LINIE III WRIEZEN-BRUNN RUPPIN

 

STAVENOW

ÄLTERE LINIE BRANDENBURG - MECKLENBURG - SCHWERIN - ROSTOCK WOLDENBERG III 

 


Ca 1535 + 1604 Dem Edlen, Erwesten und Ehrbaren Herrn Andreas I Auf Woldenberg Linie III 

Hauptmann des Domanialamts Walsmühlen 1568-1604   

Aus Wriezen/Perleberg (Brandenburg) nach (Mecklenburg) 


Andreas (I) G. um 1527. P.t. Dem Edlen Ehrenfesten und Ehrbaren Herrn Andreas Stavenow Hauptmann zu Wahlsmühlen.[1] Bruder zu Heinrich (II) und Michael (I). Herr zu Woldenberg in Brandenburg, 1543 noch unmündig „Friedrich von Stavenows Söhne Heinrich und die Unmündigen Michael und Andreas werden mit Woldenberg belehnt“.[2] Um 1567 zog Andreas (I) nach Mecklenburg und wird Amtmann beim Herzog Ulrich III von Mecklenburg.[3] Im Jahr 1571 wurde Andreas ernennt als Lieferant zum Herzoglichen Hof in Schwerin.[4] Andreas (I) Taucht am ersten Mal auf im Schweriner Stadtbuch 1576, 3 November, und wurde Hausbesitzer in Schwerin, in der „Burggassen furm Mullenthor“ spätestens 1580.[5] Im Jahr 1600 wurde Andreas (I) erwähnt als Inhaber vom ”Ritterlehn” im Adelsverzeichnitz Brandenburgs.[6]   

Andreas (I) Stavenow wurde Hoflieferant von u.a. Gemüse, Lebensmittel und Vieh zum Herzoglichen Hof in Schwerin.[7] Andreas (I) sorgte für Teile des Hofversorgung und war verantwortlich für den Schweinemast in Wahlsmühlen. Aus diesem Betrieb stammt ein Amtsschreiben in Schwerin aus dem Jahr 1602, ein „Bericht über die Schweinemast zu Wahlsmühlen“.[8] Als Amtmann sollte also Andreas (I) das Hofversorgung in Schwerin behilflich sein. Es betraf offensichtlich auch die Söhne, die ein Teil des Lieferkette wurden. Andreas (I) scheint einen Familienbetrieb zusammen mit den Söhnen zu betrieben, um gutes Bier und anderen Lebensmitteln zum Herzoglichen Hof in Mecklenburg zu liefern können.    

    Die Beziehung zwischen Andreas (I), seine Söhne und die Städten Lübeck und Perleberg lasst sich an mehreren Gründen zurückführen. Andreas (I) wird in Lübeck im Zusammenhang mit der Ausübung seines Amtes erwähnt im Jahr 1585.[9] Andreas (I) verleiht auch bedeutende Summen an Lübecker Münzen in Schwerin 1593.[10] Andreas (I) kauft wohl während dieser Zeit das Haus in Lübeck an Gr. Burgstraße neben dem Krug Zum Reittendiener um 1587[11] an seinem jüngeren Sohn Andreas (II). Andreas (II) wurde geboren um 1557 und starb 1604 in Lübeck. Er lasst sich in Lübeck eingebürgert werden im Jahr 1587 als Brauergesell und heiratet dort einer Margareta.[12] Andreas (I) älteren Sohn Peter (V) bleib in Perleberg, wo er benutzt Lübische Thaler in einer Transaktion.[13] Peter (V) betriebt in Perleberg ein so genannten ”Kornpacht” des gemeinen Gotskastens in und außerhalb Perleberg, im Dorf Lübzow unter Perleberger Jurisdiktion.[14] Peter (V) ist also wohl auch Lieferant von Korn an den Hof in Schwerin. Andreas (I) erbt wohl das Haus seines Onkels Hans (III) in Perleberg. Dieses Haus muss dann weitergegeben wurden an seinem Sohn Peter (V), der in Perleberg wohnte bis zu seinem Tod im Jahr 1610. Den nachkommenden Familienzweigen, die Söhne Peter (V) und Andreas (II) sind also Andreas (I) Erbnehmer. Der beste Beweis dafür ist das Andreas (I): s Persönlichen Wappen lebt weiter bis 1689. Als erster Führer dieses Wappen, konnte es einfach nur bei den Ehelichen Söhnen geerbt geworden sein. Seine Nachkommen blühen also weiter sowie in Rostock 1689[15], aber auch in Brandenburg.[16] Andreas (I):s Erben haben also auch in Brandenburg gewohnt. Andreas (I) nahm also nicht alle Kinder mit zu Mecklenburg, und die ältesten, Peter (V) und Catharina sind in Perleberg geblieben. Catharina heiratet dort Jürgen Schladerbeck, ernennt als Bürgermeister der Stadt Perleberg 1623 und später Ratman 1638.[17] Den ältesten Sohn Andreas (II):s, Hans (V) ging nach Perleberg nach dem Tod seines Vaters, und bleib dort von 1605 bis 1613[18] als den ersten vier Kindern dort geboren sind. Hans (V) ging danach nach Wriezen wo seine erste Frau starb. Danach Zog Hans (V) zurück nach Lübeck 1618 26.11 und wurde dort eingebürgert als Schiffer mit einem Harnisch. Die Bürgen waren Heinrich Boicke und Detlof von Morennen.[19] In den 48 cm starken umfangreichen Lehnakten (2.12-4/2-2 Lehnakten I, Vol. I b) des Gutes Prestin, klagt 1630-1653 eine Elisabeth Stavenow, Witwe des Ratsverwandten Matthias Severin in Schwerin, gegen Claus Pressentin wegen einer Schuld. Im ersten Schreiben der Witwe an Herzog Adolf Friedrich vom 12. März 1630 erwähnt sie, daß ihr „sehliger Vater Andreas Stavenowen, weilandt Fürstlich Mecklenburgischer Haubtman zur Walsmuhlen“ 1603 an dem Johann Reimar von Pressentin eine Obligation von 1.000 Gulden Kapital verschafft hat.


