Linie II Berlin New York

 

STAVENOW

 

WOLDENBERG II WRIEZEN PRITZWALK BERLIN - PRAG - NEW YORK

 

Generation VIV Kinder zu dem Pfarrherrn zu Neukirch an der Katzbach Michael (I), auch Herr zu Woldenberg und seiner Ehefrau geb. v. Haugwitz.

           Friedrich (IV) Geboren um 1562. P.t. Edle und Ehrenfeste, Herr, Johanniterritter, Hauptman zu Sonnenburg, Herr zu Woldenberg. 1584 mündig, „inmassen das Friedrich von Stavenow bekennt als Michaels Sohne an part seines Vateren, weil der mitt Alter und leibs krankheit beladen, die gesambtte handt, an aller seine Vettern von Stavenow lehnenguetteren vor sich und wegen seiner Bruder Michaeln und Hinrichsen der auch unmündige ist, empfangen und pflichtten geschen“. Bekannt 1613 ” Friedrich von Stabenauen, Haubtmann zu Sonnenburgk”, ernennt beim Verkauf des Schulzenhofes des Johanniterordens, im Dorf Zäckerick a Oder.[1] Er kaufte 1593 ein Hof in Woldenberg. ”1614 Friederich von Stavenow 16 Idem nomine Balzer Pfuels, wegen 11 Hufen zu Woldenberge. Produciert Attestatum aus der Landschaft, daß Friedrich v. Stavenow 1 Hufe in Anno 1593 ausgekaufft, und wären Hans Wagen Schützen in Ao. 1612 vier Hufen mit 1 Hof und 6 Hufen nebst 2 Höfen demselben in Anno 1614 frey gewilliget. 1624 6 Hfr, 8 koss, 1 Pächtsschäfer, 1 Laufschmied, die Schäferknechte; 18 Hf, 40 JunkerHf, 4 PfarrHf, 1 KHf; Es gehen ab 1 Hof mit 1 Hf, so v. Stavenow (1593 ausgekauft), und 3 Höfe mit 10 Hf, die Wagenschütz (1612 und 1614) freigewilligt wurden”[2]

            Michael (II) ”Edle und Ehrenfeste”.[3] Geboren um 1564. Herr zu Woldenberg. Unm. 1584. 1580 immatrikuliert als Student beim Universität Frankfurt a. Oder: „Michael Stabenau, Aurimontanus“ (Aurimontanus ist Latein für Goldberg, eine kleine Stadt einige Kilometer von Lehnhaus am Bober).[4] Michael starb nur 36 Jahre alt 1591 in Lehnhaus am Bober, wo sein Grabsteins Epitaphium mit Ahnenwappen noch heute zu sehen ist.

            Heinrich (III) Geboren um 1566. P.t. Edle u Ehrenfeste. Herr zu Woldenberg Jur. Dr. 1584 Lehnseid. unmündig.[5] 1591 immatrikuliert als Stud. In Jena und Leipzig.[6] 1600-1604 immatrikuliert in Frankfurt a. Oder als: ”Henricus von Stabenau von Woldenbergt Silesius 1 Thal”, d.h. Heinrich von Stabenow zu Woldenberg aus Schlesien.[7] Andreas (I) introduziert wohl sein Neffe Heinrich (III) zu Hertzog Ulrich III in Mecklenburg. Er scheint zu arbeiten mit der Genealogie des Herzogs im Jahr 1593 zusammen mit den Deutschen Historiker Elias Reusner in Jena (1555-1612), als er wurde erwähnt als Mitverfasser eines Briefes von Reusner zu dem Herzogen betreffend diese Genealogie.[8] Heinrich (III) scheint Spezialist gewesen zu sein von Lehn und Erbfragen.[9] Am 8. Juli 1603 wird Heinrich Stavenow in Mecklenburg zusammen mit Reimar von Plessen zu Lütken Pritz als Zeuge in einem Prozess erwähnt. Helmold von Plessen war der Richter.[10] Verheiratet mit Liebke v. Plessen. Im Namensregister zu den sehr gut erschlossenen Akten zu den Lehngütern,[11]  (Bestand 2.12-4/2-2 Lehnakten I), die 298 laufende Meter Archivgut umfassen, kommt der Name Stavenow vor: 1618 in den Akten des Gutes Klein Pritz im Amt Crivitz. Hier wird die Witwe Hinrich Stavenows erwähnt, die Reimar von Plessen 2.000 Gulden leiht und dafür den Hof Klein Pritz als Pfand erhält. In den 64 cm starken umfangreichen Lehnakten (2.12-4/2-2 Lehnakten I, Vol. I a) des Gutes Klein Pritz, leiht 1618 eine Liebcke von Plessen, Witwe des Heinrich Stavenow, mit Einverständnis ihres Bruders Helmold von Plessen ihrem Bruder Reimar von Plessen 2.000 Gulden und erhält als Pfand den Hof Klein Pritz.”.[12] Wenn das Paar Söhne hatte, waren diese zu diesem Zeitpunkt also minderjährig.

 


[1] Zäckerick an der Oder Dorf der Fischer und der Löwinge. Dr. Thomas Wagner 2013 S 112.

[2] Beiträge zu einem Neueren Landbuch der Marken Brandenburg Protocollum Der Erimenten im Ober Barnimschen Kreise, so den 7ten Januarn 1670 presentibus L.B. a Schwerin et L.B. a. Kanitze erschienen. S 359.

Samt Lieselott Enders Hist. Ortslexicon, teil Barnim VI, Weimar 1980. S. 634.

[3] Titulaturen framgår av gravstenen.

[4] Altere Universitäts-Matrikeln I. Universität Frankfurt, B.d. I 1506-1548 s 280.

[5] Lehnscopiar Stafenow 1584.

[6] Die Jüngere Matrikel der Universität Leipzig 1559-1809 s 444 och Die Matrikel der Universität Jena B.d. I 1548-1652 s 315.

[7] Altere Universitäts-Matrikeln I. Universität Frankfurt, B.d. I 1506-1548 s 446.

[8] Landeshauptarchiv Schwerin. PPNLHAS_2_12-1_24 Nr213/1. Brief. Titel: Elias Reusner, Jena Enthält: Übereignung seines Werks zur Genealogie an Herzog Ulrich von Mecklenburg. 1593. 5.2.

[9] Sieh u.a. seine Schriften: De Residius Testamenti D Henrici a Stabenaw &Woldenberg Iena 1590. De Legatis et Fideicommissis Dn Henrici a Stabenaw & Wolddenberg Sil(esio) Iena 1599, De Modis Acqvirendae et Dissolvendae Patriae Potestatis. Henirico a Stabenow Hereditario in Woldenberg et Albinus Helwigius. Frankfurt 1605.

[10] Universität Greifswald, Spruchkollegium, Spruchakte 1603, St. 476-4. PPNUAG_SprAkt. S 231 ff.

[11] Lehngütern (Bestand 2.12-4/2-2 Lehnakten I), umfasst 298 Laufmeter mit Archivalien. Die Fischung wurde durchgeführt bei Herrn Karl-Heinz Steinbruch.

[12] (2.12-4/2-2 Lehnakten I, Vol. I a).


Generation 1 in Pritzwalk - kommen aus Wriezen. Die drei Stavenows, Caspar, Jürgen und Achim sind wohl gebrüder. Mehrere Umstände sprechen für das Ihren Vater war Friedrich IV.


Generation X Wohl Kinder zu Friedrich (IV) Hauptmann zu Sonnenburg

            Achim (III) geboren um 1580, wohl in Wriezen. Tod am 15 Dez. 1630 in Pritzwalk. Im Sterbebuch statt nur zu lesen: „Achim Stavenow, Alias Graf“.[1] mit N.N. Tod am 27 Jan. 1661 in Pritzwalk.[2]

            Jürgen (III) Herr. Procurator und Besitzer in Havelberg. Geboren um 1580, wohl in Wriezen. Tod am 24 Juni 1651 in Pritzwalk.[3] Erst bekannt in Pritzwalk, zog danach in Havelberg. 1610 Jürgen Stavenow nennung in Müsterung als Hellebartirer.[4] 1632 Jürgen Stavenow steht Pate für Peter (VI)  Stavenows Sohn Jürgen. Die Paten war Joachim Bex, Procurator Jürgen Stavenow, Hans Langerwische, Uxor Barthold Begtorf, Uxor Jacob Dahlen.[5] Besitzer in Havelberg 1654, Jürgen Stavenau, Nennung in Feuerstellenwerz 1654.[6] Heirat 1 Pritzwalk 1610/211.[7] Heirat 2 am 26.8 1666 mit Dorothea Helwig in Havelberg.[8] Gurgen Stawenows Ehefrau starb am 29.5 1666 in Havelberg.[9]

