LINIE III Ostpreussen

 

STAVENOW

OSTPREUSSEN - WOLDENBERG III

 Generation XII Kindern des Ratmannes zu Wriezen Herrn Georg (III) und Dorothea geb. Krathz.

1    Jacobus (V) Geb. 1644. Taufe 24.5. in Wriezen. “ George Stabenow. Dorothea Krahtz Filie Jacobus. Comp. H. B: Jacobus Von Kalman. H: Jacobus Borck. Peter Strausberg. Von Sigzolborg Dahtow. H: Jochim Martzdorffen H: Bartholomäus Evals von Ritzenberge”.[1] Die Familie zog nach Rostock wo Jacob tauft sein Sohn Lorenz im Jahr 1680.[2] Dem Zweig Jacobs mit Peter (V) als Stamvater, zwigt das Peter (V) den Legitimen Sohn zu Andreas (I) Stavenow sein muss, als die Nachkommende Generationen in in Rostock Andreas Stavenows Wappen fürt als ein Familienwappen.

2    Samuell (I) Geb. 1646. Taufe 4.9. in Wriezen. ”H: George Stabenow, Dorotea Krahts Samuell. Comp: H: Johannes Sager Rector. H Joachimus Martzdorf. H Michall Brüder. BertramsBeyers (Ehe Frau Petzen). Margaretha Ritzow H: Jacobus Borchau Seine Frau.”[3] 

3    Gottfried (I) (Riga Klicken Hier) Geb. 1650. Taufe 2.1. H: George Stabenow. Dorotea Krahts. Filie Gottfried. Comp: H: Christoph: Gron…, H: Thomas Schönbeck H: Joachim Meyer. Margaretha Ranss H: Thomas Beyers. Dorothea Banden H: Moritz Rückows Frau.[4] Gottfried zog nach Riga wo er eingebürgert sich als Goldschmiedermeister mit eigener Werkstatt.[5]

4    Georgius (IV) Tit. Herr, Pfarrherr in Barthen, PReußen. (IV) Geb. 1654. Taufe 26.10. in Wriezen. ”H: Georgius Stabenow. Dorothea Krahtz Filio Georgius Comp. H: B Jonas Beyer. H: George Büchow. H: Johan Bümhelen. Elisabeth Pohlman. H Jonas Schönbeckens Frau. Elisabeth Dalman? H: Martin Schönbeckens Frau.” [6]

Heirat 1 1676 26.6. mit Maria Barthardts in Berlin.[7] Georg Stabenow aus Wriezen immatrikuliert sich als Jur. Stud. in Königsberg 1676.[8] 1684-1713 war Georg Stabenau Pfarrherr im Stadt Barthen. George Stabenau ist am 21 Apr. 1687 zum Schloß ordiniert, und dort 1715 gestorben.[9]

Heirat 2 1710 4.5 it Adelgunde Sahmen. “H. Georgius Stabenau Pfarrer in Barthen m.d. Adelguna Sel. H Mag. Jacob Sahmen Pastoris bey hiesiger Dohm”.[10] Herr Jacob Sahm führte ein Wappen mit folgender Blasonierung: “Wappen auf weißem von grünem Kranze umgegebenen Grund. Roter Damaszierter Schild, darin ausgerissener Grüner Baum, von naturfarbener Schlange umwunden. Auf dem gekrönten Stechhelm wachsend, ein gepanzerter Mann, in der Rechten einen Streithammer haltend. Die Wappendecken Rot Weiß. Um das Wappen die Buchstaben M. I. S. OR. P. P.”[11]

Steht Pate

1657 H: George Stabenows Frau. wurde ernennt als Patin beim taufe 24.02 des Tochters Mattheus Stabenow und Anna Stockfisch, mit Namen Dorothea.

Georg Stabenow Steht Pate am 1 September. 1646. Bartholomaeus Barthen/Berkau? Vihola Hanau Filia Johannes. Comp. H: George Stabenow. Borgard Jüterborck. Johannes Mintz. Magdalena Richard H: Baltzar Kugaltz Evald. Elisabeth M. Paule winnaw und Hüters Evald +
Und am 16 December 1650. H Martinus Schönbeck Elisabeth Dassow Filie Martinus. Comp: H: Christoph: Groman Archdiacon * H: Jonas Schönbeck H: George Stabenow. Dorothea Banden. H: Moritz Rückaus Frau Catharina Randorffs. H: Johan Dünckalaws Fr:
Und am 11 september 1654. Johanns Rutze Gertraut Barfussen Filia Johannes. Comp: H George Stabenow. Görgen Korb. Jacobus Beyer. Anna Palen. Jüngfer Anna Milatzow von Albu/e/rg. Elisabeth Behme H: Martin Schönbecken Frau. Dorothea Beyer p.
Und am 13 oct 1654. Andreas Schönbeck. Elisabeth Tagmans Filia Catharina Maria: Comp: H: B: Daniel Hintze. H George Stabenow. Sophia ???aus, H: M Jacobi Praettori. Hilda. ????ina Beyers. H: George Beyer Frau. ???Sihmanss. H: Everati Ortis Fr.
Und am 18 oct 1654. Valtin Domihn. Eva Kühen. Filia Elisabetha. Comp: H: George Stabenow, Maria Wichen. Peter Ertmans Frau. Barbara Schröders. Tobias Hohendorffs Frau.


Quellen Familie Ratman Georg Stavenow

[1] Kirchenbuch Wriezen Taufe 1644 24.5.

[2] Kirchenbuch Rostock St. Jacobi 106. 1680 10.12.

[3] Kirchenbuch Wriezen Taufe1646 4.9.

[4] Kirchenbuch Wriezen Taufe1650 2.1.

[5] Diesen Familienzweig blühen weiter bis ins 18:en Jahrhundert in Riga.

[6] Kirchenbuch Wriezen Taufe1654 26.10.

[7] Kirchenbuch St Nicolai Berlin Heiraten 1676.26.6.

[8] Die Matrikel der Albertus Universität Königsberg i. Preußen. Die Immatrikulationen von 1657-1829. Georg Stabenau Wrietzen. March. Jur. 1676. S 99.

[9] D. Daniel Heinrich Arnoldts ... kurzgefasste Nachrichten von allen seit der Reformation gestanden Predigern an den Lutherischen Kirchen in Ostpreußen. Königsberg 1777.  Daniel Heinrich Arnoldt, Friedrich Wilhelm Benefeldt S 285.

[10] Kirchenbuch Königsberg Ostpreußen Dom. Heiraten. 1710 4.5.

[11] (Matrikel der Albertus Universität Königsberg, Bd. 1 S Einleitung XXV im S 1666 auf S 1097).


Bild unten

Wriezen Bürgereidsbuch 1657. H Gürgen Stabenow bürgt für Matthias Stabenow.



Generation XIII Kinder zu Georgius (IV) Tit. Herr, Pfarrherr i Barthen, Preußen och Maria geb. Barthardts.

1    Fabianus Ernest Herr. Geb. um 1690. Immatrikuliert Sommer Semester 1716 beim Universität Königsberg. ”Stabenovius Fabian Ernest Barthen. Pruss., 60 Stip.”[1] Fabian Ernst und sein Bruder erhielten ein Stipendium aus einem testamentarischen Verordnen von Anna Maria Seuberligch geb. Wagner am 30. Juni 1746 in Rastenburg.[2] Starb 1719 17.1. “Fabianus Ernestus Stabenow, J.R. Stud: v. 19 J”.[3]

2    Georg Siegfried Geb. um 1691. Tit. Herr. Justizienrat. Stadtsekretär in Rastenburg. Imm. Beim Universität Königsberg: ”Stabenau Siegfr., Barthen Preuß. 60 Stip.”[4] Georg Siegfried und sein Bruder erhielten ein Stipendium aus einem testamentarischen Verordnen von Anna Maria Seuberligch geb. Wagner am 30. Juni 1746 in Rastenburg [5] 1769.14.5. Starb am 10.5 1766 ”H Siegfr. Stabenow Just:Rath 10 Maji 75 Jahr aus Stockfluss”[6]

Heirat 1 mit Frau Justitien Räthin Stabenow. Sie starb am 16.8 1758. ”Fr. Justiz Räthin Stabenow”.[7]

G. S. von Stabenow als Autor mit E v. Edlitten, Z.G. von der Gröben und W.L. von der Gröben et al. in Friedrik, König von Preußen und Markgraf zur brandenburgischen Verordnung für die "Land Feuer Societät".

14 May 1769 Land Feuer Socieäts Reglement für das Königreich Preußen v. 14 Mai 1769 Wir Friedrich von Gottes Gnaden König in Preußen Markgraf zu Brandenburg; des Heiligen Römischen Reichs Ertz Cämmerer und Churfürst: K.K.

