen heraus, die eine Partei in Verhandlungen vor dem Gericht vertraten, die so genannten Prokuratoren. In den Kirchenrecht, wird doch in Ordensgemeinschaften als Prokurator in der Regel ein vom Oberen ernannter Ordensangehöriger bezeichnet, der das Vermögen der Gemeinschaft verwaltet und gegenüber Dritten Prokura (Vollmacht) zur Verfügung über die Finanzen des Klosters oder der Ordensprovinz besitzt (je nach Gemeinschaft wird dieses Amt auch Ökonom, Cellerar, Kellerer, Administrator oder schlicht Verwalter genannt).
Ehe 2 Havelberg, mit Dorothea Helwig
[1] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Tote 1612/6 13.2.
[2] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1612 19.2.
[3] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Tote 1614/41 15.12.
[4] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1615 1.12.
[5] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Tote 1618/32 3.9.
[6] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1618 20.8.
[7] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Tote 1618/33 5.9.
[8] Kirchenbuch Havelberg St Laurentius Taufen 1611-1709 1633/66.
[9] Kirchenbuch Havelberg St Laurentius Taufen 1637/12
Generation XI Kinder zu Achim Stavenow (1675-1630), Alias Graf (Wriezen-Pritzwalk)
[1] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Sterbebuch 1610/306.
[2] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1623 10.12.
Generation XI Kinder zu Caspar (I) und Ursula Dorn (Pritzwalk-Lüchow)
[1] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1612 14.4. Johannes Conow, Archdiakonus zu Havelberg, geb. in Perleberg, gestorben 1687, verheiratet 1632 mit Ursula Michaelis. H. Johannes Chemnitz, geb. am 8.8 1586 in Pritzwalk, gestorben am 13 Mai 1621 in Kyritz, war Vater zu Hieronymus Chemnitz. (Vgl. Georg Stavenow, verh. Mit einer Tochter Hieronymus Chemnitz).
[2] Kirchenbuch Pritzwalk, St. Nikolai Taufen 1614 23.07.
Generation XII Kinder zu Thomas Stavenow (Pritzwalk)
Generation XII Kinder zu Herr Heinrich Stavenow (1623-1698) und Cath. Geb. Euen (Pritzwalk-Wustrau)
[1] Kirchenbuch Wustrau Tote 1769 13.1.
[2] Kirchenbuch Tramnitz Taufen 1702 2.4.
[3] Kirchenbuch Brunn Taufen 1724 10.9.
[4] Kirchenbuch Brunn Taufen 1702 24.11.
Generation XIII Kinder zu Jonas (I) Stavenow Schäfer (Vieskow-Wustrau)
[1] Kirchenbuch Wustrau Taufen 1669 8 Sonntag nach Trinitatis.
[2] Kirchenbuch Wustrau Taufen 1762 12.12.
[3] Kirchenbuch Brunn Taufen 1716 2.12.
[4] Kirchenbuch Brunn Taufen 1732 31.3.
[5] Kirchenbuch Wustrau Tote 1679 13.1.
Generation XIII Kinder zu Herr Balthasar Stavenow, Verwalter, Pachtschäfer (Wusterhausen und Tietzow)
Ehe mit Catharina Borchers
[1] Kirchenbuch Wusterhausen Taufen 1698 27.2.
[2] Kirchenbuch Brunn Taufen 1712 11.9.
Generation XIV Kinder zu Heinrich Stavenow 1698-1741, Verwalter Wusterhausen, Arrendator (Wustrau)
[1] Kirchenbuch Börnicke Heiraten 1737 23.1.
Generation XIII Kinder zu Herr Ernst Friedrich Stavenow, Zuwachs beim Regiment von Dönhoff und Erb und Braukrüger zu (Börnicke)[1]
Ehe 2 Seel. Johann Friedrich Schöneberges, Wailand Braukrügers alhier nachgelassene Witwe.
[1] Karl-Heinz Steinbruch: ”Im Kirchenbuch von Börnicke habe ich die Taufen habe ich bis 1755, die Trauungen bis 1780 und die Beerdigungen bis Ende 1784 durchgesehen.
Im Kirchenbuch von Dechtow, das ab 1612 vorliegt, fand ich auch die von Dir erwähnte Trauung: Am 9. Juni 1723 heirateten Joachim Gade, Kietzkrüger in Alten Ruppin und Jungfrau Margaretha Elisabeth Stafenowen. Der Beruf des Bräutigams läßt eine Verwandtschaft zu dem oben genannten Ernst Friedrich Stavenow in Börnicke vermuten. Leider fehlt ein Hinweis auf die Herkunft der Braut. Im Kirchenbuch von Dechtow konnte ich um 1700 ihre Taufe nicht finden. Ich muß allerdings feststellen, daß das Buch kaum lesbar ist, weil die Schrift sehr stark durch das Papier durchschlägt. Damit beende ich für heute und denke, daß die Fahrt zumindest die Erkenntnis gebracht hat, daß die Criegers zum Zeitpunkt der Taufe der Kinder des Dieterich Friedrich von Crieger noch nicht in Manker gelebt haben.”
[2] Karl-Heinz Steinbruch, aus dem Kirchenbuch Manker 9.5 1776.
