Pommern und Stralsund

 

Rügen und Pommern

 

STOGENEW - STAVENOW AUF DARSBAND UND LENSCHWITZ


Bild. Lubini Charte der Insel Rügen um 1640.  Die ehemaligen Gütern Darsband und Lenchwitz der Familie Stognew/Stavenow sind mit rote Pünkten markiert. 




Generation III wohl Kind zu Ritter Conrad (I) v. Stavenow, bekannt 1298-1306

1.     Der „Wende“ Knappe. Die Familie St. gehört zu den alten Vassallen Geschlechtern des Hauses Putbus. Bereits 1307 wird "Stogenew" in einer Urk. des Ritters Pribbor von Wilmeniz genannt. (Urk. Nachtrag Nr. 2) Der hof Darsband bei Putbus scheint sich am längsten in ihren Besitz erhalten zu haben.[18] Im Jahr 1321 Wurde „Stavenow“ für VII Talentae aus der Gefangenschaft gelöst.[19]

 

Generation IV Kinder zu der Wende Stoghenew

1.     N.N. (Ein Generation Fehlt)

 

Generation V Kinder zu N.N. Stavenow (Stralsund)

1.     Michael (I) Stavenow wurde 1421 ernennt im Stralsunder Liber Memorialis.[20]

2.    Nicolai (I) Stubbbelowen. 1419 Der Frau Katherine von Dantzke, Schwester von Nicolas Stubbelowen, überreichte folgendes: eine Marinetruhe und eine weitere Brust und 1 Paar Schuhe, 1 Paar Schuhe, 1 Paar Kleidung, 1 Mantel in Braun und Weiß, sowie ein Mantel in Blanco und weiß, ein grünes und ein schwarzes Kleid, bedeckt mit Grün und Rubin, englischer Block, 2 Karte und russische Manotergium-Linie im Geldbeutel. Pos. 1 Trusale mit einem jungen Mann aus Silber. Diese Dinge überreichte ihm unser Notar Henry im Auftrag des Herrn des Konsulats, und Herr John Langhenek war dabei, als er es vorlegte.[21]

3.    Katharina Stubbelow verh. von Danzke.

 

Generation VI wohl Kind zu Michael (I) Stavenow oder Nicolai (I) Stubbelowen (Stralsund)

1.     Clawes (II) Stoveneve/Stoghenewe wurde ernennt im Jahr 1445.[22] 1478 Marten Preen bestätigte, dass er an die Verpflichtungen von Clawes Stuvegnewen in 6 fl. gebunden ist. rin., 1 fl. bezahlen. am darauffolgenden Fest der Speisung und 1 am darauffolgenden Jakobsfest, das dritte am Speisungsfest im Jahr 1478, das vierte am Jakobsfest im selben Jahr, das fünfte am Martinsfest im selben Jahr das letzte und sechste beim Fest der Reinigung.[23]

Dem „Erik Bt., Erikes sone“, verkaufte Claus Platen, wohnhaft zu Zilnevitz im Jahre 1486, des Sonntags nach „aller gades billigen dagen,“ seinen Hof zu Zilneviß im Kirchspiel Zirkow, ausgenommen 5 Morgen sadiges Acers und eine Wiese (Medelavere Junker Woldemar van Putbuste, Claus Stoveneve, Claus Barnekow tho Resefeviß, Hans Barnekow tho Roseldorp, Henning Berglase, Claus Stubbe und Henning Plate, Pawels sone. Den hier genannten Hans B tho Roseldorp vermag ich nicht näher nachzuweisen. Möglicherweise kann es ein Sohn von Henning B 1477 u f auf K sein der vor 1488 starb oder aud ber bis zum 10 Decbr 1471 urkundlich genannte Hans Ravens Sohn sein. Hiermit würde das oben S 169 und 170 gesagte zu vergleichen sein.) diefer Erich Bf der noch 1524 urkundlich genannt wird scheint ohne Erben gesstorben zu sein und Silviß auf die Söhne seines Bruders vererbt zu haben.[24]

 

Generation VII wohl Kind zu Clawes Stoghenewe

1.     Berthold Stoghenewe. Bekannt 1495 September 25: Die Marienkapelle auf dem Garzer Burgwall: "Kurz vor der Jahrhundertwende nahmen zwei lokale Vorsteher eine Summe von 20 Mark entgegen, die der in Stralsund wohnhafte rügische Adelige Berthold Stogenew 1495 zur Einrichtung einer ewigen Messe an der Kapelle testiert hatte."[25]

Starb vor 25.9 1495.  