    Wir confirmiren folgende Grenß Feuer Societäten und zugleich Ihre, von denen Deputierten der Ritterschaft und des Cöllmer Standes conjunctim mit denen Commissarien Unserer Preußischen Regierung und Krieges: und Dominen Cammer entworfene und diesem Reglement beyzufügende Plans: Dritten, der Insterburgsche Creyß, welcher aus dem Adel; und Cöllmer Stande de Insterburgschen und Memelschen Justitz Collegii bestehet, nach dem Plan Sub No 3.

Beylage ad Nrum 3. Da Ihro Königl. Majestät allergnädigste Willens Meynung ist, daß auch in Dero Königreich PReußen die Feuer Societät errichtet werden soll, und zu dem Ende Eine Königl. Hoch Erlauchte Regierung das nöthige durch das Angerburgsche Justitz Collegium an den Adel und sämmtliche Ritterschafft auch Cöllmer ergehen lassen; Als haben die gegen wärtige, (da wegen der sclimmen Witterung des fast impracticablen Weges, und der nöthigsten Saat:Zeit gar wentge erscheinen können,) sich vorläufig folgender Punkten verglichen, als; 1 Soll von sämtlicher Ritterschaft aus ihren Mitteln ein Director dieser Feuer Societät gewihlet werden, welcher aus jedem Amte noch einem Assessorem zu seiner Beyhülfe haben soll. Sollten nun die Cöllmer und freyen sich dem Ädelichen associiren wollen, so wird gleichfalls jedem Adlichen Assessori ein Cöllmer (welchen dieselben zu wählen haben) beygefüget.

    (Folget einige reglementierte punkten) Dann; Wie nun überhaupt die Societät bereits den Herren von der Gröben auf Langheim zu ihrem Deputato erwählet hat, selbiger sich auch gegenwärtig decwriret, diese Deputation aus guter Absicht vor das gemeinschaftliche Wesen zu übernehmen; Also bewollmächtigen sie auch in Kraft diese forthmehro mentionierten Herrn von der Gröben diese ihre Erklärung, worüber das heutige Protokoll ihm zur Instruction dienen soll, bey einer Königl. Hoch Erlauchten Regierung in dem bestimmten Termino zu mantfestieren, zu welchem Ende solches a presentibus eigenhändtg unterschrieben worden, dagegen alle allhier dieser Societät wegen Deputatio laufene schriftliche Erklärungen gleichfalls dem Herrn Deputatio zu seiner nöthigen Nachricht originaliter communicieret werden sollen. Ut Supra E von Elditten, G., S von Stabenow, Pisanski,  Z,G, von der Gröben,  Wilh. Ludw. von der Gröben, Pisanski, nomine des Herrn Iieut von Boy auf Klimcken, Christian Groodt, WL von der Gröben, qua Deputatibus des Rastenburgschen und des Barthenschen Haupt Amts.[8]


Quellen Familie Georgius (IV) Stavenow

[1] Die Matrikel der Albertus Universität Königsberg i. Preußen. Die Immatrikulationen von 1657-1829. S 293.

[2] Archiv für vaterländische Interessen oder Preußische Provinzial Blätter. Herausgegeben von DWL Richter. Neue Folge Jahrgang 1845 Juli Heft. Marienwerder bei Albert Naumann. S 929f.

„In dem zweiten Testamente heißt es: Hiernächst verordne und legire zum Behufe der studierenden Jugend als ein Stipendium dreihundert Floren, welche von denen bei Herrn Dr Ohm stehenden Geldern an den Rastenburgschen Kirchenkasten zur Administration sollen ausgezahlt, und die Jnteresse davon jährlich an diejenige Studirende gereichet, auch eben also damit gebühret werden soll, wie mein seliger Ehemann in seinem Testament wegen seines daselbst geordneten Stipendii disponiret, welchesich jedoch dergestalt erläutert haben will, daß, wenn keiner von meinen oder meines seligen Eheherrn nahen Verwandten auf der Akademie studiret, und dies Stipendium genießt, die Söhne des hiesigen Herrn Stadtsekretair Stabenow allen andern Studirenden aus Rastenburg vorgehn, und besagtes von mir und meinem seligen Ehemann verordnetes Stipendium, wenn sie auch sonsten andere Stipendia zu genießen haben möchten, auf drei nach einander folgende Jahre genießen sollen. Dies gemeinschaftliche Stipendium wird von dem Curato rium des Kirchenkastens zu Rastenburg conferirt und verwaltet, und die Aufsicht führt die Königliche Regierung. Es besteht das Kapital in zweihundert Thalern in Staatsschuldscheinen, die Zinsen in acht Thalern jährlich.“

[3] Kirchenbuch Königsberg Tote 1719 17.1.

[4] Die Matrikel der Albertus Universität Königsberg i. PReußen. Die Immatrikulationen von 1657-1829. S 265.

[5] Archiv für vaterländische Interessen oder Preußische Provinzial Blätter. Herausgegeben von DWL Richter. Neue Folge Jahrgang 1845 Juli Heft. Marienwerder bei Albert Naumann. S 929f.

„In dem zweiten Testamente heißt es: Hiernächst verordne und legire zum Behufe der studierenden Jugend als ein Stipendium dreihundert Floren, welche von denen bei Herrn Dr Ohm stehenden Geldern an den Rastenburgschen Kirchenkasten zur Administration sollen ausgezahlt, und die Jnteresse davon jährlich an diejenige Studirende gereichet, auch eben also damit gebühret werden soll, wie mein seliger Ehemann in seinem Testament wegen seines daselbst geordneten Stipendii disponiret, welchesich jedoch dergestalt erläutert haben will, daß, wenn keiner von meinen oder meines seligen Eheherrn nahen Verwandten auf der Akademie studiret, und dies Stipendium genießt, die Söhne des hiesigen Herrn Stadtsekretair Stabenow allen andern Studirenden aus Rastenburg vorgehn, und besagtes von mir und meinem seligen Ehemann verordnetes Stipendium, wenn sie auch sonsten andere Stipendia zu genießen haben möchten, auf drei nach einander folgende Jahre genießen sollen. Dies gemeinschaftliche Stipendium wird von dem Curato rium des Kirchenkastens zu Rastenburg conferirt und verwaltet, und die Aufsicht führt die Königliche Regierung. Es besteht das Kapital in zweihundert Thalern in Staatsschuldscheinen, die Zinsen in acht Thalern jährlich.“

[6] Kirchenbuch Angerburg Preußen Sterbebuch 1766 10.5.

[7] Kirchenbuch Angerburg Preußen Sterbebuch 1758 16.8.

[8] 14 May 1769 Land Feuer Socieäts Reglement für das Königreich Preußen.

 

Bild unten

Ordensburg Schloss Barthen wo Georg Stabenow diente als Pfarrer. Bildquelle: Die Ordensburgen der Hochmeisterzeit in Preussen 1920.

 

 

Generation XIV Kinder zu Hr. Justitien Rath Georg Siegfried Stabenow

1    Sophia Friedrica Heirat 1741 17.2. in Königsberg mit Johann Friedrich Crüger, Feldprediger des Röderischen Reg. ”Johann Friedrich Crüger, Feldprediger von Gotlob von Röders (Röderischen) Reg. mit Jgfr. Sophia Friedrica Stabenow, Hn Georg Siegfried Stabenows, Wohlmeritierten Stadtsecretarii zu Rastenburg älteste Tochter Cupuliert in Rastenburg vom Diacono Bernhardi.”[1] Johann Friedrich Crüger „wurde in Berlin geboren am 30.11 1712 wo er auch die beste Erziehung in allen Arten der Wissenschaften genoss, bis e nach Jena und von da nach Halle ging, und drei Jahr daselbst zubrachte. Er erlangte 1736 die Feldprediger Stelle beim Infanterie Regiment von Röder in Preußen, und 1743 das Pastorat und Inspektorat zu Crossen. Er wurde 5 Trinitat. E.2. Installiert, und hörte am 7 November 1777 zu leben auf.[2]

2    Georg Anton Herr. Geb um 1728. Auditeur und Regimentsquartiermeister 1751-1763, Referendar und Kammersekretär in Glogau 1769, Insterburg (OstpReußen) 1776, Steuerrat in Landeshut 1785, Secretarius in Cüstrin kreis Königsberg - Steuerrat in Schweidniz, Neumark, 1789 Kriegs- und Steuerrat. [3] Immatrikuliert sich Sommer 1745 beim Universität Königsbergs.[4]

1775-1776 ”Kriegs und Steuerrat”.