Generation XIII Kinder zu Herr Jacob Dietrich Stavenow, Erb und Braukrüger zu Flatow
Ehe 1 19.10 1735 Catharina Maria Schröder.
Ehe 2 6.11 1748 Dorothea Sophia Bandemer. Bild Wappen der Familie Bandemer.[1]
[1] Ernst Heinrich Kneschke: Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien. Band 1, T.O. Weigel, Leipzig 1855; Seite 23-24; (Digitalisat)
Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 1, Friedrich Voigt's Buchhandlung, Leipzig 1859, Seite 184-185. (Digitalisat)
Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon. Band 1, Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1836, Seite 172. (Digitalisat)
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band I, Band 53 der Gesamtreihe, Seite 203-204; C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972, ISSN 0435-2408
[2] Breese wurde 1317 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname stammt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „Ort, wo die Birken stehen“. Die drei Dörfer der Gemeinde (Breese, Groß Breese, Kuhblank) sind vom Ursprung her Rundlinge. Klein Breese gehörte einst zum Gut Neuburg. Urnenfunde belegen eine Besiedlung der Gemarkung bereits zur Bronzezeit. Von 1441 bis 1728 besaßen die Ritter von Retzdorf, bis 1825 die Herren von Möllendorf und nach 1828 ein Herr Strilack das Gut. Groß Breese: Bei einem Großbrand im Jahr 1840 wurde der gesamte Ort vernichtet.
[3] Kirchenbuch Flatow Taufen 1760 27.3.
[4] Kirchenbuch Berlin St Georgen Tote 1828 23.11.
[5] Gustaf Rudolph Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 1.
[6] Gustaf Rudolph Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 1.
[7] Das Forum Fridericianum und die monumentalen Residenzplätze des 18. Jahrhunderts. Kunsthistorische Dissertation vorgelegt am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin von Martin Engel M.A. im April 2001 Disputation am 20. Juli 2001. Betreut und begutachtet durch Prof. Dr. Hellmut Lorenz Prof. Dr. Harold Hammer-Schenk S 203 und S 148.
Generation XIV Herr Jacob Dietrich (II) Stavenow, Erb und Braukrüger Christindorf
Generation XV Kinder zu Herr Dietrich Wilhlem Stawenow aus Christindorf nach Berlin
Ehe 1 Carolina Sophia Ernst
Troy Daily Times Saturday Afternoon Mar 27 1886 - Death of Julius von Stavenow-A Classmate of Bismarck
There died in New York on Wednesday evening last (March 24) a German American citizen of Troy. Julius von Stavenow, who was born of an illustrious noble family in Berlin, who was the classmate of Bismarck, and who began what would doubtless proved a distinguished career in the military service of his country had he not voluntarily surrendered fortune, family, title and honors to become a plain citizen of the great republic. Mr. Stavenow was employed at the beginning of his illness and had been for fifteen years previously as an inspector at the New York custom house. A severe cold suddenly developed into pneumonia, and he died before many of his family and friends could be informed of his illness. Fortunately, Mrs Stavenow visited him a day or two before he left the duties of his position and was with him at the time of his decease. Mr Stavenow was born in Berlin, Germany, September 30, 1815, and was accordingly in the seventy second year of his age. His father dying when he was a youth, he was committed to the care of an uncle, who was the governor of the German province of Posen. His grandfather was a general in the Prussian army, and his own title in the ranks of the nobility was that of baron. The uncle placed young Stavenow at school in the Köenig Wilhem Gymnasium for the education of the sons of the nobility, and it was in this institution that he first met and became classmate with the present chancellor of Germany, the illustrious Prince Bismarck. Young Stavenow was of course, educated for the army, and at the age of eighteen he was a lieutenant in the corps commanded by the present emperor. In this capacity he was attached to the household of the Bishop of Posen, with whom he at once became a favorite and succeeded in establishing the most intimate personal relations. It was while thus associated the tests of love for the bishop on one side and of loyalty to the government on the other were imposed upon him in a most painful manner. The government ordered the arrest of the bishop for some offence and lieut. Stavenow was charged with the duty of executing its decree. This he did in a way so tender as to still further endear him to the bishop; but Mr Stavenow always spoke of the arrest of his old friend as the most painful ordeal of his life. He had reached the rank of captain in the Prussian army, with every prospect of a distinguished social and military career, when in 1842 he determined to emigrate to America. His family sought for many years to induce him to return, and for a long time is name was borne on the rolls of the army. A remittance of something like 3000 thalers was sent him annually for several years, when, finding that he had determined to adopt America as his home, this was stopped, and Mr Stavenow, although unused to the ways of business, was compelled to adopt means of acquiring his own livelihood. The little money he had saved from his annuity was invested in trade in Albany, and subsequently in Troy and for a time, with the habits of economy which he had imposed upon himself, he succeeded beyond his most sanguine expectations. But endorsements for a friend who proved profligate and dishonest and a fire which destroyed the last vestige of his property left him nearly, if not quite destitute, and for years Mr Stavenow supported himself in an humble way by teaching, cigarmaking and bookkeeping. He rarely, if ever, spoke of the brilliancy of his early prospects of fortune. One day a friend drew from him the story of his life. Fortunately, that friend possessed some degree of political influence, and knowing Mr Stavenows fine ability and spotless integrity succeeded in obtaining for him the position of inspector in the custom house at New York. Here for fifteen years he served the government with an intelligence, faithfulness and real which gained the respect of his superiors and secured for him the enjoyment of a moderately lucrative berth throughout the remainder of his life. Mr Stavenow was one of the kindest, truest, best of men. All could read in his face the evidence of his goodness and kindness of heart, but only to a few was it given to know the true nobility of his character, or his great intelligence and manly worth. He was a gentleman always-and therein he filled the full measure of his noble birth. In his own land, with every advantage of rank, station and education, he could have aspired to the highest honors of the state or of the army, and doubtless he would have reached great distinction; and even here he might have attained eminence had he chosen to assert the qualities, innate and acquired, which he possessed, had he been less modest, less contemplative, less shrinking from association with fellows, and more assertive of that individuality which another less finely endowed would have used to gain the highest walks of life.