2.    Slowke Stogheneue geb. um? Bekannt 1495. Heirat mit Elseben geb. von Kahlden. (Elisabeth). 1508 „Slowke Stogheneue, erffeten to Darsebande in deme farfpele to Wilmenisse“, verkauft am 26 juni 1508 dem ersamen Mann Herr Nicolaus Blasshagen, Priester zum Sunde, für 50 Rt. Pacht aus dem von ihm selbst bewohnten Hofe, mit allem Zubehör, höchstem und niedrigstem Gericht, wiederlöslich.[26] Vor dem Burgermeister und Rat in Stralsund wurde erklärt das Slawke Stovegneven und Heyne Vamme Calande (Heinrich von Kahlden), im Namen seiner Frau Elseben rechtmäßig als und als nächste Erben p.m. (Post Mortem) Bertholdi Stuvegneven desselben leiblichen und rechtmäßigen Bruders im Beisein der Testamentsvollstrecker desselben Bertoldi im Herrn verstorbenen, nämlich Gherard Leveryngh, Johan Kratzken und Paul Virtz und von nun an mit der Genehmigung und Ratifizierung desselben Testaments beauftragt, außerdem haben sie in jeder Weise der Ausführung dieses Testaments durch die genannten Erblasser nach dem Willen und der Verfügung des vorgenannten Erblassers zugestimmt haben, alle Befugnisse zu demselben, soweit sie sie betreffen, durch Verlassen der Räumlichkeiten und die Zukunft in keiner Weise im Gegensatz zu dem oben genannten Gelübde.[27] Am Dienstag nach Letare (1496, März 15) in Anwesenheit des Prokonsuls, der Prokonsul des Herren, Jeraslav de Calande, der Sekretär des Konsulats, zu, dass er 100 Mark erhalten hatte oder dass er mit den Testamenten zufrieden sein würde, wenn Bertolt Stovegneven im Herrn starb Will er eine fromme Schenkung zugewiesen haben, die derselbe Jersslav dankbar anerkennt und dieselben Erblasser, nämlich Herrn Ghert Konynk, Hinri Padel, Hans Kratzken und Pawel Virtz, freigibt.[28] 278. Außerdem haben Heyne Calande und seine Cousine Elsebe als unmittelbare Erben des vorgenannten Bertold Stovegneven vor dem Konsulat über den Leutnant und dessen Erbschaft im Testament desselben Bertolds gestanden; sund., wie aus dem Testament hervorgeht, dass er eine Gasthauspromto erhielt, von der dieselbe Heyne und Elsebe, seine Frau, ebenfalls die besagten Erblasser schickten und sie von jeder weiteren Anklage freigesprochen entlassen.[29]

Slaweke Stovegneve gab öffentlich zu, dass er jeden einzelnen seiner Brüder Bertolt Stovegneven gemäß den ihm von den Erblassern desselben Bertolds, nämlich Herrn Gerhard Brunswick, Hinrik Padel, Hans Kraske und Pavel Virses, zugewiesenen Bedingungen des Testaments empfangen hatte, und war mit diesen Dingen vollkommen zufrieden. Er kündigt mit Danksagung jeden einzelnen der vorgenannten Testamentsvollstrecker und spricht sie für freigesprochen aus, wobei er auf jede weitere Klage oder Anklage der besagten Güter seines Bruders Bertold und gegen die besagten Erblasser verzichtet. Derselbe Slaweke räumte auch ein, dass sie über das besagte Testament hinaus nach seinem Willen eine der vielen Farben oder ihren wahren Wert bezahlten, von denen er ihnen ebenfalls abließ. Hennning de Rade und Jerislaff de Calant (v. Kahlden) gestanden auch, dass sie als Träger der Kapelle in Walle Gartze 20 Mark nach den ehemals testamentarischen Aussagen von Bertold Stovegneven für die Ewige Messe zurückerhalten haben.[30]