    ”Den Steuerrat Stabenow in Landeshut schickte Friedrich 1776 ebenfalls aus dem Zimmer, als der wahrheitsgemäß versicherte, die Stadt habe keine Schulden. Dem Kaufmann Ruths hingegen glaubte er dieselbe Auskunft sogleich. Die Steuerräte und die Kriegsräte, diese von im selbst eingesetzten, diese später gerühmten zuverlässigen preußischen Beamten also, sind ihm alle samt „faule und schlechte Leute“, „“die faulen und idioten Kriegsräte“.” (…) ”Hoym, den der König schätzte, führte ihm Potemkinsche Dörfer vor. Er meldete ihm 1785, 150 Fabrikanten seien angesiedelt worden, obwohl es nur 50 waren. Den Zuwachs an Bevölkerung in einem Jahr verdoppelte er in seiner Statistik. Die inländischen Kolonisten setzte er so an, dass längs der Reiseroute des Königs, nur Ausländer zu sehen waren. Die Kolonisten müssten sich in geliehener, daher sauberer Kleidung an den Straßen bei der Feldarbeit zeigen, auch wenn es nur „Lumpengesindel“ war. Ein Landrat in Oberschlesien liess dem König 1779 das Schloss eines Adligen für eine Kirche und Schule ausweisen”.[5]

    ”Dem früheren Chef Stabenows, dem General von Lossow, schreib Hoym, dass seinem das Unglück Stabenows so nahe gehen könne wie ihm; Stabenow habe nichts verbrochen, sei ein redlicher Mann; Heimlich verschaffte ihm Hoym die Anstellung als Kammersekretär in Cüstrin”.[6]

    1778 wurde das Amt des ehemaligen Kammersekretärs Grandtke vom Steuerrat Stabenow, ehemals Steuerrat, im Fürstentum Schweidnitz besetzt. Außerdem wurde ihm die Position des „Stadtprokurators in Berigl.“ übertragen, d.h. Stadtanwalt.[7]

3    Johann Taufe 1741 28.5 in Riesenburg. ”28 maj hat Georg Stavenow sein Sohn Johann Tauffen lassen”.[8]

4    Johann Siegfried geb. Aug 1743 in Ostpreußen. Juni 1761 eingetragen als Unteroffzier im Husaren Regiment v. Ruesch: 21.1 1762 Kornet; 20.11.1763 R Adj; 24.10 1766 die erb. Dim. Bew. 1785 Leutnant. 1769-1789 Johann Siegfried Stabenow, Gutspächter Löbegallen. Johann Siegfried Stabenow 1769-1789- Pächter Löbegallen. Gutsinnehaber Domhart.”[9] Im Jahr 1772 übernahm Johann Siegfrid Stabenow das Amt Löbegallen als Pächter.[10] 1788 tit. ”Herr Leutnant Stabenow zu Löbegallen”.[11]

Heirat 1 1768 30.8. mit Henriette Friedrica Schulz. ”H. Lieutnant Johan Siegfried Stabenow, 34 Jahr alt, General-Pächter der Königl. Herrschaft Tauroggen mit der Demoiselle Henriette Friderica Schultz, 24 Jahr alt; des seel. H. Friedrich Schultz, Königl Amtmanns in Moulienen nachgebliebenen jüngsten leiblichen und Herrn Gottfried Kirschstein Königl. Amtsraths in Moulienen Pflege(-)Tochter.”[12]

Henriette Friedrica Schulz wurde geboren am 2.3 1744 in Moulinen. ” 2. März; get. 4. März Henriette Friderica, Vater: Herr Amtmann Friedrich Schultz, Mutter: Justine Henriette, Paten: 1. Frau Hauptmann von Mannstein(in) aus Kauckern, 2. Frau Försterin Petri(in), 3. Herr Werner ......kaschen”[13]

Der Königlichen Amtsrat von Moulinen Gottfried Kirschstein wird im Sterbebuch 1779 erwähnt. Er war mit Justine Henriette Domhardt verheiratet (geb. 1714 29.12. in Allrode/Harz[14], starb. 1749 – Schwester des berühmten "Preußischen Oberpräsidenten" Johann Friedrich von Domhardt, 1712-1781 Johann Friedrich von Domhardt 1712-1781[15]). Justine Henriette Domhardt wurde verh. 1 mit Amtsrat Friedrich Schultz (gest. 1743). Das Ehepaar hätte am mindestens Zwei Töchtern.

Henriette Friedrica Schulz war also eine Tochter des Amtsrat Friedrich Schultz. 


Quellen Familie Georg Siegfried Stabenow

[1] Kirchenbuch Königsberg Heiraten 1741 17.2.

[2] Presbyterologi des Evangelischen Schlesiens. Zweiten Teils. Erster Haupt Abschnitt. Liegnitz 1782. S 636.

[3] Zeitschrift des Vereins für Geschichte Schlesiens vol 43 F Hirt 1909 S 168 Not 1, S 180.

[4] Die Matrikel der Albertus Universität Königsberg i. Preußen. Die Immatrikulationen von 1657-1829. S 411.

[5] Preußens Friedrich und die Deutschen, Rudolf Eigstein 1970 - S. 170.

[6] Zeitschrift des Vereins für Geschichte Schlesiens vol 43 F Hirt 1909 S 168 not 1

[7] Brandenburgisches Landeshauptarchiv BLHA 3 Neumärkische Kammer Akte 5868. 1778-1790.

[8] Kirchenbuch Riesenburg Taufe1741. 28.5. S 431.

[9] The East Prussian Domaenenpaechter in the Eighteenth Century: A Study of Collective Social Mobility University of California, Berkeley, 1979 - S 250, S 331.

[10] Geheimes Staatsarchiv P.K. (GStA) Berlin - XX. HA, PT, Amt Löbegallen Nr. 10 - 02.40 Amt Löbegallen und Kreis Pillkallen (1728 – 1820).

[11] Vollständige Toppographie des Königreiches Preußen erster Teil welcher die Topographie von Ost PReußen enthält. J F Goldbeck. 1785 Königsberg und Leipzig (Verzeichniß dererjenigen welche auf die Topographie vorausbezahlt oder unterzeichnet haben) „1785 Herr Lieut Stabenowzu Loebgalen“

"„1788 Herr Lieutnant Stabenow zu Löbegallen. Pränumerant. Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Königl. Preuß. Generals von der Infanterie. De La Motte Fouque.“

[12] Kirchenbuch Krauposchken OstpReußen Heiraten 1768 30.8.

[13] Kirchenbuch Moulinen OstpReußen Taufen 1744 4.3.

[14] Kirchenbuch Allrode/Harz Taufen 1714 29.12.

[15] Forstreuter, Kurt, "Domhardt, Johann Friedrich von" i Neue Deutsche Biographie 4 1959 S. 66.

 265).


Bild unten

KB Königsberg 17 febr. 1741.

 


Bild unten

Johann Friedrich Crüger, Inspector zu Crossen. Presbyterologi des Evangelischen Schlesiens. Zweiten Theils. Erster Haupt Avschnitt. Liegnitz 1782. S 636.



Generation XIV Kinder zu H. Leutnant und Amtmann zu Löbegallen Johann Siegfried Stavenow und Henriette Friedica geb. Schultz

1    Justina Antonie Geboren am 23.8 1762. Taufe am 29.8.

Gifte 2 Kinder zu H. Leutnant Johann Siegfried Stavenow Herr auf Domhart in Löbegallen och Henriette Friedrica Schultz.

2    Johann Friedrich Tit. Oberamtman, Stabsoffizier, Gutsbesitzer zu Adlig Powayen in Samland Preußen. Geb. 1773 ”Pater (Vater) Hr Lieutenant Johan Siegfried Stavenow. Testes u.a. Hr Amtsrath Kirschstern in Moulinen,”[1] Johan Friedrich starb in Powayen am 2.9 1821.[2]Immatrikuliert beim Universität Königsbergs 1791: ”Sommersemester Stabenow Joh. Friedr. Lebgalla Boruss Iur, Cult., Immatur”.[3] Tit. 1798, 1800, 1804 ”Domainen Amtmann” zu Löbegallen.[4] Wurde erwähnt in Tilsit 1808 als ”Oberamtmann” zu Löbegallen“.[5]

Im Akademisches Erinnerungsbuch für die Königsberger Universität stehst zu lesen von Johan Fredrich Stabenow: ”Sommer 1791 33 Joh. Friedr. Stabenow, aus Löbegallen. Jurist. (Früher Reg Quartiermeister, dann Oberamtmann in Löbegallen, Jetzt Besitzer von adl. Powajen.”[6]

In der Rangliste des Fusilier-Bataillons v. Rembow (Nr. 6) unter Oberst und Brigadegeneral Michael v. Rembow, 1799, wurde er erwähnt im Unterstab als: „Regimentsquartiermeister und Autiteur Johan Fredrich Stabenow“.[7] Regimentswechsel 1808 zum Ostpreußischen Infanterieregiment: „Quartiermeister Johann Friedrich Stabenow, 34 J. 6 M. alt, aus Preußen. Dienstzeit 11 J. 4 M”.[8]