Mr Stavenow was married in Albany in 1854 to Emily Kollenberg, an educated and refined lady with, who survive him, sad with whom he lived with a degree of domestic happiness rarely if ever surpassed. Three children also survive him- Mrs. Rev. Dr. Mast of Syracuse, Mrs Wales of this city and George Stavenow, clerk in the Mutual bank. The funeral of Mr Stavenow will take place from the late residence No 106 North Second Street, at 9 o´clock tomorrow afternoon.[3]
New York Times 30th of mars 1886.
A Classmate of Bismarck. Julius von Stavenow, who for some years was an inspector at the Custom House, died in New-York last Wednesday, and was buried on Sunday at Troy. He was born of a noble family in Berlin over 71 years ago, and at school was a classmate of Bismarck. He was entitled the rank of Baron, his grandfather having been a noted General of the Prussian Army, and his uncle, with whom he was placed yet a child, was Governor of the German province of Posen. Educated for the army, young von Stavenow rose to the rank of Captain, when he determined to emigrate to this country. His family sought a long time to influence him to return, and for several years his name continued on the Government rolls, an annual remittance of 3000 thalers being sent him regularly till he sent back word that he had determined to become a citizen of the United States. Indorsements of the paper of a dishonest acquaintance bankrupted him 15 years ago, when through influential friends he obtained the post of inspector at the Custom House.[4]
Ehe 2 Augusta Wilhelmina geb. Kriewits
[1] Kirchenbuch Sankt Georgen Berlin Taufen 1811 12.4.
[2] Kirchenbuch Sankt Georgen Berlin Taufen 1812 21.7.
[3] Troy Daily Times Saturday Afternoon Mar 27 1886.
[4] The Ney York Times 30 März 1886.
[5] Kirchenbuch Gross Neuendorf, Lebus. Heiraten 1837-1866. 1842 5.11.
[6] BLHA. Signatur: 7 Zossen 393Titel: Gesuch des Erbbraukrügers Stawenow zu Christinendorf um Stundung der Amtsgefälle; Brand und Verkauf seines Kruges: Dat. - Findbuch: 1819 – 1824 Frühere Signaturen: B F. 9 Nr. 10.
Bild unten
Wilhelm Julius Taufeintrag 30 September 1813
Salchow, Churbrandenburgisches Vorwerk in der Altmark, im Tangermündichen Kreise und Königlichen Amte Neuendorf. Ist mit Kolonistenhausern bebaut.
(Geographisches Statistisch-Topografisches Lexikon von Obersachsen und der Ober- und Nieder Lausitz von Philipp Ludwig Hermann Röder Siebenter Band 1805 S 332).
Herr Friedrich Wilhelm Stabenow, 38 Jahre Alt, Sohn zu den verstorbenen Amtmann Carl Friedrich Stabenow.
Leibjäger zu Hochfürstl. Durchlaucht, dem Fürsten Radzivill auf dem Palais vertraut. 16 oktober 1804 mit Marie Christiane Busse. Tochter zu Ludwig Busse.
Evangelische Kirche. Dreifaltigkeitskirche Berlin.
Friedrich Wilhelm Stabenow, Leibjäger bey sein Königl. Hoheit das Prinzen Radzivill, aus Salchow?, in den Neumark Geburtig.
Mutter, Maria Christiane Busse. Geboren 1782.
Wohnort der Eltern Vahnan Strasse No 2, Taufdatum 21 Juli.
Kinder 1 1805-1806 August Wilhelm Julius Stabenow, geboren am 8 juli. Taufdatum 21 Juli.
Geboren am 8 juli. Vater Friedrich Wilhelm Stavenow, Leibjäger bey S: Könlig. Hoheit das Prinzen Radzivill. Aus Selihn (Zellin)??? in den Kurmark geburtig. Mutter Maria Chritiane Busse. Wohnort der Eltern: VahnanStrasse? No 2. Taufdatum 21 Juli.
Nahmen der Taufzeugen: S: Königl. Hoheit Prinz August Ferdinand. Hr Minister v. Buchholz, Hr Maire ????, Hr Olah. Timney, mad Behrens, Hr Major v. Löschebrand, Hr Landmarschalk v. Röder, Hr Bietz, Tischler, Mad. Cross, Mad Müller, Fraulein v. Buchholz, Mlle. Heyden. Mlle Ambosr. Hr Kaufmann Jädicke zu Tangermald, Mlle Sieck zu Ubritzen an den Elder. Mlle Bussen auf Schmaster in Sanennalk.
Vgl.