           Caspar (I) Geboren um 1590 wohl in Wriezen. Kammerjunge beim Grafen Merten von Hohenstein, Ordensmeister der Johanniterorden. 1607 Caspar Stabeno ernennt als Pate in Wriezen zusammen mit der Bürgermeister Jacob Stabenow. „1607 2 Martii, H Johan Thielen und Annas Sohn Georgius. Comp (Paten) B. Jacob Stabenow, Landtag Ulrich, Caspar Stabeno, Die Hans Peter, Die B. Christopherus Ehefrau.“[10] Am 20. Juni 1609 Reitet Caspar von Stavenow im Vollen Cürass als Kyritzritter, in der Pfarrkirche zu Schwedt stattgehabten Leichenbegängnisse des Grafen Martin von Hohenstein, Herrenmeister der Balley Brandenburg des Johanniter Ordens.[11] 1635 Caspar Stafenow, nennung in Liquidation 1635. - Pritzwalk wurde geplündert.[12] 1654 wurde Casper Stauenow, ernennt in Feuerstellenverz 1654 als Vorbesitzer.[13]

Heirat Ursula geb. (v.) Dorn, Tod nach 1666.[14]

          Melchior (I) geb. um 1588. Aus Sandow, 1608 nach Seehausen. Heirat 1 1608 NN. Weber, „Melchior Staveno ein Schuster von Sandau, Sam begnaden Jurgn Webers Wittwe.[15] Heirat in Seehausen. Heirat 2 1623 9.2 Seehausen. Melchior Stavenow und J. Dorothea Chemnitzen. Dom Septuagem Melchior Stavenow und J. Dorothea Chemnitzen. Zue 1 mahl. Heirat 3 1638 Copuliert in Seehausen. Melchior Stavenoe u. Anna Schulzen, Hans Schulzens S. Wittwe.


[1] Kirchenbuch Pritzwalk Tote 1630 15.12 (Achim Stafenow Alias Graf).

[2] Kirchenbuch Pritzwalk Tote 1661 27.1.

[3] Kirchenbuch St Laurentius Havelberg Tote. 1651/6 Jörgen Stavenow 27 eijusdem mensis, wohl März 1651.

[4] Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert. Georg Grüneberg S 210.

[5] Kirchenbuch St Laurentius Havelberg Taufen 1632.

[6] Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert. Georg Grüneberg S 35.

[7] Kirchenbuch Pritzwalk Heiraten 1610/211. Name der Frau ist nicht lesbar.

[8] Kirchenbuch St Laurentius Havelberg Trauungen 1633 26.8.

[9] Kirchenbuch St Laurentius Havelberg Tote 1666 29.5.

[10] Kirchenbuch Wriezen Taufen 1607 2.3.

[11] Wochenblatt der Johanniter Ordens Balley Brandenburg. Siebenter Jahrgang. 1866. Nr. 1 bis 32. Dr. Geisheim. Beschreibung des am 20 Juni 1609 in der Pfarrkirche zu Schwedt stattgehabten Leichenbegängnisses des Grafen Martin von Hohenstein, Herrenmeister der Balley Brandenburg des Johanniter Ordens.

[12] Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert. Georg Grüneberg. S 213.

[13] Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert Georg Grüneberg. S 224.

[14] Hannover: NLA HA, Celle Br. 58, Nr. 675 - Stadt Lüchow gegen Ursula Dorn, Caspar Stavenows Witwe, wegen Beleidigung 1663 – 1666. In der Akte gibt es mehrere Siegeln mit der Wappen der Familie v. Dorn aus Mecklenburg. Die Familie stammte aus Lübeck. Kein Stavenow taufen, trauungen oder tote war in Lüchow zu finden. Die haben dort wohl nicht gewohnt, nach aussage von Herrn Heiko Klatt, Berufsgenealog.

[15] Kirchenbuch Seehausen, Trauungen 1608/15. Die Kirchenbücher beginnen 1601 in Sandau.   


Generation XI Kinder zu Achim Stavenow (1675-1630), Alias Graf (Wriezen-Pritzwalk)

           Kind. Chim Stafenowen Kindt. Starb in Pritzwalk 1610.[1]

           Anna. 1612/xx.10.: hat Jochim Stafenow eine Tochter taufen lassen mit Namen Anna. Heirat am 5.12.1626 Joachim Dale oo Anna Stafenow Vater + Joachim (Verheiratet im Havelberg Stadtkirche)

           Margaretha 1619 Taufe am 03.10.: hat Achim Stafenow eine Tochter tauff

           Heinrich Taufe am 10.12 1623 in Pritzwalk.[2] Verwalter und Arendator in Wustrau. Starb in Wustrau 1698. Heirat mit Catharina Euen.


[1] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Sterbebuch 1610/306.

[2] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1623 10.12.


Generation XI Kinder zu Herrn Prokurator und Vogt des Domstiftes zu Havelberg Jürgen Stavenow (Pritzwalk) (Havelberg)

            Kind unbekannter Name. Starb 1612 und wurde Begraben am 13.2.[1]

            Jochim, Taufe am 1612 19.2 in Pritzwalk.[2]

            Jürgen 1614, Taufe am 11.9 in Pritzwalk. ”Am 11 september hat Jurgen Stafenow einen Sohn taufen lassen mit Namen Jurgen – die paten sind gewesen Jochim Kemnitz, Jochim Jochim Feun, Jochim Christpher Molle, Achim Stafenowen seine Frau und Labart Gotschalks.” 1614/41 Jürgen Stafenows Kindt wurde begraben am 15.12 1614.[3]

            Johannes 1615 1.12. ”Am 1 december hat Jurgen Stafenow einen Sohn taufen lassen mit Namen Johannes. - die paten sind gewesen Christoffer Kluts, Heinrichs Waren, Thomas Nieman, B. Johan Conowen Ehefrau und Fritz Heinichs.”[4]

             Hinrich, Zwilling, Taufe am 20.8 - m 20 august hat Jurgen Stafenow zwei Söhne, Zwillinge taufen lassen, der erste heißt Hinrich – die Paten sind gewesen Hinrich Kemnitz, Johannes Neiman, Jochim Mölleman, Jürgen Beyers Frau und Maria Halden. Pritzwalk 1618/32: Jürgen Stafenowen Kindt 3. September.[5]

            Jürgen, Zwilling – ”des anderen Namen ist Jürgen – die Gevattern sein Johannes Witte, Jürgen Mons, Michel Henning der Müller, Thomas Niemans Frau, und Catharina Stafenowen.”[6] Pritzwalk 1618/33: Jürgen Stafenowen ander Kindt 5. September.[7]

Ehe 2 Havelberg, mit Dorothea Helwig

             Anna Taufe 1633/66: ”Jürgen Stavenows Tochter Anna – Jochim Bale, Hans ?????? Uxor Peter Bützow, Uxor Valentin Hellewigs, Uxor Carsten Schröders”[8]

            Jürgen Taufe 1637: Jürgen Stavenows Sohn Jürgen – Pate Der Herr Obrist Egmont Thammen Sohn, Joachim Peter.[9]


[1] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Tote 1612/6 13.2.

[2] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1612 19.2.

[3] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Tote 1614/41 15.12.

[4] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1615 1.12.

[5] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Tote 1618/32 3.9.

[6] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1618 20.8.

[7] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Tote 1618/33 5.9.

[8] Kirchenbuch Havelberg St Laurentius Taufen 1611-1709 1633/66.

[9] Kirchenbuch Havelberg St Laurentius Taufen 1637/12  


Generation XI Kinder zu Caspar (I) und Ursula v. Dorn (Pritzwalk-Lüchow)

            Elisabeth. 1612 getauft am 14.4.[1] Casper Stafenow eine Tochter taufen lassen mit Namen Elisabeth – Die gewattern sind gewesen H Johannis Kemnitz, H. Johannes Conow. Met Nimans Fair Frau. Hans Lippens Frua, und Anna Lippens.

            Tomas, Taufe am 23.7 1614 in Pritzwalk.[2] ”Hat Kasper Stafenow zwei Söhne taufen lassen, Zwillinge, der Erstgeborne heißt Thomas –die Paten sind gewesen Jochim Käter, Jochim Krimmanden, Johannes Janens Efr, Bonhar Hinzen Frau und J Anna Hunifels.”. 1654/19 Thomas Stafenow Bestattung am 31 juli 1654 in Pritzwalk.

            Joachim, 1614. Die Paten waren Jochim Jäger, Hans Nieman, Pfiling Burmeister, Hans Criegen seine Frau, und G: Catharina Kosen, 1628 Immatrikulation als Stundent in Rostock. ”Ioachimus Stavenowius Pritzwaldensis”.


[1] Kirchenbuch Pritzwalk St. Nicolai Taufen 1612 14.4. Johannes Conow, Archdiakonus zu Havelberg, geb. in Perleberg, gestorben 1687, verheiratet 1632 mit Ursula Michaelis. H. Johannes Chemnitz, geb. am 8.8 1586 in Pritzwalk, gestorben am 13 Mai 1621 in Kyritz, war Vater zu Hieronymus Chemnitz. (Vgl. Georg Stavenow, verh. Mit einer Tochter Hieronymus Chemnitz).

