LINIE I Jüngere Linie Brandenburg Reuss und Mecklenburg

 


STAVENOW

WOLDENBERG LINIE III BRANDENBURG

Perleberg, Ruppin, Reuss Jüngere Linie, Fürstenberg, Malchin, Lübeck IV


Generation XII Kinder zu Ernst von Stavenow und Elisabeth geb. von Hoppenraden

  1.             Friedrich ”Von einem Nachkommen des Ernst v. Stavenow, Vornamens Friedrich, welcher i. J. 1593 eine Hufe Landes Fredigewilligt erhielt (v. Eichstedt Landbuch S 359) veausserte i. J. 1596 seinen Besitzantheil an einen v. Pfuel”.[1]
  2.             Christoph (I) 1594 7.8 Ernst Frau war Elisabeth von Hoppenrade. "9 Trinitatis, war also 9 (Sonntag) nach Trinitatis = Sonntag 7.8 1594. (Seite Zerissen)...t  Stabenow Elsabe fil. Christoph Comp (Seite Zerissen) …… von Hopnrodde, Paul Liese, Arnd. Leist, … vor Bolni? Die Chriph (Christoph) Bär, Jo(a)kim von Kemnitzen.“ 


Der einzigen Stavenow verheiratet mit Einer Elisabeth zu dieser Zeit, war meines Wissens Ernst. Sie wurde geboren "von Hoppenrode", der Familie sass auf Stolp, Nord West von Berlin, nicht weit von Bad Wilsnack. Es muss also dieses Ehepaar sein, die Ihren Sohn Christoph in Wriezen Taufen Lassen obwohl Ernsts Vornamen nicht lesbar ist. Interessanterweise ist Joakim von Kemnitz Taufpate zu Christoph, möglicherweise wurde also Peter X mit einer Tochter Joachims verheiratet.  

[1] Die Territorien der Mark Brandenburg: oder Geschichte der einzelnen Kreise, Städte, Rittergüter und Dörfer. Als fortsetzung des Landbuchs Kaiser Karl:s IV. E. Fidicin. Stadt Archivar. Theil II. II. Der Ober Barnimsche Kreis S 72.


Einer Schuldverschreibung vom 1624

Es ist lediglich immer wieder von Ernst von Stavenows Witwe die Rede, die namentlich genannt wird: Sie war Elisabeth von Hoppenrade. Sie hat wohl Kinder gehabt, denn es werden mehrfach "Erben" und "Erbnehmer" genannt. Die Schuldverschreibung wurde über 1.200 Taler ausgefertigt, die mit 6 % verzinst wurden.


Schuldner waren Adam von Schlieben auf Papitz, Burchard von Saldern auf Plattenburg, Asmus von Bredow auf Bredow und Schwanebeck, Bernhard Zieritz aus Brandenburg, Petrus Schultz aus Stendal und Martin Pasche zu Berlin.


Die Familie von Saldern kauft Klein Lüben um 1672 vom Domstift Havelberg wo Peters Stavenows Sohn, Hieronymus Stavenow geboren wurde. 


Nickel von Stavenow, Ernst von Stavenows Vater besass neben das Gut Wollenberg in der Ober Barnim, Achern und Feldmark bei Bad Wilsnack, in Reckenthin. 


Bilder unten: Schuldverschreibung 1624. 


 

"Perleberg im Dreißigjährigen Krieg

Ab 1626 jedoch wurde die Prignitz durch Einquartierungen von Soldaten, Kontributionen und Kriegshandlungen stark belastet. Der Grund war die geostrategische Bedeutung der Prignitz zwischen den Pässen bei Dömitz, Lenzen, Havel- berg und Fehrbellin. Als Hauptstadt der Landschaft hatte Perleberg in der Regel den Stab der durchmarschierenden und einquartierten Truppen aufzunehmen. Auch war Perleberg der einzige bequeme Übergangspunkt über die weithin von sumpfigen Ufern begleitete Stepenitz. Hier trafen sich drei wichtige Straßen, die von Havelberg und Wilsnack nach Norden über Parchim zu den Ostseestädten Wismar und Rostock, jene von Kyritz nach Grabow Richtung Lübeck und die Straße von Putlitz und Pritzwalk nach Wittenberg, Lenzen und Hamburg. Zwischen 1626 und 1648 verging in Perleberg kein Jahr, in dem die Einwohner nicht mit Kriegssteuern und Truppendurchzügen belastet wurden.

    In den Jahren 1626 und 1627 wurde die Stadt von Truppendurchzügen Mansfelds, danach des brandenburgischen und des dänischen Heeres heimgesucht, welche Kriegskontributionen forderten und sich teilweise in der Stadt einquartierten. 1627 bis 1631 war Perleberg das Hauptquartier der in der Prignitz lagernden Regimenter Wallensteins. In dieser Zeit kam es neben den hohen Kontributionsforderungen zu ersten Plünderungen durch Soldaten.

    1636 bis 1639 waren die härtesten Kriegsjahre für die Stadt. Im August und Septem- ber 1636 hatte ein 20.000 Mann starkes kaiserliches Heer bei Perleberg sein Lager. Die unsichere Lage außerhalb der Stadtmauern führte dazu, daß die Landbevölkerung vermehrt Schutz hinter den Stadtmauern Perlebergs suchte. die Stäbe und drei Regimenter in der Stadt ein, worauf in Perleberg die Pest ausbrach. Bei einem Stadtbrand, der aufgrund der Unvorsichtigkeit von Soldaten entstanden sein soll, brannten vierzig Häuser ab. Obwohl in Perleberg die Pest noch wütete, nahm die Stadt nach der Schlacht bei Wittstock am 4. Oktober 163613 die Verwunde- ten von zwei schwedischen Regimentern auf.
    Das Jahr 1638 ging als das sog. „Schreckensjahr“ in die Stadtgeschichte ein. In diesem Jahr brach wiederum die Pest aus. Im Oktober 1638 waren in Perleberg acht Regimenter des kaiserlichen Generalwachtmeisters Graf Buchheim einquartiert. Die Stadt war völlig überfüllt. Kämpfe um Quartier und Verpflegung entbrannten unter den Soldaten. Alle Häuser samt der Kirche und den Hospitälern wurden am 24. Okto- ber 1638 geplündert. Zwei Häuser brannten ab. Nach ihrem Abzug ließen die kaiserlichen Truppen 50 Mann als Schutztruppe zurück. Am 15. November 1638 stürmten Marodeure die Stadt.