Behrens sind Paten in Riga, Linie Georgius Ratmann Wriezen - Jacob Goldschmied Riga - Paten bei den Kindern.
H. Buchholtz ist Pate beim Taufe von Jochen Stavenows Sohn Johan Jacob in Fürstenberg 1735.
Bei Nicolaus Helmut Ernst Stavenows Taufen in Tessin: Kinder 1 Johann Gerhard Jacob 17 jan 1732 Pat Hr Sands, Hr Putlitz Paten (Tessin), 1735 Marg. Magdalena. Mon Arends, Hr Wilken, 1739 Christoffer Conrad Friedrich 15 märz pat. Hr Hauukn, Hr Buchholz, Mad. 1759 Eine Tochter, Paten Sophia Dorothea Bülow, Werw. Frau Buchholzen.
In Berlin gab es einen Palais Radzivill. Wo Chopin spielte in 1887. Bernhard Stavenow schreibte einen ersten Biographie von Fr. Chopin.
Bild unten
Taufeintrag KB 8 juli 1805.
Geboren am 30 September 1815 in Berlin (Oder 1813?)
Julius Stavenow emigrierte nach New York 1842.
Adresse Albany City Ward 4 New York.
Heiratete Emelie Kollenberg 1854.
Julius Stavenow starb am 24 März 1886.
Kinder 1 1860 Emely Amelia L. MAR 1860 • Troy, Rennselaer, New York
Kinder 2 Anette Ann geboren in januar 1864, New York.
Kinder 3 George Julius. Geboren am 21 Dec 1868 in Troy, Rensselaer, New York, USA. Tod 13 feb. 1937. Klerk, Mutual Nat. Bank, h. 106 N Second.
Troy Daily Times Saturday Afternoon Mar 27 1886 - Death of Julius von Stavenow-A Classmate of Bismarck
There died in New York on Wednesday evening last (March 24) a German-American citicen of Troy. Julius von Stavenow, who was born of an illustrious noble family in Berlin, who was the classmate of Bismarck, and who began what would doubtless proved a distinguisched career in the military service of his country had he not voluntarily surrendered fortune, family, title and honors to become a plain citizen of the great republic. Mr. Stavenow was employed at the beginning of his illness, and had been for fifteen years previously as an inspector at the New York custom house. A severe cold suddenly developed into pneumonia and he died before many of his family and friends could be informed of his illness. Fortunately Mrs Stavenow visited him a day or two before he left the duties of his position and was with him at the time of his deceace. Mr Stavenow was born in Berlin, Germany, September 30, 1815, and was accordingly in the seventy second year of his age. His father dying when he was a youth, he was commited to the care of an uncle, who was the governor of the german province of Posen. His grandfather was a general in the Prussian army, and his own title in the ranks of the nobility was that of baron. The uncle placed young Stavenow at school in the Köenig Wilhem Gymnasium for the education of the sons of the nobility, and it was in this institution that he first met and became classmate with the present chancellor of Germany, the illustrious Prince Bismarck. Young Stavenow was of course, educated for the army, and at the age of eighteen he was a lieutenant in the corps commanded by the present emperor. In this capacity he was attached to the household of the Bishop of Posen, with whom he at once became a favourite and succeded in establishing the most intimate personal relations. It was while thus associated the tests of love for the bishop on one side and of loyalty to the government on the other were imposed upon him in a most painful manner. The government ordered the arrest of the bishop for some offence and lieut. Stavenow was charged with the duty of executing its decree. This he did in a way so tender as to still further endear him to the bishop; but Mr Stavenow always spoke of the arrest of his old friend as the most painful ordeal of his life. He had reached the rank of captain in the Prussian army, with every prospect of a distinguished social and military career, when in 1842 he determined to emigrate to America. His family sought for many years to induce him to return, and for a long time is name was borne on the rolls of the army. A remittance of something like 3000 thalers was sent him annually for several years, when, finding that he had determined to adopt America as his home, this was stopped, and Mr Stavenow, although unused to the ways of business, was compelled to adopt means of acquiring his own livelihood. The little money he had saved from his annuity was invested in trade in Albany, and subsequently in Troy and for a time, with the habits of economy which he had imposed upon himself, he succeded beyond his most sanguine expectations. But endorsements for a friend who proved profligate and dishonest and a fire which destroyed the last vestige of his property left him nearly, if not quite destitute, and for years Mr Stavenow supported himself in an humble way by teaching, cigarmaking and bookkeeping. He rarely, if ever, spoke of the brilliancy of his early prospects of fortune. One day a friend drew from him the story of his life. Fortunately that friend possessed some degree of political influence, and knowing Mr Stavenows fine ability and spotless integrity succeded in obtaining for him the position of inspector in the custom house at New York. Here for fifteen years he served the government with an intelligence, faithfulness and real which gained the respect of his superiors and secured for him the enjoyment of a moderately lucrative berth throughout the remainder of his life. Mr Stavenow was one of the kindest, truest, best of men. All could read in his face the evidence of his goodness and kindness of heart, but only to a few was it given to know the true nobility of his character, or his great intelligence and manly worth. He was a gentleman always-and therein he filled the full measure of his noble birth. In his own land, with every advantage of rank, station and education, he could have aspired to the highest honours of the state or of the army, and doubtless he would have reached great distinction; and even here he might have attained eminence had he chosen to assert the qualities, innate and acquired, which he possessed, had he been less modest, less contemplative, less shrinking from association with fellows, and more assertive of that individuality which another less finely endowed would have used to gain the highest walks of life.