[1] Das Schweriner Stadtbuch 1421-1597/1622. Dieterich W. Poeck. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Mecklenburg. Band 6. Der Titel kommt mehreren Mal vor. Im Jahr 1576 ”ervesten und erbarn” und ”hauptmann” S 241, 1580 ”edlen und ernvesten” S 255, 1585, 1588, 1589 ”edel und erwest” S 267, 274, 280.

[2] BLHA. Lehnskopiar 1543 in Febr.

[3] Statsarkivet i Schwerin. Personalakte Andreas Stavenow N:o 744 1598 „sagt er in einem Streit um die Straßengerichtsbarkeit in Kothendorf anlässlich des Todschlages an Clauss Hylle aus und erklärt, dass er bereits über 30 Jahre dem Mecklenburgischen Hertzog als Amtmann dient.“

[4] Staatsarchiv Schwerin. Akte 2.12-1/26-4 Hofversorgung Nr. 16 b. 1571 Einem Schreiben des Amtmanns von Wahlsmühlen, Andreas Stavenow, an einer Lieferliste von Gewürzen, Lebensmitteln und Vieh für den herzoglichen Hof.

[5] Das Schweriner Stadtbuch 1421-1597/1622. Dieterich W. Poeck. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Mecklenburg. Band 6. S 241 3 November 1576, S 255 1580 28 April, S 274 1587 17 Juli.

[6] Beiträge zu einem Neueren Landbuch der Marken Brandenburg. Prälaten, Ritter, Städte, Lehnschulzen oder Rossdienst und Lehnwahr. C v. Eichstedt. Magdeburg 1840. S 174. ”Stauenow, Andres, Friedrichs Sone”.

[7] Akte 2.12-1/26-4 Hofversorgung Nr. 16 b.1571 Schreiben des Amtmanns von Wahlsmühlen, Andreas Stavenow, an einer Lieferliste von Gewürzen, Lebensmitteln und Vieh für den herzoglichen Hof. An dieser Schrift wurde auch Andreas Stavenows Wappensiegel gepresst.

Akte 2.12-1/26-4 Hofversorgung Nr. 16 b.

[8] Bestand 2.22-10/33 Akte Nr. 857 Bericht über die Schweinemast im Jahre 1602.

[9] Stadtarchiv Lübeck. Tektonik: 01 Regierung und Volksvertretung bis 1937.  01.1 Altes Senatsarchiv (ASA), Bestand: 01.1-03.01 - ASA Externa, Deutsche Territorien. Klassifikationsgruppe: 3. Mecklenburg. 1. Herzogtum, 1. 5. Wirtschaft und Finanzen, 1. 5. 8. Private Schuldverhältnisse, 1. 5. 8. 2. Erbschaften und Nachlässe, Signatur: 1103. Datierung: 1454 – 1585 - Titel: Mecklenburgische Interzessionen in Erbschaftsangelegenheiten. Herzog Ulrich III. für Hauptmann Andreas Stavenow zu Walsmühlen gegen Jacob Friesen: Erbe in Dümmer, 1585. alte Archiv-Signatur: Dr. Meck IX, V, 2, X, I, St XI, Adel III, 6, VI-VIII, X, XX, u. Priv. III

[10] Das Schweriner Stadtbuch 1421-1597/1622. Dieterich W.Poeck. Veröffentichungen der Historichen Kommission für Mecklenburg. Band 6. S 312. 1593 30 Juni: ”Heut Dato seind vor unserem stadtbuch erscheinen Andreas Sincke vor eins und dan Jochim Goust, her Herman Konemann anderβtheliβ, und sich vor unβvorgleichet etzlicher schultposte von Andreas Sincken herrorend, alβer schuldich geworden 100 marck lubsch Andreas Stavenawen, heuptmann uff Walsmulen,”.

[11] Adresse: 1596 Große Bürgstrasse 719. Schröder Jak. S 59 B. (alt 593). Nr 719 bis 1608, verkauft beim Vormünder Timmerman. Den Nachbar, war dem Krog de Ridendener. Die Reittendiener der Stadt Lübeck war berittene Amtmänner der Rat im Lübeck. An Große Bürgstrasse in Lübeck wohnt 170 Jahre später auch Christian Nicolaus Stavenow mit seiner Familie.

[12] Wette-Jahrbuch 26 Oktober 1587.

[13] 1600 Peter Stavenow Pächter, zählte "Auff Trium Regnum" zu dem gemeinsamen Gotskastens der Pfarrkirchen in Perleberg ungenannte Anzahl von Lübischen Thalern.

Veröffentlichungen Historischen Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin IV. Berlin 1928 Teil 1. S 358.

[14] Veröffentlichungen Historischen Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin IV. Berlin 1928 Teil 1. S 358. 1600 Peter Stavenow Pächter, zählte "Auff Trium Regnum" zu dem gemeinsamen Gotskastens der Pfarrkirchen in Perleberg ungenannte Anzahl von Lüb. Thalern,

[15] Das Wappen der Familie von Stafenowen in Rostocks Wappenbuch im Rathausarchiv zu Rostock. Christian Friedrich v. Schlichting 1689 S 429. Dieses Wappen wurde erst geführt bei Andreas (I) Stavenow (1535-1604). Nur nachkommen Andreas (I)s dürften also dieses Wappen führen. In Rostock lebte 1680-talet und vorwärts einen Nachkommen von Peter (V), Namens Jacob (V). Jacob (V) war ein Sohn des Ratmannes in Wriezen Georg (III), Sohn zu Christoffer (I) in Perleberg, Sohn zu Peter (V) in Perleberg, Sohn zu Andreas (I).

[16] Siebmachers Wappenbuch. Abgestorbener Adel Brandenburgs. G. A. von Mülverstedt. Bauer und Raspe. Nürnberg 1900. Supplement. Bd. VII. 3. B. Taf 11. Text S 16. Wo wir also als ausgestorbenen erwähnt wurde im Jahr 1900, 50 Jahre danach wir in Schweden gezogen sind.

[17] Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte. Neue folge der Märkischen Forschungen des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg. Vol 50-51. S 325.

[18] Kirchenbuch Perleberg Taufen 1605 20.9, 1608 29.5, 1613 2.3, 1617 unlesbares Datum, 9 MF 24220/4.

[19] Stadtarchive in Lübeck, Bürgerbuch. Anm. B 1591 ff S 561.

 

Bilder unten

Links. Das wappen Andreas Stavenows Vater Woldenberg II.