[2] Kirchenbuch Pritzwalk, St. Nikolai Taufen 1614 23.07.


Generation XII Kinder zu Thomas Stavenow (Pritzwalk)

            Hans, getauft am 8.5 1649 in Pritzwalk.  8 May, Thomas Stafenow Sohn Hans. Die Paten Claus Schultz, Hans Stabenow, Joachim Halwke, H Mauers, Maria Krögers.



Generation XII Kinder zu Herr Heinrich Stavenow (1623-1698) und Cath. Geb. Euen (Pritzwalk-Wustrau)

           Jonas, Verh, 1 Seine ungenannte Frau „mitsamt dem Kindelein“ (offenbar starb sie im Kindbett) wurde am 13. Januar 1679 mit einer Leichenpredigt beerdigt.[1] 2 Mit Elisageth Machow in Wustrau. Im gleichen Jahr 1679, am Montag nach Pfingsten hat „Jonaß Stafenows Hochzeit mit Catharina Machowß. Engel Machowß eines Schäffers Tochter gehalten. Dieser hat aus Haß gegen den Prediger selbige in Ruppin halten wollen, ist ihm aber in Gnaden abgeschlagen worden von Herrn Inspectore er mich vorwiese. Gott bekehre solche halsstarrige Leutte!“

            Balthasar, verh. Mit Catharina Borchers. Anna Stavenou und Balzer Stavenou standen Paten bei einer Taufe eines Kindes des Gabriel Jahn am 2.4 1702 in Tramnitz.[2] Herr Balzar Stavenou bei einer Taufe eines Kindes des Simon Jahn in Brunn am 10.9 1724.[3] David Stavenou, Balzer Staveno und Frau Margaretha Sophia Stavenous stand Paten bei einer Taufe eines Kindes des Schäfers Joachim Schleger in Brunn am 24. November 1702.[4]

            Friedrich, Reisiger Diener bei den v. Saldern.[5] Tod vor 1717 in Mecklenburg, Neu Röbel. Pate in Tramnitz bei Christian Wolters Kindtaufen 1708 und 1711.[6] Heirat mit Maria Mittag. 1717 Jochen Friedrich Stavenaus Wittwe Maria Middag (Mittag) verh. Mit Frantz Peter Rades 30.11.1717 in Röbel, Neustadt Mecklenburg.[7] Was war ein Reissigen Diener? Ein Standhafften "Stand in" für das Lehnsdienst (Militärpflicht). So könnte es z.b. heissen, wenn ein alter Lehnsmann sein Reissigen Diener in seiner Stelle gesandt habe:

"Ott Wilhelm von Gebsattel bittet Ihro Gnaden, ihn wegen obliegenden Geschäfften in seinen Würzburgischen Diensten und ziemlicher Schwachheit womit er beladen für entschuldiget zu halten daß er nicht persönlich erscheimen könne, will sich aber doch wie einem Lehenmann von Alters her zu thun gebräuchlich mit einem standhafften reißigen Diener Pferd und Rüstung in Bereitschafft halten. "Dem Hoch vnd Wohlgebornen Herrn Herrn Wolffgang Grauen von Hohenlohe vnd Herrn zue Langenberg K. Meinem Gnedigen Herrn K. Hoch- und Wohlgeborner Graff: Euer Gnaden sein mein Underthenige willige Dienst zuvorn: Gnediger Herr Euer Gnaden Schreiben ist mir den 29 dis Monats Martij wohl eingehendiget worden, vnnd darauß das ich mich bey den Lehenpflichten damit Euer Gnaden ich verwanth und zugethan mit Jziger Zeit gebrauchlichen ernsthaftlichen Kriegsrüstung gefaßt machen vnd vf den erraichten Nottfahl vnd gefahr, da ich gemandt würde ohne seümnuß gebürendte Hülff thnen vnd laisten köndte vnderthenig vernohmen. Wann ich dann Jziger Zeit in des Hochwürdigen Meines gnedigen Fürsten vnnd Herrn von Würzburgs Diensten auch mit zimblicher Schwachheit beladen bin das mir obliegender geschefften Ä halbenvnmüglichen ist peronlich zu erscheinen Alßwerden. Euer Gnaden mich dießfalß gnädig für entschuldiget halten Soll aber doch Euer Gnaden Jch zur Antworth nicht verhalten das ich mich mit einem Standthafftigen Reißigen Diener neben einem pferde vndt Notwendigen gebühr jederzeit in der Bereitschafft finden lasen vnd uf Ew. Gnaden ferners begeren vnd den vnuerhofften Nottfahl Dennselben zu schickhen will wie von alters hero vnnd einem Lehens Mann zu thun breüchlichen geweßen. Dann Euer Gnaden nach Vermögen vnderthenigen zu dienen bekenne ich mich Jederzeit Ä ganz willig vnndthue Euer Gnaden mich hiemit vnderthenigen beuehlent Datum den 31 Martij Anno 161o. Euer Gnaden Vndertheniger Ott Wilhelm vonn Gebsattel."[8]


[1] Kirchenbuch Wustrau Tote 1769 13.1.

[2] Kirchenbuch Tramnitz Taufen 1702 2.4.

[3] Kirchenbuch Brunn Taufen 1724 10.9.

[4] Kirchenbuch Brunn Taufen 1702 24.11.

[5] BLHA374788 Plattenburg Wilsnack 1680. Brief von 24 Januari 1680. V. Saldern an Friedrich Stavenow.

[6] Kirchenbuch Tramnitz Taufen 1708 und 1711.

[7] Kirchenbuch Röbel, Neustadt Heiraten 1717.30.11.

[8] Diplomatischer Beweiß, daß dem Hause Hohenlohe die Landes-Hoheit, mit denen zu selbiger gehörigen Rechten nicht etwan in dem sogenannten grosen Interregno oder na solchen Zeiten erst zu theil worden sondern Demselben schon lang vorher zugestanden o ruhiger Ubung zugekommen, Nürnmberg 1751 S 563.


Generation XIII Kinder zu Jonas Stavenow Schäfer (Vieskow-Wustrau)

            Ungenannter Sohn, getauft am 8. Sonntag nach Trinitatis (1. August) 1669.[1]

            David getauft 1672  12.12.[2]. David Stavenou stand Pate in Brunn bei einer Taufe eines Kindes des Zacharias Hoffmann am 2.12 1716.[3] David Stavenou stand Paten in Brunn bei einer Taufe eines Kindes des Caspar Schurin am 31. März 1732.[4]

            Ungenanntes Kind. Seine ungenannte Frau „mitsamt dem Kindelein“ (offenbar starb sie im Kindbett) wurde am 13.1 1679 mit einer Leichenpredigt beerdigt.[5]


[1] Kirchenbuch Wustrau Taufen 1669 8 Sonntag nach Trinitatis.

[2] Kirchenbuch Wustrau Taufen 1762 12.12.

[3] Kirchenbuch Brunn Taufen 1716 2.12.

[4] Kirchenbuch Brunn Taufen 1732 31.3.

[5] Kirchenbuch Wustrau Tote 1679 13.1.


Generation XIII Kinder zu Herr Balthasar Stavenow, Verwalter, Pachtschäfer (Wusterhausen und Tietzow)

Ehe mit Catharina Borchers

           Heinrich Stavenow, geboren 1698 in Pritzwalk. Tod 1741, Verwalter Wusterhausen. Arrendator in Wustrau. Heinrich Stavenow, Sohn des Pachtschäfers stand Pate in Wusterhausen bei einer Taufe eines Kindes des Elias Runge am 27.2 1698.[1] Heinrich Stavenou stand Pate in Brunn bei einer Taufe eines Kindes des Nikolaus Jahn am 11.9 1712.[2]


[1] Kirchenbuch Wusterhausen Taufen 1698 27.2.

[2] Kirchenbuch Brunn Taufen 1712 11.9.



Generation XIV Kinder zu Heinrich Stavenow 1698-1741, Verwalter Wusterhausen, Arrendator (Wustrau)

            Jacob Dietrich, Erb und Braukrüger in Flatow. Ehe 1 19.10 1735 Catharina Maria Schröder. Ehe 2 6.11 1748 Dorothea Sophia Bandemer.

            Ernst Friedrich, verh. Mit 1 Catharina Schönberg und 2 Anna Dorothea Wegener. Krüger in Börnicke. Leib. Comp. Zuwachs, 1736 Abschied in Berlin. Am 23. Januar 1737 heiratete Ernst Friederich Stavenow „der hiesige neue Krüger“, ehelicher mittlerer Sohn des Arendatoris Heinrich Stavenow in Wustrau, und Frau Catharina Euens, seeligen Johann Friderich Schöneberges, wailand Braukrügers alhier, nachgelassene Witwe“. Zum Bräutigam steht folgender Vermerk im Kirchenbuch; „Sponsus hatte einen förmlichen Abschied von dem Königlich Preußischen General Wachtmeister Alexander Graff von Dönhoff, bes dessen Regiment und Leib-Compagnie er als Zuwachs engagiert gewesen, de dato Berlin, den 16ten Januarii 1736 unter eigenhändiger Unterschrift und beigedrückten Regiments- und Gräflichen Insiegel“.[1] Starb 1782 am 8.6. Ernst Friedrich Stavenow, der alte Erb- und Braukrüger starb am 8. Juni 1782 im Alter von 66 Jahren und 4 Monaten, nachdem er etliche Wochen bettlägerig gewesen war. Das ergibt als Geburtstag rechnerisch den 8. Februar 1716. Seine Witwe starb am 22. August 1784 im Alter von 78 Jahren und 4 Tagen, was rechnerisch den 22. April 1706 als Geburtstag ergibt.

