Generation I Kindern zu Stognew?
Vieles deutet darauf hin, dass sowie die fam. v. Stavenow in Prignitz als die Familie Stognew/Stavenow in Pommern von dem Grafen und Rittern Dirsico-Stognew abstammt. Die sind wohl Söhne der Grafen Stoygnew IV (Goldberg) oder Stognew V (Bialkow) in der Nähe von Müllrose. Sowie den Vornamen Peter, Conrad und Johannes die vorkommen in der Familie Dirsico-Stognew und erscheint bereits in den ersten, zweiten und dritten Generationen der Familie v. Stavenow unten, was gut dazu passt, wie Vornamen in der Familie sowohl vor als auch nach der Verwendung von Nachnamen vererbt werden. Die Familie Dirsico-Stognew besaß nachweislich Güter und ihr Interessengebiet in der späteren Neumark und in Schlesien. Sie tauschen u.a. das Gut Radzyn, (wohl Dorf Rzetnia befindet sich also im Gebiet von Kalisch oder möglicherweise der gleiche Ort als Radęcin/Reckenthin, bei Woldenberg N.M. wo später im 19. Jahrhundert ein Zweig der Familie Stavenow noch ein Freies Schulzengut besaß) gegen das Gut Bialkow, es liegt näher an der deutschen Grenze, nicht weit von Crossen und Müllrose. Die Familie schenken ihre übrigen Güter dem Kloster Lüben. Bialkow wird später im Besitz der Schlesischen Familie. v. Waldow und danach ging es über in der Familie Karl v. Grünberg, verheiratet mit Ernst von Stavenows Schwester, Barbara von Stavenow.
Johannes v. Waldow aus Schlesien wurde mitbelehnt im Rittergut Woldenberg in der Oberbarnim im Jahr 1375 zusammen mit der Wittwe v. Königsmarck und die Familie von Dobberkow, sowie später die (von) Stavenow zu Woldenberg.
Schloss Stavenow wurde vermutlich vom Ritter Gerhard de Stavenow geerbt, wahrscheinlich durch die Familie Dirsico-Stoignew, die sich durch die Schenkung ihres gesamten Gutsbesitzes in Schlesien an der Kloster Lüben im Grunde genommen aus der Burg stürzte, indem sie ihren Kindern das väterliche Erbe in Schlesien verweigerte. Vermutlich war damit die Tür für die Übernahme des älteren väterlichen Erbes in Prignitz geöffnet, im Besonderen als Nakons Nachkommen (Die Nakoniden) zu dieser Zeit ausgestorben sei. Wobei den Schlössern Stavenow und Gorlosen et al. waren in Ihrem Besitz. Dass sie nicht als Fürsten oder Grafen, sondern nur als Vasallen an die deutschen Markgrafen zurückkehren durften, ist angesichts der durch die Schenkungen veränderten Machtverhältnisse ein Abgang, besonders als sie als „Abodriten“ gerechnet wurden, mit dem man rechnen musste. Dasselbe galt nachweislich für die meisten slawischen Adelsfamilien, die sich der deutschen Herrschaft unterwarfen. Sie mussten das Lehnwesen akzeptieren und landeten nicht an der Spitze dieses Machtkampfes.
Für dem Abstammung aus der Familie Dirsico-Stoignew, und dem Fürsten Stoignew im Abodriten, spricht auch unseren drei DNA-Tests, die von zwei Mitglieder der Familie Stavenow in Schweden genommen wurden, und von einem Mitglied der Familie Staweno in Polen.
[1] Professor Edward Rymar "Tankow / Danków. im Wandel der Geschichte. Einstiges neumärkisches Städtchen und heutiges Dorf. Strzelce Krajeńskie 2009 S 11.
[2] Gercken CDB Aus Originalien und Copial:Büchern. Tomus V. Philipp Wilhelm Gercken Stendal 1775. S 79-79.
[3] Riedel CDB Geschichte der Mark Brandenburg und Ihrer Regenten Reimer 1861. S 187-188.
[4] Matrikeln und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft vom XIV bid in das XIX Jahrhundert. Dr R Klempin und G. Kratz. Berlin 1863. S 136 f.
[5] von Bohlen Geschichte des Geschlechts Krassow II Bd. S 267.
[6] Urkunden Sammlung zur Geschichte des Geschlechtes der von Eickstedt in Thüringen, den Marcken und Pommern. E.v. Eickstedt. Erste Abtheilung. Berlin 1838. S 88-89.
[7] von Bohlen Geschichte des Geschlechts Krassow II Bd. S 267.
[8] von Bohlen Geschichte des Geschlechts Krassow II Bd. S 267.
[9] Urkunden zur Geschichte des Fürstenthums Rügen unter den eingebornen Fürsten Teil 4. Geschichte (1193-1325), Fabricius, Carl Gustav, Stralsund, Löffler 1841.
[10] Meklenburgisches Urkundenbuch - Band I 786-1250, Schwerin (1863) -, Nr. 115, S. 182.
[11] Gedruckte Chronik von Märzdorf, 1990. Geschichte des Dorfes Märzdorf am Bober im Kreis Löwenberg in Schlesien. Pfarrliste des vorherigen bekannten katholischen Pfarrers in Wiesenthal: 1261-1327 Pfarrer Ignatius Stabenau.
Bild: Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA), 8 Müllrose U 1 A. 1375.
Otto [V.] und Albrecht [III.], Markgrafen von Brandenburg, bestätigen die Stadt Müllrose nach Berliner Recht mit 114 Hufen, davon 4 der Kirche und 24 dem Schulzen, und von den übrigen je 3 Schilling Pfennige Jahreszins an die Markgrafen, ferner die Fischereigerechtigkeit der Bürger und den Marktzoll 1275.04.15. Zeugen: Dietrich von Torgau, Heinrich von Wodenswegen, Hermann von Karpzow, Arnold Weger, "Buruth", Heinrich von Sydow und Gerhard von Stavenow.
1. Heinrich (I). Herr, Ritter, Richter. Geboren ca. 1260. Erwähnt 1303 in Rostock.[1] Am 7. Dezember 1312 ist Heinrich von Stavenow der erste von 15 Zeugen aus Brandenburg und Mecklenburg bei der Verkündung des Friedens in Rostock zwischen König Erik von Dänemark und den Markgrafen Valdemar und Johann von Brandenburg.[2] Richter im Streitfall am 28.10.1313 in Kuppertin, Südmecklenburg, zwischen dem Abt von Neuenkamp und dem Ritter Dietrich Man.[3] Am 31.10.1313 Zeuge bei einer Vereinbarung zwischen Markgraf Valdemar und den Herzögen Johann und Erik von Sachsen darüber, wie sie bei der bevorstehenden Königswahl abstimmen wollten.[4] Gestorben zwischen 1313 und 1317 während des Norddeutschen Markgrafenkrieges zwischen Dänemark, Mecklenburg, dem Deutschen Orden auf der einen Seite und Brandenburg, Wismar, Rostock und Stralsund auf der anderen Seite. 1313 werden die Grafen von Schwerin durch den Kriegsverlust zu Lehnsherren von Schloss Stavenow, als Nordprignitz von Mecklenburg erobert wird.[5] Stavenow war zu dieser Zeit eine der ältesten und bedeutendsten Burgen und Grenzfestungen in der Prignitz.[6]
2. Peter (I). Ritter und markgräflicher Rat. Geboren um 1260. Vermutlich Herr über die Güter Stavenow II und Teile des Gutes Blankenfelde in Neumark.[7] Erwähnt in Soldin 1278,[8] Brunnecke 1289 und Zeuge bei der Gründung des Zisterzienserklosters in Bernstein bei Blankenfelde im Jahr 1290.[9] Gestorben nach dem Jahr 1290.
[1] MUB V. Band 1301-1312. Verein für Mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Schwerin 1869. Urk. 2838.
[2] MUB V. Band 1301-1312. Verein für Mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Schwerin 1869. Urk. 3576 S 679.
[3] MUB V. Band 1301-1312. Schwerin 1869. Urk. 3651.
[4] Diplomataria Veteris Marchiae Brandenburgensis. Aus den Archiven gesammelt und herausgegeben von Philipp Wilhem Gercken. II. Band. Salzwedel 1767. S 582 ff.
[5] MUB VII 4471 11. -17. 08. 1323.
[6] MU VII 4366 S. 07
[7] Professor Edward Rymar "Tankow / Danków. im Wandel der Geschichte. Einstiges neumärkisches Städtchen und heutiges Dorf. Strzelce Krajeńskie 2009 S 11.
[8] Eckert: GvLa II.16.
[9] CDB XVIII, S. 65, 69.
1. Henning (I) Ritter. Geboren ca. 1300. Herr von Schloss Stavenow, Schloss Gorlosen[1] in Mecklenburg und dem Dorf Granzien in Neumark.[2] Verheiratet mit Königsmarck, die später als die Witwe von Königsmarck genannt wird und ein bedeutendes Leibgeding in der Rittergut Woldenberg besitzt, sowie Besitz in den Rittergütern Steinbeck und Freudenberg in Oberbarnim.[3] Sie war vermutlich eine Tochter von Herrn Yvo von Königsmarck, der 1323 von den Kindern von Herr Heinrich von Stavenow aus Schloss Stavenow ausgelöst wird. Am 24.05.1322[4] sollen die Kinder von Herrn Heinrich von Stavenow Herrn Ygen von Königsmarck seine Schuld zahlen, um ihn endgültig aus Schloss Stavenow auszulösen. Im Jahr 1375 werden auch Johannes von Waldow mit 2 Höfen und die Familie von Doberchow mit dem Vasallendienst in der Rittergut Woldenberg erwähnt, was auf die Verbindungen zur Familie Stavenow in Neumark und Schlesien hinweist.[5] Henning von Stavenow wechselt nach dem Kriegsverlust zu Mecklenburg-Schwerin, wahrscheinlich um Schloss Stavenow als Vasall des Grafen von Schwerin zu behalten. Er wird 1323 als Waffenknecht (Milites) erwähnt, als er Heinrich der Löwe von Mecklenburg im Krieg gegen König Wladislaw von Polen begleitet.[6] 1332 bezeugt er gemeinsam mit seinen Brüdern "Ritter Henning von Stavenowe und seine Brüder" die Aufteilung der Pfandbesitzungen in Prignitz durch die Fürsten von Werle, zusammen mit unter anderem Otto Edler Herr Gans zu Putlitz und dem Ritter Yo von Königsmarck und dem Waffenknecht Baldwin von der Kroghe.[7] Möglicherweise geht die Übernahme von Schloss Gorlosen durch die Familie von Kroge mit der Erbteilung nach dem Tod von Henning (I) einher. Er wird 1332 als Ritter erwähnt im Zusammenhang mit der Aufteilung des Eigentums der Fürsten von Werle in Prignitz.[8] Offensichtlich geschieht etwas sehr Ernstes in der Beziehung zu den mecklenburgischen Fürsten von Werle in diesem Zusammenhang, das zum Tod von Henning (I) führt. Dies veranlasst seinen Sohn Henning (II), der 1334 als Waffenknecht in Neuhausen erwähnt wird, zusammen mit unter anderem dem Waffenknecht Baldwin von dem Kroghe, sein Schloss Stavenow im Dienst des Markgrafen zu halten, und er verpflichtet sich, sich zusammen mit den Herren Ganz zu Putlitz und dem Markgrafen gegen die mecklenburgischen Herren von Werle zu stellen.[9] Die Familie von Kroge übernimmt möglicherweise Schloss Gorlosen nach dem Übertritt von Stavenow nach Brandenburg vor 1345.[10] Henning (I) von Stavenow stirbt um 1333, als sein Sohn Henning (II) an seiner Stelle 1334 als Waffenknecht erwähnt wird.[11]
2. Johan/Jan (I) Geboren ca. 1300. Herr von Schloss Stavenow in Prignitz 1337[12], 28.7.1339 Pritzwalk (MU 5976; R A II:212). Markgraf Ludwig vereinbart mit Graf Heinrich von Schwerin, dass Ritter Johann von Buch und der Waffenknecht Berthold von dem Kroghe und sein Vertrauter von Alsleben, von Lutzow, Henning und Jan von Stavenow und Otto Hungar (von Ungarn) versöhnt werden.[13] Vor 1345 gestorben.
3. N. Bruder von oben. Geboren ca. 1305. Herr von Schloss Stavenow in Prignitz, Schloss Gorlosen in Mecklenburg und anderen Gütern (Granzien in Neumark)[14] als Lehen des Grafen von Schwerin. 1317[15], 24.05.1322, 1323[16] folgt seinem Bruder "Ritter Henning von Stavenowe und seine Brüder" in den Krieg gegen Polen.
[1] Kunst und Geschichts-Denkmäler Mecklenburg-Schwerin. III Band. Prof. Dr. Friedr. Schlie. Schwerin 1899. S 201, 314.
[2] MUB IX Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616. Det framgår av länsbrevet från 1345 att Stavenow sitter på byn Granzien och ska utfå ersättning för denna by om den kommer att tillfalla greven av Schwerin på grund av Markgrevens försorg.
[3] Vilket framgår av att sönerna och deras efterkommande ärver moderns, die Wittwe v. Königsmarck Livgeding och övriga andelar i de olika ridddargodsen i Oberbarnim, bl.a. Doberchow, Steinbeck och Woldenberg.
[4] MUB VII. Band 1322.1328. Schwerin 1872 S 24. Anm: Joachim Sack menar i ”Die Herrschaft Stavenow” att fam. Stavenow är en gren av fam. V. Königsmarck och att det gemensamma godsinnehavet bevisar detta faktum. Att familjerna är nära besläktade visas även av flera senare gemensamma godsinnehav.
[5] Landbuch Carls IV, Edition J. Schultze S 141.
[6] Synkroniche Geschichte der Kirche und der Welt im Mittelalter IF Damberger Professor. Fr Pustet 1851. S 675, 676, 677 VII Ztr III Abschnitt 3 Heinrich dei Löwe v. Mecklenburg.
[7] MUB VIII Band 1329-1336. 1329-1336. Urk. 5358. Verein für Mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Schwerin 1873. S 304.
[8] Henning (I) v. Stavenow, Riddare omnämns sista gången den 5.10 vid Plau i samband med att furst Johan von Werle telar upp pantbesittningar i Prignitz mellan sig och sin kusin fust Johan II von Werle. Mecklenburgisches Urkundenbuch VIII. Band. 1329-1336. Schwerin 1873. Dokument 5358. S 304.
[9] Mecklenburgisches Urkundenbuch VIII. Band. 1329-1336. Schwerin 1873. Dokument 5533 S. 461.
[10] Kunst und Geschichts-Denkmäler Mecklenburg-Schwerin. III Band. Prof. Dr. Friedr. Schlie. Schwerin 1899. S 201, 314.
[11] Mecklenburgiches Urkundenbuch VII. Band 1329-1336. Schwerin 1873. S 460f.
[12] Mecklenburgisches Urkundenbuch IX Band. 1337-1345 Schwerin 1875. S 24.
[13] Märkische Forschungen. Ernst & Korn, 1843 S. 267.
[14] MUB IX Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616. Det framgår av länsbrevet från 1345 att Stavenow sitter på byn Granzien och ska utfå ersättning för denna by om den kommer att tillfalla greven av Schwerin på grund av Markgrevens försorg.
[15] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel I S 133.
[16] MUB VIII Band 1329-1336. 1329-1336. Urk. 5358. Verein für Mecklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Schwerin 1873. S 304.