Rechts. Das Wappen Andreas Stavenows Mutter die von (H)ayden.



Andreas I wurde Mecklenburgischen Amtmann unter Herzog Ulrich III von Mecklenburg um 1567. Sein Amt befand sich in Wahlsmühlen, er wohnte doch in Schwerin. Er wurde geboren um 20-25 Jahre früher. Im Jahr 1543 schreibt der Lehnskopiar das: ”Friedrich von Stavenows Söhne Heinrich und die Unmündigen Michael und Andreas werden mit Woldenberg belehnt”. Deshalb schätzen wir sein geburtsjahr um 1527. 


Klein Pritz 1618 (Mecklenburg)

In den 64 cm starken umfangreichen Lehnakten (2.12-4/2-2 Lehnakten I, Vol. I a) des Gutes Klein Pritz, leiht 1618 eine Liebcke von Plessen, Witwe des Heinrich Stavenow, mit Einverständnis ihres Bruders Helmold von Plessen ihrem Bruder Reimar von Plessen 2.000 Gulden und erhält als Pfand den Hof Klein Pritz. Dieser Heinrich Stavenow, ist vor 1618 verstorben. 

Wer war diesen Heinrich Stavenow?  


Heinrich Stavenow - es ist wohl Heinrich III Vetter zu Peter V, Sohn zu Michael I.  




Generation VIIII Kinder zu dem Edlen, Ehrenvesten und Ehrbaren Herrn Andreas (I) Herr zu Woldenberg, Hauptman zu Dominalamt Wahlsmühlen Mecklenburg.

1    Peter (V) G. um 1560. Herr zu Woldenberg. Starb vor 1610 in Perleberg. Pächter zu Lübzow, Dorf unter dem Juristiktion Perlebergs. Peter (V) betriebt in Perleberg ein so genannten ”Kornpacht” des gemeinen Gotskastens in und außerhalb Perleberg, im Dorf Lübzow unter Perleberger Jurisdiktion.[1] Er bezahlt mit Lübeckern Thaler in Perleberg.[2] Peter (V) wohnt wohl in dasselbe Haus als sein Onkel Hans (III) besaß in Perleberg 1533.[3] 1 mit unbekannter Frau. Peter Stavenows erste Frau starb 1584[4] „Peter Stavenowes Frau“ [Wann und wo hat Peter Stavenow geheiratet? Seine Frau stirbt wohl im Kindbett, denn einen Monat nach deren Tod stirbt das Kind, das von einer Amme versorgt wurde].[5]

Verh. 2 mit Anna Klepper, dem Seligen Heinrich Kleppers, nachgelassenen Tochter 1585 01.24.[6]

2    Catharina Geboren um 1565. Verh. mit Bürgermeister Joachim Schladerbeck im Heiliggeisthospital in Perleberg am 01.11 1593., Schladerbeck wurde als Bürgermeister im Jahr 1623 ernennt und war noch Ratman 1638 in Perleberg.[7]

3    Andreas (II) G. um 1560 Herr zu Woldenberg. Burger und Brauergesell 1587 im Reichsfreien Stadt Lübeck. Verh. mit Margaretha 1587 26.10.[8] 1596 Adresse Gr. Burgstraße 719 in Lübeck, vererbt 1605 bei der Witwe und den Kindern. Das Haus wurde doch verkauft von den Vormündern Simon Timmermann und Peter Piper nach Andreas (II) Tod im Jahr 1608.[9] 

4    Elisabeth, G. um 1565. Ernennt 1630, zu dieser Zweit verheiratet mit dem Ratman Matthias Severin in Schwerin.[10]


[1] Veröffentlichungen Historischen Kommission für die Provinz Brandenburg und die Reichshauptstadt Berlin IV. Berlin 1928 Teil 1. S 358. 1600 Peter Stavenow Pächter, zählte "Auff Trium Regnum" zu dem gemeinsamen Gotskastens der Pfarrkirchen in Perleberg ungenannte Anzahl von Lüb. Thalern,

[2] Die Brandenburgischen Kirchen Visitation und Abschiede Register des XVI und XVII Jahrhunderts bd. 1. Victor Herold. Berlin 1928-1931. S 358 samt 346-366.

[3] Die Brandenburgischen Kirchen Visitation und Abschiede Register des XVI. Und XVII. Jahrhunderts. Erster Band. Die Prignitz. V. Herold. Erstes Heft. Kyritz. Berlin 1928. S 301.

[4] Kirchenbuch Perleberg Sterben 1584 04.04

[5] Kirchenbuch Perleberg Sterben 1584 05.05.

[6] Kirchenbuch Perleberg Heiraten 1585 01.24.

[7] Forschungen zur brandenburgischen und Preußischen Geschichte. Neue folge der Märkischen Forschungen des Vereins für Geschichte der Mark Brandenburg. Vol 50-51. S 325.

[8] Stadtarchiv Lübeck. Wette-Jahrbuch 1587. Kost 44 Pers.

[9] Stadtarchiv Lübeck. Schröder Jak. (Adressenbuch) S 593 und Schröder 17:en Jahrhundert S 2. 1605 Erben seine Witwe und Kinder von Ihm Große Burgstraße 719, das Haus wurde im Jahr 1608 bei den Vormünder verkauft.

[10] In den 48 cm starken umfangreichen Lehnakten (2.12-4/2-2 Lehnakten I, Vol. I b) des Gutes Prestin, klagt 1630-1653 eine Elisabeth Stavenow, Witwe des Ratsverwandten Matthias Severin in Schwerin, gegen Claus Pressentin wegen einer Schuld. Im ersten Schreiben der Witwe an Herzog Adolf Friedrich vom 12. März 1630 erwähnt sie, daß ihr „sehliger Vater Andreas Stavenowen, weilandt Fürstlich Mecklenburgischer Haubtman zur Walsmuhlen“ 1603 dem Johann Reimar von Pressentin eine Obligation von 1.000 Gulden Kapital verschafft hat. Karl-Heinz Steinbruch: “Daß eine Tochter des Andreas Stavenow und kein Sohn auf Rückzahlung des Kapitals klagt, scheint mir ein Indiz dafür zu sein, daß zumindest zu diesem Zeitpunkt (12 März 1630) kein Sohn des Andreas Stavenow mehr lebte.” Peter (V) Starb in Perleberg 1610 und Andreas II in Lübeck 1604.