 

Generation VIII Kinder zu Berthold Stovegneve

1.    Rykkelt Stovegneven, verh. v. Weydemann. 1498 März 31.

Nach den testamentarischen Bedingungen erhielt die ehemals Bartoldo Stovegnevens Tochter Rykkelt Stovegnevens Ehefrau Weydemanns von den genannten Erblassern Bertolds, nämlich Gert Levering, Hinrico Padel, Hans Kratzke und Paulo Virtz, 60 Mark. und auf dem Bett stehend, wie ihm im besagten Testament und Leutnant das Vorgenannte zugewiesen wurde.[31]

2.    Ghizele Stovegneven, verh. mit Peter Kankel. Erst erwähnt im Kloster zwichen den Jahren 1573-1578. Gisela v. Stogeneve von Darsband, Tochter von Bartold v. St..[32] Erwähnt 1498 März 31 als Ehefra zu Peter Kankels: „In ähnlicher Form (Wie Rykkelt oben) erhielt Ghizele Stovegneven, jetzt Ehefrau von Peter Kankels, nach den Bedingungen des Testaments, von demselben Bertold Stovegneven, dem Leutnant desselben Testaments, zusammen mit dem besagten Ehemann Peter dem Modernen von den besagten Testamentsvollstreckern der Vorgenannten Bertold. zu allen Streitigkeiten für sich selbst, und aus diesem Grund haben der besagte Peter Kankel und seine Frau Gysele dankbar gekündigt und die Testamentsvollstrecker von dem Vorstehenden freigesprochen.“[33]

 

Generation VIII Kinder zu Slaweke Stovegneve und Elsbe geb. v. Kahlden.

1.    Bertolet Stubbenewe ernennt 1538.[34] 1556 Lebte Berthold Stoveneve auf Darsband. Er verpfändete Tags nach Oeuli 1568 seinem Sohne Wollert sein Gütlein D. für 4500 Mk., hinterliess ausser diesem aber noch 3 Söhne Woldemar, Bartelt (Berthold), und Claus.[35]

2.    Ilsabe v. Stogeneve/Stoweneve, Jungfrau. Ernennt im Kloster St. Maria in Bergen auf der Insel Rügen von 1511[36] bis seine Sterben im Jahr 1549.[37]

 

Generation VIV Kinder zu Berthold Stogenew

1.    Wollert (I) „1568 auf Darsband“. Starb im September 1590. Verh. mit Anna v. Paselichs.  

2.    Woldemar (I) auf Lenchwitz

3.    Bartelt (II)

4.    Claus (II)[38]

 

Generation X Kinder zu Wollert Stoveneve auf Darsband

Ehe 1 Anna v. Kalden

1.     Elisabeth

2.    Anna

3.    Maria

4.    Ursula

Ehe 2 Anna v. Paselichs

5.     Ludwig[39]

 

Generation X Kinder zu dem Edlen und ehrenvesten Woldemar (I) zu Lanzewitz erbsessen

1.     Bartelt (III) 1619, kauft Lanzewiss von Woldemar (I). Pächter vom Rewenhof 1625.[40]

2.    Tochter verh. mit Daniel v. Bohlen auf Lanchwitz. Kind, Daniel v. Bohlen.[41]



[19] Urkunden Sammlung zur Geschichte des Geschlechts der von Eickstedt in Thüringen, den Marken und Pommern. G. v. Eickstedt. Erste Abtheilung Berlin 1838. 1321 (R B:475). Verzeichnis der Pommerchen Kosten fur den Krieg gegen Brandenburg. Ein alter auf Pergament geschriebener Auflas, was der Krieg, den die Pommerschen Herzoge, nach Agang der Ascanischen Markgrafen, gegen Brandenburg führten, ihnen an Ranzionsgeldern der Gefangenen K. gestosset hat. Die Rechnung ist von einem fürstl. Cammermeister Wedego angelegt Anno 1321. S 120.