    Nach Kämpfen verließen die Schutztruppe und die meisten Bürger Perleberg. Zwei Tage lang folgten Morde, Plünderungen und Zerstörungen."

(Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz Band 2. Herausgegeben von Dr. Uwe Czubatynski Perleberg 2002 Seite 23-24)

 

Im Mittelalter konnten Mädchen teilweise bereits mit 12 oder 13 Jahren verheiratet werden, Jungen ab 14. Unter bestimmten Umständen auch früher. Verlobungen waren nach kirchlichem Recht wohl bereits mit 7 Jahren möglich. Gerade aus dem Adel kenn man geschichtliche Beispiele von Heiraten oder Verlobungen sehr junger Kinder zu politischen Zwecken. Solche sehr frühen Heiraten waren jedoch in der normalen Bevölkerung kaum die Regel. Früher galten also andere Maßstäbe und meist wurde mit zweierlei Maß gemessen. D.h. die Geschlechter wurden unterschiedlich behandelt. Häufig wurde die Geschlechtsreife als Ausgangspunkt für die Festsetzung genommen, aber bei Männern spielten beispielsweise auch wirtschaftliche Gesichtspunkte oder abzuleistende militärische Dienste eine Rolle. So kommt es, dass das Mindestalter für Männer oft höher lag als das für Frauen. Die zeitlichen und regionalen Unterschiede sind vielfältig. Daher werden hier nur wenige Beispiele für Mindestalter genannt.

 

Bei Nicolaus VIII taufe im Jahr 1604, war Joachim Schladerbeck, taufpate. Katharina Stabenow (Peter V:s schwester) heiratete Joachim Schladerbeck am 01.11.1593 in Perleberg. Die Schladerbecken, auch Joachim sind Paten bei mehreren von Christoffer Stavenows kindern, geborenen in Perleberg. 

Joachim Schlodderbeck, 1623, Ratsherr 1638 (Forschungen zur brandenburgischen und preussichen Geschichte. Neue folge der Märkischen Forschungen des verein für Geschichte der Mark Brandenburg. Vol 50-51. S 325. Wohl dasselbe oder ein Sohn Joachim Schlodderbecks und Katharina Stavenows. 


Generation XI Kinder zu Christoffer (I) und J. Anna geb. Royen.

Generation XI Kinder zu Christoffer (I) G 1594 in Wriezen + 1638 (Perleberg)

Ehe 1 J. Anna geb. Royen

1.       Henricus (IV) Geb. 1611 Taufe 24.10. in Perleberg.[1] Starb vor 1651 in Perleberg. Verh. mit Catharina Ballstedt 1634 24.10.[2]

2.       Christoffer (II) Geb. 1613 Taufe 4.11. in Perleberg. Paten u.a. H. Johan Konow, Burgermeister zu Perleberg.[3]

3.       Joachim (III) Geb. 1617 Taufe 27.8. in Perleberg. Paten u.a. Hans Schladerbeck. [4] Ging wohl nach Stralsund.  

4.       Peter (VIII) 1619 Taufe 25.7. in Perleberg. Paten Hans Rogge, Joachim Blumenthal, Mana Rambow. [5] Als sein Vater starb 1638 ist er möglicherweise im Jahr 1638 von Perleberg nach Fürstenberg geflohen[6] Er brachte wohl den Geschwistern mit. Sein Vater Christoffer (I) wurde ernennt in Liquidation während dem 30-jährigen Krieg 1636[7] und starb „wurde Nov. 1638 am Predigtstuhl aufgehängt". Das Jahr 1638 ging als das sog. „Schreckensjahr“ in die Stadtgeschichte Perlebergs ein. In diesem Jahr brach wiederum die Pest aus. Im Oktober 1638 waren in Perleberg acht Regimenter des kaiserlichen Generalwachtmeisters Graf Buchheim einquartiert. Die Stadt war völlig überfüllt. Kämpfe um Quartier und Verpflegung entbrannten unter den Soldaten. Alle Häuser samt der Kirche und den Hospitälern wurden am 24. Oktober 1638 geplündert. Zwei Häuser brannten ab. Nach ihrem Abzug ließen die kaiserlichen Truppen 50 Mann als Schutztruppe zurück. Am 15. November 1638 stürmten Marodeure die Stadt. Nach Kämpfen verließen die Schutztruppe und die meisten Bürger Perleberg. Zwei Tage lang folgten Morde, Plünderungen und Zerstörungen.".[8] Bald ging er dock in Brandenburg zurück im dienst der Familie von Saldern zu Wilsnack.

Heirat 1 1648 7.2 in Bad Wilsnack m. Margarethe Mahssow (Massow).[9] Das Ehepaar haben lassen drei Kindern in Wilsnack tauffen, Friedrich, Georgius und Christoph.

Heirat 2 1659 nr 3 mit Ilse geb. Chemnitz (Martin Chemnitz soll Stammvater gewesen sein).[10] Chemnitz ist einer der aller ältesten Uradeligen Geschlechtern Hinterpommerns.[11] Das Ehepaar haben lassen zwei Kindern i Pritzwalk, drei Kindern in Klein Lüben und ein Kind in Wilsnack tauffen. Sie hätte wohl auch einen Jüngeren Sohn, Joachim. Joachim wird Bürger in Fürstenberg und hat den Kindern Hieronymus (I) aus seinem Ersten Ehe erzogen.