Bild unten
Staatsarchiv Schwerin. LHA SN 1.1-12 Verträge mit dem Reich, Braunschweig-Lüneburg. Nr. 5. 1323. Henning v. Stavenows Siegel.
1. Gerhard (II). Geboren um 1285. Herr zu Blankenfelde und auch wohl Granzien in der Neumark. Starb vor 1345. Ernennt 1319 26.2. Markgraf Woldemar belehnt Johann von Hagen den Dörfern Raduhn und Granzin in Neumark, früher im Besitz der Fam. v. Wedel. Gerhard II ernennt als Zeugnis.[1] Dorf Granzin kommt später in den Händern der Familie Stavenow unter dem Grafen von Schwerin und muss verpfändet sein um 1345 (vgl. Stavenow Lehnsbrief 1345). Als dem Dorf vor 1345 ging zur Familie Stavenow in der Prignitz, muss Gerhard (II) gestorben sei vor 1345 ohne Söhne der Granzien Erben sollte. Herr zu Blankenfelde 1337 ”Ritter Stauenow”.[2]
2. Eine Tochter. Aus dieser Ehe stammt wohl eine Tochter, und Sie heiratete wohl verh. mit einem v. Waldow, als das Gut Stavenow II kommt im Besitz der Familie v. Waldow. Wohl als ein Erben durch eine Tochter der Familie Stavenow in der Neumark.[3]
[1] Riedel 1. Hptth., Bd 18 S. l03 fg.- Vgl Klöden's Waldemar Th 2 S. 300; v Raumer's Neumark S l00, Anm 11, S. 101, Anm 18 Berghaus Landbuch Bd 3 S 489. Die v. Stavenow waren im Lande Königsberg begütert. Vgl Neumärk. Landbuch S 86. und dazu v. Raumer, Anm 3 samt Aus Dichmanns Urkunden Sammlung des Köngl Geheimen Staatsarchives. Codex Diplomaticus Brandenburgiensis. Erster haupttheil oder
Urkundensammlung und Geschichte der geistlichen Stiftungen, der adligen Familien, so wie der Städte und Burgen der Mark Brandenburg. A.F. Riedel. Morin, Berlin 1850. s 103 und 104.
[2] Markgraf Ludwig´s des Aelteren Neumärckisches Landbuch 1337. Georg Wilhelm v. Raumer. Berlin 1837. S 86.
[3] Professor Edward Rymar "Tankow / Danków. im Wandel der Geschichte. Einstiges neumärkisches Städtchen und heutiges Dorf. Strzelce Krajeńskie 2009 S 11.
1. Johan/Henning (II) Geboren um 1320. Herr zu Schloss Stavenow 1345[1], 1334 Knappe.[2] Die Familie zieht von Prignitz nach Mittelmark um 1349. Die Familie verkauft 3 Höfen im Dorf Quitzow im Jahr 1349[3][4]. Im Jahr 1353 ist Schloss und Dorf Stavenow im Besitz von den Grafen von Schwerin und der Familie Stavenow ist schon weg.[5] Die Familie legt dem „von“ im Name ab und wird s.g. ”Lehnburger” in Beelitz 1375 mit Einkunften vom Lehn vom Markgreven in den Dörfern Neuendorf[6], Schönfeld[7], Seddin[8], Elsholz[9], Wirbritzen[10], Saarmund samt Wendisch Borck.[11]
2. Konrad/Koneke (II) Geboren um 1321. Herr zu Schloss Stavenow 1345[12]. Die Familie zieht von Prignitz nach Mittelmark um 1349. Die Familie verkauft 3 Höfen im Dorf Quitzow im Jahr 1349,[13] 1349[14] Im Jahr 1353 ist Schloss und Dorf Stavenow im Besitz von den Grafen von Schwerin und der Familie Stavenow ist schon weg.[15]
3. Nicolaus/Claus (I) Geboren um 1322. Herr zu Schloss Stavenow 1345 Die Familie zieht von Prignitz nach Mittelmark um 1349. Die Familie verkauft 3 Höfen im Dorf Quitzow im Jahr 1349[16][17]. Im Jahr 1353 ist Schloss und Dorf Stavenow im Besitz von den Grafen von Schwerin und der Familie Stavenow ist schon weg.[18] Nicolaus Stenow wird ernennt als Ratman (Olde Ratlude tu Beelitz) in Beelitz im Jahr 1365[19]. Er hat im Jahr 1375 noch Einkunften vom Lehn von dem Dorf Wildenbruch. Muss doch dasselbe Jahr verstorben sei.[20] Nicolaus/Claus Stavenows Wittwe ”Steynowynne, vidua” bekam im Jahr 1375 Einkünften vom Lehn vom Markgrafen vom Gut Falkenberg, ein Teil des Gutes das wohl blieb in den Händen der Familie Stavenow bis 1608[21]. Falkenberg in der Niederbarnim, war Nachbargut zu Rittergut Woldenberg in der Oberbarnim. Woldenberg wird später Stamgut der Familie Stavenow. Sie hat auch Einkunften vom Lehn vom Markgrafen von den Dörfern Wirbritzen[22], Sticken (mit Tyle Wulf)[23], Friedrichstorf (mit Heinrich v. Gröben)[24].
4. Ian (II). Geboren um 1325. Herr zu Stavenow. Verpfändet mit sein Vetter Jan (III) und seine Gebrüder 3 Höfen im Dorf Quitzow im Jahr 1349.[25] Im Jahr1353 ist Stavenow im Besitz der Grafen von Schwerins und der Familie Stavenow ist schon weg.[26]
[1] MUB IX Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616.
[2] Mecklenburgiches Urkundenbuch VII. Band 1329-1336. Schwerin 1873. S 460f.
[3] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 25.
[4] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 23.
[5] MUB XIII Band 1351-1355. Urk 7792. Schwerin 1894. S 345.
[6] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. E Fidicin Berlin 1856. S 121.
[7] http://userpage.fu-berlin.de/engeser/potsdam-mittelmark/schoenefeld/schoenefeld.html
[8] Fidicin Die Territorien der Mark Brandenburg Band III Berlin 1860 Die Territorien der Mark Brandenburg: Kreis West-Havelland. S 55.
[9] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. E Fidicin Berlin 1856. S 125.
[10] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. E Fidicin Berlin 1856. S 124.
[11] Fidicin Die Territorien der Mark Brandenburg Band III Berlin 1860 Die Territorien der Mark Brandenburg: Kreis West-Havelland. S 4 och Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. E Fidicin Berlin 1856. S 119.
[12] Mecklenburgisches Urkundenbuch, Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616.
[13] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 25.
[14] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 23.
[15] MUB XIII Band 1351-1355. Urk 7792. Schwerin 1894. S 345.
[16] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 25.
[17] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 23.
[18] MUB XIII Band 1351-1355. Urk 7792. Schwerin 1894. S 345.
[19] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Zehnter Band Georg Riedel. Berlin 1856 S 127-129.
[20] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 131. Einkünften von Wildenbruke. In den übrigen Gütern werden die Wittwe und den Söhnen ernennt. Nicolaus muss also verstorben sei während der Entrichtung des Landbuches.
[21] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 126 och Ortslexicon Teil VI Barnim Liselott Enders 1980 S 137-138.
[22] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 124.
[23] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 120.
[24] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 118.
[25] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Georg Riedel. A 25. S 25.
[26] MUB XIII Band 1351-1355. Urk 7792. Schwerin 1894. S 345.
1. Jan (III). Geboren um 1320. Herr zu Schloss Stavenow in Prignitz und Knappe. 1345 Jan von Stauenowe belehnt mit Schloss Stavenow im Jahr 1345 zusammen mit den Vettern bei Markgr. Ludvig I.[1] Im Lehnsbrief gelobt dem Markgraf andere ”Bequemlich liegende Gütern” als Ersatz fürs Dorf Granzien, zu den Vettern d.h. Henning (II), Konrad (II), Claus (I) och Ian (II). Dem Markgraf soll auch betzahlen für Schloss Stavenow ob der Markgreven nich dieses Schloss zur Familie Stavenow belehnen kann. Das geschah als dem Markgraf belehnt dem Grafen von Schwerin mit Schloss Stavenow im Jahr 1356.[2] Die Familie Stavenow zieht als es Steht im Lehnsbrief, zu einem Bequemlich liegenden Ort, und bekam dafür Einkunften vom Lehn. Als die Familie Stavenow in Prignitz wegend das Lehnsbrief 1345 hat das Dorf Granzien in Neumark in seinem Besitz, muss Gerhard (II) verstorben sei ohne männlische Kindern. Als das Dorf später ging in den Händern der Familie Stavenow in Prignitz. Dem Gütern Stavenow II in Neumark und Blankenfelde in Neumark ging dafür zu den Familie v. Waldow und Sack von Bernstein, wohl durch Erben an den Mütterlichen seiten., d.h. Gerhard (II) hat wohl zwei Töchtern bekommen. Einer ist wohl verh. mi tein v. Waldow. Die Familie v. Waldow ist besitzer von Mehreren Teilen in mehrere Gütern zusammen mit den Familien Stavenow, v. Königsmarck und v. Doberchow.
[1] MUB IX Band 1337-1345. Urk.6477. Schwerin 1875. S 616. Aus dem Lehnsbrief von 1345 geht hervor, dass Stavenow auf dem Dorf Granzien sitzt als Lehn vom Grafen von Schwerin und für dieses Dorf eine Entschädigung erhält, wenn es aufgrund der Fürsorge des Landesgrafen an den Grafen von Schwerin geht.
[2] MUB XXIV S. 28 und Die Chronica novella. Vandenhoeck und Ruprecht. Verlag Herrman Korner 1895 S 271.
Bild unten
Aus MUB IX Band 1337-1345. Abschrift des Stavenow'schen Lehensbriefs, wahrscheinlich ausgestellt 1345 für die Familie Stavenow an Stavenow. S. 616. Urkunde 6477.
Generation V Wohl ein Sohn zu Henning (II) (Köslin, Vorpommern)
1. Henning (III) Stauenow. Bekannt 1401. Oheim zu Dorothea.[1]
Gehört entweder zu dieser Linie, oder zur Familie Stognew/Stavenow zu Darsband in Pommern.
[1] "134. Orig. 107. Jahr. 1401 April 6.
Köslin.
Instrument des Notars Jacob Borntin, worin Johann Stralendorf, Bürger. von Köslin, letztwillig zu Ehren der h. Dorothea, Brigitte, dreier Könige u. Aller Heiligen 2 Vikarien, die durch seine Öhmen (Oheimen) Henning Stauenow u. Herman Gustrow besessen werden sollen, gründet u. mit 32 M. Finkenaugen dotiert aus der Stadtkasse in Stolp u. seinem Hause in Köslin gegenüber der Pfarrkirche zwischen dem Hause des sel. Herman Zedeler u. dem des Nikolaus Wyschertin, zu seinem u. seiner Frau Tylzen Seelenheil. Das Präsentationsrecht behält er sich und seiner Schwester Mette auf Lebzeiten vor.
- - presentibus -- dom. Henningo Raddacze canon. ecclesie Camyn., Johanne de Jamet, Arnoldo Koster et Johanne Holsten presbiteris necnon Hinrico Gustrowe laico.
Siegel des Stralendorf gut erhalten."
Regesten zu den Urkunden des Cisterzienser Nonnen-Klosters in Köslin, Koszalin; (Regesty dokumentów z lat 1277-1588) Signatur: APSzczecinie-78-1132-222
1 Nicolaus/Claus (II) Geboren um 1355. Ritter und Herr zu den Rittergütern Doberkow und Steinbeck, Nachbargütern der späteren Stamgut Woldenberg. Auch Teilinhaber in Woldenberg nach die Wittwe v. Königsmark. Ernennt 1375 als ”Filii Nicolai Stenow”, d.h. ”Die Söhne Nicolaus Stenows”, hat Einkünften vom Lehn als Lehn vom Markgrafen aus Langerwisch antiqua, Michendorf, Elsholz und Plessow.[1] Die Großmutter, die Wittwe geb. v. Königsmarck hat 8 Höfen in Steinbeck. Claus Doberchow hat den Vasallendienst in Steinbeck im Jahr 1375.[2] Im Jahr 1412 ward ”Claus Stawno” Gutsbesitzer und Vassall in Steinbeck, ein Erben nach Henning (I) und dessen Frau die Witwe geb. v. Königsmarck. Auch Besitzer von 24 Wuste Hufen in Rittergut Doberchow. Den Gütern hat man zusammen mit Tyle und Claus Doberchow. Tyle Doberchow bürgt im Jahr 1433 für Hans Stavenows Söhne in Dahlwitz. Im Jahr 1414 verkauft Claus Stavenow sein Anteil von Steinbeck zu Bernhard Bolle. Dies zusammenfällt wohl mit dem Einkaufen von Rittergut Biseow.[3] Im Jahr 1375 hat Peter und Claus Doberchow die Vasallendienst im Dorf Doberchow.[4] Im Jahr 1412 ward sämtliche Eigentümer in Doberchow Vasallenpflichtige. Die waren also Ritter.[5]
2 Hans (I) Geboren um 1370. Herr zu Biesow, Rittergut und Dorf in der Oberbarnim, später Herr zu Schloss Schöneiche bei Dahlwitz in Berlin. Im Jahr 1429 verstaucht Hans (I) sein Rittersitz Biesow mit 55 Höfen gegen das Schloss Schöneiche in Berlin mit 12 Höfen ”Hans Stoffenow verstauchte Besaw mit allen Rechten an Claus v. Liessen”. Im Lehnsbrief vom Jahr 1413 für Claus Bule, steht das das Gut Biesow hätte Oberen und Niederen Gericht, Waldungen, Wasser und Ackern (d.h. ein Rittergut). Im Jahr 1433 verstarb dem Schlossherrn zu Schöneiche Hans Stavenow, und die Wittwe muss Schloss Schöneiche verkaufen zu Jacob Heydeken in Berlin.[6] Heideken wurde belehnt mit Schöneiche im Jahr 1441[7], ein Zeitpunkt, der wohl Zusammentrift mit das Hans und Bertram Stavenow kauft, mehrere Anteile ins Rittergut Woldenberg, in der Oberbarnim und damit später belehnt wurden. Die haben wohl zusammen den 21 Höfen in Woldenberg vererbt von Ihrer Mutter, die Wittwe v. Königsmarck, und das ganzen Gut Woldenberg ward im Besitz der Familie Stavenow vor 1474.[8]
[1] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 125, 126 och 130.
[2] Statlisch topographische Städte Beschreibungen der Mark Brandenburg. Des ersten Theils, erstee Band, enthaltend den Ober Barnimschen Krets. Verfasset von Friderich Ludewig Joseph Fischbach. Berlin und Potsdam, bey Carl Christian Horvath 1786. S 355 f.
[3] Die Territorien der Mark Brandenburg oder Geschichte der einzelnen Kreise Städte Rittergüter und Dörfer in derselben als Fortsetzung des Landbuchs Kaiser Karl s IV bearbeitet Ernst Fidicin Stadt Archivar II. I Die Stadt und Insel Potsdam II Der Dver Barnimsche Kreis Mit Karten Berlin 1858 Jm Selbstverlage des Versassers. S 14.
[4] Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. Ernst Fidicin. Berlin 1856. S 76.
[5] Die Territorien der Mark Brandenburg: oder, Geschichte der einzelnen Kreise Stadte, Ritterguter und Dorfer in derselben als Fortsetzung des Landbuchs Kaiser Karl's IV. Ernst Fidicin. 1864. Theil II, II Oberbarnimschen Kreise, Berlin 1858 S 14.