           Anna Margaretha, Herrn Heinrich Stavenows Arrendatoris Tochter aus Wustrau

            Johann Balthsar


[1] Kirchenbuch Börnicke Heiraten 1737 23.1.

Generation XIII Kinder zu Herr Ernst Friedrich Stavenow, Zuwachs beim Regiment von Dönhoff und Erb und Braukrüger zu (Börnicke)[1]

Ehe 2 Seel. Johann Friedrich Schöneberges, Wailand Braukrügers alhier nachgelassene Witwe.

         Johann Balthasar, geboren 30. April 1738 in Börnicke. Paten (ich nenne nur die aus jetziger Sicht wichtigsten, denn häufig hatten die Kinder 9 und mehr Paten, was einen ziemlichen Schreibaufwand bedeuten würde): 1. Johann Balthasar Stavenow, Herrn Heinrich Stavenow, Verwalters jüngster Sohn aus Wustrau (als der jüngere Bruder des Ernst Friedrich Stavenow) 6. Dorothea Sophia Stavenow, Matthias Boddiens, Freibauernfrau aus Dechtow 7. Catharina Schröder, Jacob Dietrich Stavenow, Krügersfrau aus Flatow

            Erdmann Dieterich, Lehn-Schulze zu Manker. Geboren am 5.12 1739 in Börnicke – hatte sogar 12 Paten, dabei u. a.: 5. Jacob Dieterich Stavenow, Krüger in Flatow 7. Anna Margaretha Stavenow, Herrn Heinrich Stavenows Arendatoris Tochter aus Wustrau – also eine Schwester des Kindsvaters. Manker: „Den 9ten Maji (1776) ist Herr Erdmann Dieterich Stavenau, Lehn-Schulze alhier, Herrn Ernst Friederich Staveno, Erb- und Brau-Krügers in Börnicke ehelicher Sohn, mit Frau Anna Dorothea Wegeners, seeligen Erdmann Gottfried Deters, gewesenen Frei-Schultzens hinterlaßene Witwe im Hause copuliret.“ Der Bräutigam und die Braut waren ein jeder von 36 Jahren.[2]

           Anna Elisabeth, geboren 30. Oktober 1741 in Börnicke – hatte 13 Paten, dabei u. a.: 1. Heinrich Stavenow, Arendator auf des Herrn von Gülen adligen Gütern in Wustrau, 9. Dorothea Sophia Stavenow, des Freibauern Matthias Boddin Ehefrau aus Dechtow 10. Maria Catharina Schröders, Jacob Dieterich Stavenowes, des Krügers Frau aus Flatow.

            Ernst Friedrich, geboren 10. November 1744 in Börnicke – unter den fünf Paten kein Stavenow. Ernst Friedrich heiratete am 6. November 1766 in Börnicke Anna Louise Hartmann, Tochter des Martin Friedrich Hartmann, gewesener Erb- und Braukrüger in Ziezow.

            Luise Melasine – starb am 24. Juni 1781 im Alter von 8 Jahren, 9 Monaten und 2 ½ Wochen.


[1] Karl-Heinz Steinbruch: ”Im Kirchenbuch von Börnicke habe ich die Taufen habe ich bis 1755, die Trauungen bis 1780 und die Beerdigungen bis Ende 1784 durchgesehen. Im Kirchenbuch von Dechtow, das ab 1612 vorliegt, fand ich auch die von Dir erwähnte Trauung: Am 9. Juni 1723 heirateten Joachim Gade, Kietzkrüger in Alten Ruppin und Jungfrau Margaretha Elisabeth Stafenowen. Der Beruf des Bräutigams läßt eine Verwandtschaft zu dem oben genannten Ernst Friedrich Stavenow in Börnicke vermuten. Leider fehlt ein Hinweis auf die Herkunft der Braut. Im Kirchenbuch von Dechtow konnte ich um 1700 ihre Taufe nicht finden. Ich muß allerdings feststellen, daß das Buch kaum lesbar ist, weil die Schrift sehr stark durch das Papier durchschlägt. Damit beende ich für heute und denke, daß die Fahrt zumindest die Erkenntnis gebracht hat, daß die Criegers zum Zeitpunkt der Taufe der Kinder des Dieterich Friedrich von Crieger noch nicht in Manker gelebt haben.”

[2] Karl-Heinz Steinbruch, aus dem Kirchenbuch Manker 9.5 1776.


Generation XIV Kinder zu Herr Erdmann Dietrich Stavenow, Lehnschulze zu Manker

           Johann Erdmann Gustav Stavenow, geboren 22. August 1777 als „des zeitigen Lehn-Schulzen Erdmann Dieterich Stavenow und Annen Dorotheen Wegeners Söhnlein“, getauft den 29. August 1777. Paten waren 1. Der Pastor J. H. L., 2. Herr Weber, Administrator der Lentzkeschen Mühle, 3. Gottfried Nolte, 4. Frau Vogten, 5. Jungfrau Jahnen, des Verwalters aus Rohrlack Otto Jahnen Tochter. Das Kind starb bereits am 16. März 1778 im Alter von sechs Monaten „am Husten“.[1]


[1] Karl-Heinz Steinbruch: ”Ein weiteres Kind fand ich in Manker nicht, so daß ich davon ausgehen muß, daß diese Familie ohne Nachkommen blieb. Erdmann Dieterich starb am 6. November 1817 im Alter von 78 Jahren 1 Monat an Altersschwäche in Manker. In der Spalte des Kirchenbuches „ob der Verstorbene einen Gatten oder majorenne oder minorenne Kinder hinterlassen“ hat, ist ein Strich. Jedoch scheint diese spalte im Kirchenbuch nicht sehr sorgfältig geführt worden zu sein. Als seine Witwe am 24. März 1829 ebenfalls an Altersschwäche in Manker im Alter von 89 Jahren und 8 Monaten starb, sind bei ihr summarisch drei hinterlassene Kinder erwähnt. Diese scheinen wohl aus ihrer ersten Ehe zu stammen.”


Generation XIII Kinder zu Herr Jacob Dietrich Stavenow, Erb und Braukrüger zu Flatow

Ehe 1 19.10 1735 Catharina Maria Schröder. 

          Dorothea, Taufe am 14.11. 1736. „ Jacob Dietrich Stavenau, der Krüger Hierselbst hat tauffen lassen seine Tochter. Die Gewatten sind gewesen Jgfr Sophia Krüger, 2 die Fr. Schultz, 3 Jcob von Schulz und Lorenz Eh Frau. Die Fr Schulberer, 4 Die Fr Margaretha der Müst Meister zu ??????? Fl:Krüer 5 Die Fr Achim 6 Der hiesigen Schulzen fr.” 

           Ernst Dietrich 1738 „H Jacob Dietrich Stavenau der Itziger Krüger hat tauffen lassen seinen Sohn Nahmens Ernst Dietrich den 11 sept. Die Gewatten sind gewesen 1 Der Gutsverwalter Schulze aus Cremmen 2 H Hinrich Stavenau Arrendator in Wustrau 3 Das Müell Meister Meyers frauen aus Wustrau 4 Johan Ress Krüger in Flatow, 6 Amtmann Intor Schulz in Zahenber/>Lauenberg 7 Die Frau Zuthen Pallas Eh Frau 8. Der Krüger Stabenaw in Christindorff Eh: Frau. 9 Meister Ernst Stavenaus Frau. 10 Der Krüger Ivanow in Achen Eh Frau 11 J Maria Elistabeth geb Witte.

Ehe 2 6.11 1748 Dorothea Sophia Bandemer.[1]

          Dorothea Melasina getauft am 25.8 1749, “H. Jacob Dietrich Stavenau und sein Ehefrau Dorothea Sophia Bandemer lassen tauffen seine Tochter Dorothea Mellosina. Den 25 augusti. Ist so den 21 eijusdem geboren. Die Gewattern sind gewesen: 1 H Hübner Ehefrau 2 Sie Herr Martin Zinyen Eh:frau 3 Der Ernst Ahrens filia Elsa forn 4 der Schultz Arnsten Schröders 5 H Herr Andreas Natho 6 Hans Peter Ingbritz”.