Ehe 2 J. Anna geb. Korbs

5.       Georgius (III) Geb. 1622 Taufe 27.8. in Perleberg.[12] Herr, Ratman zu Wriezen. Paten u.a. B. Joachim Behr, Andreas Schulz. 1650 - H. George Stabenow gewesenen Kirchenvorsteher schwur den Ratsherren Eid am 7 Febr. 1650.[13] H: George Stabenows Frau. Wurde ernennt als Patin beim taufe 24.02 1657 des Tochters Mattheus Stabenow und Anna Stockfisch, mit Namen Dorothea. Georg Stabenow Steht Pate am 1 September. 1646 bei Bartholomaeus Berkau und Vihola Hanau Sohn Johannes. Steht Pate am 16 Dezember 1650 bei H Martinus Schönbeck und Elisabeth Dassows Filie Martinus. „Comp: H: Christoph: Groman Archdiacon * H: Jonas Schönbeck H: George Stabenow. Dorothea Banden. H: Moritz Rückaus Frau, Catharina Randorffs. H: Johan Dünckalaws Fr“. Am 11 September 1654 steht er Pate bei Johanns Rutze und Gertraut Barfussen Sohn Johannes. „Comp: H George Stabenow. Görgen Korb. Jacobus Beyer. Anna Palen. Jüngfer Anna Milatzow von Albu/e/rg. Elisabeth Behme H: Martin Schönbecken Frau. Dorothea Beyer p“. Und steht Pate am 13 oct 1654 bei Andreas Schönbeck und Elisabeth Tagmans Tochter Catharina Maria: „Comp: H: B: Daniel Hintze. H George Stabenow. Sophia ???aus, H: M Jacobi Praettori. Hilda. ????ina Beyers. H: George Beyer Frau. ???Sihmanss. H: Everati Ortis Fr. Und schließlich Pate am 18 oct 1654 bei Valtin Domihn und Eva Kühen Tochter Elisabetha. „Comp: H: George Stabenow, Maria Wichen. Peter Ertmans Frau. Barbara Schröders. Tobias Hohendorffs Frau“.

6.       Petrus (IX) Geb. 1623. Taufe 22.12. Paten Joachim Warnten Schiffer, Balthsar Stertze Tuchmacher, Apotheker Andreas Roghes Ehefrau.[14] Ging wohl nach Stralsund.

7.       Andreas (IV) Geb. 1626. Taufe 23.1. in Perleberg. Paten H. Johan Konow, Andreas Dietrich der Ziesemeister, Peter Haukns Ehefrau.[15]

8.       Nicolaus (VIV) Geb. 1629. Taufe 18.10. in Perleberg. Paten u.a. Joachim Behr.[16] Seefahrer und Kaufman zu Lübeck. Eingebürgert in Lübeck 1656 18.12 Claus (Nicolaus) Stavenow, Seefahrer ”mit einem Harnisch”. Kosten 8 Reichstaler, als er nicht Eingeboren Lübecker war. Bürgen war Mathias Bodin und Silvester Sake ().[17] Heirat am 18.1 1656 mit Elsbe Teiss.[18]  Adresse 1663 Malm Straße N 5. 1667 Malm Straße N 10.

9.       Peter (X) Geb. 1633. Taufe 22.5. in Perleberg. Paten Peter Wilhelm Cramer, Jochim Kord und Lucia Schladerbeck.[19]


[1] Kirchenbuch Perleberg Taufe1611 24.10.

[2] Kirchenbuch Perleberg Heiraten 1634 24.10.

[3] Kirchenbuch Perleberg Taufe1613 4.11.

[4] Kirchenbuch Perleberg Taufe1617 27.8.

[5] Kirchenbuch Perleberg Taufe1619 25.7.

[6] http://www.stavenow.de/artpdf/arti15.pdf Artikel von Klaus Stavenow (Klaus Stavenow starb 2006 in Baden Baden).

[7] Georg Grüneberg, Die Prignitz und ihre städtische Bevölkerung im 17. Jahrhundert s 111.

[8] Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Prignitz, Band 2. Herausgegeben von Dr. Uwe Czubatynski Perleberg 2002 S 23-24.

[9] Kirchenbuch Bad Wilsnack St Nicolai Gesamtbuch 1648 7.2.

[10] Siebende Einladungsschrift Nachrichten der Sorauischen Schule. Tit: Herrn Christian Schäffers, Stadtrichters in Sorau und Tit Herrn Balthasar von Heintzenau, erb:herrn auf Petersdorf. Sorau 1776. S 81. Rektor Heinrich Gottlieb Stavenows biografi, Son till Hieronymus (I) St. Skogsinspektör i Reuß. ”Sowohl des damaligen Inspectoris des Königl. Pädagogii zu Halle als Stavenowens Mutter waren Töchter aus der Familie des würdigsten Stammvaters, des Martin Chemnitii.”

[11] Neues PReußisches Adelslexicon 1837 S 94-95 och Genealogische Tabellen oder Geschlechtsregister. Johann Christoph von Dreyhaupt – Halle 1750 S 72.

[12] Kirchenbuch Perleberg Taufe1622 27.8.

[13] Bürgerbuch Wriezen (1634-1769) BLHA, Rep. 8, Wriezen, Nr. 5

[14] Kirchenbuch Perleberg Taufe1623 22.12.

[15] Kirchenbuch Perleberg Taufe1626 23.1.

[16] Kirchenbuch Perleberg Taufe1629 18.10.

[17] Stadtarchiv Lübeck Bürgereidsbuch. 1633 ff, S 187.

[18] Kirchenbuch Lübeck St Jacobi Heiraten. 1659 18.1.

[19] Kirchenbuch Perleberg Taufen 1633 22.5.


Bilder unten

KB Perlebergs. Christoffer (I) 

Ehe und Taufen.