Heirat: mit Sophie Flora geb. Frey.[9]

3    Leopold Siegfried Herr 1778 5.3. Taufe am 9.4.[10]

4    Georg Leopold Herr Oberamtman zu Burg Taplacken. Geb am 9.11 1779, Taufe am 12.11: ”Sohn zu Johann Siegfried Stabenow und Henriette Friedrica geb. Kirschstein”.[11] Starb am 17.9 1857 in Insterburg ”Stabenow George Leopold Oberamtmann 77 Jahr Alt. Hinterlässt 4 Majoren Kindern.”[12]

Heirat 1 Stabenow, Leopold, Dom Beamter in Taplacken verh. 1819 30.6. mit Henriette geb. Hoyer.[13] Stabenow, wurde auch Domänen-Pächter in Budupöhnen und Thoma, in Ußpiaunen, und wurde dort belehnt mit dem Tit. „Königl. Oberamtmann”.[14] Henriett Stabenow, geb. Hoyer, starb 49 Jahre alt am 21.10 1847, und wurde begraben am 27.10 1847 in Königsberg. Sie hinterlass die Söhnen Herrman 23 J. alt und Rudolph 20 J. alt.[15] 


Quellen Familie Johann Siegfried Stabenow

[1] Kirchenbuch Gusev Insterburg Gumbinnen (Krasnoznamensk) Loebgallen OstpReußen 1773 Datum nicht lesbar.

[2] Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Band 14 C.A. Starke 1937 S 28.

[3] Die Matrikel der Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr: Die Immatrikulationen von 1657-1829 S 616.

[4] Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat für das Jahr 1798 Berlin S 93. Handbuch Uber den Königlich Preußischen Hof und Staat. Das Jahr 1800.  Berlin. Gedrückt bei Georg Decker Königl. Geh. Oberhofbuchdrucker. Kap. Finanz Department s 110. Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat: für das Jahr 1804. S 123.

[5] Die Mennoniten. Ein Familiengemälde in 3 Aufzügen. Ludvig von Baczke. Wien 1808. (Verzeichniss der Pränumeranten.

[6] Akademisches Erinnerungs Buch für die welche in den Jahren 1787 bis 1817 die Königsberger Universität bezogen haben. Königsberg 1825. Druck und Verlag der Hartungschen Hofbuchdruckerei. S 42.

[7] Geschichte des Ostpreußischen Grenadier Regiments Nr. 3 Erster Teil 1685-1800. Berlin 1885. S 362.

[8] Rangliste des 2 Ostpreußischen Infanterie Regiments (Prinz Heinrich) Pro Januar 1808. S 572.

[9] Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Band 14 C.A. Starke 1937 S 28.

[10] Kirchenbuch Gusev Insterburg Gumbinnen (Krasnoznamensk) Loebgallen Ostpreußen. Taufbuch 1778 9.4.

[11] Kirchenbuch Gusev Insterburg Gumbinnen (Krasnoznamensk) Loebgallen Ostpreußen. Taufbuch 1779 12.11.

[12] Kirchenbuch Insterburg Ostpreußen 1857 19.7.

[13] Kirchenbuch Taplacken Heiraten 1819 30.6.

[14] Amts-Blatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Gumbinnen: Personenkundliche Auszüge, 1811-1870 S 156.

[15] Kirchenbuch Königsberg Dom Kneiphof Sterben 1847 21.10.


Bild unten

KB Krauposchken Ostpreussen 1768



Moulienen geboren (Jahr 1744)

(geb.) 2. März; get. 4. März Henriette Friderica, Vater: Herr Amtmann Friedrich Schultz, Mutter: Justine Henriette, Paten: 1. Frau Hauptmann von Mannstein(in) aus Kauckern, 2. Frau Försterin Petri(in), 3. Herr Werner ......kaschen(?).


Bild unten

KB Moulinen, 


 

Zum ersten Mal ist die Person des Kgl. Amtsrats in Moulienen Gottfried Kirschstein (Kirstein, gest. 1779) erwähnt. Er war verheiratet mit Justine Henriette Domhardt (geb.29.12.1714 in Allrode/Harz, gest. 1749 - Schwester des berühmten Johann Friedrich von Domhardt, 1712-1781). Sie (Justine Henriette Domhardt) war In 1. Ehe war mit Amtsrat/Amtmann Friedrich Schultz (gest. 1743) verheiratet und hatte mindestens 2 Töchter, von denen die eine meine Vorfahrin ist. Sie muss also die unbekannte Witwe von Friedrich Schultz sein! 


Schwarze Husaren

Geb in Aug 1743 in Ostpreussen. Juni 1761 eingetr;Unffz. I Huss Regiment v Ruesch: 21.1 1762 Kornet; 20.11.1763 R Adj; 24.10 1766 die erb. Dim. Bew. 1785 Leutnant. 1769-1789 Johann Siegfried Stabenow, Gutspächter Löbegallen. Johann Siegfried Stabenow 1769-1789- Pächter Löbegallen. GutsInnehaber Domnart. S 331. 1769-1789-Johann Siegfried Stabenow. (The East Prussian Domaenenpaechter in the Eighteenth Century: A Study of Collective Social Mobility University of California, Berkeley, 1979 - S 250, S 331.)

 


Johann Siegfried wurde ernennt als Pränumerant im Jahr 1785 der:

Vollständige Toppographie des Königreiches Preussen erster Teil welcher die Topographie von Ost Preussen enthält. J F Goldbeck. 1785 Königsberg und Leipzig (Verzeichniß dererjenigen welche auf die Topographie vorausbezahlt oder unterzeichnet haben) „1785 Herr Lieut Stabenowzu Loebgalen“

"„1788 Herr Lieutnant Stabenow zu Löbegallen. Pränumerant. Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Königl. Preuß. Generals von der Infanterie. De La Motte Fouque.“


1772 übernahm Johann Siegfrid Stabenow das Amt Löbegallen als Pächter. (GStA Berlin - XX. HA, PT, Amt Löbegallen Nr. 10 - 02.40 Amt Löbegallen und Kreis Pillkallen (1728 - 1820)


Bild unten

Stabenow ernennt als Kornet im Schwarzen Husaren Sommer 1761.


 

 

Um 1728 Georg Anton Stabenow - Auditeur 1763 Kammersekretär (Glogau) 1769 Insterburg (Ostpreussen) 1776 Steuerrat in (Landeshut) 1785 Secretarius in (Cüstrin) kreis Königsberg - Steuerrat in Schweidniz, Neumark, 1789 Kriegs- und Steuerrat

Ein Sohn Georg Siegfried Stabenows zu Barthen und Rastenburg, geboren um 1728.

 

1) Dort folgte im Januar 1775 auf Eversmann der seit 1751 als Auditeurund Regimentsquartiermeister, seit 1763 als Referendar und Kammersekretärin Glogaudienende Stabenow; er hatte das Unglück, im august 1776 dem durch Landeshutreisenden König durch seine verwirrten Antworten derart zu missfallen, dass er “wegen Mangel der erforderlichen kenntnis” kassiert wurde. Dem früheren Chef Stabenows, dem General von Lossow, schreib Hoym, dass seinem das Unglück Stabenows so nahe gehen könne wie ihm; Stabenow habe nichts verbrochen, sei ein redlicher Mann; Heimlich verschaffte ihm Hoym die Anstellung als Kammersekretär in Küstrin.

 

Im Jahr 1785 wurde ein Adress-Kalender herausgegeben mit den Namen aller in öffentlichen Ämtern Beschäftigten Personen der Kurmark Brandenburg, der Neumark und dem Herzogtum Pommern und dem Herzogtum Pommern.  Ich habe begonnen, die Namen für die Neumark herauszuschreiben und an dieser Stelle zu veröffentlichen. Ein Original des Buches ist in der Greifswalder Universitätsbibliothek zur Lesesaalbenutzung ausleihbar. Hier die ersten Namen für folgende Institutionen:  Königlich Neumärkische Regierung (Cüstrin) Stadt und Festung Cüstrin. Neumärkische Städte in den Kreisen.

Vorderkreise Bärwalde, Berlinchen, Königsberg, Landsberg/Warthe

Name                   Vorname          Beruf / Stand                                  Ort                        Kreis

Stabenow        George              Secretarius                                     Cüstrin              Königsberg

In der nähe von Frankfurt A.d. Oder (Heute in Polen). Cüstrin belagert bei Russichen Truppen in 1758 wenn 318 Haüser in Cüstrin mit umgebung zerstört geworden war.