          Erdmann Friedrich. 1751 ” Hr Jacob Dietrich Stavenau Erb. Brau Krüger hierselbst und sein Eh frau Sophia Dorothea Bandemer lassen Taufen seinen Sohn Nahmens Erdman Friedrich den 25 Martii ist 20 eiusdem geboren. Die Gewattern ist gewesen  1 Caspar C Hübner 2 Hr Johan Balthsar Stavenau aus Tietzow3 Joachim ErnstBauer in Tiezow. 4 Hr Carl Friedrich Granzow Könligl. Feld:Marsch 5 Johann Friedrich Bandemer 6 Johan Friedrich Bilke Burger u Baur in Oranienburg 7 Herr Jahns Arrendator in Wustrau Eh Frau 9 Matthias Boddin 10 Ehefrau der Krügers Stavenau aus ?????????Herr Schultz aus Oranienburg Eh:frau. 

           Jacob Dietrich (II) Taufe am 14.2. 1753. „Jacob Dietrich Stavenau Hiesigen Krüger hat mit seiner Ehefrau Sophia Dorothea Bandemer tauffen lassen sein Sohn Jacob Dietrich den 14 Febr, ist den 16 en eiusdem gebore. Gewatterna sind gewesen 1 Mstr Friedrich Schefeld v ? 2 m.m.” Erb und Braukrüger Christindorf. Starb vor 1811.  

          Dorothea Elisabeth, 1754 24.11 H Jacob Dietrich Stavenau Erb- und Braukrüger hierselbst soll mit seiner Ehefrau Sophia Dorothea Bandemer tauffen lassen seine Tochter mit Namen Dorothea Elisabeth. Am 24 November. Ist am 5en eiusdem geboren. Die Gewattern sind gewesen 1 Hr Geo. Wilhelm Tüchen Theologie Stud 2 Der Hr Königs Fürsnauer Hr Hund 3 Hr Christian Tangkrüger in Arnsfeld 4 Graf: Duplene Langvitz in Berlin 5 Der Schultzen Sohn Michael Klatzow 6 Jgfr Dorothea Elisabeth Lau 7 Jgfr Catharina Elisabeth Brietzen 8 Frau Anna Christina Stavenau ?????? ???? Stavenaus Eh Fr in Tiezow 10 Der Krüger Stavenau in Tommil???Eh Fr.

          Jacob Friedrich 1755, 11.6 - Jacob Dietrich Stavenau der hiesigen Krüger m. und seiner Ehe frau Sophia Dorothea Bandemer taufen lassen Sohn Namens Jacob Friedrich. 

         Christian Friedrich 1756

         Matthias Johann Friedrich Taufe am 27.3 1760 in Flatow.[2] Braueigen und Eigentümer in Berlin. Johann Friedrich Stabenow gestorben am 23 Sep 1828 in St. Georgen, Berlin 69 Jahre alt, geboren 1760  St Georg.[3] Hr Jacob Dietrich Stavenau der hiesige Krüger m hat mit seiner ehefrau Dorothea Sophia Bandemer tauffen lassen seiner Sohn Matthias Johann Friedrich Wilhelm der 5 Martii den 27 Martii geboren. Gewattern sind der Müller Mstr Feilitz, 2 Hans Martin Linzen 3 Hans Friedrich Saisse 4 der Schultzen Michaeln Klenzens Eh Frau 5 Des Johann Joachim Einar Eh Fr. Anna Sotow. 

Hausbesitzer in Berlin. Die Häuser Behrenstraße 37 und 38, die am 30. Dezember 1805 von Johann Friedrich Stawenow erworben wurden. Bereits im Juni 1807 sollten die beiden Häuser wegen der Schulden des Eigentümers im Auftrag des Banquiers Riese zwangsversteigert werden. Auf eine Anfrage beim Hochlöb. Policey Directorium hiesiger Residenzien erging der Bescheid, daß nur beide Häuser zusammen für die Werkstatt eines Kupferschmids oder eines Zimmermeisters geeignet seien. Die nächste Information stammte von einer feuerpolizeilichen Visitation am 25. November 1808. Der Bescheid über die fälligen Reparaturen erging zwar noch an den alten Eigentümer Stawenow, doch der fühlte sich nicht mehr zuständig. Im Jahr 1809 gehörten beide Gebäude dem Banquier Riese, wohnhaft in der Breiten Straße 4. 1815 wird ein Geh. Secretair Kohler als Besitzer erwähnt. Ein Jahr später standen die Häuser, die immer noch als Stawenowsches Eigentum behandelt wurden.[4]


[1] Ernst Heinrich Kneschke: Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien. Band 1, T.O. Weigel, Leipzig 1855; Seite 23-24; (Digitalisat)

Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 1, Friedrich Voigt's Buchhandlung, Leipzig 1859, Seite 184-185. (Digitalisat)

Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon. Band 1, Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1836, Seite 172. (Digitalisat)

Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band I, Band 53 der Gesamtreihe, Seite 203-204; C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972, ISSN 0435-2408

[2] Kirchenbuch Flatow Taufen 1760 27.3.

[3] Kirchenbuch Berlin St Georgen Tote 1828 23.11.

[4] Das Forum Fridericianum und die monumentalen Residenzplätze des 18. Jahrhunderts. Kunsthistorische Dissertation vorgelegt am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin von Martin Engel M.A. im April 2001 Disputation am 20. Juli 2001. Betreut und begutachtet durch Prof. Dr. Hellmut Lorenz Prof. Dr. Harold Hammer-Schenk S 203 und S 148.



Generation XIV Herr Jacob Dietrich (II) Stavenow, Erb und Braukrüger Christindorf 

           Dietrich Wilhelm 1781. 1811 Dietrich Wilhelm Stawenow, Verheiratet am 12 Jan. 1811 in Berlin, Burger und Kaufmann v. d. Markriegehandlung Werkriegehandlung alhier Robert Advent et t.p. fest. Nativet. Christi 1810. 30 J alt. (Geboren 1781) Verh. Mit Jungfer Carolina Sophia Ernst, 18 J alt. Vater der Braut: H Joh. Gottlieb Ernst. Vater der Brautigam: Selig H Jacob Dietrich Stawenow, Erb und Braukrüger zu Christinendorf bei Trebbin. Ehe 2 1814 In Potsdam copuliert Dietrich Wilhelm Stawenow Burger und Kaufmann. Ältester Sohn. 34 J Alt. Eltern sind Tot. Verh. Mit Jungfer Augusta Wilhelmina Kriewits. 26 J Alt. Eltern Consens. Vater der Braut H Valentin Kriewitz, Eigenthümer Bürger zu Schlossplatz,,,,, zu Potsdam.

 


Generation IV Kinder zu Herr Matthias Johann Friedrich Wilhelm Stabenow Braueigen 1760-1828 (Berlin)[1]

            August Friedrich Geboren um 1786. Heirat 21 J alt. 1805 mit Friederica Wilhelmina Schoetzin. H. August Friedrich Stabenow, Bürger und Brauer allhier. Sohn zu H Joh. Freidrich Stabenow, gewesenen Bürger Eigenthümer in Berlin. Mit Jgfr. Friedrike Wilhelmina Schoetschin, 19 J Alt. T.D. H Joh. Friedrich Schoetsch. Gewesenen Eigentümer und Bürger in Berlin.[2]

            Wilhelm Heinrich, Geboren am 25.3 1778 in Berlin.[3] Gestorben am 2.11 1839 in Crossen/Oder. Heirat mit W. Auguste Marsleben, Geb 7 aug 1798 in Rudersdorf. Gestorben 28 Nov. 1878 in Crossen Oder.  

            Louise Charlotte, verheiratet Gericke.[4]

            Henriette Wilhelmine, separierte Wolffschmitz[5]

            Karolina Friederike, Taufe am 15.10 1795 St Georgen. „Pat. H Johann Friedrich Stabenow, Berlincher Angesessenes Hiesiger Bürge u. Brauherr. Mat, ei uxor Charlotta Tugendreich Golzin. Wohnen in der Holtzmarkt: Berlin. Inf. Carolina Friedrica geb am 7.10. Die Taufzeugen waren 1 H. Hötz Bäckermeister 2 H Gokdmanns Bäckerrmeister e. Fr. 3 H Matthias Bäckermeister Frau.[6] Verheiratet mit Prediger Koch.[7]


[1] Geschichte der Berliner Stadtgrundstücke 1933 Band 7 Teil 1 S 371. – „Bürger und Braueigen Johann Friedrich Stabenow (1799); dessen Kinder und alleinige Erben Friedrich August, Wilhelm Heinrich, Louise Charlotte, Henriette Wilhelmine,“

[2] Kirchenbuch Berlin St Georgen Heiraten 1805

[3] Kirchenbuch Berlin St Georgen Taufen 1778 25.3.

[4] Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 S 87. „Im Depositorio des Kammergerichts und bei einigen Untergerichten desselben befinden sich nachstehend bezeichnete Gelder und Massen deren Auszahlung bisher nicht hat bewirkt werden können weil die Empfangsberechtigten nicht zu ermitteln gewesen, als;10 in der Fourageverwalter Wittwe Haaseschen Nachlaßsache für die Erben derselben a August Friedrich Staberow b Heinrich Wilhelm Staberow c Charlotte Louise Staberow verehelichte Gericke d Karoline Friederike Staberow verehelichte Prediger Koch e Henriette Wilhelmine Staberow separirte Wolffschmitz alle auch Stabenow genannt 7 Thlr 20 Sgr 5 Pf“.