Bilder unten

KB Perlebergs. Christoffer Stavenow Ehe 2. 


Bild unten

Peter, Chistofer Stafenowen Sohn. Taufe in Perleberg am 22.5.1633.



 

Generation XII Kinder zu Herr Peter (VIII) und dessen Ehefrau geb. Chemnitz.

1    Anna 1666 Taufe. 30.9. in Klein Lüben.[3]

2    Hieronymus (I) geboren 1669 und verstorben 1762. P.t. ”Tit: Herrn”[4], ”Ehrenfesten“ auch „Lieben Getreuen”[5]. Dem Herrn Forstinspector führte einem Adligen Titel. Er wurde auch Generalpächter der fünf Kammergütern in Reichenfels Hohenleuben, Reichenfels, Triebes und Brückla ab 1712 bis 1739.[6] Danach behielt er Hohenleuben bis 1762 und die Wittwe continuiert.

Hieronymus Stavenow wurde im Jahr 1669 in Klein Lüben geboren. Getauft beim Pastor ”Visitat. Meus” ohne Datum. Er starb 91,5 Jahre alt am 10 februar 1762 und wurde also wohl im August geboren.[7] Im Sterbebuch steht: "Herr Hieronimus Stavenow allhier. Den 10ten Februar Vormittags zwichen 8 und 9 Uhr starb Herr Hieronymus Stavenow, in die 50 Jahre Hochgräflich Reußischer wohlbestellter Forst- Inspector, wie auch Pacht,. Inhaber des Hochgräflichen Cammer- Guts allhier, und wurde den 14ten iusdem mit einer Rede beerdiget, nachdem er, wie man wahrscheinlich wissen können, 91 Jahre und ein halbes gelebet, und bis wenige Zeit vor seinem Seeligen Ende noch bey ziemlichen Kräften, wie auh bey völligen Verstand geblieben war". Hieronumus Stavenow immatrikulierte sich am Universität Rostock 1694 als: ”Hieronymus Stavenow Ruppiniensis”, d.h. er kam aus Ruppin. Die Eltern zog also von Klein Lüben in Ruppin nach 1672.[8] Während das Studium in Rostock wohnte Hieronymus Stavenow bei der Familie Ewald v. Oldenburg auf dem Gut Vietgest bei Rostock.[9] Im Jahr 1712 zog Hieronymus und seiner Frau im Zweiten Ehe, Anna Ursula geb. v. Criegern nach Reuß, in Thüringen, wo er ”Amts Actuarium” und Generalpächter vom Kammergütern Hohenleuben, Reichenfels, Triebes und Brückla wird bis 1739, danach behielt er den Kammergütern Hohenleuben  und Brückla.[10] 1723 15.11 Herr Hieronymy Stavenau wird zum Forstinspectore bestellet in der Pflege Reichenfels 1723: "Wir Heinrich der XXIV Jüngere Reuß, Graf und Herr pp. uhrkunden hiermit, dass wie den Ehrenvesten unsern bisherigen Ambts Actuarium und ForstSchreiber zu Hohenleuben auch lieben getreuen Hieronymum Stawenov, seine uns nun geraume Jahre her geleisteten erspriesslichen Dienste wegen, zu unserm Forst-Inspectore über die zur Pflege Reichenfels Waldung gehörige solcher gestalt von dato bestellet und angenommen, dass Uns ferner er treu, hold und gewärtig seyn, sonderlich aber, an seinem obhabenden Ambt sich also verhalten solle, wie es der ihm künftig auszufertigende Bestallungs-Brief mit mehrern besagen wird“. Von den „Bestallungs-Brief“ konnte man also lesen den beiden anreden das er „Ehrenfesten „und „Lieben Getreuen“ war.[11] Seine Amtszeit dauerte 50 Jahre und 89-Jahre alt, am 24.12 1759 Am 24. Dezember 1759 beendete er seinen Dienst mit einem Brief mit seinem Siegel und der Präambel in französischer Sprache.[12] Die Witwe Ursula geb. v. Criegern continuiert dem Pachtskontrakt in Hohenleuben nach dem Absterben des Hieronymus Stavenow und lebt noch dort im Jahr 1773. Sie wurde dann vertreten bei dem jüngsten Sohn, Herrn Georg Friedrich Stavenow.[13] 

    Verh. 1 Hieronymus lasst Taufen fünf Kindern in Fürstenberg, wo die Familie gewohnt haben zwischen den Jahren 1698-1708, d.h. hauptsächlich während Hieronymus Stavenows Studienzeit. Zwischen 1708 und 1711 starb seine Erste Frau. Den Kindern sind alle Ehelich.[14]

    Gift 2 um 1712 mit Anna Ursula geb. v. Criegern 1591 5.10 in Alt Ruppin. Sie war eine Tochter des Amtskastner Herr Friedrich Dietrich ”Crügern” (v. Criegern) Gutsbesitzer und Herr zu Zermützel verh. 1. mit Anna Catharina Petzin (v. Belzer).[15] 2 mit Anna Catharina Hanauer.[16] Die Familie v. Criegern wohnte doch nicht in Zermützel sondern in der Stadt Alt Ruppin und Ihren Kindern wurde in der Stadt getauft.

 

3    Catharina 1672.[19]


Bilder unten

Dem Ehrenfesten und Lieben Getreuen, Tit. Herrn” Hieronymus (I) Stavenow, Amtmann in Reuß führt ein neues Wappen. Dieses Wappen ist meines Wissens, das Letzte verliehene oder selbst angenommenen Brisur in unseren Familienzweig. Dieses Wappen wurde benutzt bis im 20: en Jahrhundert in Schweden. In ältere Familien kommt Brisuren von Stammeswappen oft vor. Die fam. v. Stavenow wurde eben ernennt als ein solches Beispiel im Heraldischen Literatur.[1] Es gab hauptsächlich vier arten ein Wappen zu ändern am Anfang des 18:en Jahrhunderts. Dr. Trier sagt von den Brisuren: "Beizeichen oder Brücke, Franz Brisures, Lat. disernicula, heissen diejenigen Merkmale, welche in ein Geschlechtswappen zum Unterschied der Jüngern Brüdern und Linien gesetzt werden. Es sind vier Arten einem Wappen ein Beizeichen zu geben, durch Beifügung, Hin Weglassung, Veränderung der Figuren und Veränderung der Tinkturen."[2] In diesen Fall wurde beigefügt eine Krone mit sieben Perlen und die Figuren sind Weisen Äxte anstatt der früheren Spitzen.