 

Biographisches Handbuch Der Preubischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740 – 1806/15 Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin. K G Saur München 2009

Ghristian Gottfried Gallasch, 1733-1798. Engagierte sich 1762 1762 als Regimentsquartiermeister auf Vorschlag von Hoyms mit Ordre vom 8.9 1776 in d Nachfolged. kassierten Stabenow, s.d. zum Steuerrat im III Departement d Breslauser Bezirks mit Sitz in Schweidnitz ernannt. S 293, Petrus George Justus Eversmann (1719-1774) 1774 gestorben, Ihm folgte im Amt d. frühere Auditeur Stabenow, s.d.; S 253 (ZEITSCHRIFT DES VEREINS FÜR GESCHICHTE SCHLESIENS, VOLYM 43 F HIRT 1909 S 168 not 1) Dort folgte im Januar 1775 auf Eversmann der seit 1751 als Auditeurund Regimentsquartiermeister, seit 1763 als Referendar und Kammersekretär in Glogau dienende Stabenow; er hatte das Unglück, im august 1776 dem durch Landeshut reisenden König durch seine verwirrten Antworten derart zu missfallen, dass er “wegen Mangel der erforderlichen kenntnis” kassiert wurde. Dem früheren Chef Stabenows, dem General von Lossow, schreib Hoym, dass seinem das Unglück Stabenows so nahe gehen könne wie ihm; Stabenow habe nichts verbrochen, sei ein redlicher Mann; Heimlich verschaffte ihm Hoym die Anstellung als Kammersekretär in Küstrin.

1751-1763 Auditeur und Regiments…Steuerrat 1775-1776 seit 1763 als Referendar und Kammersekretär in Glogau dienende Stabenow.

(Zeitschrift des Vereins für geschichte Schlesiens vol 43 F Hirt 1909 S 180.)

 

Den Steuerrat Stabenow in Landeshut schickte Friedrich 1776 ebenfalls aus dem Zimmer, als der wahrheitsgemäß versicherte, die Stadt habe keine Schulden. Dem Kaufmann Ruths hingegen glaubte er dieselbe Auskunft sogleich. Die Steuerräte und die Kriegsräte, diese von im selbst eingesetzten, diese später gerühmten zuverlässigen preussichen Beamten also, sind ihm alle samt „faule und schlechte Leute“, „“die faulen und idioten Kriegsräte“. Besser sind die adligen Landräte, die kaum noch als Beamte gelten, fraglos zuverlässig, aber ist nur ein Hauptmann oder Oberst. Auch die Landräte verhelen dem König, was er nicht wahrzunehmen wüncht. Das Ergebnis solcher auf die Gemütsbefriedigung eines Herrschers abgestellten Regierungskunst ist immer gleich und nie gut. Hoym, den der König schätzte, führte ihm Potemkinsche Dörfer vor. Er meldete ihm 1785, 150 Fabrikanten seien angesiedelt worden, obwohl es nur 50 waren. Den Zuwachs an Bevölkerung in einem Jahr verdoppelte er in seiner Statistik. Die inländischen Kolonisten setzte er so an, dass längs der Reiseroute des Königs, nur Ausländer zu sehen waren. Die Kolonisten müssten sich in geliehener, daher sauberer Kleidung an den Strassen bei der Feldarbeit zeigen, auch wenn es nur „Lumpengesindel“ war. Ein Landrat in Oberschlesien liess dem König 1779 das Schloss eines Adligen für eine Kirsche und Schule ausweisen.

(Preußens Friedrich und die Deutschen, Rudolf Eigstein 1970 - S. 170)

 

Bilder unten 

Signatur: 3 Neumärkische Kammer 5868

Titel: Wiederbesetzung der Stelle des verstorbenen Kammersekretärs Grandtke mit dem Kriegs- und Steuerrat Stabenow, früher Steuerrat des Fürstentums Schweidnitz; Zulegung des Amtes des Städteprokurator an Stabenow und dessen Ausscheiden aus dem Amt.

Dat. - Findbuch: 1778 – 1791, URL für diese Verz.-Einheit

URL: http://www.recherche.im.blha.de/QueryB/detail.aspx?ID=1386014

 


Generation XV Kinder zu Herr Königl. Oberamtmann, Landschaftsrat und Rittergutsbesitzer zu adl. Powayen Johann Friedrich Stabenow und Sophie Flora geb. Frey.

 

Bild unten. Das Gut Adlig Powayen


  

1    Friedrca Sophie Thustnelde 1805 starb 1806. ”Garnison den 20 august 1806 starb des K. Regiments Quartiermeisters Stabenows Tochter Friedrca Sophie Thustnelde 11 Monate 17 Tage alt”.[1]

2    Otto Julius Alexander 1807 ”Vater, Herr Stabenow, Reg: Quartiermeister. Mutter Florentine nat. Frey. Geboren am 9 juli, etauft am 29 juli 1807. 1 Frau Mathilde Wegemeister 2 Frau Hardenstein 3 Frau Leutnant von Hundt, 4 Frau Amtmann Bilde 5 Fraulein Ottilia v Oberllei 6 Herr Oberamtmann Neuman a Zavety, 7 Frau Antillolz Hahn 8 Leutnant v. Gejr 8 Herr Leutnant v Gejr 9 Herr Stallmstr Bart.[2]

3    Flora Amalie Stabenow 31.11 1809. Verh am 15.10 1838 in Königsberg Ostpreußen mit Ober- Landschaftsrat Herr Carl Herrmann Bigorow. „Das König. Ober: Landschaftsrathes Herr Hermann Bigorow aus Königsberg, (geb. 19 mai. 1810) Wohnhaften zu Haus Zeutenestrasse. 28 Jahr Alt.  Mit- Freulein Flora Amalie Stabenow, des verstorbenenen Landschaftsrath H Johan Friedrich Stabenow auf Powayen jüngsteren Tochter, geb 33 novbr 1809.[3]

4    Friedrich Adolph  1809 starb 1809. - Vat: Herr Johann Friedrich Stabenow, Regiments Quartiermeister. Mut: Sophia Florentina geb. Frey. Filius Friedrich Adoph + d 26 dec 1809. Nat d 22 may, baptisat d 11 junii 1809. Testes; 1 Herr Major v Lochstedt, 2 Frau Lietenant Stabenow 3 Herr Hieronymus auf Kirckstein 4 Herr Bürgermeister Friedeborn 5 Herr Lietun. Caspar 6 Demoiselle Wagenmeister 7 Herr Justitzamtmann Engelbreht 8 Frau bei: Inspectori Bielitz 9 Frau Liet: v Steiler 10 Herr Stein 11 Herr Volhörnich Stewdiger. Am 26 december 1809 ist Friedrich Adolph gestorben.[4]

5    Gerhard Adolph  1816. Starb 1820 am 7.11 und wurde begraben am 10.11. Vater. Johan Friedrich Stabenow. ”Gebhardt Adolph: Fil: des adlichen Gutsbesitzers H Oberamtmann Joh. Friedrich Stabenow auf Powayn. Starb 4 Jahr alt. Am den 7 November. Begraben den 10e eijusdem.”[5]


Quellen Familie Johann Friedrich Stabenow 

[1] Kirchenbuch Ebenrode-Nesterov-Stallupönen-Ostpreußen Sterben 1806 20.8.

[2] Kirchenbuch Stallupönen u Zavety Taufen, Heiraten und Sterben 1736-1856 1807.9.7.

[3] Kirchenbuch Altstädtichen Königsberg Ostpreußen 1838 15.11.

[4] Kirchenbuch Nesterov Ostpreußen Taufen 1809 11.6.

[5] Kirchenbuch Medenau Kr Fischhausen Ostpreußen Verstorbene


Bild unten

Taufeintrag, Otto Julius Alexander 1807.


 

 

Generation XV Kinder zu Herr K. Oberamtman, zu Taplacken Georg Leopold Stabenow und Henriett Stabenow, geb. Hoyer

 

1    Ida Taufe. 1810 21.10. Verh. m. Alexander Julius von Sperber, geb. in Gerskullen am 25.3. 1811 ”auf Lenken mit Möfen und Aszolinen” in Kreis Ragnit. Die Hochzeit stand in Gerskullen am 1. Oktober 1835. Ida Stabenow Geb. in Löbgallen am 21.10 1810. Starb in Lenzen am 14 Oktober 1864 (Aszolinen bei Ober Eiffeln).[1]

2    Antonie Dorothea Friedrike am 13.4 1820, Taufe am 19 Juli 1820. Verh. am 16 September 1843 mit Bernhard Damm Regierungsrat zu Gumbinnen, früheren Oberst und Gerichtsassessor in Pr. Holland.

3    Flora Gertrude Marianne am 5.8 1822, Taufe am 28 Oktober 1822. Starb in Taplacken am 11.2 1838. War verlobt mit einem Gerichtsassessor aber starb nur16 Jahre alt zusammen mit seiner Verlobten im Bad in Pregel.