[5] Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 S 87.

[6] Kirchenbuch Berlin St Georgen 1795 15.10

[7] Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 S 87.


Generation XV Kinder zu Herr Dietrich Wilhlem Stawenow aus Christindorf nach Berlin

Ehe 1 Carolina Sophia Ernst

         Augusta Wilhelmina Amalia, geboren am 12. Apr 1811. Getauft am 23 Mai 1811 in Berlin. Vater: Diedrich Wilhelm Stawenow, Mutter: Carolina Sophia Stawenow.[1]                  Carolina Juliana Emilia Stawenow. Geburtsdatum, 21. Jul 1812, Taufdatum: 23. Jul 1812 in Berlin, Vater:  Dietrich Wilhelm Stawenow Mutter: Carolina Sophia Stawenow.[2]

         Wilhelm Julius 1813 30.9. Vater H. Dietrich Wilhelm Stawenow, Bürger u. ????????. Mutter F. Carolina Sophia Geborenen Ernst. 

Troy Daily Times Saturday Afternoon Mar 27 1886 - Death of Julius von Stavenow-A Classmate of Bismarck

There died in New York on Wednesday evening last (March 24) a German American citizen of Troy. Julius von Stavenow, who was born of an illustrious noble family in Berlin, who was the classmate of Bismarck, and who began what would doubtless proved a distinguished career in the military service of his country had he not voluntarily surrendered fortune, family, title and honors to become a plain citizen of the great republic. Mr. Stavenow was employed at the beginning of his illness and had been for fifteen years previously as an inspector at the New York custom house. A severe cold suddenly developed into pneumonia, and he died before many of his family and friends could be informed of his illness. Fortunately, Mrs Stavenow visited him a day or two before he left the duties of his position and was with him at the time of his decease. Mr Stavenow was born in Berlin, Germany, September 30, 1815, and was accordingly in the seventy second year of his age. His father dying when he was a youth, he was committed to the care of an uncle, who was the governor of the German province of Posen. His grandfather was a general in the Prussian army, and his own title in the ranks of the nobility was that of baron. The uncle placed young Stavenow at school in the Köenig Wilhem Gymnasium for the education of the sons of the nobility, and it was in this institution that he first met and became classmate with the present chancellor of Germany, the illustrious Prince Bismarck. Young Stavenow was of course, educated for the army, and at the age of eighteen he was a lieutenant in the corps commanded by the present emperor. In this capacity he was attached to the household of the Bishop of Posen, with whom he at once became a favorite and succeeded in establishing the most intimate personal relations. It was while thus associated the tests of love for the bishop on one side and of loyalty to the government on the other were imposed upon him in a most painful manner. The government ordered the arrest of the bishop for some offence and lieut. Stavenow was charged with the duty of executing its decree. This he did in a way so tender as to still further endear him to the bishop; but Mr Stavenow always spoke of the arrest of his old friend as the most painful ordeal of his life. He had reached the rank of captain in the Prussian army, with every prospect of a distinguished social and military career, when in 1842 he determined to emigrate to America. His family sought for many years to induce him to return, and for a long time is name was borne on the rolls of the army. A remittance of something like 3000 thalers was sent him annually for several years, when, finding that he had determined to adopt America as his home, this was stopped, and Mr Stavenow, although unused to the ways of business, was compelled to adopt means of acquiring his own livelihood. The little money he had saved from his annuity was invested in trade in Albany, and subsequently in Troy and for a time, with the habits of economy which he had imposed upon himself, he succeeded beyond his most sanguine expectations. But endorsements for a friend who proved profligate and dishonest and a fire which destroyed the last vestige of his property left him nearly, if not quite destitute, and for years Mr Stavenow supported himself in an humble way by teaching, cigarmaking and bookkeeping. He rarely, if ever, spoke of the brilliancy of his early prospects of fortune. One day a friend drew from him the story of his life. Fortunately, that friend possessed some degree of political influence, and knowing Mr Stavenows fine ability and spotless integrity succeeded in obtaining for him the position of inspector in the custom house at New York. Here for fifteen years he served the government with an intelligence, faithfulness and real which gained the respect of his superiors and secured for him the enjoyment of a moderately lucrative berth throughout the remainder of his life.  Mr Stavenow was one of the kindest, truest, best of men. All could read in his face the evidence of his goodness and kindness of heart, but only to a few was it given to know the true nobility of his character, or his great intelligence and manly worth. He was a gentleman always-and therein he filled the full measure of his noble birth. In his own land, with every advantage of rank, station and education, he could have aspired to the highest honors of the state or of the army, and doubtless he would have reached great distinction; and even here he might have attained eminence had he chosen to assert the qualities, innate and acquired, which he possessed, had he been less modest, less contemplative, less shrinking from association with fellows, and more assertive of that individuality which another less finely endowed would have used to gain the highest walks of life.

Mr Stavenow was married in Albany in 1854 to Emily Kollenberg, an educated and refined lady with, who survive him, sad with whom he lived with a degree of domestic happiness rarely if ever surpassed. Three children also survive him- Mrs. Rev. Dr. Mast of Syracuse, Mrs Wales of this city and George Stavenow, clerk in the Mutual bank. The funeral of Mr Stavenow will take place from the late residence No 106 North Second Street, at 9 o´clock tomorrow afternoon.[3]

New York Times 30th of mars 1886.

A Classmate of Bismarck. Julius von Stavenow, who for some years was an inspector at the Custom House, died in New-York last Wednesday, and was buried on Sunday at Troy. He was born of a noble family in Berlin over 71 years ago, and at school was a classmate of Bismarck. He was entitled the rank of Baron, his grandfather having been a noted General of the Prussian Army, and his uncle, with whom he was placed yet a child, was Governor of the German province of Posen. Educated for the army, young von Stavenow rose to the rank of Captain, when he determined to emigrate to this country. His family sought a long time to influence him to return, and for several years his name continued on the Government rolls, an annual remittance of 3000 thalers being sent him regularly till he sent back word that he had determined to become a citizen of the United States. Indorsements of the paper of a dishonest acquaintance bankrupted him 15 years ago, when through influential friends he obtained the post of inspector at the Custom House.[4]

Ehe 2 Augusta Wilhelmina geb. Kriewits

          Charlotta Louisa Stawenow Geburtsdatum: 14. Nov 1816. Taufdatum: 8. Dez 1816. Taufort: Berlin. Vater: Dietrich Wilhelm Stawenow Mutter: Augusta Wilhelmina Stawenow

          Friedrich Ferdinand 1812-1891 Erb. und Braukrüger Christindorf. Ehe 1 Christine Blube. Das Erbkrug zu Christindorf ist im Jahr 1813 abgebrannt. 21 März 1820 ist der Erbbraukrug zum Herr Zahdemarck verkauft.[5]


[1] Kirchenbuch Sankt Georgen Berlin Taufen 1811 12.4.

[2] Kirchenbuch Sankt Georgen Berlin Taufen 1812 21.7.

[3] Troy Daily Times Saturday Afternoon Mar 27 1886.

[4] The Ney York Times 30 März 1886.

[5] BLHA. Signatur: 7 Zossen 393Titel: Gesuch des Erbbraukrügers Stawenow zu Christinendorf um Stundung der Amtsgefälle; Brand und Verkauf seines Kruges: Dat. - Findbuch: 1819 – 1824 Frühere Signaturen: B F. 9 Nr. 10.


Bild unten. Taufeintrag Julius Stavenow, 1815. 30.9. 



Generation XVI Kinder zu Herr Wilhelm Julius Stavenow, Oberleutnant, ausgewandert in den USA, Zollinspector New York

         Emely Amelia L. März 1860 • Troy, Rennselaer, New York

         Anette Ann geboren im Januar 1864, New York.

         George Geboren am 21 Dezember 1868 in Troy, Rensselaer, New York, USA. Tod am 13.2 1937., Beruf, Bankman, Mutual Nat. Bank, h. 106 N Second.


Generation XVI Kinder zu Herr Friedrich Ferdinand Stavenow, Leibhusar und Braukrüger in Christindorf, in Trebbin

         Carl Friedrich Ferdinand 1812-1891. Am 6 oct. 1844 Verh. Leibhusar in der Königs ????? ????? in Potsdam 32 J Alt. Vater Herr Friedrich Ferdinand Stavenow Braukruger in Christindorf in Trebbin. Verh mit Catharina Marie Elisabeth Rosenthal, Tochter des Samuel Rosenthal Stammoffizier in Sonnenburg.[1] Der Pensionarius Carl Friedrich Ferdinand Stavenow 79 Jahres alt, Evangelishes religion, wohnhaft zu Charlottenburg. Geboren zu Christinendorf Kreis Teltow, verheiratet gewesen mit der zu Spandau verstorbenen Maria geborenen Rosenthal, Sohn der Braukrügers Friedrich Ferdinand Stavenow und dessen Ehefrau Christina Friedrika geboren Bluse / Blube, beide zu Potsdam verstorbenen zu Charlottenburg in der Wohnung der Angeigneten. Unterschrieben, Pauline Stavenow.[2]       


[1] Kirchenbuch St Nikolaikirche Berlin. Heiraten 1844 6.10.