Links Hieronymus (I) Siegel, ein dritten Brisur aus dem Wappen Woldenberg II. Drei Weisenaxte anstatt weisse Flammen oder gelbe Spitzen. Tatsätzlich ein ähnliches Wappen. Doch kommt dazu auch eine Kugelkrone mit sieben kugeln. Dieses Wappen wurde geführt noch in Schweden in den 20: en Jahrhundert.[17] Rechts. Frau Anna Ursula Stavenow geb. v. Criegerns Siegel mit dem Wappen der fam. v. Criegern.[18] Hieronymus Stavenow führte eine Ähnliche Wappen der Familie Stavenow zu Woldelberg beide bekannte Wappen. Es ist aber doch eine Brisur davon (Zeichen der Jüngeren geburt seines Zweig). Als Peter X Stavenow Jüngsten Sohn zu Christoffer Stavenow war (im 2en Ehe) und er hätte zwei älteren Brudern, auch mit Vornamen Peter, könnte dieses Wappen Schon bei Peter X angenommen sein. 


Untere Reihe

Links Immatrikulation in Rostock 1694, Rechts Sterbeeintrag in Hohenleuben 1762



Quellen Familie Peter Stavenow

[1] Der Sächsiche Rautenkranz und andere Zeichen jüngerer Geburt im Sachsenlande. G.A. v. Mülverstedt. Prov Archivar Sachsen. Halle 1862 S 4. Mülverstedt nennt die Familie Stavenow ausdrücklich als eines von mehreren Beispielen für alte Familien, die in jüngeren unabhängigen Zweigen größere oder kleinere Änderungen an ihren Wappen vornahmen.

[2] Dr. Johann Wolfgang Triers Einleitung zu der Wappenkunst. D Christian J. Feusteln. Leipzig 1744. S 161.

[3] Kirchenbuch Klein Lüben Taufen 1666. Mehrere Jahre per Seite, sehr kleinen Ort.

[4] Staatsarchiv Thüringen. Reuß. 3-12-1400 Paragiatsherrschaft Köstritz II 1034.

[5] Staatsarchiv Thüringen. Reuß. 3-12-1400 III 880 Bestallung zum Forstinspectore 1723.

[6] Staatsarchiv Thüringen. Reuß. 3-12-1400 Paragiatsherrschaft Köstritz II 1034.

[7] Evang. Luth. Pfarramt. Auszug aus dem Bestattungsregister der Ev. Luth. Kirche. In Hohenleuben. Jahrgang 1762. Landeskirchenarchiv Eisenach, Bundessicherungsverfilmung, Kirchenbücher Hohenleuben, Taufen, Traungen und Bestattungen 1756-1782, Buch Sign. K 9/10-5 Film Sign. Kf 9/48.

[8] Die Matrikel der Universität Rostock IV. 1694-1789 s 2.

[9] Anno 1704. 300 Mecklenburgische Pastoren berichten über ihre Kirchspiele. Franz Schubert. Göttingen 1979. Lieferung B2. S 132. “Beichtkinderverzeichnis zu Vietgest im Mecklenburg 31 Mai 1703 S. 75”. Hieronymus Stavenow wurde erwähnt als erster Person im Haushalt nach dem fam. v. Oldenburg als „Studiosus“.  

[10] Statsarkivet i Thüringen. Reuß. 3-12-1400 Paragiatsherrschaft Köstritz II 1034. Pachtskontrakt.

[11] Staatsarchive Thüringen. Reuß. 3-12-1400 Paragiatsherrschaft Köstritz III 880. Herr Hieronymy Stavenau wird zum Forstinspector bestellt in der Pflege Reichenfels 1723. Dort steht das sein Tit. war ”Ehrenfest” und ”Lieben Getrewen”. ”Ehrenfest” war eine ältere Nennung des Ritterstands und Adel. Auch "Lieben Getreuen", liebe Vertraute, ein älterer Begriff für einen adeligen Beamten, zeigt in diesem Zusammenhang, dass er ein Adeliger war. Im Pachtkontrakt 3-12-1400 Paragiatsherrschaft Köstritz II 1034, sowie im Kirchenbuch Hohenleubens am 30.12 1729. ”ward wiederum des Tit: Herrn Hieronymi Stavenovs Hochgräflichen Pachtersallhier Töchterlein Johanna Louise beerdiget, welches gelebet 2 Jahr und 7 Wochen” steht das er: ”Tit. Herrn” war. Oftmals steht doch P.t. Herrn, (Pleni Titulo) vorm Namen im Kirchenbuch Hohenleubens. Das wurde auch erklären warum das Wappen versehen wird mit offenem Helm und Perlenkrone. Spangenberg schreibt von den Titeln Ehrenfest 1591: 1591 "Ehrnvhest, das ist, an ehren und sonsttichte, fest und bestendig. dieser titel gehört sonderlich den Junkern von Adel." Ur: Adels-Spiegel Band 1: Historischer ausführlicher Bericht: Was Adel sey vnd heisse, Woher er kom[m]e, Wie mancherley er sey, Vnd Was denselben ziere vnd erhalte ... — Schmalkalden, 1591 [VD16 S 7572] Spangenb.,Adelsp. S 412. Der Titelwechsel im Laufe der Zeit hat auch zu einigen Witzen geführt. Dann schreibst du z.B.: "Die Titeln der Ritter Waren: ehrenfest, ehrsam, achtbar, gestreng, edel, mannhaft, fromm. Ein zwar holperiger alter Reim sagt ganz vernünftig: Da man Uns Edle hieß, gestreng und ehrenfest, war Gut und Blut und Muth bei Uns am allerbest! Nun aber, dass es heist: hochwohlgeborene Gnaden, weiß man nicht in der Welt der Narrheit mehr zu raten!" Thusnelda. Zeitschrift zur Bildung und Unterhaltung der Jugend, Band 10 S 227-228.