Bild unten

Andreas Stavenows Siegel mit Das Neuen Stavenow-wappen - Woldenberg III. Möglicherweise wurde Andreas Stavenow ein Standeserhebung bewilligt.

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Generation X Kinder zu Peter (V) G. Herr zu Woldenberg und seine erste Frau.

Kind mit unbekanntem Namen. 1584 Bestattungsbuch Perleberg 1584/04.05. Peter Stavenowes Ammen Kind[1]

Kinder zu Peter (V) verheiratet zum zweiten Mal mit Anna geborenen Klepper.

 

Bild unten. Die Wappen der Familie Klepper.

1     Anna um. 1586 Verh. 1610 Jungfer Anna Stavenow verh. mit Hans Fritze am 14.01.1610. Vater, den + Peter.[2]

2    Peter (VI) G. am 27.8. 1588 in Perleberg. (G. Herr zu Woldenberg). Sohn zu Peter (V) und Anna geb. Klepper.[3] Musterung 1610, die Familie sind 1626 noch Vasallen in Brandenburg. Im Jahr 1616 wurde er eingebürgert in Rostock, wo er auch später Seefahrer geworden ist. Im Jahr 1620 starb der Weinhändler zu Rostock, Joachim Stavenow (Woldenberg Linie I).

Verh. 1 Peter (VI) ging danach in Havelberg wo er bildet seine Familie und starb vor 1669. In Havelberg wurde er ernennt als Zimmerman auf dem Dom. Er hat wohl sein kleiner Bruder nach Havelbeg mitgenommen, Mattias (I) der nur 10 Jahre als war beim Tod des Vaters 1610, als er ging nach Havelberg. Sein Sohn Christian hat wohl das Interesse für Schiffe bekommen von dem Vater der als Jung Seefahrer war. Christian wird Schiffsbauer in Havelberg.

Gift 2 1637. 26.02 Peter Stavenow, Faber Lignarius und Elisabeth Kriwes.

Peter Stavenow zog nach Havelberg

Als dem 30 Jährigen Krieg erreichte Rostock im Jahr, 1627, im Rücken der Schweden waren die mecklenburgischen Herzöge zurückgekehrt, mit denen sie ein Bündnis geschlossen hatten. Rostock war Mitte 1631 eine der letzten kaiserlichen Bastionen, vor der ab Juli erste Gefechte stattfanden. Die Belagerung, an der auch die Herzöge teilnahmen, begann im August. Um den Widerstand zu brechen, wurde die Stadt beschossen und teils zerstört. Nachdem die Kaiserlichen ihre Lage erkannt hatten, verhandelten sie mit den Schweden. Im Ergebnis wurde der Abzug gewährt und sie verließen Rostock im Oktober, das schwedisch-mecklenburgisch besetzt wurde. Der Preis, den Rostock für die Befreiung zahlte, bestand in der Einführung des Schwedenzolls, der bis ins 18. Jahrhundert erhoben wurde.
Nach der Befreiung von den Kaiserlichen veränderten die schwedische Niederlage bei Nördlingen und der Prager Friede, mit dem der Kaiser und die protestantischen Reichsstände 1635 ihren Konflikt beendeten und dem sich auch Mecklenburg anschloss, die Lage erneut. Das Reich hatte Frieden gemacht, aber die Schweden blieben in Mecklenburg und bekämpften dort den Kaiser, wobei das Land zu Lasten der Bevölkerung verheert wurde.
– Quelle: https://www.svz.de/21935092 ©2020

Daher gab es für ihn einen Grund, nach Havelberg zu ziehen. Der Familie lebt in Havelberg seit 1632. Peter wurde doch vor dieser Zeit verheiratet. Peter Stavenow, starb vor 1669 in Havelberg. In Havelberg haben die Kindern wohl fokus an den Christlichen Lehre gehabt.

3    Margaretha 1590 19.3.

4    Christoffer (I) Geb. Herr zu Woldenberg. Taufe am 19.10 1596 in Perleberg. ”Peter Stabenow h. Tauffen lassen. Christoph. Paten Jochim Strauß, Jungk. Peter Wolff”, u,a,. Starb 1638 in Perleberg. 1610 Christoff Stavenow, Müsterung in Perleberg, als ”Fehderspieße”. (Fehder ist ein Langen Schwert). Christoffer Stavenow wurde ernennt in Liquidation in Jahr 1636[4] und „wurde Nov. 1638 am Predigtstuhl aufgehängt". Das Jahr 1638 ging als das sog. „Schreckensjahr“ in die Stadtgeschichte Perlebergs ein. In diesem Jahr brach wiederum die Pest aus. Im Oktober 1638 waren in Perleberg acht Regimenter des kaiserlichen Generalwachtmeisters Graf Buchheim einquartiert. Die Stadt war völlig überfüllt. Kämpfe um Quartier und Verpflegung entbrannten unter den Soldaten. Alle Häuser samt der Kirche und den Hospitälern wurden am 24. Oktober 1638 geplündert. Zwei Häuser brannten ab. Nach ihrem Abzug ließen die kaiserlichen Truppen 50 Mann als Schutztruppe zurück. Am 15. November 1638 stürmten Marodeure die Stadt. Nach Kämpfen verließen die Schutztruppe und die meisten Bürger Perleberg. Zwei Tage lang folgten Morde, Plünderungen und Zerstörungen.".[5] 1638 soll Peter Stavenow aus Perleberg in Fürstenberg geflohen habe.[6] Christoffer lasst taufen Drei Söhne mit dem Namen Peter nach seinem Vater. Leider wissen wir nicht ob die Jungs Doppelnamen erhielt haben.

Heirat 1 14 Jahre alt nach der Konfirmation mit Jungfer Anna Royen. 1610 2.9. Tochter zu Christopher Royen in Lenzerwische.[7] Es ist wahrscheinlich, dass die Ehe von den Eltern von Geburt an arrangiert wurde, um beim frühen Tod des Vaters wiederhergestellt zu werden. Dies geschah 1610. Als Großvater Andreas (I) seit 1604 schon gestorben war, war dies möglicherweise notwendig, um einen Vormund zu vermeiden. Rechtlich durften Jungen ab dem 14. Lebensjahr ab der Konfirmation heiraten.