[6] Die Territorien der Mark Brandenburg, als Fortzetzung des Landbuchs Kaiser Karl IV. Ernst Fidicin. Theil II. II. Der Ober Barnimschen Kreis. Berlin 1858. S 6.
[7] Codex Diplomatichs Brandenburgiensis. Erster Hauptteil. Urkundensammlung und Geschichte der geistlichen Stiftungen, der adlichen Familien, so wie der Städte und Burgen der Mark Brandenburg. Riedel. XI Band 1856. S 352. Urkundenbuch: Copialbuch des Markgrafen Johann. Fol 52 und Verweis auf CDB. CDB Copialbuch des Markgrafen Johann fol 52.Urkundenbuch S 353.
[8] Lieselott Enders Hist. Ortslexicon, teil Barnim VI, Weimar 1980. S. 634.
Bild unten.
GSTA. Titel I. HA Rep 78 Nr 49. Lehnsregister aus der Zeit Friedrich I 1411-1415. Fol 3. Digitalisierter vers. Seite 28. Claus Stawna zu Steyberge und Dobercho.
Stenow und Stawna sowie Staffenow sind dialektale Varianten des Namens Stavenow, die widerspiegeln, wie er in der Region des Schreibers ausgesprochen wurde, der das Geschriebene so niederschrieb, wie er es gehört hatte.
Bild unten
GSTA HA Rep 78 Nr 5 Lehnsregister. Jahr 1428 Claus von Liessens Lehensbrief. Er übernimmt das Gut "Besaw", das zuvor von Hansen Staffenow gehalten wurde, im Austausch gegen Schöneiche in Berlin.
GSTA Rep 78 Register aus der Zeit Friedrich II 1437-1440. Fol 143.
Jakob Heidekens Lehensbrief für Schöneiche. Nach dem Tod von Hans Stavenow iverkauft die Witwe das Gut Schöneiche an Jakob Heideken, einen Bürger von Berlin. Im Lehensbrief werden die vorherigen Eigentümer erwähnt, die Schöneiche an "Jacoff Hedken, Bürger zu Berlin und allen seinen Lehnserben den Hof, den die Stavenows in dem Dorf Schöneke hatten", übertragen. Die Familie behält jedoch einen Hof im benachbarten Dorf Dallwitz.
Bilder unten
Klickbar - NOVUS Codex diplomaticus Brandenburgiensis Erster hauptteil oder Urkundensammlung und Geschichte der geistlichen Stiftungen, der adlichen Familien, so wie der Städte und Burgen der Mark Brandenburg. XI Band. Berlin 1856 Adolph Friedrich Riedel. S 336.)
Dorfkirche und Schloss Schöneiche.
1 Hans (II) Geboren um 1413. Unm. 1433. Geboren Herr zu Schloss Schöneiche. Später Herr zu Woldenberg. Tit. ”Lieben Getrewen” des Markgr. Johann IV. Tile Doberkow und Heinrich Pfuel bürgt für Hans und Bethke Stofenow als die wurden belehnt mit Einkünften von Dahlwitz bei Schöneiche beim Markgrafen Johan IV, in Berlin.[1] das Tile Doberkow ward zusammen mit Claus Stavenow Vasallen zu Rittergut Steinbeck im Jahr 1412.[2] Tile Doberkow ist also wohl Ihren Großvater Mütterlichen Seites.
2 Bertram/Bethke (I) Geboren um 1415. Unm. 1433. Herr zu Schöneiche. Später Herr zu Woldenberg. Tit. Lieben Getrewen des Markgr. Johann IV. Tile Doberkow (vgl. 7 und 18) und Heinrich Pfuel bürgt für Hans und Bethke Stofenow als diesen wurden belehnt mit Einkünften vom Lehn in Dahlwitz vom Markgrafen Johan IV. Das Dorf Dahlwitz lag neben Schöneiche in Berlin.[3] das Tile Doberkow ward zusammen mit Claus Stavenow Vasallen zu Rittergut Steinbeck im Jahr 1412.[4] Tile Doberkow ist also wohl Ihren Großvater Mütterlichen Seites.
Quellen Fam Hans (I) zu Rittergut Biesow und Schloss Schöneiche
[1] Codex Diplomatichs Brandenburgiensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg. Ersten Hauptteiles. Erster Band. G. Reimer. Berlin 1856. S 336.
[2] Statlisch topographische Städte Beschreibungen der Mark Brandenburg. Des ersten Theils, erstee Band, enthaltend den Ober Barnimschen Krets. Verfasset von Friderich Ludewig Joseph Fischbach. Berlin und Potsdam, bey Carl Christian Horvath 1786. S 355 f.
[3] Codex Diplomatichs Brandenburgiensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg. Ersten Hauptteiles. Erster Band. G. Reimer. Berlin 1856. S 336.
[4] Statlisch topographische Städte Beschreibungen der Mark Brandenburg. Des ersten Theils, erste Band, enthaltend den Ober Barnimschen Krets. Verfasset von Friderich Ludewig Joseph Fischbach. Berlin und Potsdam, bey Carl Christian Horvath 1786. S 355 f.
1 Peter (II) Ritter. Geboren ca. 1440. Spätestens 1499 verstorben. Herr von Woldenberg. Vor 1474 gemeinsamer Besitz des Anwesens mit seinen Verwandten. Hauptsitz der Familie Stavenow ab 1474, das Dorf und die obere und untere Gerichtsbarkeit sowie das Kirchenpatronat gehen aus dem Lehnbrief von 1536 hervor.[1] (Vom Ende des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des 17. Jahrhunderts war Woldenberg ein geteiltes Rittergut, d.h. mehrere adlige Güter. 1608 Rittersitz für v. Wagenschultz und Stavenow, Windmühle 1624 6 Hufen, 8 Kühe, 1 Pächter für Schafzucht, 1 Schmied, Schafhirten; 18 Höfe, 40 Ritterhöfe, 4 Höfe gehören der Kirche, 1 Kuhhof; Ein Hof wurde von Friedrich v. Stavenow 1593 gekauft, und 3 Höfe mit 10 Hufen gehören zu v. Wagenschütz (1612 und 1614) "freiwillig geworden".[2]) Erwähnt in den Schieds- und Rechtsregistern von Markgraf Albrecht und Markgraf Johann im Jahr 1479. 1480 Streit zwischen Peter Stavenow I und Nickel Stavenow III über die Feldmarken in Torgow nahe Woldenberg und Falkenberg (Woldenberg I)
"Marggraf Albrechten und Marggraf Johannsen Urtell und Rechtsspruch Register Anno 1479 und etzliche volgenbe Jhare gehalten. S 193.CXLVIII 1480 Agnitoria in Sachen von Uchtenhagen wider Stubenow. In der sach zwischen Caspar von Uchtenhagen, curt Slaberndorf als Vormund Mathias von Uchtenhagen, den vonn Freienwald an einen, Nickel und Peter Stubenow anders teils Irrung halben die sie umb etliche Huben und ecker in der wusten Feltmark zu Torgow gelegen miteinander haben und nach dem vonn Stubenow bekennen, das sie solche Huben unnd acker vann den vann freienwald umb etliche zins gemyt haben, doch nach beider Partei furbringen nicht haben zu geben wollen, das man in disen gepunden zeiten urteil in der fach geben solt, das dann die Uchtenhagen und vann freienwald williglich urteil zu sprechen zu gaben, haben unsers gn. Herrn rete den Partien ein abscheide geben:als die Stubenaw bekant haben, das sie die Huben und acker von den von freienwald gemit haben und das recht dar über nicht haben wollen dulden, so wusten sich die von uchtenhagen und freienwald umd Ire bekanntenisse wie recht und gewonlich were wol geburlich In dem Handel zu Halden. Act. Coln an der Sprew am Mandach nach Marie Magdalene 1480."[3] Allerdings wird er nicht beim Rückkauf von drei Höfen in Woldenberg erwähnt, der 1481 von seinem Bruder Nickel und Friedrich Stafeno (Linie II) durchgeführt wird.[4] Rechtsstreit über die Felder in Torgow zwischen Woldenberg und dem Nachbarn fam. v. Uchtenhagen.[5] Jedenfalls vor 1499 verstorben, als sein Sohn Georg als Vasall von Woldenberg an seiner Stelle genannt wird.[6]
2 Nickel (III) Geboren ca. 1440. 1473 erwähnt in einem Kaufbrief "Peter Nickel unde Clawes Stafenows unde Lorentz Boney erkaufs Brieff".[8] Verstorben 1503. Ritter. Herr von Woldenberg. Woldenberg ganz im Besitz vor 1474.[9] 1476 erwähnt im Zusammenhang mit einer Einigung in einem Streit um Zinsen von einem Hof in Woldenberg mit dem Nachbarn Werner Pfuel.[10] Erwähnt in den Schieds- und Rechtsregistern von Markgraf Albrecht und Markgraf Johann im Jahr 1479. Rechtsstreit über die Felder in Torgow zwischen Woldenberg und dem Nachbarn fam. v. Uchtenhagen.[11] 1481 erwähnt beim Rückkauf von drei Höfen in Woldenberg. 1499 als Vasall von Woldenberg genannt.[12]
3 Clawes 1473 erwähnt, wahrscheinlich zusammen mit seinen Brüdern.[13]
[1] Sieh Lehnsbrief derer von Stafenow zu Woldenberg 1536.
[2] Lieselott Enders Hist. Ortslexicon, teil Barnim VI, Weimar 1980. S. 634.
[3] Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung ungedruckter Urkunden zurBrandenburgischen Geschichte. Erster Theil. Herausgegeben von GeorgWilhelm von Raumer.Berlin Stettin und Elbing In der Fr. NicolaischenBuchhandlung 1831. S 193.
[4] I Länsarkivet GSTA Rep 78 Nr 16: Allgemeines Lehnregister, s 436 i Webbversionen, digitaliserad orginalhandling. Endast Nickel och Fredrich Stafeno, omnämns vid återköp av tre gårdar i godset Woldenberg år 1481. Eftersom inte Peter omnämns kan han eventuellt vara död redan vid den tidpunkten, i synnerhet eftersom han nämns tillsammans med Nickel år 1479 vid rättstvisten mot v. Uchtenhagen på granngodset.
[5] Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung ungedruckter Urkunden zurBrandenburgischen Geschichte. Erster Theil. Herausgegeben von GeorgWilhelm von Raumer.Berlin Stettin und Elbing In der Fr. Nicolaischen Buchhandlung 1831. S 193.
[6] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken uns sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Branddenburg und ihrer Regenten. Dritten Hauptteiles. Zweiter Band. Berlin 1860. S 429-430.
[8] GSTA Rep 78. Register aus der Zeit Albrecht 1470 – 1486. Fol. 282. „Peter Nickels unde Clawes Stofenows unde Lorentz Boney erkaufs brieff.“
[9] Lieselott Enders Hist. Ortslexicon, teil Barnim VI, Weimar 1980. S. 634.
[10] GSTA Rep 78. Register aus der Zeit Albrecht 1470 – 1486. Kurmärkische Lehnskanslei Nr 15. Fol.
[11] Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung ungedruckter Urkunden zurBrandenburgischen Geschichte. Erster Theil. Herausgegeben von GeorgWilhelm von Raumer.Berlin Stettin und Elbing In der Fr. Nicolaischen Buchhandlung 1831. S 193.
[12] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken uns sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Branddenburg und ihrer Regenten. Dritten Hauptteiles. Zweiter Band. Berlin 1860. S 429-430.
[13] GSTA Rep 78. Register aus der Zeit Albrecht 1470 – 1486. Fol. 282. „Peter Nickels unde Clawes Stofenows unde Lorentz Boney erkaufs brieff.“
Bild unten
GSTA Rep 78. Register aus der Zeit Albrecht 1470 – 1486. Fol. 282. År 1473 „Peter Nickels unde Clawes Stofenows unde Lorentz Bonen erkaufs brieff.“
Bild nedan
Nickell Stafenows Vergleich mit Werner Pfuel 1476 wegen Zinsen aus einem Hof in Woldenberg. GSTA PK HA. Rep 78 Kurmärkische Lehnskanzlei Nr 15. S 573.
Bild nedan
Nickel (Linie I) und Friedrich (Linje II) wiederkauf von drei Höfen zu Woldenberg år 1481.
1 Georg (I) Geboren um 1450. Ernennt 1499 als „Vasall zu Woldenberg“.[1] Er starb oder wurde von Woldenberg ausgelöst vor 1536 und wurde dafür nicht im erneuerten Lehnsbrief erwähnt.[2] Vasall des Kurfürsten Joachim I "Nestor" von Hohenzollern, Regierungszeit 1499-1435.
[1] Codex Diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken uns sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Dritten Hauptteiles. Zweiter Band. Berlin 1860. S 429-430.
[2] Geheimen Staatsarchiv PK. HA Rep. 78 Nr. 32. 79-80 RS, VS. Möglicherweise sitzen diesen Zweig der Familie auf Teile und Schlieslich den Ganzen Gut Falkenberg bis 1608.
GSTA HA Rep 78 Nr 31 Allgemeines Lehnsregester aus der Zeit Joachim I. 1499-1535. S 50.
1. Nickel (IV) geb. ca. 1470. Herr zu Woldenberg 1503 nach dem Tod seines Vaters Nikolais (III) [1]. Gestorben 1527 [2]. Verheiratet mit Barbara, wie aus einem Brief namens "Nickel Staffenows Elichen Hausfrauen Leipgedings Brieff" hervorgeht, ausgestellt 1521 [3]. In dem Brief wird erwähnt, dass Barbara die Mutter der Brüder Peter, Mathias und Ertmanns, den Brüdern von Staffenow, ist. Im Falle des Todes des Vaters soll sie eine Leibzucht erhalten, d.h. finanzielle Unterstützung aus dem Gut, wenn die Brüder dies erben.
2. Bertram (II) geb. ca. 1475. Herr von Woldenberg 1503 nach dem Tod seines Vaters Nikolais (III) [4]. Gestorben 1527 [5].
Quellen
[1] Codex diplomatics Brandenburgensis Sammling der Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Des dritten Hauptteiles. Zweiter Band. Berlin 1860. 346 Lehnsregister des Kurfursten Joachim I., von den Jahren 1500 bis 1536. S 471.
[2] Codex diplomatics Brandenburgensis Sammling der Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Des dritten Hauptteiles. Zweiter Band. Berlin 1860. S 482.
[3] GSTA HA Rep. 78 Nr 26. S 503-504 i Webbversionen. Fol. 280. År 1521.
[4] Codex diplomatics Brandenhrgensis Sammling der Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Des dritten Hauptteiles. Zweiter Band. Berlin 1860. 346 Lehnsregister des Kurfursten Joachim I., von den Jahren 1500 bis 1536. S 471.
[5] Codex diplomatics Brandenburgensis Sammling der Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Des dritten Hauptteiles. Zweiter Band. Berlin 1860. S 482.
Bild nedan GSTA Rep 78. Nr. 31 Allgemeines Lehnsregister. Zur Zeit Joachim I. 1499-1535. Fol 54. Für das Jahr 1503.
Bild nedan, Nickel Staffnows Elichen Hausfrauen Leibgedings Brieff, från 1521. Kurmärkisches Lehnskanslei, GSTA Rep 78 Nr 26. Mittelmärkisches Register Fol 280. S 1 und 2..