[12] Staatsarchive Thüringen. Reuß. 3-12-1400 Paragiatsherrschaft Köstritz III 215.

[13] Staatsarchive Thüringen. Reuß. 3-12-1400 Paragiatsherrschaft Köstritz III 181. Klage der Pachtinnehaberin des Kammergutes Hohenleuben, Anna Ursula verwitwete Stavenow, und des Pächters Johann Völkel auf dem Kammergut Reichenfels gegen die Besitzerin der herrschaftlichen Schenke zu Hohenleuben, Maria Elisabeth, verwitwete Völkel, wegen unterlassener Ausübung des Bierschanks. 1770-1773.

[14] Obwohl die Ehefrau nicht aufgeführt ist, da die Seiten für Verheiratete für die Jahren vor 1698 in Fürstenberg fehlen, sind die Kinder im Kirchenbuch als ehelich aufgeführt:

1 Angeführt wird der Vater und nicht die Mutter, bei unehelichen Kindern in der Regel nur die Mutter.

2 Uneheliche Kinder erben den Familiennamen Ihrer Mutter, der dann im Kirchenbuch eingetragen wäre.

3 Hieronymus Stavenow ließ zwischen 1698-1708 in Fürstenberg fünf Kinder taufen.

4 Alle Kinder haben Taufzeugen aus dem regelmäßigen Freundes- und Familienkreis, d.h. nicht Beamte, die bei einem Unfall mit einem sog "Gottloses weib", wie es bei unehelichen Kindern oft heißt.

5 In Fürstenberg leben mehrere nahe Verwandte Stavenows und der Pate Joachim Stavenow, war Geschworener in Fürstenberg sowie Kirchenvorsteher als Schustermeister, er kümmert sich um die Knaben, wenn Hieronymus Stavenow um 1712 nach Gera und Reuß reist und seinen Dienst bei der Regierung beginnt. Die Jungen bekommen ihren Bürgerberuf wohl von seinem Patenonkel Joachim Stavenow und gehen wohl als Lehrlinge mit.

6 Deutsche Taufbücher sind in der Regel völlig transparent und werden sehr ausgesprochen, wenn ein Kind unehelich war.

[15] Gothas genealogischem Taschenbuch, Briefadel 1922, S. 160.

[16] Am 11 Juli 1692 steht „Herrn Friedrich Dietrich Crügers von Zermützel Frau Eheliebste Anna Catharina Hanauerin“ Pate bei der Tochter des Landjägers Simon Uhl in Alt Ruppin. 

[17] Staatsarchive Thüringen. Reuß. 3-12-1400 Paragiatsherrschaft Köstritz

II 1034 Pachtkontrakt zwicken dem Amtmann der Pflege Reichenfels Salomon Friedrich Bergmann und dem Gräfl. Forstinspector Hieronymus Stavenow über die Kammergüter Hohenleuben und Brückla.

[18] Staatsarchive Thüringen. Reuß. 3-12-2130 Gemeinschaftliche Regierung Gera (Oberherrschaftliche Justiz- und Parteisachen) H 174 b.

[19] Kirchenbuch Klein Lüben Taufen 1772, dasselbe Seite.


Bild unten

Biographie ein Sohn zu Hieronymus Stavenow und Ursula v. Criegern; Rector Heinrich Gottlieb Stavenow.


Warum war Peter VIII in Klein Lüben? Wahrscheinlich wurde er Amtmann oder Gutspächter und wohnte nur in Klein Lüben einen Kurtzen zeit vor die Familie nbach Ruppin zog.  Peter VIII:s Vetter, der Rector zu Kyritz und später Pfarrer in Brunn, Georg Stavenow, war mit Anna Sabina Kemnitz in Wusterhausen verheiratet am 11 september 1666 eine Tochter zu Hieronumus Kemnitz. Hieronymus Kemnitz hat 9 Kindern bekommen. 


Im Biographie Heinrich Gottlieb Stavenows kan man lesen das Peter VIII Stavenows Ehefrau (d.h. Hieronymus Stavenows mutter) war einer geborenen Chemnitz. Sie war verwandt mit Martin Chemnitz, der berühmte Theologe als Stammvater. Peter VIII Stavenow war verheiratet mit einer Frau aus der Familie Chemnitz. Wo und wann haben sich das Ehepaar verheiratet? Das wissen wir bis jetzt nicht. Es könnte noch einer Tochter zu Hieronymus Kemnitz sein, aber es scheint auch möglich dass es um eine Tochter des Johan Friedrich Chemnitz in Mecklenburg handelt, als man spricht von Martin Chemnitz als "Stammvater", Johann Friedrich war Jüngste Sohn zu Martin Chemnitz II, Sohn zu Martin Chemnitz, der Theologe.   


Hieronymus Freyer (Heinrich Gottlieb Stavenows Lehrer) geboren 1675 + in Gantkau bei Kyritz + 15 juni 1747 in Halle, der Inspector des Königl. Pädagogium zu Halle. Freyers Vater war der Pastor i Gantkau bei Kyritz, Joachim Freyer. Seine Mutter war Maria Freyer (geb. Chemnitz). Joachim und Maria heirateten in Kyritz am 25 juni 1674. Maria starb in 1690. Sie war eine Tochter zu Hieronymus Kemnitz und war damit eine Schwester zu Anna Sabina Kemnitz, verh. mit Georg Stavenow. Beim Tod des Vaters war Freyer acht Jahre alt. Nach Abschluss der Schule begann er ein Theologiestudium, über dessen Verlauf nichts Näheres bekannt ist. 1698 erhielt er in den Franckeschen Anstalten eine Stellung als Informator ordinarius und wurde 1705 dort Inspektor als Nachfolger von Christian Jacob Koitsch.