[20] Stralsunder Liber Memorialis Teil 2. Veröffentlichen des Stadtarchivs Stralsund Band V/2. Herbert Ewe und Horst-Dieter Schroeder. Weimar 1969. S 121. Lat. 588: ”Michael Stavenow coram dominis proconsulibus constituit Marquardo Zweryn, cuius sororam habet Mychael, omnia sua bona mobilia, cuecumque nominetur pro 130 mrc. de hura boda, in qua moratur Michael, et de concessis denariis. Et quia boda in qua Mychael moratur, pertinet Marquardi, qoud ista bona iacent in illa boda tamquam in loco, qui pertinet Marquardo ita locavit proprie vorhuret locum illum myckael illi Marquardo, quod ista bona inibi possint detineri.” 

De. Michael Stavenow ernannte Marquard Zweryn vor den Lords Proconsul, dessen Schwester Mychael sein gesamtes bewegliches Vermögen besitzt, wie auch immer er für 130 mrc genannt wird. aus der Hura Boda, in der Michael sich aufhält, und den gewährten Geldern. Und weil die Boda, in der Mychael wohnt, Marquard gehört, weil diese Güter in dieser Boda wie an dem Ort liegen, der Marquard gehört, hat er diesen Ort richtig zu ihm Marquard gebracht, weil diese Güter darin zurückgehalten werden konnten.

[21] Stralsunder Liber Memorialis Teil 2. Veröffentlichen des Stadtarchivs Stralsund Band V/2. Herbert Ewe und Horst-Dieter Schroeder. Weimar 1969. S 88 424. ”Katherine mulieri de Dantzke, sorori Nicolai Stubbelowen, presentata sund hec: una cista navalis  et alia cista et 1 par calgarum, 1 per calceorum, 1 par lynarium vestium, 1 tunica de bruno et albo, item tunica de blanco et albo, toga de viridi et nigro, tunica subtecta de viridi et rubio, codex anglicus, 2 mappa et manotergium russium in bursa linea. Item 1 trusale cum iuvene de argentatum. Hec presentavit ei Hinricus noster notarius de iussu dominorum consulatus, et dominus Johannes Langhenek fuit presens, cum presentavit.”

[22] Dzieje Slowianzcyny Polnocno-Zachoniej Az do Wynarodowiena Slowian Zaodrzanskich Przez Wilhelma Boguslawskego Tom IV Poznan 1900 S 574.

[23] Der Stralsunder Liber Memorialis Teil 6 Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stralsund. Herausgegeben von Herbert Ewe. Bannd V/6. Bearbeitet von Horst-Diether Schroeder. Weimar 1988. S 35-36. “Marten Preen recognovit, quod tenetur obligatus Clawes Stuvegnewen in 6 fl. rin., solvendo 1 fl. ad festum Pasce proxime venturo et 1 ad festum Jacobi proxime sequentem, tertium ad festum Pasce anno 1478, quartum ad festum Jacobi eodem anno, quintum ad festum Martini eodem anno, ultimum et sextum ad festum Purificationis. Marten Preen recognovit, quod tenetur obligatus Clawes Stuvegnewen in 6 fl. rin., solvendo 1 fl. ad festum Pasce proxime venturo et 1 ad festum Jacobi proxime sequentem, tertium ad festum Pasce anno 1478, quartum ad festum Jacobi eodem anno, quintum ad festum Martini eodem anno, ultimum et sextum ad festum Purificationis.”

[24] Der Bischofs-Roggen und die Güter des Bisthums Roeskild auf Rügen in erblichen Besitz der Barnekow. Julius von Bohlen-Bohlendorf. Stralsunnd 1850. S 248.

[25] Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Pommern V 42. Bengt Büttner Die Pfarrereien der Insel Rügen. Böhlau 2007 S 384. SAS Test. 792 (1495), Stralsunder Lieber memorialis VI 284 (1496/97). Als Vorsteher fungierten die Adeligen Henning von Rade (Henning de Rade) und Jaroslav von Kahlden (Jeraslav de Calande).