„Waldenberg 1375 - Doberchow über OberG, Wagendienst, Bede sowie Pacht von 22 Hf (um 1365 von Brunkow erkauft), D. Keettlitz über Pacht von 2 Hf (von J. v. Waldow), Kurover dgl. Von 2 Hf, Wittwe v. Königsmark dgl. von 21 Hf (Leibgedinge); vor 1474 bis 1598 Stavenow zu Woldenberg. Vor 1474 bis 1595/98 Stavenow zu W. Ûber sinen Hof 1474, bsw über das Dorf nebst Patr (1542), Ende 16. Bis Ende 17. Jh geteilt. 1608 Rittersitze der Wagenschultz und Stavenow, Windmühle.“
(Lieselott Enders Hist. Ortslexicon, teil Barnim VI, Weimar 1980. S. 634).
Bild unten
Dorfkirche in Wollenberg
(Bildquelle: https://www.stiftung-kiba.de/63.php)
1 Peter (III) Geboren um 1505. Starb im Jahr 1571.[1] Herr zu und wohnte in Woldenberg 1527.[2] Wurde im Jahr 1536 erwähnt im erneuertem Lehnsbrief für Woldenberg, von Kurfürst Joachim II Hector 1505-1571.[3] 1549 Adligen Landtag man in Köln 24.6 für seinem Linie. Bei diesem Landtag wurde auch Heinrich II Teilnehmer für Woldenberg Linie II.[4]
2 Mathias (I). Geboren um 1507. Herr zu und geboren in Woldenberg und unmündig im Jahr 1527.[5] 1546 Pächter bei der Fam. v. Quitzow im Dorf Quitzow. Wurde wohl ausgelöst bei den Gebrüdern aus Woldenberg vor 1536. Mathias (I) ist wohl Stamvater der Fam. Stavenow in Kuhsdorf.[6]
3 Erdman (I). Geboren um 1509. Herr zu Woldenberg, unmündig 1527.[7] Er wurde erwähnt 1536 im erneuerten Lehnsbrief für der Familie Stavenow zu Woldenberg bei Kurfürst Joachim II Hector (1505-1571).[8]
[1] Lehnscopiar 1571. Stafenow zu Woldenberg.
[2] Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Des dritten Hauptteiles. Zweiter Band. G. RIedel. Berlin 1860. S 487.
[3] Geheimen Staatsarchiv PK. HA Rep. 78 Nr. 32. 79-80 RS, VS.
[4] Kurmärkiche Ständeakten der Regierungszeit Kurfürst Joachim II. Walter Friedenburg. Erster Band 1535-1550. S 354.
[5] Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Des dritten Hauptteiles. Zweiter Band. G. RIedel. Berlin 1860. S 487.
[6] Ob Mathias (I) Vater zu Joachim Stavenow, der Weinhändler in Lentzen war, der in Rostock eingebürgert wurde im Jahr 1597, dann spricht dieses Tatsächlich dafür das das Wappen mit den Wagrechten Spitzen und Wolf im Rostocker Wappenbuch von 1689 zu diesem Familienzweig gehörte.
[7] Codex Diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten. Des dritten Hauptteiles. Zweiter Band. G. RIedel. Berlin 1860. S 487.
[8] Geheimen Staatsarchiv PK. HA Rep. 78 Nr. 32. 79-80 RS, VS.
[1] GSTA Rep 78. Nr. 31 Allgemeines Lehnsregister. Zur Zeit Joachim I. 1499-1535. Fol 78. Uppslag 200. År 1527.
1 Nickel II Geboren um 1535. Herr zu Woldenberg, mündig, schwur dem Lehnseid 1571.[1] 1572 adliger Landtagman in Berlin.[2] Schwur dem Lehnseid für sein abwesenden Vetter Hans (IV) 1578. Nickel (V) starb 1584. [3]
[1] Lehnscopiar 1571. Stafenow zu Woldenberg.
[2] Beiträge zu einem Neueren Landbuch der Marken Brandenburg. Prälaten, Ritter, Städte, Lehnschulzen, oder Rossdienst und Lehnwahr. E. v. Eichstedt. Magdeburg 1840. S 86.
[3] Lehnscopiar 1578 samt 1584 Stafenow zu Woldenberg.
1 Jacob (I). Ewähnt in Quitzow als Pächter bei den v. Plato im Jahr 1600, dasselbe Pacht als Tewes/Matthias (I) besass 1542 bei den v. Quitzows.[1] Diesen Pacht wurde also wohl von den Vater Vater vererbt.
[1] Die Brandenburgischen Kirchenvisitations-Abschiede und Register des XVI und XVII Jahrhunderts. Erster Band. Die Prignitz. Victor Herold. Berlin 1928. S 424.
1. Claus (III) 1545 Pächter in Kuhsdorf bei der Fam. v. Quitzow.[1] (Abstammung von Mathias (I) ist nicht wahrscheinlich, als der war zu Jung.)
2. Lenze/Lorenz (I) 1541 Pächter in Kuhsdorf bei der Fam. v. Quitzow.[2]
3. Achim (I) 1541 Pächter in Kuhsdorf bei der Fam. v. Quitzow.[3]
[1] Die Brandenburgischen Kirchenvisitations-Abschiede und Register des XVI und XVII Jahrhunderts. Erster Band. Die Prignitz. Victor Herold. Berlin 1928. S 127.
[2] Die Brandenburgischen Kirchenvisitations-Abschiede und Register des XVI und XVII Jahrhunderts. Erster Band. Die Prignitz. Victor Herold. Berlin 1928. S 190-192.
[3] Die Brandenburgischen Kirchenvisitations-Abschiede und Register des XVI und XVII Jahrhunderts. Erster Band. Die Prignitz. Victor Herold. Berlin 1928. S 190-192.
1 Hans (IV) Geboren nach 1546 in Woldenberg. Herr zu Woldenberg. Adliger Landtagman in Berlin 1572.[1] 1578 gebt er Blöde sein Agnatslinje zu Woldenberg über zu sein Neffe Nickel (V) der danach Schwur das Lehnseid für Hans (IV).[2] Er wurde mit einer Anna verheiratet.
2 Peter (III) G. nach 1546 in Woldenberg. Herr zu Woldenberg. Adliger Landtagman in Berlin 1572.[3] Studium am Universität Frankfurt a. d. Oder. ”Petrus von Stagnow, non Iuravit”, war also unmündig bei der Immatrikulation.[4] Peter Starb im Jahr 1577.[5]
[1] Beiträge zu einem Neueren Landbuch der Marken Brandenburg. Prälaten, Ritter, Städte, Lehnschulzen, oder Rossdienst und Lehnwahr. E. v. Eichstedt. Magdeburg 1840 S 86.
[2] Lehnscopiar 1578 Stafenow zu Woldenberg.
[3] Beiträge zu einem Neueren Landbuch der Marken Brandenburg. Prälaten, Ritter, Städte, Lehnschulzen, oder Rossdienst und Lehnwahr. E. v. Eichstedt. Magdeburg 1840 Seite 86.
[4] Aeltere Universitäts-Matrikeln I Universität Frankfurt a. O. aus der Originalhandschrift. Dr. Georg Liebe und Dr Emil Thenner. Erster Band 1506-1648 S 231.
[5] Lehnscopiar 1578.
Friedrich und Hans (Linie II), Peter und Erdmann (Gebrüder) + Nicolai Stavenows Söhne (Linie I)
Joachim I Kurfurst von Brandenburg. „Nestor“ von Hohenzollern (1484-1535) regierte 1499-1535. Starb am 11 Juli 1535 in Stendal. Nächster Kurfürst von Brandenburg ist sein Sohn Joachim II. Hector von Hohenzollen (1505-1571), Regierungszeit 1535-1571. Der im Abschrift bewahrtenen "Staffenow Lehn Brief" wurde im Kanzlei Joachim II Hectors aufgerichtet.
Bild unten
Joachim II Hector von Hohenzollern, Kurfurst und Markgraf von Brandenburg (Wikipedia Commons)
"Wir Joachim Kurfürst Bekennen und thun heuth offentlich, mit diessem brieve von uns unser erben und Nochkommenden, Marggraven zue Brandenburg und macht vor allermeiniglich, dass wir nach heutigem abgang, ehren des forgebohrenen fürsten, Hern Joachims Marggraven zue Brandenburg, Churfürsten, unsers gnadig und freuntlichen lieben Herrn und vaters seliger und lobliger gebethen, unsern lieben getrewen. Friederich Hansen. Peter und Erdman. von Staffenow, und ihren menlichen Leibs Lehns bekam, das Dorf Woldenberg, mit Allen erben weitzen wegen holzinthenzen, obersten und Niedersten gerichsten, und oberst alles und Pflichten Seinen zinzformigen Nutzhungen Und gerechtigkeiten wie das Ir Eltern und Sie, von unser Lehnhafts, in Lehn und behzitzung forgebracht, Iro nebsten manlehn und gesambten handt gnaderlich gelien haben. Und wir behauptigen Ihnen dasselb. dorff Woldemberg, mit seinem Zubehorigen wir abstet im krafts und macht dies brefs alles das sie und ir menlich leibs lohns erben dasselb dorff mit seiniger Nützungen, von uns unnd unser Grafschafts der Marggraff zue Brandenburg. Ire vestem manlehn und ir sambter handz gabem, besitzem und gebrauch ir als not ist nehmen, und erb haben, bey auch darvon ihre und diesen sollen, als manlehns recht und gewohnheit ist. Wir verliehen inen heran, alles was wir Inen von krafts unser daran belihen sollen, dorf und an unsem als pfanden, allermeiniglich? An seinem lehn emp fangen, Kurfurst, am freitags In seligen Pfingsten Anno 1536.“
Bild unten
Klickbar - Der Staffenow Lehn Brieff 1536.
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Lehnscopiar Brandenburg
Ehe 1
1 Elisabeth Geboren um 1560 verh. mit Heinrich von der Löben, Besitzer der Stadt und Ritterlehn Döbbernitz bei Sternberg am Anfang des 17en Jahrhunderts.
Kind: Joachim von der Löben.[1]
2 Ernst I Geboren um 1564. Herr zu Woldenberg. Geboren um 1564. 1584 unmündig, Actum ut Supra. 1586 (dito). Deren Vormünder verpfänden 2 Wispel Roggen aus Woldenberg für 200 Thaler an Christopher von Beerfeld.[2] Aus dem Jahre 1590 wird berichtet, dass Ernst in Gemeinschaft mit zweiten seiner Vettern und eingeben anderen Herren aus der Nachbarschaft dem Kurfürstlichen Oberjägermeister und Hauptmann zu Liebenwalde, Heinrich v. Sandersleben, 600 Thl. Zu 6 p. C. verzinslich, schuldig geworden sei und ihm zu seiner Sicherheit sein hab und Gut, beweglich und unbeweglich mit Kurfürstlichen Konsens verschrieben habe. 1591 Ernst von Stavenow verpfändet die Windmühle zu Woldenberg für 50 Gulden dem Thomas Wilcke.[3] 1593 Ernst v. Stavenow verpfändet dieselbe Windmühle dem Müller Hans Wolf zu Friedenwalde für 100 Reichstaler. Ernst v. Stavenow verpfändet dasselbe Jahr seinen Teil von Woldenberg für 200 Thaler an Tam von Röbel zu Kruge und Georg von Platen zu Harnekopf. Ernst löste durch 595 Thaler seinen Bruder Nickel und durch 575 Thaler seinen Bruder Jakob aus Woldenberg aus.[4] 1595 verkaufte Ernst von Stavenow dem Hans von Wagenschütz erblich sein Gut ohne Windmühle in Woldenberg für 5.400 Thaler.[5] 1598 wurde Albrecht von Stavenow (Linie II) mit Woldenberg belehnt. Mitbelehnt wurden sein Bruder Friedrich, sein Vaterbruder Andreas und seine Vettern Ernst und Nickel von Stavenow.[6] Ernst starb vor 1624. Verh. mit Elisabeth v. Hoppenraden. Das Ehepaar hätte mehrere Erbnehmer.[7] Die Familie v. Hoppenraden war ein Uraltes Rittergeschlecht aus dem Mark Brandenburg, mit Schloss Stolp in der Barnim als Stammsitz schon 1375.[8] Dieses adelige Geschlecht in den Marken besaß die Burg und den Rittersitz Stolpe. - Thomas v. H. auf Stolpe lebte 1550. Peter v. H. 1560. - Georg Friedrich v. H. wurde 1615 in einer Fehde erschossen und sein Sohn fiel unter den Schwertern der Sarazenen in Ungarn. Mit des letzter als Kind gestorbenen Enkelsohn erlosch das Geschlecht. Interessante Nachrichten über diese Familie sind durch den Brand des Schlosses Stolpe verloren gegangen.[9] Ernst verkauft sein Rittersitz zu Woldenberg aber behält noch die Mühle in Woldenberg im Jahr 1620.[10]
3 Joachim (II) Geboren um 1565. Herr zu Woldenberg. Unmündig 1584.[11] Soviel wissen wir sicher. Danach gibt es drei verschiedene Joachim Stavenow. Wer war dieser Joachim? Ward er der Teilnehmer mit Lupold v. Wedel im Krieg gegen Frankreich im Jahr 1592 und wurde ernennt bei der Eroberung einer Schanze: ”einer vam Adel Joachim Staveno, so dabei geritten, vam dem Dunst van dem Pferde gefallen”.[12]
Oder, war er der Joachim von Stubenaw der im Jahr 1594 gefallen ist im Krieg gegen den Türken? Cit: "Verzeichniss was fur volck undterwegen under etlichen Fahnen Reutter geblieben"
Under dem Nureinbergischen Fahn ist: ir Rittmeister der von Versowe durch ein Acksel geschossen/un halt hernach zu Pressburg gestorben/ingleich ist der Nuremberger Fendrich Wolff luterich imtreffen/weyl grosse hitz gewesen in der Rustung erstickt: wie dan der vil von der grossen hitz und vilfeltigen hin und wieder ziehen/von den Seulen gefallen. So ist auch Balthasar von Russdorf einer vom Adel Todt blieben/desgleichen noch einer vom Adel Jocham von Stubenaw/ dan auch sonste etliche Knecht geschossen und geblieben/ desgleichen seynd vast alle ihre wagten ausser zweyer o/der dreyer zum meisten im stich blieben/waren aber die gemeldten Ungeren und das fuessvolck bestandig blieben/und hetten neben dissen fahnen und anderen teutschen Reutteren/zeytlich genug wie Ertzhertzog das angeordneter alsshalt dem Sinan Bascha in die Schantz gefallen/dess plunderen und schadens hette man also nit bedurft/aber es sein oberzelte nit allein/sonder auch die Statt Raab selbst dardurch in ungemach komen/das man nit vonstundan den feindt ehe und er sich gestereckt auss der Schantz zurück getrieben. Wan Ertzhertzog Ferdinandt Caroli Sohn gen Prag komen/und wan der Keyser von dannen zuuerreisen vorhabens gewesen.[13]
Oder Schließlich, war Joachim Stavenow dasselbe als Joachim Stavenow aus Lenzen der am 17.9 1597 eingebürgert wurde als Weinhändler in Rostock, und wurde bald Mitglied der Hundertmännerkollegium in Rostock und auch Quartiermeister der Marienkirsche.[14] Heiratet 1 mit Katharina Karnatz verstorben 1613.[15] Joachim Stavenow in Rostock Starb am see im Jahr 1620 wobei ein Denkmal wurde entrichtet in Vaerlöse Kirke (Kirche) in Dänemark ”over Joachim Stavenau fra Rostock, som med flere i Aaret 1620 ved Geddsoersriff kuldseglede”.[16] Hoffentlich werde zukünftige Forschungen diesen Rätzel erlösen.