4    Rudolf Siegfried Heinrich am 24.12 1823. Unverheiratet. Gutsbesitzer ”Gutsbesitzer in Herrmanshof bei Insterburg”. Starb 30 Jahre alt, verunglückt mit Jagdgewehr in Sziedlauken.   

5    Ferdinand Herrman Leopold.  am 21.12 in Taplacken. Gutzbesitzer in Sziedlauken. Starb am 12.4 1901 in Insterburg. Auch „Rentier zu Insterburg”. 

6    Rudolph Geboren 1828, starb 30 Jahre alt am 20.1 1858 und wurde begraben am 24.1. 

7    Anna Louise 1835, starb 1866: “Lichtwarth Anna Louise geb. Stabenow 31 J Alt, Oberst: Kontrollmeisters Frau. 5 aug – Witte H Lietuenant u. Amtskontrolleur Gustav Lichtwarth. Gestorben am 5.8 1866. Begr. d. 8.8.”[2]


[1] Handbuch des Preußischen Adels. Hrsg. Unter Förderung des Königlichen Herolds Amtes, Mittler 1892 Teil 1. S 546.

[2] Kirchenbuch Gumbinnen Gusev. Tote.

 

"1826 Jeder Pachtlustige, welcher im Termin selbst eine in depositalmässig sichern Dokumenten, in geldwerthen Papieren oder in baarem Gelde zu bestellende Kaution von 1500 Rthlr, und zur Sicherstellung des Königl. Inventarii, der Erfüllung des Pachtumme und der Kontraktsverpächtungen niederlegen kann, wird zu Gebot zugelassen Werden. (Beschreibung)  Die unabänderlichen Pachtbedingungen, Worwerkscharten und Wermessungs Register werden jedem Pachtlustigen in der Registratur der Unteraszeichneten Abtheilung von dem Herrn Registrator Samann auf Verlangen zur Einsicht vorgelegt werden. Wer die Worwerke selbst besehen will, kann sich bei dem herrn Amtamnn Stabenau in Taplacken melden. Königsberg den 24then Februar 1826. Königl. Preuss. Regierung. (Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg)

(Anm. Mer info i källan, 2 personer till och årtalen) Trol. samme man som nedanstående notis. ll Chronologische Uebersicht der denkwürdigsten Begebenheiten,Todesfälle und milden Stiftungen in Preußen von 1827 bis 1831. Beschluß Begebenheiten des Jahres 1831 Todesfälle im Iahre l831 Am 20 März zu Powajen Landsch.: R. Stabenow, 58 J. alt.-

(Vaterländisches Archiv für Wissenschaft, Kunst, Industrie, Agrikultur oder Preuß Provinzial Blätter. Herausgegeben unter Mitwirkung vieler Gelehrte, Beamten, Künstler, Kaufieute, Landwirthe usw zum Besten der Anstalt zur Rettung verwahrloster Kinder zu Königsberg. Dreizehnter Band Januar Heft. Gedruckt in Hartungs hofbuchsdruckerei. In Commission der Buchhandlung der Gebrüder Bornträger. Dreizehnter Band Januar Heft Königsberg 1835. S 462.)

1891 - …erbaute Ordensburg bewohnt, nachdem demselbe im vorigen Jahrhundert niederbrannte und dem gegenwärtigen Zwecke entsprechend wieder hergerichtet wurde. Shon frühzeitig wurde hier umfängliche Pferdesucht betrieben, für welche ein ehemaliger Pächter, der Oberamtmann Stabenow das in Fig 2279 wiedergegebene Gestütbrandzeichen benützte. Die von ihm gezogenen Pferde waren ..."

(Alois Koch Encyklopädie der gesammten Thierheilkunde und Thierzucht, mit inbegriff aller einschläglichen Disciplinen und der speciellen Etymologie. Handwörterbuch für praktische Thierärtzte, Thierzüchter, Landwirthe und Thierbesitzer überhaupt vol 10. S 613.)

 

Domaine Taplacken

Betr. Die im Intendantamte Wehlaubelegene Domaine Taplacken, verpachtungssache.  Worverk Taplacken und Petersdorf belegen resp 7 und 8 meilen von Königsberg und 4, und 5 meilen von Insterburg. „Die unabänderlißen Pachtbedingungen, Vorwerks Charten und Vermessungs Register werden jedem Pachtlufligen in der Regifiratur der unterzeichneten Abtheilung von dem Herrn Regisirator Samann auf Verlangen zur Einsict vorgelegt werden. Wer die Vorwerke selbst besehen will, kann sich bei dem Herrn Amtmann Stabenau in Taplacken melden.“ Königsberg den 24ten Februar 1826 Königl. Preuß. Regierung. Zweite Abtheilung. (Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, Volym 16 S 111 und 130)

 

Familie Hoyer:

Hoyer Negotiant.

27.2.1795 Tochter geb. (Pr. Archiv 1795 /205)

18.10.1796 Tochter geb. ( - "- 1796 /694)

28.9.1798 Tochter geb. ( " 1798 / 687)

 

Frau Commerzienrat, + 30.3.1795 im 63 Jahr, (Pr. Archiv 1795 /262) Entkräftung. im 62 Jahr. ( IZ 432) Hoyer, Henriette, oo 30.6.1819 Leopold Stabenow Dom. Beamter in Taplacken. (IZ 2230)

9556

 

Hoyer, Carl August Besitzer Adl. Schugsten oo Kbg. 28.10.1810 Dem. Florentine Aurora Hesse, jüngste Tochter + Just. Commisar Hesse. 7.9.1811 geb. (HZ 1449 und HZ 1105)

Hoyer, Bertha, oo Otto Stobbe, Gutsbesitzer auf Grünhof, Tochter _ _ _?da gb. Grünhof bei Lötzen 26.7.18_ _?.

(DGB.25 /277)

Hoyer, David, Mstr. Bürger und Schneider in Gumbinnen, oo 1759 Nr.8 Jgfr. Brandenberg von Ruddupenen. Kb (Ischdaggen)

 

9560 Hoyer, Joh. Ludwig - Frau Dorothea Jakobine gb. Scheres, + Taplacken 5.11.1830 10 1/2 Uhr vorm. 64 Jahr alt, Schleim und Entkräftungsfieber, Stabenow und henriette gb. Hoyer. (IZ. 3379)

 

Die Burg Taplacken, ein alten Ordensburg des Deutschen Ordens in der damals Ostpreußischen Ort Taplacken, heute Talpaki Polen.

Der Name von Taplacken leitet sich ab von den prußischen Worten toplu = warm und laucks = Feld, bedeutete also so etwas wie „warmes Feld“. Daraus wurde dann Tapelawke und endlich Taplacken.

Eine erste Burgbefestigung ohne Vorburg in Holz-Erde-Bauweise errichtete der Orden im 13. Jh. auf dem Schloßberg 800 Meter nordöstlich von Taplacken am rechten Ufer des Flüsschens Nehne bei seiner Einmündung in den Pregel. Vor der Anlage von Insterburg (1336) und Saalau (um 1355) war es der am weitesten nach Osten vorgeschobene Ordensstützpunkt am Pregel. Diese Befestigung zerstörten die Litauer unter Fürst Kynstut 1376. Ihr Wiederaufbau erfolgte um 1400 an einem besser zu sichernden Platz in einem nahen sumpfigen Gelände auf einer aus dem Morast hervorspringenden Landzunge an der Nehne. Dabei staute man den kleinen Fluss an drei Seiten zu Teichen auf, um zusätzlichen Schutz zu erzielen. Der Baugrund war dadurch so feucht, dass man den Bau von Kellern zunächst unterließ, was man aber später z. T. nachholte. Stattdessen gab es ein tief liegendes Erdgeschoß, das mit schönen Kreuzgewölben und breiten Bandgurten ausgestattet war. Im Hauptgeschoss gab es die Kapelle, einen kleinen Amtsraum und den Remter. Darüber befand sich der Wehrgang. An der Nord- und Westmauer waren hofseitig schmale Wirtschafts- und Stallgebäude angefügt, die wie die Burgflügel darüber ein Wehrgeschoß mit Luken für die Verteidigung trugen. Die südliche Wehrmauer stand frei und besaß nur den Wehrgang. Eine Vorburg gab es wohl nicht.

In der Burg richtete sich später eine Domäne ein. Dafür wurde das Haupthaus zum Gutshaus umgebaut. Vom Haupthaus und dem nördlichen Wirtschaftsflügel waren bis 1945 noch Teile im Baukörper präsent. Taplacken war eine der drei Domänen des Kreises Wehlau. 1992 war der Eingangsvorbau des Haupthauses noch vorhanden, ebenso wie der nördliche Wirtschaftsflügel, der als Wohnhaus genutzt wird. Das Haupthaus selbst war Ruine.