[2] Standesamtsregister Berlin, Charlottenburg 1891 6.8.


Generation XV Kinder zu Wilhelm H Stabenow, Fabrikant 1778-1839 (Berlin nach Prag)

        Gustav Rudolf Stabenow am 18.4 1825 in Tammendorf, Crossen. Gestorben 6 März 1905 in Prag. Verh. Mit „Gretchen“ am 5 Mai 1859, Margarethe Theresia Krackhardt. Gretschen Stabenow geb. Krackhardt, Fabrikantenwittwe, starb im 72 Jahre ihres leben. Begraben beim evangelischen Friedhofe bei Straschniz.



Generation XVI Kinder zu Gustav Rudolf Stabenow 1825-1905 und Maria Margaretha Theresia geb. Krackhardt 1835-1907 (Crossen-Prag)

           Helene, geboren am 15.2 1861. Heirat am 12.10 1879 mit Karl Franz Heuman. Gestorben am 25 Juni 1913 in Prag.

           Auguste, geboren am 10.8 1862. – Gestorben am 24.6, Nachmittag um 9 Uhr im 18. Lebensjahre an Lungenlähmung 1880 (Prag) Beerdigung beim evangelischen Friedhofe bei Carolinenthal.

           Caroline, geboren am 27.11 1863 – Heirat im Oktober 1882 mit Richard Miller.

           Margarethe, geboren am 9.3 1865 – Heirat mit Dr Oscar Schmidt

           Ernst, geboren am 18.10 1866. Verstorben am 17 Jan. 1893 in seinem 27 Lebensjahre an Lungenlähmung. Beerdigung in die Familiengruft auf dem evangelischen Friedhofe in Carolinenthal.

           Elisabeth, geboren am 10 Dez 1868. gest. 1946. Verheiratet mit Königl. Und Kaiserlichen General. Ferdinand Kosak (Wien-Neustadt).

           Rudolf Wilhelm, geboren am 28 Mai 1872. Verstorben am 8.1 1904 in Prag. Verheiratet mit Marie Luise geb. Stippeth.


Generation XVII Kinder Rudolf Wilhelm 1872-1904

  1.       Dr. Kurt Stabenow, verh. Mit Dora.


Generation XIV Kinder zu Christian Friedrich Stavenow, 1756-1844 (Gross Breese gem. Weisen, Wittenberg) (Herzsprung)

            Ernst David, 1788.

            Christian Friedrich, Starb am 3.5 1806 in Neu Ruppin, Brandenburg 3 J Alt. Vater Christian Stavenow.

            Majoren Kind 1844

            Majoren Kind 1844

            Majoren Kind 1844

 

Generation XV Kinder zu David Stavenow, Gastwirth (Weisen)

           Heinrich Christian Ferdinand Stavenow, Huffschmied. Geboren in 1822. 22 J Alt. Vater: David Stavenow, gastwirt zu Weisen bei Perleberg. Der Vater ist tot. Braut: Henriette Dorothea Feige Becken (Verh. Zum 2 Mal mit Stavenow) Geboren in 1814. 30 J Alt. Verheiraten am 10 Nov 1844 in Neu-Ruppin, Brandenburg, Preußen. Vater der Braut: Joh. Samuel Feige

 

Generation XVI Kinder zu Heinrich Christian Ferdinand Stavenow (Neu-Ruppin)

          Marie Henriette Wilhelmine, geboren am 29.10 1844 in Neu-Ruppin. Vater Heinrich Christian Ferdinande Stavenow, Mutter Henriette Dorothea Feige.

          Emil Carl Heinrich, geboren am 5.4 1846 in Neu-Ruppin. Paten 1 Hr Peters, 2 Hr Jaenicke, 3 Hr Granzow, 4 Mad Müller, 5 Jünkr. Oldenburg.



Generation XIV Kinder zu Herr Matthias Johann Friedrich Wilhelm Stabenow Braueigen 1760-1828 (Berlin)[1]

           August Friedrich Geboren um 1786. Heirat 21 J alt. 1805 mit Friederica Wilhelmina Schoetzin. H. August Friedrich Stabenow, Bürger und Brauer allhier. Sohn zu H Joh. Freidrich Stabenow, gewesenen Bürger Eigenthümer in Berlin. Mit Jgfr. Friedrike Wilhelmina Schoetschin, 19 J Alt. T.D. H Joh. Friedrich Schoetsch. Gewesenen Eigentümer und Bürger in Berlin.[2]

            Wilhelm Heinrich, Geboren am 25.3 1778 in Berlin.[3] Gestorben am 2.11 1839 in Crossen/Oder. Heirat mit W. Auguste Marsleben, Geb 7 aug 1798 in Rudersdorf. Gestorben 28 Nov. 1878 in Crossen Oder.  

            Louise Charlotte, verheiratet Gericke.[4]

            Henriette Wilhelmine, separierte Wolffschmitz[5]

            Karolina Friederike, Taufe am 15.10 1795 St Georgen. „Pat. H Johann Friedrich Stabenow, Berlincher Angesessenes Hiesiger Bürge u. Brauherr. Mat, ei uxor Charlotta Tugendreich Golzin. Wohnen in der Holtzmarkt: Berlin. Inf. Carolina Friedrica geb am 7.10. Die Taufzeugen waren 1 H. Hötz Bäckermeister 2 H Gokdmanns Bäckerrmeister e. Fr. 3 H Matthias Bäckermeister Frau.[6] Verheiratet mit Prediger Koch.[7]

 


[1] Geschichte der Berliner Stadtgrundstücke 1933 Band 7 Teil 1 S 371. – „Bürger und Braueigen Johann Friedrich Stabenow (1799); dessen Kinder und alleinige Erben Friedrich August, Wilhelm Heinrich, Louise Charlotte, Henriette Wilhelmine,“

[2] Kirchenbuch Berlin St Georgen Heiraten 1805

[3] Kirchenbuch Berlin St Georgen Taufen 1778 25.3.

[4] Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 S 87. „Im Depositorio des Kammergerichts und bei einigen Untergerichten desselben befinden sich nachstehend bezeichnete Gelder und Massen deren Auszahlung bisher nicht hat bewirkt werden können weil die Empfangsberechtigten nicht zu ermitteln gewesen, als;10 in der Fourageverwalter Wittwe Haaseschen Nachlaßsache für die Erben derselben a August Friedrich Staberow b Heinrich Wilhelm Staberow c Charlotte Louise Staberow verehelichte Gericke d Karoline Friederike Staberow verehelichte Prediger Koch e Henriette Wilhelmine Staberow separirte Wolffschmitz alle auch Stabenow genannt 7 Thlr 20 Sgr 5 Pf“.

[5] Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 S 87.

[6] Kirchenbuch Berlin St Georgen 1795 15.10

[7] Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 S 87.


„Im Depositorio des Kammergerichts und bei einigen Untergerichten desselben befinden sich nachstehend bezeichnete Gelder und Massen deren Auszahlung bisher nicht hat bewirkt werden können weil die Empfangsberechtigten nicht zu ermitteln gewesen, als;
10 in der Fourageverwalter Wittwe Haaseschen Nachlaßsache für die Erben derselben a August Friedrich Staberow b Heinrich Wilhelm Staberow c Charlotte Louise Staberow verehelichte Gericke d Karoline Friederike Staberow verehelichte Prediger Koch e Henriette Wilhelmine Staberow separirte Wolffschmitz alle auch Stabenow genannt 7 Thlr 20 Sgr 5 Pf“.
(Extra Blatt zum 12ten Stück des Amtsblatts der Königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin den 20 Mätz 1840 Seite 87)
Quelle:  DAS FORUM FRIDERICIANUM UND DIE MONUMENTALEN RESIDENZPLÄTZE DES 18. JAHRHUNDERTS KUNSTHISTORISCHE DISSERTATION vorgelegt am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin von Martin Engel M.A. im April 2001 Disputation am 20. Juli 2001 Betreut und begutachtet durch Prof. Dr. Hellmut Lorenz Prof. Dr. Harold Hammer-Schenk S 203


Berlin
Doch zurück zu den Häusern in der Behrenstraße, deren quellenmäßige Überlieferung recht uneinheitlich ist. Das an der Ecke zur Markgrafenstraße gelegene Haus Behrenstraße 35 gehörte im Jahr 1765 dem MüntzBuchhalter Sarry.550 Das benachbarte Haus Behrenstraße 36 war 1765 Eigentum der Tischler Wittwe Lange, die es 1795 ihrem Sohn, dem Tischlermeister Carl Friedrich Lange, vererbte. Nach mehreren Besitzerwechseln wurde es am 7. März 1817 von dem Bürstenmacher Johann Heinrich Martin Engeler erworben, der dort eine Bürstenfabrik einrichtete. 1863 wurde das Haus durch einen viergeschossigen Neubau ersetzt, der sich noch 1947 im Besitz der Familie Engeler befand.551