4 Nickel (VI) Geboren um 1566. geb. Herr zu Woldenberg. Unmündig 1584.[17] Ernst löste durch 595 Thaler seinen Bruder Nickel und durch 575 Thaler seinen Bruder Jakob aus Woldenberg aus.[18] Im Jahr 1614 wurde Nicolaus von Stabenau ernennt als Frauenzimmer Hofmeister beim Hof des Markgrafens Johann Georgens von Jägerdorff. Nennungswert ist das Hieronymus v. Dieskau, auch beim Hof Johann Georgens angestellt wurde.[19] Die beiden werden im Jahr 1616 zum Johanniter Rittern geschlagen unter dem Herrenmeister Johann Georg von Jägerndorf.[20]
Ehe 2 Nickel (V) und unbekannter Frau 1568
5 Jacob (II) Geboren um 1568. geb. Herr zu Woldenberg. Bürgermeister der Stadt Wriezen, Nachbarstadt zu Woldenberg. Starb und wurde in Wriezen begraben am 21.9. 1613.[21] Wurde im Jahr 1584 noch unmündig.[22] Ernst löste durch 595 Thaler seinen Bruder Nickel und durch 575 Thaler seinen Bruder Jakob aus Woldenberg aus.[23] Jacob wurde Bürgermeister der Nachbarstadt Wriezen. Der Bürgermeister Jacob Stabenow wurde Pate zu mehreren Kindern in Wiezen zwischen 1594 -1611. 1607 wurde er Pate zusammen mit Caspar Stabeno bei Herr Johan Thielen und Annas Sohn Georgius Taufen. Im Jahr 1610 wurde „Jacob von Stavenow“ erwähnt als Bürgermeister der Stadt Wriezen beim Tauch eines Gartens.[24]
Heirat 1 Mit einer „Hedwig“ verheiratet. Hedwig starb im Jahr 1624 ”die B Jacob Stabenowin”.[25]
6 Barbara um 1583. Verheiratet mit Carl von Grüneberg auf Dietersdorf. 1000 Thaler Ehegeld 1620 5.7.[26]
[1] Sternbergiche Kreis Chronik. Geschichte der Städte, Flecken, Dörfer, Kolonien, Schlösser K. dieses Landestheiles. Von der früheren Vergangenheit bis auf die Gegenwart. Ältere Geschichte der bedeutenden Dorfschaften im Lande Sternberg nach alphabetischer Ordnung, aus alten Originalurkunden oder glaubhaften Abschriften. Dr. E L Medekind. Bielenzig. Druck und Verlag von E. Range. 1853 S 274.
[2] Lehnscopiar 1584 und 1586 Stafenow zu Woldenberg.
[3] Lehnscopiar 1591.
[4] Lehnscopiar 1593.
[5] Lehnscopiar 1595 20.2.
[6] Lehnskopiar 1598 3.5.
[7] In den Kurm. Stände Archiv gibt es eine Schuldverschreibung. Ernst und Elisabeth haben wohl Kinder gehabt, denn es werden mehrfach "Erben" und "Erbnehmer" genannt. Die Schuldverschreibung, die wohl genealogisch uninteressant ist, wurde über 1.200 Taler ausgefertigt, die mit 6 % verzinst wurden. Schuldner waren Adam von Schlieben auf Papitz, Burchard von Saldern auf Plattenburg, Asmus von Bredow auf Bredow und Schwanebeck, Bernhard Zieritz aus Brandenburg, Petrus Schultz aus Stendal und Martin Pasche zu Berlin. Staatsarchiv Potsdam. Pr. Br. Rep 23 A. Kurm. Stände.
[8] Neues PReußisches Adels-Lexicon, Freih. L. v. Zedlitz-Neukirch. Erstes Supplement. Fünfter Band. Leipzig 1842. S 245 samt Kaiser Karl´s IV Landbuch der Mark Brandenburg. E. Fidicin. Berlin 1856. S 63, 1375 Herrman Hoppenrode cum fratre.
[9] Neues PReußisches Adels-Lexicon, Freih. L. v. Zedlitz-Neukirch. Erstes Supplement. Fünfter Band. Leipzig 1842. S 245.
[10] BLHA Rep 37. Lehnsbrief v. Wagenschütz 1620. 1591 Lehnskopiar. Ernst von Stavenow verpfändet die Windmühle zu Wolldenberg für 50 Gulden dem Thomas Wilcke. 1593 Lehnskopiar. Ernst verpfändet dieselbe Windmühle dem Müller Hans Wolf zu Friedenwalde für 100 Reichstaler. 1593 Lehnskopiar. Ernst verpfändet seinen Teil von Woldenberg für 200 Thaler an Tam von Röbel zu Kruge und Georg von Platen zu Harnekopf. (die Nachbaren) Um 1593 Lehnskopiar. Ernst löste durch 595 Thaler seinen Bruder Nickel und durch 575 Thaler seinen Bruder Jakob aus Woldenberg aus. 1595 20.2. Lehnskopiar. verkaufte Ernst von Stavenow dem Hans von Wagenschütz erblich sein ganzes Gut in Woldenberg für 5.400 Thaler. 1598 3.5. Lehnskopiar. Wurde Albrecht von Stavenow mit Woldenberg belehnt. Mitbelehnt wurden sein Bruder Friedrich, sein Vaterbruder Andreas und seine Vettern.
[11] Lehnscopiar 1584 Stafenow zu Woldenberg.
[12] Von der Ropp. Jahresbericht der Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde, vol 45 1895 no. 5-77, 1829/30-1914/15.S 416, 417, 418. Dieser Joachim Staveno konnte doch auch zu den Neumärkischen Stavenows gehören.
[13] Historica Relationis Continuatio. Ein Historische Beschreibung der vornembsten Händeln so sich in Ungarn wieder den Türken/ In Frankreich wieder den König von Nauara Im Niederlande zwischen den Königlichen und Holländern und sonst durch ganz Europa/als in Hispania/Teutschlandt/Burgundia/Engellandt/Frieslandt und Geldern/K. Durch das ganze Jahr zugetragen. Etzinger. Gottfried v. Kempen. Anno 1595. S 14.
[14] Daniel Friderici: sein Leben und seine geistlichen werke. Wolfgang Voll S 55.
[15] Rostocker Chronik 1584 – 1625. Vicke Schorler. S 55.
[16] Samlinger til de Danske øers Lollands og Falsters Historie. Peter Rhode Ander Bind 1794 S 102.
[17] Lehnscopiar 1584 Stafenow zu Woldenberg.
[18] Lehnscopiar 1593.
[19] Johann Sebastian Müllers Annales des chur- und fürstlichen Hauses Sachsen 1700 S 293.
[20] Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg. Vierter Jahrgang. Berlin den 24 Juni 1863 Nr 26. Nr l bis 53. Berlin 1863. Druck und Verlag von Nickethier. S 161.
[21] Sterbebuch i Wriezen 1613. ”B Jacob Stabenow”.
[22] Lehnscopiar 1584 Stafenow zu Woldenberg.
[23] Lehnscopiar 1593.
[24] Entscheidungen des Cöllnischen Konsistoriums, 1541-1704. Burkhard von Bonin, Franz Julius Lütkens, Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg. Cöllnisches Konsistorium H. Böhlaus, 1926. S 647
[25] Kirchenbuch Wriezen, Verstorbene 1624.
[26] 1620 5.7. Mülverstedt: Ehestiftungen.
Sternberg Döbbernitz, Städchen mit einem Rittersitze, 1 meile von Sternberg; ein Ritterpferd, Besitzer, Heinrich von Löben. – Nach der Vereinigungs Urkunde von 1350 gehörte auch Döbbernitz dem Johanniter Orden. Nach dem Zechenregister von Lebus hatt eder Ort 16 Hufen, einem Lehnschultzen und 10 Bauern. Auch besass der Orden hier ein Vorwerk. 1491 wurde Bazer Winnig zu Görbitz mit dem Städtchen Dobbernitz vom Heermeister Belehnt. Dieser verkaufte 1501 die Hälfte davon dem Balzer Buntsch zu Bieberteich. Später besass Hansvon Löben zu Baudach auch das Städtchen Döbbernitz und hinterliess es sinen drei Söhnen, die damit von dem heermeister 1528 belehnt wurden. Heinrich von Löben, der mit Elisabeth von Stabenow verheiratet war, lebte noch im Anfange des siebenzehnten Jahrhunderts zu Döbbernitz.
(Quelle: Sternbergiche Kreis Chronik. Geschichte der Städte, Flecken, Dörfer, Kolonien, Schlösser K. dieses Landestheiles. Von der früheren Vergangenheit bis auf die Gegenwart. Aeltere Geschichte der bedeutenden Dorfschaften im Lande Sternberg nach alphabetischer Ordnung, aus alten Originalurkunden oder glaubhaften Abschriften. Dr. E L Medekind. Bielenzig. Druck und Verlag von E. Range. 1853 S 274)
Woldenberg Linie I, Eine Tochter zu Nicolais V.
1620 5.7. (Mülverstedt: Ehestiftungen). Landesherrl Konfirmation der Ehestiftung der Barbara von Stavenow mit Carl von Grüneberg auf Dietersdorf. Dieser kam aus Stift Lebus auf der anderen Seite der Oder. 1000 Thaler Ehegeld (Von Grüneberg erst ernennt 1480 als besitzer von Balkow) Karl von Grüneberg, geb 1598. Vater Wolf (1) von Grüneberg. (Vater Nickel von Stavenow) Carl v Grünberg auf Dietersdorf und Barbara v Stabenow. 1000 Thlr Eheg. Conf. 5 juli 1620. Ibid 288. Herrenhaus Charlottenhof. Kreis Landsberg.
1 Joachim (II) Geboren um 1590, wohl in Perleberg. Geboren Herr zu Woldenberg. Verh. mit Anna König am 8 Juli 1628 in Havelberg.[1] Anna Stavenow wurde begraben am 13 Oktober 1660 in Havelberg.[2] Die Stavenows zu Woldenberg stand noch im Brandenburgischer Ritterdienst 1626.[3] Im Jahr 1644 verkauft die Familie v. Wagenschütz und Stavenow seinem Geteilten Rittersitz zu Woldenberg an den Dr. Fulborn aus Wriezen.[4]
[1] Kirchenbuch Stadtkirche Heiraten. 8 Juli 1618.
[2] Kirchenbuch Stadtkirche Dödsboken. 13 oct. 1660.
[3] Beiträge zu einem Neueren Landbuch der Marken Brandenburg. Prälaten, Ritter, Städte, Lehnschulzen der Rossdienst und Lehnwahr. E. v. Eichstedt. Magdeburg 1840. S 115-116.
[4] Die Territorien der Mark Brandenburg. Geschichte des Landbuchs Kaiser Karl´s IV. Ernst Fidicin. Theil II. II. Der Ober-Barnimsche Kreis. Berlin 1858. S 72.
1 Nickel (Nicolaus) (VII) Geboren um 1575. Herr zu Woldenberg, Ernennt im Adelsverzeichniss Brandenburgs um das Jahr 1600 ”Nickel, sel. Peters Sohn”. Möglicherweise dasselbe als im Jahr 1614 Frauenzimmer Hofmeister bei Markgraf Johan Georgs von Jägerndorf ernennt wurde.[1] Dasselbe Nicolaus Stavenow wurde 1616 zu Johanniterritter geschlagen unter Johan Georg von Jägerndorf.[2]
[1] Johann Sebastian Müllers Annales des chur- und fürstlichen Hauses Sachsen 1700 S 293.
[2] Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg. Berlin den 24 Juni 1863. Nr 26.
1 Hans (V) Wohl ein Sohn von Joachim (I). Stammt aus Lenzen. Starb in Rostock vor 1630. Wurde 1604 Burger in Rostock aus Lenzen. Kauft 1609 ein Haus in Rostock von den Gebrüder Hahn. Er wurde verheiratet mit einer Köpcke. Die Frau starb nach 1630.
2 Kurd Johannes (III) Pastor. Geboren um 1604. Starb am 11 August 1652 in Büzow. 1617 Imm. Beim Univ. Rostock. 1630 Subdiakon in Büzow, von Wallenstein eingepfarrt. 1639-1652 Pastor zu Büzow. Verh. 1 mit Maria Cracovius Verh. 2 Maria Wichmann, geb. in Rostock. Starb 1681.
3 Matthias (III) Bruder zu Johannes Stavenow.
Bild unten
Ein Brisur vom Stammeswappen in Rostock 1689.
1 Friedrich ”Von einem Nachkommen des Ernst v. Stavenow, Vornamens Friedrich, welcher i. J. 1593 eine Hufe Landes Fredigewilligt erhielt (v. Eichstedt Landbuch S 359) veausserte i. J. 1596 seinen Besitzantheil an einen v. Pfuel”.[1]
[1] Die Territorien der Mark Brandenburg: oder Geschichte der einzelnen Kreise, Städte, Rittergüter und Dörfer. Als fortsetzung des Landbuchs Kaiser Karl:s IV. E. Fidicin. Stadt Archivar. Theil II. II. Der Ober Barnimsche Kreis S 72.
1 Merten Geboren um 15?? in Wriezen. Starb 1657 26.4 in Havelberg. Emigriert nach Stralsund und wird Burger. Ging zurück nach Brandenburg und Havelberg während dem 30-jährigen Krieg. Merten Stavenows erste Frau starb1626 in Havelberg.[1]
Verh. 2 mit Anna Petzin, ”Merten Petzins Filia, Rectori” 1627 09.01. Anna Petzin starb am 23.12. 1660 in Havelberg.
2 Anna Geboren 1596 in Wriezen. ”Nicolas Stabeno Anna filia Anna. Compatres Jürgen Trost, Merten Petzin, die Jochim Bruderin Trinitatis” Anna von Stabenauen 1615 Lohn zu Jacob Prell, 200 Thaler ohne Zins.[2] mit Ernst v. Görtzke nach 1615.
Kind: Joachim v. Görtzke.[3]
[1] Kirschenbuch Bestattungen St Laurentius Havelberg 1626 424.
[2] Urkunden Sammlung zur Geschichte des Geschlechtes der von Eickstedt in Thüringen, den Marken und Pommern. Gesammelt und herausgegeben von C. v. Eickstedt. Königlich Preußischem Major. Erste Abtheilung. Berlin 1838. Verlag der Plahnschen Buchhandlung. S 386.
[3] Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische Zwecke, Bd. 1, R1-R1000, R374.
1 Merten (II) Taufe am 25.11 1619 in Stralsund.[1] Paten: Thomas Tempelmann, Baltzer Blaseke, Klaus Sores Frau. Merten ging nach Stralsund. Der Vater blieb doch in Havelberg bis zum Tod.
[1] Kirchenbuch Stralsund. St. Maien 1619 25.11.