(Quelle: https://www.ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?bericht=1328)



1813 Unteroffizier Heinrich Wilhelm Stabenou (Gumbinnen) OSTPREUSSEN
Bekanntmachungen anderer Behörden. Aufforderung des 15ten Infanterie- ehemaligen 3ten Reserve Regiments. In Folge der Alllerhöchsten Kabinetsordre vom 31ften Dezember 1837 soll sämmtlichen Erberechtigten des eisernen Kreuzes zweiter Klaffe jene Dekoration jetzt verlichen werden, und zwar: den Erbberechtigten aus dem Feldzug von 1813 jeßt gleich, den Erbberechtigten aus dem Feldzug von 1814 zum 31 März 1838, und den Erbberechtigten aus dem Feldzug von 1815 zum 7ten Juli 1839. Behufs Regulirung diefer Angelegenheit werden daher sämmtliche Erbberechtigte des Negiments als:
Charge. Unteroffizier Wilhelm Stabenou
Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 28 Jahrgang. 1838 S 73.


Das Königlich Preußische 15 Infanterie Regiment Prinz Friedrich der Niederlande
Beilagen XVII Nachweisung derjenigen Officiere Unteroficiere und Gemeinen des Regiments welche das eiserne Kreuz 2 Klasse durch Vererbung halten haben, in der durch die Wahl bestimmten Reihenfolge Beilagen:
77 Unterofficier Heinrich Wilhelm Stabenau Schlacht bei Torgau
Namentliches Verzeichniß des freiwilligen Jäger Detachements des Füsilier Bataillons im Jahre 1813. S 559
185 Heinrich Stavenow


Bild unten

Burg Taplacken

 

 

 

Generation XVI Kindern zu Herrn Ferdinand Herrman Leopold Stabenow, Rittergutsbesitzer Sziedlauken, Ragnit Preussen.

1    Hedwig Anna Margarethe geboren 9 September 1866. Verh. mit Wilhelm v. Mach, gestorben in Guben 17 Märtz 1923. 

2   Elise Bertha Clara (Maria?) geb. am 17 August 1867. Verh. in Sziedlauken am 15 Mai 1896 mit Walther Käswurm, geb. Kincschen 24 Jan. 1859 und gest. in Charlottenwalde 5 Oktober 1898.

3    Antonie Henriette Meta (Maria?) geb. am 4 september 1868. Gestorben in Neuwedell in Pomern. Verh. in Sziedlauken 28 september 1894 mit Richard Bernhard Steiner geb. Sakautschen bei Benkheim 16 juni 1867. Gest. Blesewitz bei Anklam 14 August 1927. 

4    Max geboren zu Sziedlaiuken am 20 Märtz 1871, + am 15.03.1873. Gestorben, aus Sziedlauken, Verwandschaftsangabe: Sohn. Hinterbliebene, Stabenow.

5    Hugo geboren am 6 märz 1872, gestorben am 8 august 1872.

6    Bertha geboren am 14.06. 1873 aus Sziedlauken. 

7    Frieda geboren 1877 verstorben 1890

8    Elise geboren am 15 mail 1880, gestorben in Kindschen 28 december 1917. Verh. in Sziedlauken 27 Oktober 1899 mit Eugen Kaeswurm geb. Kindschen 27 märz 1871. Gestorben Tilsit (Klinik) 11 mai 1919. Gutsbesitzer in Kindschen.

9     Ein totgeborenen Sohn 

10   Gertrud. Geboren am 7 mai 1884. Verh. in Insterburg 29 September 1905 mit Richard Böhme geb. 5 November 1878. Gest. bei Lyck 1 märz 1915, Kgl. Preus. Hauptman und Battrieführer Felda 1. Ehe 2 Insterburg 3 juli 1922 mit Percy von Sievers. geb. Schloss Randen (Heimthal) Livland 22 juni 1876 + München 25 november 1926. 

 

 

 

1828-1858 Rudolph Siegfried Heinrich Stabenow aus Budupönen, Gutsbesitzer Herrmanshof Insterburg, Preussen Brandenburg

Eltern: Stabenow, Leopold George, Dom Beamter in Taplacken oo 30.6.1819 Henriette Hoyer. (IZ 2230, HZ 1060). Geboren in 1824.

1828-1858 Rudolph Siegfried Heinrich Stabenow Sziedlauken (Gumbinnen) Ostpreussen. Rudolph Stabenow, Geboren in 1828, Starb 30 J alt am 20 jan 1858 und ist begraben am 24 jan. Gutsbesitzer in Herrmanshof bei Insterburg. Verunglückte mit Jagdgewehr in Sziedlauken 30 Jahre alt. 

(GStA F. Moeller, Manuskripte Nr. 3 Familie Stabenow S 99, 100)


1856-1859 Heinrich Stabenow (Budupönen)
(S 34 1859 Verzeiehniss der Schüler im letzten Vierteljahr Quarta Ober Quarta) Friedrich Stabenow aus Budupönen.

Unter Quartia Heinrich Stabenow aus Budupönen. (S 34 Öffentlichen Prüfung Versuchen der Schüler im Freien Vortrage. Tilsit 1856.)


Stabenow, Gutsbesitzer, Herrmanshof per Insterburg, Preußen. (Amtlicher Bericht über die 24 Versammlung Deutscher Land und Forstwirthe zu Königsberg vom 23  bis 29 August 1863. Sid 68.)

37 Hermannshof, städt., Köllmisch. 3291. 311 hektar. Entfernung 2. Post-bzw. Insterburg PTE.


Guts Verkauf 1863 

Das ¼ Meile vom Bahnhofe Insterburg, an der von Insterburg nach Löben führenden Chausée, gelegene Gut Herrmanshof, soll behufs Auseinandersetzng der Erben des verstorbenen Besitzers Heinrich Stabenow sofort aus freier Hand verkauft werden. Zur ermittelung eines Kaufers habe ich Termin auf den 25. September, Nachmittags 4 Uhr, in Herrmanshof anberaumt, zu welchem ich kaufluftige einlasse. Herrmanshof enthält 876 Morgen. Die Ländereien befinden sich in höchster Kultur, die Wirtschaftsgebaude sämmtlich mit Ziegeldach sind neu. Das Wohnhaus ist im vergangenen Jahr erbaut. Lebendes und totes Inventarium ist ausreichend vorhanden. Der Kauvertrag kann auf Wunch noch im Termin abgeschlossen werden. Amtlicher Bericht über die 24 Versammlung Deutscher Land und Forstwirthe zu Königsberg vom 23  bis 29 August 1863. Sid 68.

Insterburg den 11. September 1869. Der Generalbevollmächtigste der Heinrich Stabenows´chen Erben. Prengel. Rechtsanwalt.

(Beiblatt zur Kladderadatsch. Nr 43. Erstes Beiblatt. Berlin, den 19. September 1869.)

 



1827 Feldmesser Stabenow (Königsberg) Ostpreussen
1827 Stabenow, Kand zum Feldmesser. S 11. S 217. Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg 1827, Volym 17.


1839 Friedrich Stabenow aus Budupönen (Königsberg) Ostpreussen 
1839 Quarta - Ober Quarta Friedrich Stabenow aus Budupönen (S 35 Die hebraismen des Neuen Testamentes, Zur Öffentlichen Prüfung und zu den versuchen der Schüler. Öffentlichen Entlassung des Abiturienten. Tilsit 1859 Volym 1
Zur öffentlichen Prüfung und zu den Versuchen der Schüler im freien Vortrage und im vierstimmigen Gesange, welche am Montag den 11 April Vor und Nachmittag and am Dienstag den 12 April Nachmittag in der Aula des Königl. Gymnasiums gehalten werden sollen zur Entlassung der Abiturienten ladet ganz ergebenst ein der Direktor Gottlieb Theodor Fabian. Tilsit 1859


1845 D Stabenow (Budupönen) Ragnit Gumbinnen (Königsberg) Ostpreussen 
No 946. 25 Stück Fettfchaafe Stehen in der Domaine Budupönen, bei Ragnit, zum Verkauf; ebendaselbst sind 12 Stück junge gefunde gute Milchkühe käuflich zu haben. Budupönen den 24sten Juni 1845 (D) O. Stabenow.