Das auf königliche Kosten erbaute Haus Behrenstraße 37 gehörte im Jahr 1763 der Witwe des Tischlermeisters Schilansky.552 Am 4. März 1769 stellte sie einen Bauantrag, denn sie wollte im Garten ... ein Lusthaus machen, und darinnen einen Weißen Saal, nebst einen Camin und den dafür gehörigen Schornstein aufführen, und alles nach der Feuer Ordnung anfertigen lassen. 553 Die offenbar vermögende Marie Catarine Schilansky, geborene Fournier, erwarb am 18. Dezember 1768 für die stolze Summe von 14.489 Reichsthalern auch das Eckhaus Behrenstraße 39. Im Jahr 1783 konnte sie auf königliche Kosten das bereits erwähnte Haus Behrenstraße 38 errichten, so daß ihr schließlich der größte Teil der südlichen Platzfront gehörte.554 Sie vererbte die Immobilien ihren beiden Töchtern, der Geheimrätin Segonde de Banquett und der Kriegsrätin Marie Elisabeth Werkenthin. Am 18. Dezember 1808 fiel das Haus Behrenstraße 39 an die verwittwete Geheime Finanz Räthin Marie Elisabeth Geisler, geborene Werkenthin, die später den Kammerherrn Carl Adam von Voß heiratete. Sie veräußerte schließlich das Haus am 24. Januar 1821 an den Banquier Wilhelm Zacharias Friebe.
550 Die Bauakte des Hauses Behrenstraße 35 ist nicht erhalten. Der Hinweis stammt aus dem Bauantrag der Tischler Wittwe Lange, die am 11. Februar 1765 die Einrichtung einer Dachstube für die Einquartierungen im Haus Behrenstraße 36 beantragte. (Berlin, LA Rep. 10-02, Nr. 1763, Bl. 1). 551 Berlin, LA Rep. 10-02, Nr. 1763: Bauerlaubnisschein No. 586 vom 19. März 1863. - Berliner Grund- und Hypothekenbuch Bd. 11, Nr. 741. - Am 7. April 1921 bekundete die Grundstückskommission der Dresdener Bank Interesse an dem Grundstück, eine Eigentumsübertragung erfolgte nicht. 552 Berlin, LA Rep. 10-02, Nr. 1762. - Berliner Grund- und Hypothekenbuch: Bd.11, Nr. 738. - Hoftischlermeister Schilanky beteiligte sich ab 1745 an der Einrichtung der Wohnung Friedrichs II. im Berliner Schloß und 1754 am Bau des Breslauer Schlosses, allerdings nur mit einem kleinen Auftrag für das königliche Schlafzimmer. (GEYER 1992, Anm. 250, 286. - Geh.St.A.: Rep. 36, Nr. 3005, Bl. 474). 553 Berlin, LA Rep. 10-02, Nr. 1762, Bl. 1. 554 NEANDER V. PETERSHAGEN 1801, S. 148.
Ausführlicher sind die Nachrichten über die Häuser Behrenstraße 37 und 38, die am 30. Dezember 1805 von Johann Friedrich Stawenow erworben wurden. Bereits im Juni 1807 sollten die beiden Häuser wegen der Schulden des Eigentümers im Auftrag des Banquiers Riese zwangsversteigert werden. Auf eine Anfrage beim Hochlöb. Policey Directorium hiesiger Residenzien erging der Bescheid, daß nur beide Häuser zusammen für die Werkstatt eines Kupferschmids oder eines Zimmermeisters geeignet seien. Die nächste Information stammte von einer feuerpolizeilichen Visitation am 25. November 1808. Der Bescheid über die fälligen Reparaturen erging zwar noch an den alten Eigentümer Stawenow, doch der fühlte sich nicht mehr zuständig. Im Jahr 1809 gehörten beide Gebäude dem Banquier Riese, wohnhaft in der Breiten Straße 4. 1815 wird ein Geh. Secretair Kohler als Besitzer erwähnt. Ein Jahr später standen die Häuser, die immer noch als Stawenowsches Eigentum behandelt wurden, erneut zur Versteigerung an. Am 17. April 1816 wurde beim Polizeipräsidenten angefragt, ob bei diesen Häusern hinlänglicher Raum für einen Schmidt, Fuhrmann, Kupferschmidt, Viehändler, Viehmäster, Gerber, oder für einen im groben Holze arbeitenden Professionisten vorhanden sey. Überraschend sachlich ist die Ablehnung der beiden geruchsintensivsten Gewerbe durch die Feststellung, einem Gerber würde es an Wasser fehlen und einem Viehmäster ein gehöriger Abfluß der Jauche. 555 Die beiden Häuser gingen am 13. August 1817 in das Eigentum des Banquiers Carl Anton Lehmann über, der vor allem das Haus Behrenstraße 37 grundlegend modernisieren ließ. In den Akten hat sich ein kleinlicher Streit mit der zuständigen Behörde um die Treppe vor dem Haus niedergeschlagen, die ohne Bauschein neu angelegt worden war.556 Im Jahr 1818 wohnten dort der Regierungsrat Granold und der Banquier Beerd zur Miete.
Bürger und Braueigen Johann Friedrich Stabenow (1799) und dessen Kinder und… lleimge Erben Friedrich August. Wilhelm Heimich. Louise Charlotte, Henriette Wilhelmlne, ...
Eigenthümer Berlin.
Wohnte auf Holz Strasse nummer 9 in Berlin. Quelle: Zentral und Landesbibliothek Berlin, Berliner Adressbücher



Kinder zu Amtmann Herr Carl Friedrich Stabenow (Salchow) Kurbrandenburg

Salchow, Churbrandenburgisches Vorwerk in der Altmark, im Tangermündichen Kreise und Königlichen Amte Neuendorf. Ist mit Kolonistenhausern bebaut.

(Geographisches Statistisch-Topografisches Lexikon von Obersachsen und der Ober- und Nieder Lausitz von Philipp Ludwig Hermann Röder Siebenter Band 1805 S 332). 

      Herr Friedrich Wilhelm Stabenow, 38 Jahre Alt, Sohn zu den verstorbenen Amtmann Carl Friedrich Stabenow. Leibjäger zu Hochfürstl. Durchlaucht, dem Fürsten Radzivill auf dem Palais vertraut. 16 oktober 1804 mit Marie Christiane Busse. Tochter zu Ludwig Busse.  Evangelische Kirche. Dreifaltigkeitskirche Berlin.


 

 

Kinder zu Leibjäger bei S: Königl. Hoheit. Prinzen Radzivill Herr Friedrich Wilhelm Stabenow (Berlin) 


        August Wilhelm Julius 1805-1806 Taufdatum 21 Juli.  Geboren am 8 juli. Vater Friedrich Wilhelm Stavenow, Leibjäger bey S: Könlig. Hoheit das Prinzen Radzivill. Aus Selihn (Zellin)??? in den Kurmark geburtig. Mutter Maria Chritiane Busse. Wohnort der Eltern: VahnanStrasse? No 2. Taufdatum 21 Juli. Nahmen der Taufzeugen: S: Königl. Hoheit Prinz August Ferdinand. Hr Minister v. Buchholz, Hr Maire ????, Hr Olah. Timney, mad Behrens, Hr Major v. Löschebrand, Hr Landmarschalk v. Röder, Hr Bietz, Tischler, Mad. Cross, Mad Müller, Fraulein v. Buchholz, Mlle. Heyden. Mlle Ambosr. Hr Kaufmann Jädicke zu Tangermald, Mlle Sieck zu Ubritzen an den Elder. Mlle Bussen auf Schmaster in Sanennalk. 

Vgl. Behrens sind Paten in Riga, Linie Georgius Ratmann Wriezen - Jacob Goldschmied Riga - Paten bei den Kindern. 

H. Buchholtz ist Pate beim Taufe von Jochen Stavenows Sohn Johan Jacob in Fürstenberg 1735.

Bei Nicolaus Helmut Ernst Stavenows Taufen in Tessin: Kinder 1 Johann Gerhard Jacob 17 jan 1732 Pat Hr Sands, Hr Putlitz Paten (Tessin), 1735 Marg. Magdalena. Mon Arends, Hr Wilken, 1739 Christoffer Conrad Friedrich 15 märz pat. Hr Hauukn, Hr Buchholz, Mad. 1759 Eine Tochter, Paten Sophia Dorothea Bülow, Werw. Frau Buchholzen

In Berlin gab es einen Palais Radzivill. Wo Chopin spielte in 1887. Bernhard Stavenow schreibte einen ersten Biographie von Fr. Chopin.


Bild unten

Taufeintrag KB 8 juli 1805.