Mr Stavenow was married in Albany in 1854 to Emily Kollenberg, an educated and refined lady with, who survive him, sad with whom he lived with a degree of domestic happiness rarely if ever surpassed. Three children also survive him- Mrs. Rev. Dr. Mast of Syracuse, Mrs Wales of this city and George Stavenow, clerk in the Mutual bank. The funderal of Mr Stavenow will take place from the late residence No 106 North Second Street, at 9 o´clock tomorrow afternoon.
(Troy Daily Times Saturday Afternoon Mar 27 1886).
New York Times 30th of mars 1886.
A Classmate of Bismarck
Julius von Stavenow, who for some years was an inspector at the Custom House, died in New-York last Wednesday, and was buried on Sunday at Troy. He was born of a noble family in Berlin over 71 years ago, and at school was a classmate of Bismarck. He was entitled the rank of Baron, his grandfather having been a noted General of the Prussian Army, and his uncle, with whom he was placed yet a child, was Governor of the German province of Posen. Educated for the army, young von Stavenow rose to the rank of Captain, when he determined to emigrate to this country. His family sought a long time to influence him to return, and for several years his name continued on the Governement rolls, an annual remittence of 3000 thalers being sent him regularly till he sent back word that he had determined to become a citizen of the United States. Indorsements of the paper of a dishonest acquaintance bankrupted him 15 years ago, when through influential friends he obtained the post of inspector at the Custom House.
(The Ney York Times 30 März 1886)
Generation XIV Kinder zu Christian Friedrich Stavenow, 1756-1844 Krüger (Gross Breese gem. Weisen, Wittenberg) (Herzsprung)
Ehe Christian Friedrich Stavenow * um 1756 oo am 29.11.1787 in Groß Breese/Weisen (keine Angabe zu Vater, Herkunft oder Familie, war Krüger) mit Margaretha Marwitz *17 November 1761 in Weisen, Vater Johann Marwitz *um 1735 in ?, war ebenfalls Krüger in Weisen zwichen Perleberg und Wittenberge.
Christian Stavenow, beerdigung am 01 Feb 1844. in Herzsprung, Ostprignitz, Brandenburg. 88 J Alt. Geboren um 1756. Verheiratet. Hinterlässt die Wittwe und 4 Majoren
Breese wurde 1317 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname stammt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „Ort, wo die Birken stehen“. Die drei Dörfer der Gemeinde (Breese, Groß Breese, Kuhblank) sind vom Ursprung her Rundlinge. Klein Breese gehörte einst zum Gut Neuburg. Urnenfunde belegen eine Besiedlung der Gemarkung bereits zur Bronzezeit. Von 1441 bis 1728 besaßen die Ritter von Retzdorf, bis 1825 die Herren von Möllendorf und nach 1828 ein Herr Strilack das Gut. Groß Breese: Bei einem Großbrand im Jahr 1840 wurde der gesamte Ort vernichtet,
Generation XV Kinder zu David Stavenow, Gastwirth (Weisen)
Generation XVI Kinder zu Heinrich Christian Ferdinand Stavenow (Neu-Ruppin)
Generation XIV Kinder zu Herr Matthias Johann Friedrich Wilhelm Stabenow Braueigen 1760-1828 (Berlin) - (Johann Friedrich Stabenow gestorben am 23 Sep 1828 in St. Georgen, Berlin 69 Jahre alt, geboren 1760. Sohn zu Jacob Dietrich Stavenow und Sophia Dorothea Bandemer. Geboren am 27 März 1760 in Flatow).
[1] Kirchenbuch Berlin St Georgen Heiraten 1805
[2] Kirchenbuch Berlin St Georgen Taufen 1778 25.3.
[3] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 1.
[4] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 4, 11.
[5] Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 S 87. „Im Depositorio des Kammergerichts und bei einigen Untergerichten desselben befinden sich nachstehend bezeichnete Gelder und Massen deren Auszahlung bisher nicht hat bewirkt werden können weil die Empfangsberechtigten nicht zu ermitteln gewesen, als;10 in der Fourageverwalter Wittwe Haaseschen Nachlaßsache für die Erben derselben a August Friedrich Staberow b Heinrich Wilhelm Staberow c Charlotte Louise Staberow verehelichte Gericke d Karoline Friederike Staberow verehelichte Prediger Koch e Henriette Wilhelmine Staberow separirte Wolffschmitz alle auch Stabenow genannt 7 Thlr 20 Sgr 5 Pf“.
[6] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 1.
[7] Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 S 87.
[8] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 1.
[9] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 1.
[10] Kirchenbuch Berlin St Georgen 1795 15.10
[11] Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 S 87. RG Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 1.
Generation XV Kinder zu Wilhelm Heinrich Stabenow, Fabrikant 1778-1839. Tammendorf bei Crossen, Berlin nach Prag
[1] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 2.
[2] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 3.
[3] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 3.
[4] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 3.
[5] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 3.
Generation XVI Kinder zu August Stabenow, Rentier Crossen
[1] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 2.