Heirat 2 mit Anna Korbes, Seeliger Georg Korbes, nachgelassenen Tochter. 1621 2.9.[8]

5    Matthias (I) Geb. Herr zu Woldenberg. Pfarrer zu Gramzow. Taufe am 19.9 1599. 1618 Imm. beim Universität Frankfurt a. O. als: ”Mattheus Stavenow, Havelbergensis Marchius”.[9] Mattias ging wohl zu Havelberg zusammen mit sein Bruder Peter (VI) als den Vater starb im Jahr 1610. 1637 – „Im selbigen Jahr, mense Octobri starb an di allhier grassierenden peste der Ehrwurdiger &c. Herr Matthaeus Stafenow, Pastor zu Gramtzow, ümb welche Zeit, die peste dermassen stark regierte, das allein in diesem Monat zu S. Marien sturben und begraben wurden 69 personen. Die Pfarrstelle zu Gramzow vaciierte eine geraume Zeit bis endlich durch Herren Georg Wienholzen Churfürstli. Ambtsschreiber zu der Zeit hinweder dahin beruffen ward M. Paulus Cramerus, Primislaviensis, Pastor zu Neugard und Inspector in derselben Graffschafft.“[10]

6    Nicolaus (VIII) Taufe am 22.02. 1604: “Nicolaus, Peter Stabenown Sohn. Die Gewattern 1 Georgen Harder, 3 Joachim Schladerbecken”. Zog nach dem Stadt Laage in Mecklenburg, und wurde völlig verarmt bei den Plünderungen der Stadt durch den schwedischen Truppen. Claus Stavenow ist ernennt zusammen mit dem Bürgermeister v. Bülow im Jahr 1640. Von 4000 Personen sind nur 50 geblieben und nur Zwei Hauser stehen noch.[11] Claus Stavenow und der Bürgermeister v. Bülow mit Ehefrau ging wohl danach in Lübeck, wo die Frau Margaretha v. Bülow 1657 ernennt wird als Patin beim Taufen von Claus Tochter Margaretha am 6.2. 1657.[12] Claus Stavenow kriegt ein Dienst als Reitendiener beim Senat und Rat der Stadt Lübeck. 

Gift - Clauss Stavenow, ”Reissiger Diener”, verh. 1656 28.4 mit Cillie Roweder.[13] Die Reissiger, oder „Reitendiener“ war eine Leibgarde des Senats und Rat in Städte wie Hamburg und Lübeck. Die diente den Ratsherren und Bürgermeister als Drabanten, betrieben das Kuriergeschäft und waren Polizeikräfte in der Stadt.[14] Claus Stavenow starb vor 1667.20.7.[15]


[1] Kirchenbuch Perleberg Tote. 1584 04.05.

[2] Kirchenbuch Perleberg Heiraten 1610 14.01.

[3] Kirchenbuch Perleberg Taufen 1588 27.8.

[4] Georg Grüneberg, Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert s 111.

[5] Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz Band 2. Herausgegeben von Dr. Uwe Czubatynski Perleberg 2002 Seite 23-24.

[6] http://www.stavenow.de/artpdf/arti15.pdf Artikel von Klaus Stavenow, Starb in Baden Baden 2006.

[7] Kirchenbuch Perleberg Heiraten 1610 2.9.

[8] Kirchenbuch Perleberg Heiraten 1621 2.9.

[9] Altere Universitäts-Matrikeln I. Universität Frankfurt, B.d. I 1506-1548 s 617.

[10] Die Prenzlauer Chronik des Pfarrers, Christoph Sürling 1105-1670 Berlin 2017 S 183.

[11] Carl Beyer, Geschichte der Stadt Lage, In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 52 (1887) S 275.

[12] Kirchenbuch Lübeck St Jacobi Taufe1657 6.2.

[13] Kirchenbuch Lübeck St Jacobi Heiraten 1656 28.4.

[14] Se t.ex. Ansichten der Freien Hansestadt Hamburg und Ihrer Umgebungen. Theil II. J. Chr. Plath. Frankfurt am Main 1828. S 202.

[15] ”Seelig”, d.h. verstoben bei der Taufe des Sohnes im Jahr 1667. Kirchenbuch Lübeck St Marien Taufen. 1667 20.8.

 


Rostock Havelberg Ältere Linie Woldenberg III 


 

1588-1616 Peter Stavenow VI aus (Perleberg) nach (Rostock) nach (Havelberg) Woldenberg III Älteren Linie


Generation XI Kinder zu Peter (VI) Rostock-Havelberg.

1    Jürgen/Georgius (V) 1632. Tit. Herr. Rector. Pfarrer in Brunn bei Ruppin. Starb vor 1715. Paten Joachim Bex, Procurator Jürgen Stavenow, Hans Langerwiches Ehefrau, Berthold Bergdorf, Jacob Dahlens Frau.[1] Immatrikuliert im Jahr 1652 als unmündig, 20 Jahre alt beim Universität Frankfurt A.d. Oder.[2] Im Jahr 1659 wurde er Student in Wittenberg, 11.[3] 1666 Rector zu Kyritz. 1668 Pfarrer zu Brunn bei Ruppin. Am 9. August 1666 in Kyritz, wurde Rektor Georgius Stafenow Pate zu Martin Friedrich Kehmnitz, ein Sohn des Herrn Jeronimus Kehmnitz.[4] Im Jahr 1667 ward Herr Georg Stavenow Rektor zu Kyritz und Pfarrer in Brunn Pate beim Pastors Jacobus Wakemeisters Sohn in Wusterhausen 1667 12.5.[5]

Heirat 1666.11.12. ”R. Georg Stafenoh” och ”die Ehre und Tugendreiche, Reiche Jungfer” Anna Sabina Chemnitz i Kyritz. Dotter till Herr Hieronymus Chemnitz i Kyritz (1615-1678) och Anna Brauns (1626-1686). Anna Sabina Chemnitz wurde auch Patin zu dem Herrn Hieronymus Stavenows und Anna Ursula v. Criegerns Sohn, Herrn Hieronymus Christian bei der Taufe in Hohenleuben 1715.27.5.[6]

Familie Chemnitz: Hieronymys Chemnitz wurde geboren am 16 juni, 1615 in Kyritz als Sohn zu Johannes Chemnitz und Anna Salzwedel. Er starb und wurde beerdigt am 18 April, 1678 in Kyritz. Hieronimus Kemnitz 1615-1678 heiratete am 12 March 1644 (Samstag) die Maria Brauns 18 J alt (Geb. 1626 Gestorben 60 Jahre alt. Begraben am 27 Juni, 1686 in Kyritz). Die Mutter, Maria geborenen Brauns wurde geboren in 1626. Begraben in Kyritz. Hieronymus Chemintz, wurde geboren 1615 .