Am 22 märz 1715 ist Hieronymus Freyer Pate bei Hieronymus Christians Taufe, Sohn zu Hieronymus Stavenow und Ursula von Criegern.

1698 erhielt er in den Franckeschen Anstalten eine Stellung als Informator ordinarius und wurde 1705 dort Inspektor.



Das Geschlecht von Kemnitz
"Das Geschlecht derer Kemnitze stammt aus einer der aller ältesten adelichen Geschlechter in Hinter-Pommern, aus dem Geblüt der alten Wenden her, und hat den Namen von Stein, indem auf polnisch oder wendisch ein Stein Kamien heißt und sie daher Kamienzer, Kamenizer nachgehend Kemnitze genannt worden. Sie haben in uralten Zeiten eigentlich in Pommerellen bald auf dem Lande, bald in den Städten gelebt, und weil die Kreuzherren die Pommern stets mit Krieg anfochten, und große Unruhen zwischen zwei hinterpommerischen Herren, Mscwin und Wartislav, den Söhnen Swantipolcks des Großen, wegen der Landesteilung entstanden, und sie es mit Wartislav wieder den älteren Bruder Msciwin gehalten, haben sie nach dessen Tode ihre Güter in und um Danzig verlassen, und diese den Polen und Kreuzherren überlassen müssen. Aus Ihnen hat sich Hans von Kemnitz nach Pritzwalk in der Prignitz gewendet, ein bürgerliches Gewerbe getrieben und ist daselbst Bürgermeister und auch ein Stammvater aller noch lebenden Kemnitze geworden. Aus diesem Geschlecht ist der berühmte Theologe D Martinus Chemnitius gewesen. Der Ort Kemnitz soll noch lange im Besitz der Familie gewesen sein."
vvluth.-
Aus: Johann Christoph von Dreyhaupt - Halle 1750 Generalogische Tabellen oder Geschlechtsregister


"In alten Zeiten wurde dieses adlige Geschlecht v. Kemnics geschrieben. Es gehörte zu dem älteren, aus Polen in diese Provinz gekommenen Adel. Eine Linie dieses Hauses führte den Beinamen v. Stenschowsky. Viele Edelleute aus dieser Familie bekleideten Würden und Ehrenstellen an den Höfen der piastischen Herzöge; schon 1312 kommt ein Volneramus de Kemnitz unter den vornehmsten Cavalieren vor, und 1437 wird eine Nikolaus de K. in einer, die Stadt Frankenstein betreffenden, Urkunde erwähnt. In der Peter und Paulkirche zu Liegnitz findet man ein Epitaphium mit der Aufschrift: Anno Dom. M.C.C.C.C.LXXXIII. (1483) Obiit honorabis Paulus Kemnitz Altarista Wratislav. In die S. Galli, hic sepultus, cuius Anima requiescat in pace. Bis zum Jahre 1500 war die Stadt Stroppen in Schlesien das Eigenthum dieser Familie. Diese führt im goldenen Schilde ein schwarzes, dreispeichiges Stückrad mit drei hervorgehenden braunen Kolben. Diese Bild wiederholt sich auf dem Helme. Die Helmdecken golden und schwarz. Dieses Wappen giebt Siebmacher, L. S. 65, v. Medling beschreibt es, H. No. 429. Sinapius erwähnt der Familie I.S. 506." 

(Neues Preussisches Adelslexicon 1837 S 94-95)


Klein Lüben

Ab 1490 gehörte es zur Herrschaft Plattenburg und kam dann zum Gut Bad Wilsnack.Vor 575 Jahren stand ein Schloss im Runddorf. Im Jahre 1686 war der Besitzer Mathias Friderich von Saldern. Im Jahre 1550 zählte man acht Hüfner und acht Kossäten. Der Dreißigjährige Krieg brachte Klein Lüben, wie vielen weiteren Orten der Prignitz, große Verwüstungen, die im Kirchenbuch festgehalten sind. Die einzigen Austrägen von Stavenows in diesen KB sind die unten genannten. Peter Stavenow, stammte nicht aus Klein Lüben und hat wie Friedrich Stavenow für die v. Salderns nur einige Jahren im Ort gearbeitet.

 

Bild unten

Taufeintrag Hieronymus Stavenow in Klein Lüben

 


Generation XIII Kinder zu Dem Ehrenfesten und Lieben Getreuen Tit. Herrn Hieronymus (I) Stavenow in der ersten Ehe.

1    Johan Friedrich (I) geb. 19.10 1698, starb am 24.5 1773 in Malchin.[1] „den 19. ließ Hieronymus Stavenow seinen Sohn Johann Friederich taufen. Paten Christian Heynecke, Michel Schellehn, die Wittische“.[2]

Heirat. Am 25.11 1735 in Malchin mit Jgfr. Maria Elisabeth Gilow[3] geb. 1712 8.1, Tochter des Joachim Christopher Gilow, Burger zu Malchin.[4] Die Familie Gilow war ursprünglich eine Ratsfamilie mit vielen Nachfolgepriestern in der Familie. Alle lebten in Malchin und Umgebung. Die Familie geht vermutlich auf die drei Brüder Johann, Dietrich und Lamberg v. Gilow zurück, die alle 1338 Ratsherren in Malchin waren.[5] 

Die Patenfamilie Witt sind sowie Paten bei Johan Friedrichs als Nachvolgende Taufen. Philip Ludwig Witt, wurde Pate zu Ernst Gottlieb Stavenow, Christian Nicolaus in Lübecks Sohn. Witt hatte 1791 auch eine Kapitalforderung gegen Christian Nicolaus in Lübeck.[6] Die lange Beziehung zur Familie Witt in diesem Zweig zeigt das das Johan Friedrich der Vater von Christian Nicolaus ist und nicht dessen Bruder Joachim, der weder mit der Familie Witt noch mit der Familie Gilow enger verbunden war.