[2] Gustaf Rudolf Stabenow. Aus meinen Erinnerungen und Gedächtnis gebe ich die Abstammung der Familie Stabenow bekannt. Prag am 17 Jänner 1892. Und füge zugleich die Erlebnisse meines Lebenslaufes hinzu. Liebwerda, im Sommer 1902. S 2.
Generation XVI Kinder zu Gustav Rudolf Stabenow 1825-1905 und Maria Margaretha Theresia geb. Krackhardt 1835-1907 (Crossen-Prag)
Generation XVII Kinder Rudolf Wilhelm 1872-1904
Generation XVIII Kinder zu Kurt Stabenow (1901-1953)
Generation XIX Kinder zu Hanus Stabenow
Generation XIX Kinder zu Rudolf Stabenow
Generation XIX Kinder zu Daniel Stabenow
[1] E-mail von Daniel Stabenow am 28 april 2024.
[2] E-mail von Daniel Stabenow am 28 april 2024.
[3] E-mail von Daniel Stabenow am 28 april 2024.
Vater, Herr Erdmann Dietrich Stavenow Lehn-Schulze in Manker.
Damit die Fahrt nicht gänzlich umsonst war, bin ich noch der Spur der Stavenow-Familie in Manker gefolgt, die Du bereits bei ancestry.de gefunden hast. Aber auch diese Familie stammt nicht aus Manker. Ich fand:
„Den 9ten Maji (1776) ist Herr Erdmann Dieterich Stavenau, Lehn-Schulze alhier, Herrn Ernst Friederich Staveno, Erb- und Brau-Krügers in Börnicke ehelicher Sohn, mit Frau Anna Dorothea Wegeners, seeligen Erdmann Gottfried Deters, gewesenen Frei-Schultzens hinterlaßene Witwe im Hause copuliret. Der Bräutigam und die Braut waren ein jeder von 36 Jahren.“ Rechnerisch sollten beide also etwa 1739 geboren sein. Aus dieser Ehe fand ich jedoch nur ein Kind:
- Johann Erdmann Gustav Stavenow, geboren 22. August 1777 als „des zeitigen Lehn-Schulzen Erdmann Dieterich Stavenow und Annen Dorotheen Wegeners Söhnlein“, getauft den 29. August 1777. Paten waren 1. Der Pastor J. H. L., 2. Herr Weber, Administrator der Lentzkeschen Mühle, 3. Gottfried Nolte, 4. Frau Vogten, 5. Jungfrau Jahnen, des Verwalters aus Rohrlack Otto Jahnen Tochter. Das Kind starb bereits am 16. März 1778 im Alter von sechs Monaten „am Husten“.
Ein weiteres Kind fand ich in Manker nicht, so daß ich davon ausgehen muß, daß diese Familie ohne Nachkommen blieb. Erdmann Dieterich starb am 6. November 1817 im Alter von 78 Jahren 1 Monat an Altersschwäche in Manker. In der Spalte des Kirchenbuches „ob der Verstorbene einen Gatten oder majorenne oder minorenne Kinder hinterlassen“ hat, ist ein Strich. Jedoch scheint diese spalte im Kirchenbuch nicht sehr sorgfältig geführt worden zu sein. Als seine Witwe am 24. März 1829 ebenfalls an Altersschwäche in Manker im Alter von 89 Jahren und 8 Monaten starb, sind bei ihr summarisch drei hinterlassene Kinder erwähnt. Diese scheinen wohl aus ihrer ersten Ehe zu stammen.
Nun haben wir die Spur, daß Erdmann Dieterich Stavenow wohl aus Börnicke stammt. Dieser Spur bin ich noch nachgegangen.
Leider setzen die Kirchenbücher von Börnicke erst 1730 ein.
Aber ich fand im Kirchenbuch von Börnicke:
Am 23. Januar 1737 heiratete Ernst Friederich Stavenow „der hiesige neue Krüger“, ehelicher mittlerer Sohn des Arendatoris Heinrich Stavenow in Wustrau, und Frau Catharina Euens, seeligen Johann Friderich Schöneberges, wailand Braukrügers alhier, nachgelassene Witwe“. Zum Bräutigam steht folgender Vermerk im Kirchenbuch; „Sponsus hatte einen förmlichen Abschied von dem Königlich Preußischen General Wachtmeister Alexander Graff von Dönhoff, bes dessen Regiment und Leib-Compagnie er als Zuwachs engagiert gewesen, de dato Berlin, den 16ten Januarii 1736 unter eigenhändiger Unterschrift und beigedrückten Regiments- und Gräflichen Insiegel“.