1 Jacob Jr. Geboren um 1588 in Wriezen. rnennt als Pate zusammen mit der Vater 1606, Sieh unten. 1 Sep 1606 ernennt als Pate «Jacob Stabenow D. Jüng» bei Michael Granolaus Sohn Georgius Taufe. 1607 Pate bei Marten Gümickes filia Anna. «Jacob Stavenow D Jüng.» 1608 Zwei mal Pate in Januar. Steht Pate 1612 Hans Simon und Anna, Filia Anna. Paten Jacob Stabenow d. Jüng. Jacob Wiman, Steht Pate 1617 20 dec für Jürgen Gebenty? S und Catharina filia Maria. Als erste Pate Jacob Stabenow. Steht Pate 1624 28 okt. Für M Mathias Müller und Annas Filia Anna. Paten Jacoby Stabenow, David Timmen, H Peter Linz F. Fr Mathias Slaabenow? Steht Pate 1625 (KB Wriezen, Taufen Ancestry S 100) M Mathias Müller u Anna Filia Anna. Pate 1 Jacoby Stabenow.[1]
2 Kind 1592 Jacob Stabenow Kind Begraben.[2]
3 Kind 1593 Jacob Stabenow Kind Begraben.[3]
4 Orthia Taufe am 29.12 1595 „Jacob Stabeno Hedwig fil. Orthia Paten Elias Reinols, Peter Pretzel s frau Vrsula. Past: uxor ag d. H Ernsten von Dabielin/d/ 29. December”
5 Anna 1596 ”Jacob Stabeno Hedwig Anna fil. Anna. (Pat) Michel Bie frau Anna Fride, Margaretha , Catharina Ritters Ev: Lehmanshof”.
Ehe 2
6 Elisabetha 1602 B Jacob Stabeno Elisabehta. Filia Elisabetha. Paten: ”H George XXXXX?, H Caplann, H Johan Illiheim?”.[4] 1603 B Stafenows Tochterlein begraben.[5]
[1] Kirchenbuch Wriezen Taufen am 1.9 1606, 1607 Datum unlesbar, 1608 januari, 1612 Datum unlesbar, 1617 20.12, 1624 28.10, 1625 Datum unlesbar.
[2] Kirchenbuch Wriezen Tote 1592. ohne Datum.
[3] Kirchenbuch Wriezen Tote 1593 ohne Datum.
[4] Kirchenbuch Wriezen Taufen 1602 ohne Datum.
[5] Kirchenbuch Wriezen Tote 1603 ohne Datum.
1 Jacob (IV) geb. 1607 in Wriezen. Paten: Matthias Brenning, Diaconus Georg Kraths, Peter Krüker, Die Lorenz Joachim (Lorenz Joachims ehefrau), Die Johan Cillietin (Johan Cillietins Ehefrau).[1] 1608 ohne datum, Jacob Stavenow d. Jüngeren Kind begraben.[2]
[1] Kirchenbuch Wriezen Taufen 1602 ohne Datum.
[2] Kirchenbuch Wriezen Tote 1608 ohne Datum.
1 Catharina Taufe 1657 7.11 in Wriezen: ”Martinus Stabenow Elisabeth Matzus Filia Catharina. Comp: H Joachim Dahlen, Hans Eiwall Pauell, Grütke Martin Finow, Anna Kitz…. H Johann Sagers Frau, Maria Zuhlinken, H George Biffings Frau, Elisabeth N: Caspar Strassbürgs, Joh Hütins Frau”.[1]
[1] Kirchenbuch Wriezen Taufen 1657 7.11.
21-25 April 1592 Bericht von Lupold von Wedels Beschreibung seiner Reisen und Kriegserlebnisse. Dem Zug nach Frankreich.Den 21. Hat der Kunink dem Feinde ein Quartier darein 500 Spanier gelegen, anzunden lassen, sulchens unmeher beringet und wie sie heraus / gelosen, erschlagen, hat auch umme des Figendes Lager her, weil er sich beschanzet und nicht schlagen wullen, alle Dorfer, damit er van Seiner und Proviante nicht zu leben, welbrennen lassen. Es ist auch gesagt, wie der Ducedeinens schwach sein sul. Den 22 hat man angesagt, wie mir auf einen Anschlacht Stersen reiten sulten, haben derwegen unsere Pferde einem halben Tag gesattelt standen, auf den Abend ist wiederumb angesagt, wie mir in der Nacht, man ein Karmunenschoss geschege, auf sein sulten. Wie nun einmal beblasen, sein mir die ganze Nacht in der Rustunge gesessen, auf den Schoss gewartet, wie er aber nicht geschen, haben mir uns, wie es Tag warden, wiederumb abgetan. Es ist heute einer, so van ein relige Monat vorlosen, in des Figendes hende kommen, und gefangen wurden, wiederumb, nachdeme er ausgeritten, zu und kammen, welcher dem Kunint allerleig Bericht, wie des Liegendes Lager geschaffen, gethan, derwegen der Kunink aufgehen und sich in eine besser Gelegenheit gelegt, damit der Figent nicht entritten kan.Den 23, sein etwan 40 Pferde vor des van Buren Quarter kummen, bei der Mulen seinen Trabanten und einen schlacht erschossen und ein / Pferd weckgenummen, ob er wol liner inen gergefecht, hat er sie dennoch nicht erreichen kunnen, deswegen er den 24, uns neger in ein ander Quarter gesetzet. Wir sein aber heute mit des Obersten und des getreuen van Buren Fane zu Strosen reiten vorordnet, die ,,,, sein aber mit den Fanen in dem Quartier blieben, wir anderen sein fort geritten. Wie wir aber 2 Kl. Van meinen Quarter kummen, sein mir wiederumb zurucke in unsere Logementer geschaft und sein uns heute noch su hulse kommen 3000 Qasskundiger und 12000 Koritzer. So blad mir nun wiederumb ins Quarter kummen, hat mich der Oberst melden lassen, dass ich durch den Forerer den Junkeren anmelden lassen muchte, wie der Kunink den Figen tanlossen legen wulte, weil dan eine Schlacht dadursch zu vormuten, sulle ein oder, er were Junker oder Knecht, mit gantzer Rustunge etwan umme Mitternacht, van man blasen wurde, gefart und auf sein. Weil dan sulchens geschen, sein mir in der Nacht aufgewesen, 4 Ml. Bis an der Kuninges Lager gezogen, da wir den 25, etwan umme 6 Ure fru ankommen. Sobald mir nun dasselbst aufummen und Schlachtorderungebracht, hat der Kuninf, in Meinunge den Figent aus dem Fraztel zur Schlacht zu bringen, eine Schantze des Figendes, vor ein/die Knechte gelegen, anlosen lassen, welches den ufesten gelungen, die Schanze neben 2 Fenlin und 2 Stucken Schutzen erobert, etwas 300 erschlagen, da der unseren nur 4 Parsonen geblieben. Hernach der Figent das uberlige gode Gefechte, wie er sein Felt bestellet und leigen uns über, doch in den Schanzen, gehalten und nicht schlagen wollen, under die Engelender gehn lassen, welches erzliche wedergenommen und zu Stunden zu schossen, hernacher 2 Stucken under des Felthern 6 Fanen gehn lassen, welche Stad Krachtes ist getruffen, seinen Schwestersohn neben noch einem vam Adel weckgenommen, imgelichen etzliche Pferde und einem knechde den Kopf neben der Stormhube weckgemimmen, hernacher eines under unsere tausent Pferde gehn lassen, welche Zält einem Hans Schlultze genant in dem Lant zu Mecklemborch zu Brandenborch wonent, den Arm weckgenummen, einen jungen Schlesichen vam Adel, Hans Schwalsintze genannt, seinem Pferde, darauf er gesessen, den Kopf weckgenommen, imgelichen einem Hern van Kithlitz seinem Pferde, darauf er gesesetzen, den Schinkel abe und meines Obersten Kule einen Schinkel an Trummelen enzweig, Adam van Baren Fenriches Knecht der kam oben an der Stormhube gar krum, dass einer vam Adel Joachim Staveno, so dabei geritten, vam dem Dunst /van dem Pferde gefallen. Imgleichen ist auch ein Schoss under des Hern van Dome Reuter kummen, welcher der Steffen van Pothlist einen Gar weckgenommen, hernacher einem Knecht, welcher Rustunge angehant, aut die Schulder, dass er under das Pfert gefallen, geflogen, doch inen nicht vorwunt, besondern eine grosse Kule in der Rustunge gewesen, dass mir also van den Stennen und andere, da mir geschichert, haben wichen mussen. Weil den der Scharmutzel den ganzen Tag geweret, unsere grosse Geschutze auch gewaltig in die Figende gangen, den Fussteil, wie van iren Gefangenen bericht, grossen Schaden getan, die unseren auch hinfugen Schaden dem Figent in Scharmutzeln zugefugt, wiewol etzliche der unseren in den Scharmutzelen auch getruffen, sein mir noch 5 Ure auf den abent erschlich abgefuret, ein ider van Reuteren und Knechten is sein foriges Quarter, da mir dan 4 Ml. Wiederumb hin gehabt und ider dasselbst ankummen und sein heute mit den grossen Stucken under den unseren 20 Pferde erschossen und die vorgemelten Personen. Wer uf den Scharmutzlen getruffen, ist mir nicht mer, als ein Rittmeister, Frenke genent, bekant, es ist auch einen niderlendichen Edelmann mit dem grossen Schanze ein Schinkel abgeschossen, welcher kurz danach den dess van Smarzen aufgeben, des Sellen Gott gnade.
(Anm: Nur 4 Personen sind nach Aussage von Wedels Gestorben, und Joachim Stavenow scheint nicht einer von diesem zu sein, er scheint nur vom Pferd Gefallen zu haben) und ist also wohl nicht "Gefallen" im sinne "Gestorben". Diese Joachim könnte auch zu den Neumärkischen Zweig gehören, aus Silberberg, Dorf unter den Familie v. Wedel.)
(Quelle: Lupold v. Wedels Tagebuch. Baltische Studien – Gesellschaft für Pommersche Geschichte und Alterthumskunde. Fünfundvierziger Jahrgang. Stettin. 1895.
Seite 418.)
Der Lange Türkenkrieg war ein von 1593 bis 1606 währender Krieg zwischen dem Osmanischen Reich und mehreren christlichen Staaten, insbesondere der Habsburgermonarchie. Der Krieg endete mit dem Frieden von Zsitvatorok am 11. November 1606. Konfliktgebiete waren zu großen Teilen das Königliche Ungarn, Transdanubien, das heutige Kroatien und die Walachei. Der Krieg zeichnete sich vor allem durch jahrelange Stellungskämpfe aus und wurde deshalb auch Burgenkrieg genannt. Größere Gebietsgewinne konnte am Ende keiner der Konfliktbeteiligten erringen.
1594 "Verzeichniss was fur volck undterwegen under etlichen Fahnen Reutter geblieben"
Under dem Nureinbergischen Fahn ist: ir Rittmeister der von Versowe durch ein Acksel geschossen/un halt hernach zu Pressburg gestorben/ingleich ist der Nuremberger Fendrich Wolff luterich imtreffen/weyl grosse hitz gewesen in der Rustung erstickt: wie dan der vil von der grossen hitz und vilfeltigen hin und wieder ziehen/von den Seulen gefallen. So ist auch Balthasar von Russdorf einer vom Adel todt blieben/desgleichen noch einer vom Adel Jocham von Stubenaw/ dan auch sonste etliche knecht geschossen und geblieben/ desgleichen seynd vast alle ihre wagten ausser zweyer o/der dreyer zum meisten im stich blieben/waren aber die gemeldten Ungeren und das fuessvolck bestandig blieben/und hetten neben dissen fahnen und anderen teutschen Reutteren/zeytlich genug wie Ertzhertzog das angeordneter alsshalt dem Sinan Bascha in die Schantz gefallen/dess plunderen und schadens hette man also nit bedurrft/aber es sein oberzelte nit allein/sonder auch die Statt Raab selbst dardurch in ungemach komen/ddas man nit vonstundan den feindt ehe und er sich gestereckt auss der Schantz zurück getrieben. Wan Ertzhertzog Ferdinandt Caroli Sohn gen Prag komen/und wan der Keyser von dannen zuuerreisen vorhabens gewesen.
Quelle: Historica Relationis Continuatio. Ein Historische Beschreibung der vornembsten Händeln sosich in Ungarn wieder den Türken/ In Frenkreich wieder den König von Nauara Im Niederlande zwichen den Königlischen und Holländern und sonst durch ganz Europa/als in Hispania/Teutschlandt/Burgundia/Engellandt/Frieslanddt und Geldern/K. Durch das ganze Jahr zugetragen. Etzinger. Gottfried v. Kempen. Anno 1595. S 14.
Der Familie auf Woldenberg sind nachweisbare zu Wriezen, davon zu Stralsund (Merten), Pritzwalk (Caspar) und (Hans). Die Familien und Ihren Freunde und Verwandte lasst es vermuten das wohl sämmtliche Familien auch in Perleberg und Havelberg mit den Stavenows aus Wriezen befreundet sind.
(Nickels sohn (Linie I, zweiter ehe), war noch unmündig 1584)
Geboren um 1566.
1593 Ausgekauft von Gut Woldenberg.
Verheiratet mit Hedwig.
Begraben am 21 September 1613 "B Jacob Stabenow begraben".
Mehrere Familien Stavenow wohnt in Wrietzen 1595-1660. Die sind offensichtlich verwandt, das kan man auslesen von den Paten.
1610 17.4. (Bonin:Konsistorium,S.48-49). Jakob von Stavenow. Bürgermeister der Nachbarstadt Wrietzen, vertauscht einen Garten.
Stafenow Jacob Burgermeister 548 (Entscheidungen des Cöllnischen Konsistoriums, 1541-1704. Burkhard von Bonin, Franz Julius Lütkens, Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg. Cöllnisches Konsistorium H. Böhlaus, 1926. S 647)
1616 Starb die Alte Eva, bei f. B. Stabenowin. (KB Wriezen Ancestry S 240)
1624 Starb die B. Jacoby Stabenowin. (Jacob Stabenows Frau)
Ein Jacob Stavenow ist auch beim v Quitzow bei Perleberg als Pächter ernennt. Das der Familie als Pächter schon 1337 bewirtschaftigt sind kann man im Landbuch Neumark 1337 ausmachen. Die ausgelösten Mitglieder der Famliie sind Pächter und Bürger geworden. Geldmangel gab kein anderes Wahl.
1 Jacob geboren um 1588. Genannt Jacob Stabenow Junior,
Ernennt als Pate zusammen mit der Vater 1606, Sieh unten. 1 Sep 1606 ernennt als Pate «Jacob Stabenow D. Jüng» bei Michael Granolaus Sohn Georgius Taufe.
2 Kind 1592 Jacob Stabenow Kind Begraben (KB Wriezen 1592)
3 Kind 1593 Jacob Stabenow Kind Begraben (KB Wriezen 1593)
4 Caspar? Geb. um 1595. Ernennt als Pate mit B Jacob Stabenow 1607.2 März in Wriezen. Möglicherweise einen Indizien für das er einen Sohn zu Jacob Stavenow ist.
5 Orthia Taufe 29.12 1595 : Jacob Stabeno Hedwig fil. Orthia/Otto/Ottho Paten Elias Reinols, Peter Pretzel s frau Vrsula. Past: uxor ag d. H Ernsten von Dabielin/d/
Kopie 3 (1595): Jacob Stabeno Ells. Fil. Or(…) [der Rest des Vornamens ist nicht lesbar] Elias Reiwald, Peter Pretzel, die Frau Ursula Pastoris uxor (Ehefrau des Pastors) 29. December
6 Anna Taufe 1596: Jacob Stabeno Hedwig Anna fil. Anna. (Pat) Michel Bie frau Anna Fride, Margaretha , Catharina Ritters Ev: Lehmanshof.