1848 Amtmann Stabenow (Hopfenau) (Insterburg) Ostpreussen 
Betahlte am 1 juni 1848 einem freiwilligen Beitrag von 400 Thaler zum Hauptkasse zu Gumbinnen. (Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen 1848 S 7.)
3 Hopfenau ein Koloniedorf, welches von lauter Hopfenpflanzern bewohnt wird. 2 Die gräflich Rautenburgischen Güter welche nächst den Fürstl Deßauischen Gütern die ansehnlichsten im Insterburgschen Kreise sind und in der Tilsitschen Niederung liegen. Sie gehören der Reichsgräfl von Keyserlingschen Familie. Ehedem waren sie noch größer, indem die beyden wichtigen zum Ostpreuß. Cammer-Departement gehörige Kanäle Groß und Klein Friedrichsgraben nebst den Zöllen, und den an beiden Kanälen angelegten Dörfern und Vorwerken auch zu den Rautenburgischen Gütern gehörten welche K. Friedrich Wilhelm aber 1713 der gräflich Truchseß Waldburgschen Familie, (von welcher diese Güter auf die gräflich von Keyserlingschen Familie vererbt worden sind) abgekauft hat. Der Hauptort dieser Güter ist. Rautenburg an der Gilge, wo auch das gräfliche Amt feinen Sitz hat. Auch gehöret zu denselben das ansehnliche und nahrhafte Kirchdorf Lapperten an der Gilge. (Quelle: Volständige Topographie des Königreichs Preussen, Johann Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1785 S 38)

 

1863 Stavenow Rittergutsbesitzer Mühlenhof (Königsberg) Ostpreussen

Herr Stavenow, Gutsbesitzer, Mühlendorff (Mühlenhoff) Herrschaftlichen Wohnhause von Mühlenhof,  per Königsberg, Preussen.

(Amtlicher Bericht über die 24 Versammlung Deutscher Land und Forstwirthe zu Königsberg vom 23  bis 29 August 1863. Sid 68.)

Schlachtvieh - Markt in Königsberg. Die Königs. Regierung zu Königsberg hat auf die Vorstellung des Rittergutsbesitzers Stavenow zu Mühlenhof die Einführung eines wöchentlichen Schlachtvieh Marlies für die Stadt Königsberg beschlossen Derselbe wird mit dem 23 d. M. beginnend, an jedem Donnerstage vor dem Friedländer Thore ganz in der Näh der Stadt, auf den rechts und links von dem an der Warschauer Chaussee belegenen herrschaftlichen Wohnhause von Mühlenhof befindlichen Plätzen, welche mit den nöthigen Einrichtungen dazu versehen sind, stattfinden. Als Vergütigung für die Benutzung dieser Plätze, der Waageanstalten, Wolmen K. ist dem Eigenthümer des Gutes Mühlenhof vorläusig die Erhebung eines Marktstandgeldes von 5 Sgr. pro Haupt Großvieh und von 2 Sgr. pro Stück Kleinvieh (Kalb, Schaf, Schwein) gestattet.

(Annalen der Landwirthschaft in den Königlich Preussischen Staaten Wochen Blatt Herausgegeben vom Präsidium des Königlichen Landes Oeconomie Collegiums Berlin 1863 Herausgegeben von Gustav Nosselmunn. S 401.)

Grundsteuer-Reinertrag in Mark 2576. Gesamtgröße in Hektar 88. Entfernung 2. Post- bzw. Eisenbahn- und Telegraphenstation Königsberg PTE.

(http://www.ahnen gesucht.de/ahnenspuren/ostpreussen/gueteradressbuecher/1879/koenigsberg.html/indexccb4.html?searchterm=None)


1932 Stabenow, v. Negelein
Negelein, Julius von 1920–1932 geb.: 17. Oktober 1872, Königsberg / Preußen. gest.: 16. Dezember 1932, Erlangen Konf.: ev.-ref.; 1932 buddhistisch.
Eltern: N. N. von Negelein, Regierungsrat, und N. N. von Negelein, geb. Stabenow


1923-41 Stabenow Gutsbesitzer (Netzebruch) (Vorbruch)
Die verfügung von todes wegen des Gutsbesitzers Max Stabenow und Ehefrau Margarete geborene Quast. (Classification 3 IV Nr 27/1923 Archivum Paristowowe w Gorzowie Wielkopolskim)
Stabenow Max Gutsbesitzer Netzbruch gestorben am 9.6.1929 64J 7.6.1929 - Familienanzeigen aus der Neumärkischen Zeitung.


Vorbruch Band 16 Blatt Nr 412. Index of Persons Max Stabenow. (Archivum Paristowowe w Gorzowie Wielkopolskim) Ref code 7165. Pages 7.

 

Um 1852-1920 Amtmann und Rittergutspchter Louis Gottfried Wilhelm Stabenow verh. 1 Leunert (Kahren) Cottbus Brandenburg 2 von Both (Berlin)

Louis Stabenow starb am 8 dezember 1920. 78 J alr. Berlin - Karlsforst. Nr 120. Dursch Polizistische Anmeldung. 

Wohlhaft in Berlin Karlsforst, Trastenallé 58, und zeigte an, dass das Früheren Landwirt Louis Stabenow, 78 Jahre alt, wohnhaft in Berlin Karlsforst Trastenallé 58, geborenb zu Horst? Kreis Oberbarnim, Wittwer.  


Kinder 1 1867 Otto. 51. 21 juli. 1867. Louis Stabenow Besitzer. Emma Leunert. Sohn. Otto.  

 

Kinder 2 1868 Adelheid Stabenow

87 Vater Louis Stabenow Besitzer Mutter Emma geb Leunert. 3 nov. 1868 (Kb. Prützeke, Schmorzke) Prov. Brandenburg, (bei Brandenburg a. Havel?)

 

Kinder 3 1870 Friedrich Wilhelm Heinrich Gustav Stabenow, KB 64. Taufe am. 11 juli 1870.

Louis Stabenow ………………besitzer. Emma Leuntert. Sohn. Friedrich Wilhelm Hinrich Gustav.

 

Kinder 4 1873 Name: Helene Antonie Stabenow, getauft am 19 Mai 1873 in Kahren, Cottbus, Brandenburg.

Geboren am 11 Apr 1873. Vater Louis Gottfried Wilhelm Stabenow Amtmann und Rittergutspächter. Mutter: Friederike Auguste Ernestine Emma Leunert.

Paten H. Louis Stavenow Kahren, Frau Auguste Leunert geb. Saalfeld aus Peterkow, Frau Antonie Leunert aus Kahren.


Ehe 2

10.14 1888 Louis Gottfried Wilhelm Stabenow 2 Verh. Von Both

Zosta Laura Julie Augusta Frantziska von Both, geb. Zu Karge bei Unruhstadt 20. Januar 1847, verm. Zu Gross Peterkau in Ostpreussen 21 August 1888 mit Louis Gottfried Wilhelm Stabenow (Berlin).[1]

Vater: Konstantin Alexander von Both, geb. Zu Berlin 18 februar 1809, gest zu Hanau 26 Juni 1882, Oberst a D., zuletzt im 2. Niederschlesichen Infanterie Regiment  Nr 47, verm. Zu Liegnitz 10. Juni 1844 mit Frantziska Feige, geb zu Liegnitz 16 april 1811, gest zu Hanau 10 dez 1871.

Grossvater: (Haus Randendorf). Gustav Friedrich von Both, geb. Zu Schwerin i.J. 1 Januar 1772, Gest zu Liegnitz 7 februar 1835, Generalleutnant und Kommendeur der 10 Division, verm. Zu . . . mit Auguste von Obernitz, geb zu Graubentz 16. März 1782, Gest zu Obernigt in Schlesien 26 Juli 1857.


[1] Handbuch des Preussichen Adels S 92.


1870-1906- Friedrich Wilhelm Heinrich Gustav Stabenow

Nr 127 Charlottenburg am 26 März tausend neunhundert und sechs (1906) Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erscheinen heitem zum Zwecke der Eheschliesung der Kaufmann Friedrich Wilhelm Hinrich Julius Stabenow, der Persönlichkeit nach – unerkannt – Ewangelichen Religion, geboren am elften 11 juli des Jahres acht hundert siebenzig, zu Gross Peterkau, Kreis Schlochaw, wohnhaft in Charlottenburg, Kaiser Friedrich Strasse 91. Sohn des Freischultzenhofbesitzers Louis Stabenow und dessen Ehefrau Emma geborenen Leunert, wohnhaft zu Zwangsbruch, Haus Tuchel, letzten verstorben zuletzt wohnhaft in Gross Peterkau.

2  Die Elfrida Emilia Clara Leunert, Oberin eines Sch????? Der Persönlichkeit nach – unerkant – Ewangelicher Religion, geboren am 20 juli, des Jahres tausend acht hundert fünf und siebenzig. (1875) zu Konitz, Wohnhaft in Dresten. Kleinmarkt 13. Tochter des ? Karl Gustaf Leunert und dessen Ehefrau Johanna Emilie Elisabeth Elfrieda geborenen Ebel. Letzten wohnhaft in Keltzdorf bei Dresden.

(Quelle Charlottenburg II 1906, Zum erstregister erklärtes Zweitregister.