Den Vater, Johannes Chemnitz wurde geboren am August 8, 1586 in Pritzwalk. Gestorben am 13 Mai, 1621 in Kyritz. Johannes Chemnitz war ein Sohn zu Nicolaus Chemnitz und Anna Garz. Nicolaus Chemnitz, war ein Sohn zu Joachim Chemnitz und Anna Tacken und wurde geboren am 19 februar, 1533 in Pritzwalk. Gestorben 1600 in Pritzwalk. Joachim Kemnitz wurde geboren am August 13, 1498 gestorben am 24 juni 1568. Joachim Chemnitz war ein Sohn zu Henneking Kemnitz und Lucia Meyers. Henneking Kemnitz wurde geboren um 1496 und starb 1530. Geschwister von Hennecking Kemnitz war Hans Joachim Kemnitz und Ilse Kemnitz, verh. mit Hans v. Quitzow.

2    Hans (VI) 1634 Taufe in Havelbergs Stadtkirche 26.8.[7]

Heirat 1 mit Dorothea Bülow 1661.04.01 i Pritzwalk.[8]

Heirat 2 mit Regina Lordmann 1676.[9] Regina Lordmann starb am 18 April 1680.[10] 

EHE 2 Generation XI Kinder zu Peter (VI) im Zweiten Ehe mit Elisabeth Kriwe Rostock-Havelberg

3    Christian (I) um. 1638. Heiratet 1669 5.6. Christian Stawenow, Schiffsbauer, Seeligen Peter Stawenows, Zimmerman aufm Dom nachgelassenen Sohn und Jungfer Regina Dahlen. Seelige Jochim Dahlens nachgelassen Tochter.[11]

4    Peter um. 1640. Heirat 1675 mit Jungfer Maria Wullf, Joachim Wulffs Tochter. Am 30.11.[12]


[1] Kirchenbuch Havelberg. Taufen. St Laurentius. 1611-1709.

[2] Altere Universitäts-Matrikeln I. Universität Frankfurt, B.d. II 1649-1811 s 231. 1652 Subsequentes non iurarunt: Georgius Stavenow, Havelbergensis Marchius.

[3] Album Academiae Vitebergensis: Jüngere Reihe Teil 1 (1602-1660). ”Georgius Stavenovius Havelberg March”.

[4] Kirchenbuch Kyritz. Taufen. 19 August 1666.

[5] Kirchenbuch Wusterhausen. Taufen. 1667.12.5.

[6] Kirchenbuch Hohenleuben, 1715 S 167 Paten u.a. ”Frau Anna Sabina, Herrn Georg Stavenau Pfarrers zu Brunn Hinterlassene Wittwe.”

[7] Kirchenbuch Havelberg. Heiraten. Stadskyrkans församling. 1634.26.8.

[8] Kirchenbuch Pritzwalk. Heiraten. 1634.04.01.

[9] Kirchenbuch Pritzwalk. Heiraten. 1676.

[10] Kirchenbuch Pritzwalk. Sterbebuch. 1680.18.04.

[11] Kirchenbuch Havelberg. Heiraten. Domförsaml. 1669 5.6.

[12] Kirchenbuch Havelberg. Heiraten. Domförsaml. 1675 30.11. ”Sel Peter Stawenow, gewesen Zimmermanns auf´m Dom Nachgelassenen Sohn und J Regina Dahlen.”



Generation XI Kinder zu dem Herrn Pastor und Rektor Georgius (V) und die „Ehrn und Tugendreiche Reiche Jungfer“ Anna Sabina Geb. Chemnitz.


Anna Heiratete 1669 12.10. Georg Clüver, Sohn zu Olffert Clüver, Ziesemstr.zu Perrdorff mit Jungfer Anna Stafenow Tochter zu Georg in Havelberg.[1] Ein ”Ziesemeister” war ein Oberster Beamter der Verbrauchssteuer. 

Ein Burchard Clüver wurde erwähnt 1534-64, + v 1578, Gogrefe in Achim, Erbherr auf Cluvenhagen, verh. mit Lise von der Lieth. (Beweis: vermutlich die Leichenpredigt für Enkelin Anna Clüver, +1641). Lises Eltern angeblich: Lüder von der Lieth, erwähnt 1470-1529, Amtmann zu Blumenthal, verh. Mit Anna Frese (?) Beweis?/Welche Anna Frese? Lise von der Lieth hatte mehrere Geschwister, u.a. Jutta oo Hinrich von Behr, Magdalene oo Jürgen von der Wense und Anna oo Jürgen von Marschalck. Vielleicht gibt es Leichenpredigten oder Aufschwörungstafeln o.ä. der Nachkommen?

Georgius (VI) Herr um 1668.[2] Georg Stavenow aus Brunn in Ruppin immatrikuliert sich als mündig im Jahr 1700 beim Universität Halle a. d. Saale[3] (Ganz in der Nähe von Hr. Hieronymus (I) och Ursula in Hohenleuben, wo seine Mutter Anna Sabina Geb. Chemnitz erscheint als Taufpatin im Jahr 1715).

Verh. 1708 31.10 Georg Stavenau, “Candidatus Ministerii” heiratet Frau Dorothea geb. Schurtzin, Herr Johann Bernhard Beyers Witwe in Berlin.[4] 1714 Herr Georg Stabeno wird Pastor zu St Petri in Berlin. Starb 1714 1.5. ”Herr Georg Stabeno, Pastor S.T. oder D. S”. verstorben und begraben.”[5]


[1] Kirchenbuch Havelberg. Heiraten. Stadtkirche. 1659.12.10.

[2] Leider fehlen die Taufen vor 1700 in Brunn, trotz dem haben wir zwei von den wohl mehreren Kindern identifiziert.