[26] Geschichte des adlichen, freiherrlichen und gräflichen Geschlechts von Krassow. Von Julius von Bohlen. Zweiter Theil. Berlin 1859. S 152-153. Hinweis zu: No 249, Anno 1508 ”des mandagers na sunte Johannis baptisten dage, des vorlopers Christi. (26 Juni.) Aus dem Orig. im Arch. Der St Nicolaus Kirche zu Stralsund, No. 55.

[27] Der Stralsunder Liber Memorialis Teil 6 Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stralsund. Herausgegeben von Herbert Ewe. Bannd V/6. Bearbeitet von Horst-Diether Schroeder. Weimar 1988. S 78. “Coram dominis proconsulibus nomine consulatus personaliter constituti. Slawke Stovegeven pro se ac Heyne vamme Calande nomine uxoris sue legitime Elseben ut et tamquam heredes proximores p.m. Bertholdi Stuvegneven eorundem fratris naturalis et legitimi in presencia testamentatariorum eiusdem Bertoldi in Domino defuncti, videlicet Gherardi Leveryngh, Johannis Kratzken et Pauli Virtz, pro se et nomine Hinrici Padel ipsorum contestamentarii publice recognoverunt se approbasse iuxta et inn vim amicabilis concordie habite testamentum prefati Bertoldi Stuvegneven, ac de presenti approbare et ratificare idem testamentum assignatis, preterea omnimode consenserunt in executionem testamenti huiusmodi per dictos testamentarios fiende iuxta voluntatem et dispocionem prefati testatoris eisdem omnem potestatem, in quantum eos concernet, in premissis relinquendo ac imposterum minime contra predictam quovismodo vovendo.”  

[28] Der Stralsunder Liber Memorialis Teil 6 Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stralsund. Herausgegeben von Herbert Ewe. Bannd V/6. Bearbeitet von Horst-Diether Schroeder. Weimar 1988. S 79. 277. “Die Martis post Letare (1496, März 15) coram dominis proconsulibus

nomine totius consulatus constitutus Jeraslavus de Calande clericus fatebatur se recepisse 100 mark seu de istem se contentatum fore a testamentariis olim Bertolt Stovegneven in Domino defuncti, quas 100 mark idem Bertolt prefato Jersslavo in suo testamento assignaverat pia donacione, de quibus eosdem testamentarios, videlicet dominum Ghert Konynk, Hinricum Padel, Hans Kratzken et Pawel VVirtz idem Jersslavus gratanter quiavit et quitos dimisit.”

[29] Der Stralsunder Liber Memorialis Teil 6 Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stralsund. Herausgegeben von Herbert Ewe. Bannd V/6. Bearbeitet von Horst-Diether Schroeder. Weimar 1988. S 78. Der Stralsunder Liber Memorialis Teil 6 Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stralsund. Herausgegeben von Herbert Ewe. Bannd V/6. Bearbeitet von Horst-Diether Schroeder. Weimar 1988. S 79. “Preterea Heyne vamme Calande ac sua contoralis Elsebe tamquam heredes proximores Bertoldi Stovegneven prefati coram consulati fatebantur de legato et hereditate iesdem in testamento eiusdem Bertoldi tamquem heredibus proximoribus deputato et assignato per prefatos suos testamentarios contentatos fore et ab ipsis 100 mrc. sund., prout ex testamento claret, inn promto recepisse, de quibus iidem Heyne et Elsebe sua uxor dictos testamentarios similiter quiavit et absolutos ab omni ulteriori impetitione dimisit.” 

[30] Der Stralsunder Liber Memorialis Teil 6 Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stralsund. Herausgegeben von Herbert Ewe. Bannd V/6. Bearbeitet von Horst-Diether Schroeder. Weimar 1988. S 81. ”284. Slaweke Stovegneve publice fatebatur se recepisse omnia et singula sibi per bone memorie Bertolt Stovegneven suum fratrem iuxta tennorem testamenti assignata ab eiusdem Bertoldi testamentariis, videlicet domino Gerhardo Brunswyk, Hinrik Padel, Hans Kraske et Pavel Virses, et de hiis omnino contentatum esse.