7 Elisabetha Taufe 1602: - B Jacob Stabeno Elisabehta. Filia Elisabetha . Comp. H George XXXXX?, H Caplann, H Johan Illiheim?.
1603 B Stafenows Tochterlein begraben
Burgermeister Jacob Stabenow Pate in Wriezen
1594 för Michael Bohrns und Marg. Fil ? «Burg. Jacob Stabenau».
1595 Für George Brahms? In Wriezen 1595. Steht Pate 1596: Für ????? Stassmayer. Bertha Brahms. Comp: Lindeman, Stad
1596 Für Peter Ursuts fili. Sebastiann. Comp Pretzel, Stabeno, Urk. Dannenburg, Thasin, Yiok Brgn 20 Juni.
1604 Pate. 13 ? bei Caspar Thieles filius Wolf Taufe.
1605 Pate bei Hans Salder Tochter Anna. «B. Stabenowen»
1606 Pate Zacharias Hartmans Tochter Barbara. Den 8 Januari, Zacharias Hartmann Catharina gemelle Margaretha Barbara. Comp. Valtin Kraus Stadthalter, Hans Hade, Die Pastor Kustrin, H B. Stabenowen Dn Michael von Knisthal, ???? Jacob Stabenow Junior,
1606 D 6 Feb. Andreas Schmids Tauft Magdalena. U.a. Paten B. Jacob Stabvenowen. 17 Feb H Johann Collilng, Filius Johannes. B. Jacob Stavenow.
1607 2 Martii, H Johan Thielen und Annas Sohn Georgius. Comp B. Jacob Stabenow, Landtag Ulrich, Caspar Stabeno, Die Hans Peter Die B. Christopherus. Bunkeny. 30 Juni Jürgen Petze filia Anna.
1611 Pate Den 2 september Andreas Wentlows und Annas Sohn Georg. Paten B Jacob Stabenow, Caspar Stechow u.a. (KB Wriezen Ancestry S 251)
Seine Frau war Patin
1611 bei Johan Strauss, Stadschreibers und Elisabeths Taufe filia Elisabeth. Paten B Christoph Bünzoll, Lorenz Bleih, Die B. Stabenowin. Die Peter Schultzen.
Frau steht Pate 1618 H. B. (Burgermeister) Stabenow bei Alexander Stinlosoms und Annas filii Maria.
Frau Steht Pate 6 Mai 1618. B Stavenowen F.
Frau Steht Pate 29 Juli 1618. F. B. Stabenowni.
Frau Steht Pate 24 Dec 1618 bei Jacob von Nerschneichs tochter Marias Taufe. F. B. Stabenowin.
Frau steht Pate Michaelis 1618 Fr. B. Stabenowen. Bei Martin Lembkes Sohn Pontus Taufe.
Frau Steht Pate October 1618 Bei Sebastian Thieles und Magdalenas Taufe der Sohn Johannes. F B Stabenowin. Sie Steht an diesen Blatt Patin 4 mal! Nächsten Seite 2 mal, ua. Bei H Johann Blüher und Walburgis filia Anna Catharina.
Frau Steht Pate 25 Febr. 1619. Bei Adam Schramm und Catharinas tochter Catharina. F. B. Stabenowin.
Steht Patin 10 april 1620.
Steht Patin 1621 für Joachim Melows kind.
Frau Steht Pate 11 September 1621 Für Balthasar Barfuss und Annas Kind Balthasar. Paten Pastor Settman, H Florian Krümphel, H Mattheus Rohnkull? J. Sabina von Barfuss, die B Stabenowin.
Sohn zu Burgermeister Jacob Stabenow. Ernennt als Pate zusammen mit der Vater 1606, Sieh unten. 1 Sep 1606 ernennt als Pate «Jacob Stabenow D. Jüng» bei Michael Granolaus Sohn Georgius Taufe in Wriezen. 1607 Pate bei Marten Gümickes filia Anna. «Jacob Stavenow D Jüng.» 1608 Zwei mal Pate in Januar.
Steht Pate 1612 Hans Simon und Anna, Filia Anna. Paten Jacob Stabenow d. Jüng. Jacob Wiman,
Steht Pate 1617 20 dec für Jürgen Gebenty? S und Catharina filia Maria. Als erste Pate Jacob Stabenow.
Steht Pate 1624 28 okt. Für M Mathias Müller und Annas Filia Anna. Paten Jacoby Stabenow, David Timmen, H Peter Linz F. Fr Mathias Slaabenow?
Steht Pate 1625 (KB Wriezen, Taufen Ancestry S 100) M Mathias Müller u Anna Filia Anna. Pate 1 Jacoby Stabenow.
Kinder 1 1607 Jacob IV
'Den 9 Februar 1607 Jacob Stavbenow Junior Anna. Filius Jacob. Comp Matthias Brenning, Diaconus Georg Rayts. Peter Krüker, Die Lorenz Joachim, Die Johan Cillietin.
Anno 1608 Jacob Stabenow d Jungeren Kind. Begraben.
Möglicherweise ein Sohn Hans IV Linie Ib.
Ernst I, Joachim I, Nicolaus VI und Jacob II der Burgermeister Wriezens (Nickels Söhne Linie I) waren alle zu jüng. Als er Steht Pate schon 1594, muss er um 1574 oder früher geboren sein.
1594 Steht Pate (Ancestry Bild 6 im KB)
1 Catharina 1594: Marcus Stabenau Hedwig filia Catharina [die zweite Zeile ist für mich kaum lesbar] Carolina
Compatres die Jochim Bruderin, die Vrban Kuskerin, Jochim Prallin, Andreas Wilde, Tewes Sehling.
Auf der gleichen Seite taucht übrigens ganz oben im ersten Eintrag ein Clas Stabenow als Gevatter auf.
2 Jacobus 1596. "Marcus Stabeno Hedw(ig) filius Jacobus. This Larn, Balthasar Schwartzkopff, Jürgen Trost, die Petzin und (?)eitzer Kammer(???) 20 Maij" -
1657 Jacobus Stabenow, ernennt als Pate in Wreizen.
1639 Perleberg 26.02.1639 Jacob Wünne, Bürger und Schneider, mit Catharina Kawlitz, Witwe des Marcs Stavenow in Wilsnack.
(Anm. Die "Bruderin" sind oft Paten in Wriezen. Einer ist auch Pate in Lübeck gewesen.)
Sohn zu Peter IV (Linie Ib)
1614 Nicolaus von Stabenau Frauenzimmer Hofmeister Marggrafens Johann Georgens von Jägerdorff Hofstaat. Nennungswert ist das Hieronymus v. Dieskau, auch beim Hof Johann Georgens angestellt wurde. Die beiden werden im Jahr 1616 zum Johanniter Rittern geschlagen unter Johann Georg.
Bild unten
(Johann Sebastian Müllers Annales des chur- und fürstlichen Hauses Sachsen 1700 S 293.)
(Anmerkung: Krnov war die Hauptstadt des Österreichers, die dem Fürsten von Liechtenstein im Fürstentum Jägerndorf bei Oppa gehörte. Die Stadt war zuvor für eine bedeutende Webstuhlsfabrik, der Textilindustrie und die Herstellung von Likör bekannt. Jägerndorf war ein Fürstentum, das teilweise dem Preußen gehörte Oppeln, ein Teil des österreichischen Schlesiens, kam 1523 durch Kauf an den Markgrafen Georg den Frommen von Brandenburg-Ansbach und erbte 1603 von seinem Sohn Georg Fredrik an den Kurfürsten Joakim Fredrik von Brandenburg, dessen zweiter Sohn Johan Georg es in Appanage erhielt Als er als Anhänger Friedrichs V. von der Pfalz für verloren erklärt wurde, gewährte der Kaiser 1622 Fürst Karl I. von Liechtenstein das Fürstentum. Die brandenburgischen Kurfürsten beanspruchten vergeblich Jägerndorf, und nur Friedrich II. Von Preußen erhielt es 1742 nördlich der Oppa Teil der Hauptstadt Leobschütz gelegen.)
1616 Nicolaus v. Stavenow zum Johanniter ritter geschlagen
VI Unter dem Herren Meister Markgrafen Johann Georg zu Brandenburg (regierte von 1616-1624)
Zur Geschichte des ritterlichen Ordens S. Johannis der Balley Brandenburg unter Markgraf Johann Georg von Jägerndorf, 22ftem Herrenmeister derselben. Von Dr Geißheim. (Fortsetzung)Was seine Verwaltung betrifft, so war dieselbe für den Orden, ungeachtet seiner häufigen Abwesenheit, nicht ungünstig, insofern demselben durch die von dem Markgrafen angeordnete Verpachtung der Aemter und Güter reichlichere Erträge erwuchsen, als bisher erreicht worden waren. Nach Dithmers gcneal. histor. Nachrichten von den Herrenmeistern, Frankfurt 1737. 4to, haben unter ihm den Ritterfschag empfangen: Im Jahre 1616 Octavian von Schlieben, Sohn des damaligen Senior des Ordens, Hieronimus von Dieskau und Niclas von Stavenow. 1618 Wilhelm Freiherr von Waldstein und Christoph Ludwig Graf zu Stolberg. 1620 Boit Heinrich Graf von Thurn, Mar von Schlieben, Comthur zu Lietzen, Johann Elvert von Westphalen, Adam von Redern. Durch ihn ist wahrscheinlich auch der oben genannte Werner von Castiglione in de Orden eingeführt worden.
(Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg. Vierter Jahrgang. Berlin den 24 Juni 1863 Nr 26. Nr l bis 53. Berlin 1863. Druck und Verlag von Nickethier. S 161.)
Kinder, In Wriezen getauft
Ehe 1
1596 Kinder 1 Anna
Nicolas Stabeno Anna filia Anna. Compatres Jürgen Trost, Merten Pretzin, die Jochim Bruderin Trinitatis
In Wriezens TB nicht gefunden - aber
Kinder 2 Geboren um 1590-1600 Merten
Stralsund 1619 Merten Stavenow Schneidermeister in Stralsund lasst taufen sein Sohn Merten. Der Vater, Merten muss also um 1590-1600 geboren sein. Verliess doch Stralsund und geht nach Havelberg wo viele andere Familienmitglieder wohnt.
Ehe 2 in Havelberg 1627. Merten Stavenow ist dort verheiratet mit Anna Petzin, filia Merten Petzin. (D.h. Merten Petzins tochter). Merten Petzin war also Pate beim taufen Mertens Schwester Anna in Wriezen 1596.
Keine Kinder von diesen Ehepaar sind in Havelberg getauft worden.
Nicolaus Stavenow ist wohl Vater zu Merten Stavenow der ging nach Stralsund.
Es ist nicht undenkbar das Johann Georg von Jägerndorf möglicherweise ein Standeserhebung verleihen habe zu Nicolaus Stavenow und seine Nachkommende, als er sein Frauenzimmer Hofmeister beim Hof in Jägerndorf war. Wenn Merten Stavenows wittwe starb in Havelberg, könnte eventuell den Sohn Merten geerbt haben, aber von Ihm ist nicht mehr die Rede. Keine Stavenows sind doch in Stralsund in den Zwichenzeit 1630 bid 1660 (sterbedatum der Wittwe). Möglicherweise ist Eigenthum in Stralsund zu Joachim und Peter von dieser Familie Testamentiert worden.
Bild unten
Quelle: Nicolaus Stavenows Ritterschlag. Wochenblatt der Johanniter Ordens, Balley Brandenburg. Seite 161.
Die in Wriezen 1596 geborene Tochter Nicolaus Stavenows.
1615
No. 3. Distribution der restirenden Hohen Finowischen Kaufgelber. Anno 1615.Nachdem auf Ansuchen Franz Sparres unbezahlter Creditoren durch Churfl. Befehl Ern Arnoldo de Reigern uf Gladebeck Erbseßen, und Ern Andreae Kohler, beyden Churfl. Rathen committiret worden, die hinterstellige Kaufgelder, so aus Churfl. Rentey wegen des guets hohen finow sollen erleget werden, unter sie rechtmäßigt zu distribuiren Als haben ernannte Commissaij, die in beeden Instantien ergangene Urthell in beisein anwesender gleubiger, und der abwesenden Geuolmechtigten vorgenommen, die prioritetische Creditorn, welche die Zahlung erlangen können, ihre posten mit den Original Uhrkunden belegen und bestecken laßen.Unter anderen; Furter Anna von Stauenowen zwey hundert Thaller ohne Zinß, dan die ihr vorgesezte tieblohner, wie auch Jacob Prell haben hiebeuor allbereit ihre befriedigung erlangett.Mehr seind von den Creditorn fünfzig thllr. den distributoren der Bemuhungt halber verehret, der Rest aber auf vier und funffzig Thllr. sich erstreckendt, soll Balthasar Dahmeßen zu vortsetzung des processus mit Krummenseen gefolget werden. Und weil obgedachte nachstendige Hohen finowsche gelber in bezahlung obgesezter Posten aufgehen, ist von den Commisarien ferner nicht fortgefahren, noch zur fechzehenden post erstes Urthells und folgendts geschritten worden. Sondern laßenß vor dießmahll dabei bewenden, biß etwa kunftigt was mehr einkompt, davon die nachstehende mögen befriediget werden.Urkundlich dieser Reces und verfaßete außtheilung mit des Churfurstlichen Camergerichts Insiegell authorisirt, und bekreftiget.Actum Cöln an der Spree am 4ten Martij Anno 1615 k. Arnoldus de Reyger MPPRIA. Andreas Kohls mppria. (Gundling's Urkunden: Samml: Processe und Verträge k. Th. 1. Msept. der Königl. Bibliothek zu Berlin gehörig.
(Urkunden Sammlung zur Geschichte des Geschlechtes der von Eickstedt in Thüringen, den Marken und Pommern. Gesammelt und herausgegeben von C. v. Eickstedt. Königlich Preußischem Major. Erste Abtheilung. Berlin 1838. Verlag der Plahnschen Buchhandlung. s 386.)
Anna von Stabenau, wurde verheiratet mit mit Ernst von Görzke.
Kinder 1 Joachim von Görtzke.
(Quelle: Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische Zwecke, Bd. 1, R1-R1000, R374)
Erdmanns Sohn. Pächter.
Ehe 1 Vor die KB Beginnen - 1614 Hans Stabenauen Frauen (Begraben)
Kinder 1 1592 Hans Stabenowen K. (Begraben)
Ehe 2
Mit einer Anna (Wohl nicht in Wriezen verheiratet).
Kinder 2 1620 Maria – September Diem nach Trinitatis - Hans Staberow Anna Filia Maria, Paten Matthis Brakowski, Melchior v Schrebschen? F. Aramis Armfelt….. Balthasar Bahrfussen F.
Pate in Wriezen
Hans Stabenow steht Pate am 1 dec 1620 beim Taufe d. Michael Bahr u Anna, Filius Andreas.
Möglicherweise
Kinder 3 Joachim
Stud. In Wittenberg 1597 Joachim Stavenow Sandoviensis. (Aus Sandow, bei Havelberg). 1600 Mitglied des Kirchlichen rat Joachim Stavenow (Sandau) Kyritz Havelberg (Brandenburg) 1600 war Joachim Stavenow der Jüngste von die vier ”Eltisten” im Rat. Die gottehausleute, Claus Krüger, Baltzer Janicke, der schultz ist gestorben. Die vier eltisten: Jacob Lückefeil, Achim Zoppel, Michal Thomas, Jochim Stawenow.
Ehe 1 ?