[3] Arbeiten aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle a.d. Saale, Teil 2. Deutscher Verlag der Wissenschaften., 1960. S 381.“Stavenovius, Georgius, Brunn-Ruppinens”. March. 8. 11. 1700 Student in Halle a. d. Saale.

[4] Kirchenbuch Berlin. St Nicolai. Heiraten 31. Okt 1708. S 222;22:

[5] Kirchenbuch Berlin. St Petri, Berlin Mai 1714.


Familie Hieronimus Chemnitz

Kinder
Kinder 1 Anna Chemnitz verh. mit Georgius Stavenow 1666 in Wusterhausen.

Kinder 2 Elisabeth Chemnitz. Verh. mit Micael Spieker am. 22 nov 1672 Kyritz

Kinder 3 + 1690 Maria Chemnitz verh. mit (Hieronymus Freyer???). Verheiratet mit Joachim Freyer am 25 jun 1674 in Kyritz. Gestorben am 5 feb 1690 in Kyritz.

Kinder 4 Benigna Chemnitz verh. mit Christian Hammerich 24 nov 1675. in Kyritz.

Kinder 5 Geb. Ca 1660 + 14 jan 1753 Margaretha Sophia Chemnitz. Verh. mit Christianus Fabricius am 21 mai 1684 in Kyritz.

Kinder 6 1663 - 1742 Hieronymus Chemnitz II

Kinder 7 1644 - 1704 Matthæus Chemnitz. geb In Kyritz, Verh mit: Elisabeth Chemnitz (geb. Pagenstechier) 26 jun 1687 St. Michaelis, Hamburg

Kinder 8 Lucia Kemnitz
Michel Gude zu Rendsburg, ~ 31.7.1664, # RD 4.8.1713, Bürgereid 17.3.1691, Schiffer und Holzhändler in RD-Neustadt,
Mitglied der Altstädter Vogelschützengilde 1697. oo 1. RD 30.11.1696 (im Trauregister steht Dettlef Gude) Anna Lües, # RD 12.1.1698. - T.v. Hans
Lües, † vor 30.11.1696, Amtsschlachter in RD. oo 2. RD 21.2.1699 Lucia Kemnitz, # RD 14.10.1725. - T.v. Hieronymus Kemnitz, † vor 21.2.1699, Pastor in Kyritz in Brandenburg.

Kinder 9 1666 Martin Friedrich. Am 19. August 1666 in Kyritz Rector Georgius Stavenow (1622-16++9) Pate bei Martin Friedrich Kehmnitz, Sohn des Herrn Jeronimus Kehmnitz, stand.

Kinder 10 16?? + 1744 Catharina Sophia Chemnitz, verh. mit Samuel Block am 24 nov 1686 in Kyritz. Gestorben am 2 apr 1744.

Kinder 11 Unbekannt


Pate

Hieronymus Chemnitz, wurde u.a. Pate beim Taufen Joachim Stavenows Sohn Joachim in Havelberg im Jahr 1633.


Die erste Pfarrstelle zu Neuruppin - Oberpfarrer, Superintendent
Johann Gustav Chemnitz (1731-1763), wurde am 18.1.1697 in Kyritz als Sohn des Stadtsekretärs von Kyritz, Hieronymus Chemnitz und Maria Sentzke geboren. Nach den Gymnasien in Kyritz und Magdeburg besuchte er die Universität in Jena und in Halle. 1722 war er Lehrer am Pädagogikum in Halle, am 24.3.1726 ordiniert, wurde er 1726 Feldprediger im Infantrie-Regiment v. Arnim in Magdeburg und 1731 Oberpfarrer und Superintendent in Neuruppin. Dort ist er am 19.2.1763 gestorben. Chemnitz heiratete am 18.10.1729 Marie Elisabeth Klermont.
(Otto Fischer: Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg, Berlin 1941, ergänzt durch F. Heydemann: Die evangelischen Prediger Neu-Ruppins von der Reformation bis zur Gegenwart, Neuruppin 1867 und Reinhold Asse: Biogr. Daten zu den Pfarrern u. ihren Familien im K. Ruppin von der Reformation bis zur Mitte des 19.Jahrhunderts)


Familie Hieronymus Chemnitz II
1687 July 8, 1687 Hieronymus Chemnitz (Stadtsecretair in Kyritz) verheiratet mit Maria Sentzke in Kyritz.
Ehe Hieronymus Chemnitz und Sophia Stockfisch
Kinder 1 Maria Chemnitz

Kinder 2 Hieronymus Chemnitz III

Kinder 3 Anna Chemnitz

Kinder 4 + 1744 Catharina Chemnitz

Kinder 5 Joachim Chemnitz

Kinder 6 1731-1763 Johan Gustav Chemnitz

1600-1663 Johan Gustav Chemnitz (Kyritz) (Neuruppin)
Die erste Pfarrstelle zu Neuruppin - Oberpfarrer, Superintendent


Johann Gustav Chemnitz (1731-1763), wurde am 18.1.1697 in Kyritz als Sohn des Stadtsekretärs von Kyritz, Hieronymus Chemnitz und Maria Sentzke geboren. Nach den Gymnasien in Kyritz und Magdeburg besuchte er die Universität in Jena und in Halle. 1722 war er Lehrer am Pädagogikum in Halle, am 24.3.1726 ordiniert, wurde er 1726 Feldprediger im Infantrie-Regiment v. Arnim in Magdeburg und 1731 Oberpfarrer und Superintendent in Neuruppin. Dort ist er am 19.2.1763 gestorben. Chemnitz heiratete am 18.10.1729 Marie Elisabeth Klermont.

(Otto Fischer: Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg, Berlin 1941, ergänzt durch F. Heydemann: Die evangelischen Prediger Neu-Ruppins von der Reformation bis zur Gegenwart, Neuruppin 1867 und Reinhold Asse: Biogr. Daten zu den Pfarrern u. ihren Familien im K. Ruppin von der Reformation bis zur Mitte des 19.Jahrhunderts)


 

Georg Stavenow steht Pate in Kyritz

Am 19. August 1666 in Kyritz Rector Georgius Stafenoh Pate bei Martin Friedrich Kehmnitz, Sohn des Herrn Jeronimus Kehmnitz.