De quibus omnibus et singulis prefatos testamentarios cum gratiarum actione quitat et absolutos pronunciat renuncians omni ulteriori actione seu impetitione dictorum bonorum sui fratris Bertoldi et contra dictos testamentarios.

Item recognovit idem Slaweke, quod ultra premissa dicti testamentarii persolverunt iuxta suam voluntatem unum talarem seu eius verum valoren, de quo similiter eos quitavit.

Item Hennningus de Rade et Jerislaff de Calant fatebantur, quod ipsi ut provisores capelle in Walle retro Gartze receperunt 20 mark iuxta tenorem testamenti a dictis testamentariis olim Bertoldi Stovegneven pro und perpetua missa data. “

[31] Der Stralsunder Liber Memorialis Teil 6 Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stralsund. Herausgegeben von Herbert Ewe. Bannd V/6. Bearbeitet von Horst-Diether Schroeder. Weimar 1988. S 83. “Iuxta tenorem testamenti olim Bartoldi Stovegneven filia Rykkelt Stovegneven uxor Weydemanns recepit a testamentariis memorati Bertoldi, scilicet Gert Levering, Hinrico Padel, Hans Kratzke et Paulo Virtz, 60 mark. et stantem lectum, prout eidem in dicto testamento assignate et legate premissa extitit, de quibus pretactis legatis eadem N. filia Rykkoldes eosdem testamentarios prefatos omnino et gratanter quitavit.”

[32] Gesammelte Nachrichten zur Geschichte des ehemaligen Zisterzienser Nonnenklosters Sct. Maria in Bergen auf der Insel Rügen von Dr. J.J. Grümbke. Stralsund 1833. S 154.

[33] Der Stralsunder Liber Memorialis Teil 6 Veröffentlichungen des Stadtarchivs Stralsund. Herausgegeben von Herbert Ewe. Bannd V/6. Bearbeitet von Horst-Diether Schroeder. Weimar 1988. S 84. “In pari forma Ghizele Stovegneven, modo uxor Petri Kankels, iuxta tenorem testamenti, eiusdem Bertoldi Stovegneven ex legato de eodem testamento recepit unacum dicto Petro marito suo moderno a dictis testamentariis memorati Bertoldi 40 mark. ad sui omnimodam contentationem, et propterea eosdem testamentarios dictus Peter Kankel et Gysele sua uxor de premissis gratanter quitavit et absolvit.”

[34] Dzieje Slowianzcyny Polnocno-Zachoniej Az do Wynarodowiena Slowian Zaodrzanskich Przez Wilhelma Boguslawskego Tom IV Poznan 1900 S 574.

[35] Geschichte des adlichen, freiherrlichen und gräflichen Geschlechts von Krassow. Von Julius von Bohlen. Zweiter Theil. Berlin 1859. S 267.

[36] Gesammelte Nachrichten zur Geschichte des ehemaligen Zisterzienser Nonnenklosters Sct. Maria in Bergen auf der Insel Rügen von Dr. J.J. Grümbke Stralsund 1833. S 31.

[37] Gesammelte Nachrichten zur Geschichte des ehemaligen Zisterzienser Nonnenklosters Sct. Maria in Bergen auf der Insel Rügen von Dr. J.J. Grümbke Stralsund 1833. S 111.

[38] Geschichte des adlichen, freiherrlichen und gräflichen Geschlechts von Krassow. Von Julius von Bohlen. Zweiter Theil. Berlin 1859. S 267.

[39] Geschichte des adlichen, freiherrlichen und gräflichen Geschlechts von Krassow. Von Julius von Bohlen. Zweiter Theil. Berlin 1859. S 267.

[40] Geschichte des adlichen, freiherrlichen und gräflichen Geschlechts von Krassow. Von Julius von Bohlen. Zweiter Theil. Berlin 1859. S 267.

[41] Genealogisches Handbuch des Adels C.A. Starke 1960 S 133.