Kinder aus dieser Ehe waren:
1 ~ Johann Balthasar Stavenow, geboren 30. April 1738 in Börnicke
Paten (ich nenne nur die aus jetziger Sicht wichtigsten, denn häufig hatten die Kinder 9 und mehr Paten, was einen ziemlichen Schreibaufwand bedeuten würde):
1. Johann Balthasar Stavenow, Herrn Heinrich Stavenow, Verwalters jüngster Sohn aus Wustrau (als der jüngere Bruder des Ernst Friedrich Stavenow)
6. Dorothea Sophia Stavenow, Matthias Boddiens, Freibauernfrau aus Dechtow
7. Catharina Schröder, Jacob Dietrich Stavenow, Krügersfrau aus Flatow
~ Erdmann Dieterich, geboren 5. Dezember 1739 in Börnicke – hatte sogar 12 Paten, dabei u. a.:
5. Jacob Dieterich Stavenow, Krüger in Flatow
7. Anna Margaretha Stavenow, Herrn Heinrich Stavenows Arendatoris Tochter aus Wustrau – also eine Schwester des Kindsvaters
~ Anna Elisabeth, geboren 30. Oktober 1741 in Börnicke – hatte 13 Paten, dabei u. a.:
1. Heinrich Stavenow, Arendator auf des Herrn von Gülen adligen Gütern in Wustrau
9. Dorothea Sophia Stavenow, des Freibauern Matthias Boddin Ehefrau aus Dechtow
10. Maria Catharina Schröders, Jacob Dieterich Stavenowes, des Krügers Frau aus Flatow
Kinder 2 ~ Ernst Friedrich, geboren 10. November 1744 in Börnicke – unter den fünf Paten kein Stavenow
Ernst Friedrich heiratete am 6. November 1766 in Börnicke Anna Louise Hartmann, Tochter des Martin Friedrich Hartmann, gewesener Erb- und Braukrüger in Ziezow.
Ein Kind – Luise Melasine – starb am 24. Juni 1781 im Alter von 8 Jahren, 9 Monaten und 2 ½ Wochen.
Ernst Friedrich Stavenow, der alte Erb- und Braukrüger starb am 8. Juni 1782 im Alter von 66 Jahren und 4 Monaten, nachdem er etliche Wochen bettlägerig gewesen war. Das ergibt als Geburtstag rechnerisch den 8. Februar 1716.
Seine Witwe starb am 22. August 1784 im Alter von 78 Jahren und 4 Tagen, was rechnerisch den 22. April 1706 als Geburtstag ergibt.
Im Kirchenbuch von Börnicke habe ich die Taufen habe ich bis 1755, die Trauungen bis 1780 und die Beerdigungen bis Ende 1784 durchgesehen.
Im Kirchenbuch von Dechtow, das ab 1612 vorliegt, fand ich auch die von Dir erwähnte Trauung:
Am 9. Juni 1723 heirateten Joachim Gade, Kietzkrüger in Alten Ruppin und Jungfrau Margaretha Elisabeth Stafenowen. Der Beruf des Bräutigams läßt eine Verwandtschaft zu dem oben genannten Ernst Friedrich Stavenow in Börnicke vermuten. Leider fehlt ein Hinweis auf die Herkunft der Braut. Im Kirchenbuch von Dechtow konnte ich um 1700 ihre Taufe nicht finden. Ich muß allerdings feststellen, daß das Buch kaum lesbar ist, weil die Schrift sehr stark durch das Papier durchschlägt.
Damit beende ich für heute und denke, daß die Fahrt zumindest die Erkenntnis gebracht hat, daß die Criegers zum Zeitpunkt der Taufe der Kinder des Dieterich Friedrich von Crieger noch nicht in Manker gelebt haben.
Eigenthum in Berlin, Johan Friedrich Stavenow.
„Im Depositorio des Kammergerichts und bei einigen Untergerichten desselben befinden sich nachstehend bezeichnete Gelder und Massen deren Auszahlung bisher nicht hat bewirkt werden können weil die Empfangsberechtigten nicht zu ermitteln gewesen, als;
10 in der Fourageverwalter Wittwe Haaseschen Nachlaßsache für die Erben derselben a August Friedrich Staberow b Heinrich Wilhelm Staberow c Charlotte Louise Staberow verehelichte Gericke d Karoline Friederike Staberow verehelichte Prediger Koch e Henriette Wilhelmine Staberow separirte Wolffschmitz alle auch Stabenow genannt 7 Thlr 20 Sgr 5 Pf“.
(Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 Seite 87)
Quelle: DAS FORUM FRIDERICIANUM UND DIE MONUMENTALEN RESIDENZPLÄTZE DES 18. JAHRHUNDERTS KUNSTHISTORISCHE DISSERTATION vorgelegt am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin von Martin Engel M.A. im April 2001 Disputation am 20. Juli 2001 Betreut und begutachtet durch Prof. Dr. Hellmut Lorenz Prof. Dr. Harold Hammer-Schenk S 203
Berlin
Doch zurück zu den Häusern in der Behrenstraße, deren quellenmäßige Überlieferung recht uneinheitlich ist. Das an der Ecke zur Markgrafenstraße gelegene Haus Behrenstraße 35 gehörte im Jahr 1765 dem MüntzBuchhalter Sarry.550 Das benachbarte Haus Behrenstraße 36 war 1765 Eigentum der Tischler Wittwe Lange, die es 1795 ihrem Sohn, dem Tischlermeister Carl Friedrich Lange, vererbte. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde es am 7. März 1817 von dem Bürstenmacher Johann Heinrich Martin Engeler erworben, der dort eine Bürstenfabrik einrichtete. 1863 wurde das Haus durch einen viergeschossigen Neubau ersetzt, der sich noch 1947 im Besitz der Familie Engeler befand.551
Das auf königliche Kosten erbaute Haus Behrenstraße 37 gehörte im Jahr 1763 der Witwe des Tischlermeisters Schilansky.552 Am 4. März 1769 stellte sie einen Bauantrag, denn sie wollte im Garten ... ein Lusthaus machen, und darinnen einen Weißen Saal, nebst einen Camin und den dafür gehörigen Schornstein aufführen, und alles nach der Feuer Ordnung anfertigen lassen. 553 Die offenbar vermögende Marie Catarine Schilansky, geborene Fournier, erwarb am 18. Dezember 1768 für die stolze Summe von 14.489 Reichsthalern auch das Eckhaus Behrenstraße 39. Im Jahr 1783 konnte sie auf königliche Kosten das bereits erwähnte Haus Behrenstraße 38 errichten, so daß ihr schließlich der größte Teil der südlichen Platzfront gehörte.554 Sie vererbte die Immobilien ihren beiden Töchtern, der Geheimrätin Segonde de Banquett und der Kriegsrätin Marie Elisabeth Werkenthin. Am 18. Dezember 1808 fiel das Haus Behrenstraße 39 an die verwittwete Geheime Finanz Räthin Marie Elisabeth Geisler, geborene Werkenthin, die später den Kammerherrn Carl Adam von Voß heiratete. Sie veräußerte schließlich das Haus am 24. Januar 1821 an den Banquier Wilhelm Zacharias Friebe.