Am 10. August 1667 steht der Rector noch einmal Pate in Kyritz bei Matthies, Sohn des Michel Heitnahtz.

 Von 1668 bis 1698 ist Georg Stavenow pfarrer in Pfarrstelle Brunn, Kirchenkreis Wusterhausen.

Brunn, Dorfkirche (Lkrs. Ostprignitz-Ruppin) Feldsteinbau des 13. Jh.

 1667 Pate In Wusterhausen

Pate - Herr Georg Stavenow Rector zu Kyritz und vocatus [der berufene] Pastor zu Brunn bei einer Taufe eines Kindes des Pastors Jacobus Wakemeister in Wusterhausen.am 12. Mai 1667.

 

Andere verwandeten in der Familie Hieronimus Chemnitz. 1626 Maria geboren, gestorben 60 J. Alt. Begraben 1686, 27 juni 1686 in Kyritz.

1644  1644 Age 18 Birth of Matthæus Chemnitz. InPritzwalk., Kinder - Anna Chemnitz, Elisabeth Chemnitz, Maria Chemnitz, Benigna Chemnitz, Margaretha Chemnitz,

1687  July 8, 1687 Marriage of Hieronymus Chemnitzto Maria Sentzke inKyritz

Heirat von Hieronymus Chemnitzto mit Sophia Stockfisch (Vgl. Mattheus Stavenow verh Stockfisch in Wriezen)

Kinder, Maria Chemnitz, Hieronymus Chemnitz, Anna Chemnitz, Catharina Chemnitz, Joachim Chemnitz, Johan Chemnitz.

 

1700 Georgius Stabenow ist ernennt als Pate beim taufen eines Kindes. (Ohne weitere angaben KB Brunn, taufen)

 

(Vgl. Hieronimus Stavenow und Ursula geb Crieger geschl. mütterlich Chemnitze). 1649 Ist Hieronymus Chemnitz Pfarrer in Vehlow. (BLHA Rep 4 A Sentenzenbücher Nr 128 17. Jan 1649)

 

 

Generation XII Kinder zu Peter Stafenow UM 1640-1675 (Havelberg) 

1675 Peter Stafenau Jungesell, Sel Peter Stafenows Zimmerman aufm Dom allhier heiratet Jungfer Maria Wulff, Joachim Wulfs Tochter den 30.11.1675.

1     Anna 1676  - Peter Stafenau Tochter Anna. Paten Christian Turkpatzen? Und Balthasar ?Marqward? J. Maria Dahlen. Johann von der ????Bahr?

2    Jürgen  14 Peter Stavenow Sohn Jürgen. Paten: UA Joachim Bex/Bals? Procurator, Jürgen Stavenow, Hans Langerwische/tz. Uxor Barthold Begtorf, Uxor Jacob Dahlen (TB. St Laurentius 1611-1709)

(Anm. Herr Georg Stavenow, Rector in Kyritz, danach Pfarrer in Brunn, verh. mit Anna Sabina Kemnitz, Herr Hieronymus Kemnitz eheliche Tochter. Sie war Patin bei Hieronymus Christians taufe in Hohenleuben 1715, ein Sohn von Hieronymus Stavenow).


 

Generation XII Kinder zu Christian Stawenow 1638-1676 Schiffbauer (Havelberg)

Geboren in 1638, Sohn zu Peter Stavenow in Havelberg. Christian Stafenau starb am 27ten Martii 1676 (Best Buch St Laurentius 1676 53)

Ehe 1 1669-Christian Stawenow Jungesell Schiffbaur, Peter Stawenow gewesen Zimmermanns auf´M Dom sel. Nachgelassenen Sohn und J. Regina Dahlens. Jochim Dahlens Berlinis b. Staatsman am Konig, Sel: Tochter. am 05.10.1669 in Havelberg.

 

1    Joachim Taufe. am 18.9 1670-1674. Christian Stavenow Sohn Joachim Paten: U.A. Daniel Schnack. Jochim, Christian Stafenows Sohnlein ist am 2 febr. Gestorben und am 14 begraben. (KB Havelberg St Laurentius. Taufen 1670 S 433) 

(Schnack, später auch paten und verh. in Stockelsdorf)

2    Christian 1674-1676. Christian Stafenau Sohn Christian. Paten Herr Krause, Herr Maszau, Jochen von Dahlen, Elsabeth Stafenau, Gertrud Krausen,

(Vgl. Joachim v. Dahlen Pate in Lübeck)

 

Die v. Dahlen als Paten bei anderen Stavenows

1657 in Wriezen 

Mattheus Stavenows dritten Kind Dorothea getauft 1657/12 (24.02) Dorothea. Mattheus Stabenow. Anna Stockfisch Filia Dorothea. Comp: H: Georg ????. H Joachim Dalen. Martinus Paul…… Margaretha Krahts: H: George Stabenows Frau. Catharina Michaelis. Marin H?????? Amalia …. ??? Martin???? J Dorothea Kitzerow

1657 Wriezen 

1657 Martinus Stabenows ersten Kind 1 1657/07.11 Catharina Martinus Stabenow und. Elisabeth Matzau Fi. Catherina. Comp. H: Joachim Dalen. Hans Eiwall. Grüthe. Martin Eiwold. Anna Hitz??? H: Johan Sagers Frau. Maria Zuhlicken. H: George Biffings Frau. Elisabeth N: Caspar Strassbürgers. Joh Hütins Frau.

1701 Lübeck

Anton Joachim Stavenow. Getauft in Aegidien den 28.3 1701 in der Stadt Lübeck.. Ein Sohn von Christopher Stavenow, Müsterschreiber in der Her, Soldagstrasse. H. Doct Jochim von Dalen war einer der Paten. (Aegidius Kirche Taufregister).

 

Joachim Dale entstammte nach eigenen Angaben der Adelsfamilie della Vallée. Sein Großvater Johannes von Dale, Erbherr auf Lillo, Chestele und Putte, war als Königlich Spanischer Rat in den Niederlanden und verließ Antwerpen 1580 während des Achtzigjährigen Krieges und zog nach Norddeutschland. Sein in Hamburg geborener Vater, der Kaufmann Joachim von Dale (1610–1669) wurde in Lübeck Mitglied und Ältermann der Korporation der Schonenfahrer. Sein Adel wurde 1667 von Kaiser Leopold I. anerkannt.