Quellen und Sonstiges


Putbus 1307-1625

No. 396. Anno 1619, zu Putbus, den 5 febr.

Woldemar Stoueneue verkauft an Daniel v Kahlden under gewissen Bedingungen seinen Hof Lantzewiss. Aus der Abschrift in der Acte No. 20b. des Fürst. Arch zu Putbus.


Nachdem der wohlgeborene edle herr Woltmar Wulff Freiherr zu Putbus auf vielfältiges Anbringen der Exeditaren des Edlen und ehrenvesten Woldemar Stoueneue zu Lanzewiss erbsessen, ex officio den heutigen Tag zur Richtigmachung dieser Sache augesezet, so habe sich bekunden den, dass er Woldemar Stoueneue und seinen Lehns erben schwer, ja unmöchlich fallen würde, wegen der übertiefen Schulden last solch Gut Lanzewiss zu salviren. Deshalb er, Woldemar, es für rathsam erachtet, zur Gehaltung seines ehrlichen Namnens das Gut lieber in Besitz seines Sohnes und der unten genannten adlichen Beistände zu alieniren, und deshalb dasselbe nun nach recihlicher Jähriger Deliberation den edlen und ehrenwesten Daniel von Kahlden für 8000 Mark, auf den rügianischen Umschlag des 1620ten Jahres bar zu erlegen, zu verkaufen; und damit er in ehras gratificirt sein möge, so habe Daniel v. Kahlden K. sich entschlossen, über diesen Kaufschilling ihm 100 Fl. zu vererhren und dieselben bei Antretung des Guts auf Petri 1620 zu erlegen. Weil aber Woldemar Stoveneuen ältester Sohn ex priori matrimonio zu diesem Gute der nächste, ist ihm zwichen dato und Johannis frei gelassen, sich cathagorie zu resolviren, ob er die Creditoren contentiren und dadurch diesen zwichen seinem Vater und Daniel von Kahlden abgeschlossenen Eventual:Contract an sich bringen wollte. Dieser Contract ist von den Contrahenten und zum Zeugniss von den edlen und ehrenvesten Gustaf von Kaulden zu Malzin, Peter von Kahlden zu Kotelviz, Tönnies und Hinrich Gebr. den Sagern zu Testevitz und Tessits, Erich von Kalden zu Schoritz und Hans Crassowen zu Salichow Erbsessen mit unterschreiben.  


Die Familie St. gehört zu den alten Vassallen Geschlechtern des Hauses Putbus. Bereits 1307 wird "Stogenew" in einer Urk. des Ritters Pribbor von Wilmeniz genannt. (Urk. Nachtrag Nr. 2) Der hof Darsband bei Putbus scheint sich am längsten in ihren Besitz erhalten zu haben. Um die Mitte des 16 Jahrh. Lebte Berthold St. zu Darsband (1556). Er verpfändete Tags nach Oeuli 1568 seinem Sohne Wollert sein Gütlein D. für 4500 Mk., hinterliess ausser diesem aber noch 3 Söhne Woldemar, Bartelt (Berthold), und Claus. Als Wollert St. in Septbr. 1590 starb, hinterliess er eine Wittwe, Anna v. Paselichs, einen mit ihr erzeugten Sohn Ludwig St., und vier in erster ehe mit Anna v. Kahlden a.d.O. Malzin erzeugte Töchter Elisabeth, Anna, Maria und Ursula.


Da aber verwickelte Vermögensverhältnisse vorhanden waren, der Lehnherr, Fridr. Ludvig zu Putbus, Comptor zu Wildenbruch, das Gut auch nicht länger in pfandbesitznicht besassen wollte, so nahm Woldemar St. es für 9000 Mk. Und Korn, Sahrente habe K. Für 1027 Mk. erb- und eigenthümlich an. Aber auch er konnte den übernommenen Verpflichtungen nicht nachkommen. Der Herrschaft zu Putbus scheint eine Zeit lang Darsband selbst bewirthaftet, und Woldemar Stavenow Lanzeviss verpachtet zu haben, 1611, den 21 Febr, nahm er es indess wieder an, um es Gewiss bald gänzlich an die Herrschaft abzutreten, die ihm Lanzewiss übergab und eine Summe Geldes zugesand; den 22 Januar 1613 hat er um Auszahlung eines ihre noch zu zustehendes Restes ans,, der beliebten Handlung wegen des Gutes Gutes Darsband.”