550 Die Bauakte des Hauses Behrenstraße 35 ist nicht erhalten. Der Hinweis stammt aus dem Bauantrag der Tischler Wittwe Lange, die am 11. Februar 1765 die Einrichtung einer Dachstube für die Einquartierungen im Haus Behrenstraße 36 beantragte. (Berlin, LA Rep. 10-02, Nr. 1763, Bl. 1). 551 Berlin, LA Rep. 10-02, Nr. 1763: Bauerlaubnisschein No. 586 vom 19. März 1863. - Berliner Grund- und Hypothekenbuch Bd. 11, Nr. 741. - Am 7. April 1921 bekundete die Grundstückskommission der Dresdener Bank Interesse an dem Grundstück, eine Eigentumsübertragung erfolgte nicht. 552 Berlin, LA Rep. 10-02, Nr. 1762. - Berliner Grund- und Hypothekenbuch: Bd.11, Nr. 738. - Hoftischlermeister Schilanky beteiligte sich ab 1745 an der Einrichtung der Wohnung Friedrichs II. im Berliner Schloß und 1754 am Bau des Breslauer Schlosses, allerdings nur mit einem kleinen Auftrag für das königliche Schlafzimmer. (GEYER 1992, Anm. 250, 286. - Geh.St.A.: Rep. 36, Nr. 3005, Bl. 474). 553 Berlin, LA Rep. 10-02, Nr. 1762, Bl. 1. 554 NEANDER V. PETERSHAGEN 1801, S. 148.
Ausführlicher sind die Nachrichten über die Häuser Behrenstraße 37 und 38, die am 30. Dezember 1805 von Johann Friedrich Stawenow erworben wurden. Bereits im Juni 1807 sollten die beiden Häuser wegen der Schulden des Eigentümers im Auftrag des Banquiers Riese zwangsversteigert werden. Auf eine Anfrage beim Hochlöb. Policey Directorium hiesiger Residenzien erging der Bescheid, daß nur beide Häuser zusammen für die Werkstatt eines Kupferschmids oder eines Zimmermeisters geeignet seien. Die nächste Information stammte von einer feuerpolizeilichen Visitation am 25. November 1808. Der Bescheid über die fälligen Reparaturen erging zwar noch an den alten Eigentümer Stawenow, doch der fühlte sich nicht mehr zuständig. Im Jahr 1809 gehörten beide Gebäude dem Banquier Riese, wohnhaft in der Breiten Straße 4. 1815 wird ein Geh. Secretair Kohler als Besitzer erwähnt. Ein Jahr später standen die Häuser, die immer noch als Stawenowsches Eigentum behandelt wurden, erneut zur Versteigerung an. Am 17. April 1816 wurde beim Polizeipräsidenten angefragt, ob bei diesen Häusern hinlänglicher Raum für einen Schmidt, Fuhrmann, Kupferschmidt, Viehändler, Viehmäster, Gerber, oder für einen im groben Holze arbeitenden Professionisten vorhanden sey. Überraschend sachlich ist die Ablehnung der beiden geruchsintensivsten Gewerbe durch die Feststellung, einem Gerber würde es an Wasser fehlen und einem Viehmäster ein gehöriger Abfluß der Jauche. 555 Die beiden Häuser gingen am 13. August 1817 in das Eigentum des Banquiers Carl Anton Lehmann über, der vor allem das Haus Behrenstraße 37 grundlegend modernisieren ließ. In den Akten hat sich ein kleinlicher Streit mit der zuständigen Behörde um die Treppe vor dem Haus niedergeschlagen, die ohne Bauschein neu angelegt worden war.556 Im Jahr 1818 wohnten dort der Regierungsrat Granold und der Banquier Beerd zur Miete.
Bürger und Braueigen Johann Friedrich Stabenow (1799) und dessen Kinder und… lleimge Erben Friedrich August. Wilhelm Heimich. Louise Charlotte, Henriette Wilhelmlne, ...
Eigenthümer Berlin.
Wohnte auf Holz Strasse nummer 9 in Berlin. Quelle: Zentral und Landesbibliothek Berlin, Berliner Adressbücher