Kinder 1 geboren vor 1626, gestorben 1626 Jochim Stawenows Sohn (Bestattungsbuch St Laurentius 1626 437).
Kinder 2 1631 27 Martii - Joachim Stavenows Kind gestorben. (Bestattungsbuch St Laurentius 1631 20)
Kinder 3 geboren ? – gestorben am 30 sept. 1631 Joachim Stabenows Magd. Gestorben. (Bestattungsbuch St Laurentius 1631 122)
Ehe 2
1628 Joachim Stavenow heiratet Anna König den 08.07.1628. Witwe Bartholomaei Vierzofens 6. Juli.
Kinder 2 1629 Hans. 1630 60 „Joachim Stawenow Sohn Hans. Paten: Zacharias Berckholtz, Jaime Eids, Hans ...tz,n Vidua (Wittwe) Andreas Pagelsl, ....... Berchholtz“ (TB. St Laurentius 1611-1709).
Kinder 3 1633 Joachim. 1633 Joachim Stavenow Sohn Joachim (TB. St Laurentius 1611-1709) Paten Hieronimus Kemnitz, Jochim Stein, Andreas Gläser, B. Zacharias Berchholz Frau, Joachim Strassburgers Frau.
Kinder 4 1635 Elisabeth. 1635 45 Joachim Stavenow Tochter Elisabeth Stavenow. Paten Simon Janke, Joachim Anger, Uxor Jacob Petz.
1636 Joachim Stawenows Kind gestorben am 31 dec 1636.
1632 Uxor (Frau) Joachim Stavenow taufpate bei Joachim Bardts Generlli Fili Jochims taufe. 1660 Anna Königin Joachim Stafenows Ehefraw und selige Wittwe begraben am 13 october 1660.
1635 Jochim Stavenow, nennung in Liquidation 1635. Joachim Stavenow ist gestorben in Havelberg am 2 dec 1640. (Bestattungsbuch St Laurentius 1640 40)
Möglicherweise ein Sohn Andreas Stavenows. (Vgl. Augustin Stavenow In Schwerin)
Kinder 1 1602 Ursula
Den 6 Januarii Augstin Stafenow (und) Walpurgis Filia (Tochter) Ursula. Comp. Vallmi Olleng Junior, Adam Konjus, Die B Vallni Callamii, Die Urban Solesken, Die Valentin Stuberni.
Geb 1619 in Stralsund, Sohn zu Merten I Stavenow in Stralsund und Havelberg.
Traubuch Havelberg, St. Laurentius 1627/2: Merten Stavenaw. Anna Petziens, Tochter des Merten Petzien … in Schwechow, Witwe Meister Willhelms des …meisters
Den 4 Augusti 1655 ist Martin Stabenroch burger gewesen und sein Bürgen sind gewesen Christian Rhunish. Soll und Will 5 Thlr Bürgenrecht geben, hat´s auch b forts zu den Ratshaus/s enlaget.
Kinder 1 1657 Catharina
(Taufbuch Wriezen 7 November 1657)
Martinus Stabenro Elisabeth Matzus Filia Catharina . Comp: H Joachim Dahlen. Hans Eiwall Pauell Grütke Martin Finow. Anna Kitz… H: Johann Sagers Frau. Maria Zuhlinken. H: George Biffings Frau. Elisabeth N: Caspar Strassbürgs, Joh Hütins Frau.
(Anm: Christoffer Stavenow in Stralsund gewidmet einen Testament einer Sager, geborenen Stavenow, H. Joachim Dahlen, Burgermeister in Lübeck, auch in Havelberg ernennt)
Wohl Joachim I:s Sohn aus Rostock.
Ehe 1
Mit Elisabeth Matzus
Havelberg dann Zurück nach Wriezen. H Joachim Dahlen und Familie Petzen sind auch Paten in Havelberg.
1653 In Wriezen eingebürgert. (Burgerbuch Wriezen)
Kinder 1 1654 Elisabeth
5 september - Mattheus Stabenow. Anna Stockfischen Filia Elisabeth. Comp H: Christian von Kulman. Jacobus Stabenow. F: Anna Beens. Dorothea Ranz. H: Jacobi Beyerns Frau. Elisabeth Sofie von Küntz.
Kinder 2 1656 Johannes Christoph.
20 mai - Mattheus Stabenoth Elisabeth Matzow Filio Johannes Comp: Bartholomäus Picke. Mattheus Robert. Michau Gröber. Johannes Zimmerman. Caspar Schultz. J. Maria Moritzin. Dorothea Gotthardt, Johannes Eiwolds Wittwe Margaretha Beyers. Margaretha Ritzerows. Gürgen Korbs Fraue.
Kinder 3 1657/12 Dorothea
24 februar - Mattheus Stabenow. Anna Stockfisch Filia Dorothea. Comp: H: Georg ????. H Joachim Dalen. Martinus Paul…… Margaretha Krahts: H: George Stabenows Frau. Catharina Michaelis. Marin H?????? Amalia …. ??? Martin???? J Dorothea Kitzerow.
Kinder 4 1660 Elisabeth
31 februar - Mattheus Stabenow. Anna Stockfish Filia Elisabeth. Comp: H: Christoff Ram. Christoff Francken. Catherina Beyers. H: George Behen Frau. F. Dorothea Hintzelow.
Das Wriezener Bürgerregister von 1634 bis 1760 enthält die volgenden Ergebnisse über Wriezenen Bürger:
1637 Jacob Stabenow
1648 am 4 august Burgt Jürgen Stabenow für Jürgen Schmidt. Und Thomas Mangoll. Und Peter Doberkow.
(Anm: Die Doberkows hat die Grössten Anteile von Woldenberg bis 1474, dann wurde doch sämmtliche Hufen bei den Stavenows gekauft)
1654 Jacob Stabenow Burgen für Mattias Lüdigten
1652 Peter Erdtmann Stafenowen
1653 Mattheus Stabenow
Vorzeichnus aller Herrn und vom Adell. Im Churfürstenthumb Brandenburgk k. (Ende des 16. Jahrhunderts.) Mittelmarck und Uckermarck.
Die Geschlechte vom Adell, so von der Chur und Hause Brandenburgk Ritterlehen haben.
Stauenow Andres, Fridrichs Sone. Nickel, Peterß sel. Son. Hanß, Erdtmanns Sohn. Friedrich und Albrecht, Heinrichs Son.
(Der Vorzeichniss scheint nicht komplett zu sein, Friedrich III fehlt sowie Michaels Söhne z.b.)
Musterrolle der Mittelmärkischen Ritterdienste 1588. (1626)
Wie dieselbe, weill die neulichste so anno 1610 gemachet, nicht zuerlangen, auß der Alten Rolle de anno 1588 auch den Lehnsregistraturen und den zetteln über das Nachtgeldt de anno 1610 welche aus der Hoffrenteren entnommen, gefertigt anno 1626. Die Pferbezahl gehört also dem Jahre l588, die Namen der Grundbesitzer aber dem Jahre 1626an. Ritterdienste im hohen Barnimb. 1 Pf. Berndt v. Arnim, zue Löhme. 1 Pf. Dietrich v. Holtzendorff von Sydow. 9 Pf. die von Pfuell in gesambt von Ihren stamblehnen, alß Löwenbergk, Quilitz, Friederstorff, Ranfft, Gartzien, Gielstorff, wozue auch Fichell kommet, Steinbeck Schultzendorff, Jahnsfelde K. woran aber Dietrich von Holzendorff + Pf. wegen Dannenberge helt. 1 Pf. Ludwigs v Pfuell Lehenserbe zu hohen Finow. I Pf Jacob Pfuell wegen Prötzell. Die Prelaten daselbst und Ehrentreich v. Blumenthall zu Hernekopf. 1 Pf. die Platen zu Hernekopff, die Dahmen u. Werbelohen, wegen der gueter, so sie von Uchtenhagen dabevor zu Lehen getragen. 4 Pf. die Rabeln in diesem Craise, alß von Friedeland, Buch, Schönhausen, Kruge und andern guetern, Jedoch helt hiran nunmehr + wegen Eggerstorff Bertram v. Pfuell. Was sonsten die v. Röbell an den beiden Krummenseischen Pferden halten, ist oben unter dem Nieder Barnim sub Krummensehe gemeldet. Ihren übrigen Roßdienst vide im Lebusischen Craise. 1 Pf. die Sparren und Christoph v. Lindtstedt, wegen Trampe und Prenden. 1 Pf. Otto v. der Gröben, wegen Lichterfeldt u. Prenden, so Sparrische gueter gewesen. 1 Pf. die Termowen und Christoph von Lindtstedt zue Brunow und Klobbigt. 1 Pf. die Flowen, wegen Flow und Petershagen, und Die Dahmen zue Sternebergk. 1 Pf. Erdtmann v. Berfelde zue Trebnitz und Die Reutzen zue Pritzhagen. 1 Pferd. die Heisen zue Biesau und Leuwenbergk, die Wageschützen zu Woldenberge und Christian Pfuell, wegen etzlicher Pauren daselbst, von den Stavenowen herkommend. Summa 24 Pf. Ebendaselbst.
(Beiträge zu einem neueren Landbuch der Marken Brandenburg. Prälaten, Ritter, Städte, Lehnschulzen oder l Roßdienst und Lehnwahr. Zusammengestellt und herausgegeben von CV Gickstedt. Magdeburg 1840 Verlag der Creuhschen Buchhandlung. Sid 115-116.)
Sämmtliche Familien Stavenow auf Wollenberg war deutlich auf Grund von Wirtschaftligen verfall zwungen seine Hauptteilen von und schlieslich die ganzen Rittersitzen zu Wollenberg und Falkenberg im laufe der Zeit zu verkaufen. Als man das Rittersitz zusammen mit der Wagenschützen hätte bis 1644 wird die Familie als als “Pauern von den Stavenowen herkommend” im Jahr 1626 bezeichnet. Die Stavenows sind doch noch in 1626 im Ritterdienst, obwohl als Pauern (Verarmte) genannt. Wenn der Familie verarmt geworden ist musste man sich neue Einkünften aussuchen. Manche Familienzweigen sind früher als 1600 in Mecklenburg und Schlesien u.a. umgetzogen. Aber von 1600 und forwärts sind auch Familienzweigen nach Schlesien, Hohenleuben, Schleswig Holstein, Rostock, Lübeck, Stralsund und Sachsen Anhalt gegangen. Auch während der 30 Jährigen Krieg, ist es wohl das viele von die bleibenden Stavenower umgetzogen sind. Einige Zweigen bleibt doch in Brandenburg.
Wie kommt es das Grosse Teile vom Familie Amtmänner, Pächtern und Bürgern und eben ein früheren Zweig Bauern geworden sind?
Die Familie Stavenow war vervandt mit vielen anderen Adeligen Familien, und besassen Ämter oder Pächten, aber haben nur ein Kleines Lehn geerbt in einer Zeit wenn die Ritterschaft nicht mehr als Militärischen Kräfte benötigt war. Für verarmte Adelsgeschlechter war dieser Zeit Schwer. Manche haben doch in den Städten als Bürger gesiedelt, unter dem Klostern und andere Gutsbesitzer haben sich manche Familienmitglieder als Pächtern bewirtschaftet, und damit sind die noch ”frei” geblieben. Andere sind Bürger in den Städten geworden und könnten ihre Freiheit in diesen Fällen auch beibehalten. Was doch deutlich zu sehen ist, das viele von die Stavenows auf Woldenberg, schon früher als Woldenberg verkauft war, in die Städten schon umgezogen haben. Z.b. Hauptmann Andreas Stavenow, der in Schwerin beim Stadttor wohnte. Nur der Agnat Wohnte wohl in Woldenberg, die anderen haben sich in den Städten und beim Guten anderen Herrschaften als Pächter bewirtschaftet.
Durch die Stärkung der territorialen Fürstentümer im Reich nach dem Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 kam es auch zur Festigung der ständischen Ordnung und - damit verbunden – zur Herausbildung des fürstlichen Absolutismus in den deutschen Ländern. Mit dem Aufbau einer staatlichen Zentralgewalt und eines stehenden Heeres schuf Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst (1640-1688), auch einen frühabsolutistischen Staat in Preußen. Damit verlor der Adel zwar seine politischen Vorrechte aus der Ständeordnung, wurde aber gleichzeitig in seiner sozialen Herrschaft gefestigt. Auf dem brandenburgischen Landtagsabschied von 1653 wurde die Erbuntertänigkeit bzw. Leibeigenschaft der Bauern gegenüber dem Adel festgelegt und die gutsherrliche Abhängigkeit der Bauern und Landarmen neu besiegelt. Das festigte die Basis der bestehenden Ordnung und bedeutete letztendlich eine Grundsatzentscheidung für die Richtung und den Charakter der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Bis ins 19. Jahrhundert sicherte dieser Herrschaftskompromiss die beherrschende Position des Adels.
Als Beispiel das die grenzen von Landadel und Burgerthum noch vielfach durchlässig war im Mittelalter gibts u.a. der Familie Karstedt
So schreibt Dr. Uwe Czubatynski: "Im übrigen lassen sich auch zur Familie Karstedt nur wenige zuverlässige Daten ermitteln. Aus dem 1561 errichteten Testament des Joachim Möllendorff geht hervor,(7) dass der in Perleberg ansässige kurfürstliche Rentmeister Joachim Karstedt 1561 bereits verstorben war (laut Leichenpredigt seines Sohnes am 15. 9. 1560 im Alter von 49 Jahren). Da das genannte Testament nicht nur die Kinder dieses „Oheims“ Joachim Karstedt bedenkt, sondern auch die Gebrüder Joachim, Valentin und Andreas Karstedt auf Kaltenhof, so kann es eigentlich keinem Zweifel unterliegen, dass die bürgerliche Familie in Perleberg mit der adligen Linie von Karstedt verwandt war. (8) Auch wenn der Grad der Verwandtschaft nicht näher bestimmbar ist und keine Siegel oder Wappen zum Vergleich zur Verfügung stehen, so zeigt dieser Fall (ebenso wie bei dem Testator Joachim Möllendorff), dass die später weitgehend erstarrten Grenzen zwischen Landadel und Patriziern im Mittelalter noch vielfach durchlässig waren. Von den Kindern des Joachim Karstedt in Perleberg ist lediglich bekannt, dass es der wohl älteste Sohn Andreas Karstedt (ca. 1535–1599) nach langer Studienzeit zum Bürgermeister von Ratzeburg brachte.(9) Von seinem dritten Sohn Hieronymus (gest. ca. 1589/90) existiert in Perleberg immerhin noch ein fragmentarisch erhaltener Grabstein (Czubatynski 2016, S. 239 Anm. 20)."
(Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz Band 17 Dr. Uwe Czubatynski S. 11-12)
7. Uwe Czubatynski: 700 Jahre Pfarrarchiv Perleberg (wie Anm. 2), S. 206–214.
8. Sehr auffallend ist auch die Wappengleichheit zwischen den Familien von Karstedt, von Klitzing und den jetzt in Schweden beheimateten von Konow, siehe Walter v. Hueck: Adelslexikon. Band VI, Limburg an der Lahn 1987, S. 136 und S. 413–414 (Genealogisches Handbuch des Adels; 91).
9. Fritz Roth: Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften für genealogische und kulturhistorische Zwecke. Bd. 2, Boppard 1961, S. 5 Nr. R 1006. Die 1599 in Lübeck gedruckte Leichenpredigt von Sebastian Cygnus ist im VD16 unter der Nummer S 4596 verzeichnet.