- Der ist obiger Urk. abgeschlossene Kauf von Lanzewiss kam indess nicht zu Stande, sondern Waldemar St. verkaufte es d.d. Bergen, den 11. November 1619 an seinen Sohn Bartelt St. für 8752 Mk. Im Jahr 1621 war Barthelt St aber schon wieder in drückender Noth. Sich aus dieser zu retten, verpfändete er den 17. Juni 1623 Lanztewitz an Daniel v Kahlden (a.b.D. Roteswitz) auf 10 Jahre. Den 20. März 1625 verpachtete dann der Frhr. Wollmar Pless zu Putbus dem Barthelt St. den Rewenhof auf 1 Jahr für 80 Fl. Das Geschlecht ist dann wohl erlochen oder in den Stürmen des 17 Jahrh. verschollen. Im Anfang des 18. Jahrhunderts, 1706 wussten, nach einem Zeugenverhör, die ältesten Leute durch Hörensagen von Ihren Eltern u.a. von einem ”Edelmann Stuveneven”, der zu Lanssteviss gewohnt habe, zu sagen.


Quelle: von Bohlen Geschichte des Geschlechts Krassow II Bd Seite 267.


Ehemaliges Herrenhaus zu Darsband. 



 

Wappenbrisur der Familie v. Stabenow in Mecklenburg

 

Verzeichnet als v. Stabenow ist diesen Wappen von einem Siegel im Siegelsammlung der ehemaligen Ludvigsluster Schlossbibliothek. Stadtarchiv Schwerin.  Es scheint einen Brisur von dem Wappen der Fuchs mit drei rote Rosen zu sein. Ohne der Fuchs, aber mit den Straussfedern zu den Obernwappen beibehalten und zwei rote Rosen. Ob diesen Siegel zu diesen Familie gehört und wer es geführt habe muss doch weiter erforscht zu sein.

 

LHA SN 11.7.2/22 Tafel Nr. 40. Siegelsammlung der Ludvigsluster Schlossbibliothek.

 

Dieses Wappen spricht für das die Familie auf Rügen ging nach Mecklenburg wenn sie Rügen verlassen haben. Die Familie starb also wohl nicht aus auf jeden Fall nicht direkt nach 1625, wenn man dieses Mecklenburgisches Wappen betrachtet. 


Bilder Unten

Wappensiegel - Einen Allianzwappen. Wir können die Farben ganz gut ausmachen, da die Blasonierung enthalten ist. Die feldern mit die Rosen, sind Rote. Deshalb muss den anderen feldern einen Metall sein. Die sind Silbern/Weiss. Die Rose kann nicht rot auf roten grund sein, und muss deshalb entweder gold oder silberne sein.


 


1781-1844 Friederich George Andreas Stavenow (Rügen) (London)

Friedrich Stavenow from Mecklenburg arrived in London 8 September 1837. Profession, Baker. (Port of London, certificate of Arrival.  No 6631-2.)


Geburtsdatum: ca. 1781. Geburts­ort: Sudergravo, In The Isle of Rügen. Sterbedatum: 23. Nov 1844. Art des Ereignisses: Burial. Sterbealter: 63. Bestattungsdatum: 27. Nov 1844. Bestattungsort: London, Middlesex, England. Konfession: Lutheran. Titel des Stücks: Piece 4604: St George's, Little Allie Street, Goodman's Fields (Lutheran), 1843-1853. Burial Date: 27 Nov 1844 Burial Place: Whitechapel, Middlesex, England (Indexing Project (Batch) Number: I04833-9. System Origin: England-EASy. Source Film Number: 20060. Reference Number: 1-5 p.4.)


Kinder

Carl

Edward

Philip