Bild unten

KB Fürstenberg, 19.10 1698 Hieronymus Stavenows Sohn Johann Friedrich. 



Bild unten

Johan Friedrich Stavenow, heirat mit Maria Elisabetha Gilow in Malchin 25.11 1712.



2    Anna Maria getauft am 4.8 1701: „den 4. August ließ Hieronymus Stavenow sein Töchterlein tauffen und Anna Maria nenne, Paten wahren Jochim Stavenow ein Schuster, J(ungfrau) Anna Catharina Everdts seine Braut und und die Zaffransche“.[7]

3    Dorothea getauft am 5.4 1703: „den 5. Aprill ließ Hieronymus Stavenow seine tochter tauffen und Dorothea nennen, Pahten wahren J(ungfrau) Erdmuth Stadelers, J(ungfrau) Regina Klippen und Meister Christian Heinecke“.[8]

4    Jochim (IV) getauft am 22.3 1706: „den 22. Martius ließ Hieronymus Stavenow sein Sohnlein taufen und Jochim nennen, Pahten wahren Meister Andreß Presecke, Jacob Tonjes und die Erdtmankordtsche Fischersche“.[9] Joachim (IV) wird Burger und Schustermeister in Malchin am 7 April 1728. Wurde auch erwähnt als Amtmann der Malchin 1758, Stadtsprecher.[10]

Heirat. Am 25.4 1728 in Malchin mit Mstr. Hörnings Tochter.[11]

5    Sabina getauft am 8.2 1708: „den 8. ließ Horinymus Stavenow sein Tächterlei taufen und Sabina nennen, Pahten sollen seyn die [unleserlich] Haraldtsche, Margaretha Winckels und Claus Vultz“.[12]



Nach 1708 sind keine Kindern von Hieronymus Stavenow im Taufbuch Furstenberg zu finden. Es sind auch Keine Stavenowkinder im Sterbebuch. Zwichen 1708 und 1712 muss doch seine erste Frau gestorben sein. Er hat sich danach mit der Jungfer Anna Ursula v. Criegern verheiratet. Im Jahr 1712 kam er, 43 Jahre alt, mit der Familie nach Hohenleuben. Von 1712 bis 1739 war er Generalpächter von den vier gräflichen Cammer Güthern in der Pflege Reichenfels, Hohenleuben, Reichenfels, Triebes und Brückla. Er bleib in Hohenleuben bis seine ende im Jahr 1762.


Ehe 2  Generation XIII Kinder zu Hieronymus (I) und Ursula v. Criegern in Reuß, Hohenleuben

Anna Ursula geb. von Criegern lebte noch 1773 in einem hohen Alter. Anna Ursula, getauft am 5. Oktober 1691 in Alt Ruppin. Einer Ihrer Paten war Caspar Dietrich Crüger (Amtscastner). Damit ist die Geburt von Hieronymus Stavenows Frau gefunden. Die Mutter von Anna Ursula war Anna Catharina Hanauer. Am 11 Juli 1692 steht „Herrn Friedrich Dietrich Crügers von Zermützel Frau Eheliebste Anna Catharina Hanauerin“ Pate bei der Tochter des Landjägers Simon Uhl in Alt Ruppin. Zermützel ist ein wichtiger Hinweis auf den Wohnort dieser Familie Crüger. Aus dem Geburtsjahr 1691 ergibt sich, was wir bereits vermutet haben: Hieronymus Stavenow war mindestens zweimal verheiratet. Die in Fürstenberg geborenen Kinder 1-5 müssen aus einer anderen Ehe statt der mit Anna Ursula stammen. Erst die ab 1713 in Hohenleuben getauften Kinder stammen wohl aus der Ehe mit Anna Ursula Crüger.


6    Georg Friedrich getauft am 24.6 1713: ”Den 24ten Junius ist Herrn Hieronimus Stavenau Hochgräflicher Pächter alhier ein Sohn getauft, noe Georg Friedrich, Testes: 1) Lit: Peter Christoph Martinie, pastor in Zeulenroda, 2.) Herr Peter Guth, Pachter des Hochgräflichen Gutes Steinbrücken, 3.) Frau Justina Wilhelmina Herr, Johan Conrad Grünewalts Hochgräflicher Schäfers in Köstritz Eheliebste.”[13]


 


7    Hieronymus Christian Herr. Auditeur bei der Regeriung in Greiz. Geb. 1715 22.3. Verstorben 1751 27.5: ”Der 22te März, Herrn Hieronymy Stavenau Pächter alhier ein Sohn getauft, Noe Hieronymus Christian Testes: 1) Herr Hieronymus feyer, Inspect: paed: ”ecoii” in Halle. 2.) Herr Christian Fiedler Pfarrer in Brunn 3.) Frau Anna Sabina, Herrn Georg Stavenau Pfarrers zu Brunn Hinterlassene Wittwe.”[14] Skolgång i latinskolan i Halle 08.07.1728.[15]. Enligt Matrikeln för universitetet i Halle immatrikulerade han sig den 12.10.1733 som Theologiestudent men bytte 1735 till Universität Jena där han skrev in sig den 11.5.[16] Blev registrator hos Landesregierung i Greiz och 1746 auditör. Han dog endast 36 år gammal den 27 maj 1751 och begravdes i Hohenleuben.[17]



8    Anna Katharina 1718 Taufe8.3 ”Den 8ten Martii ist Herrn Hieronimy Stavenauen, Pacht Inhabern alhier eine Tochter getauft Noe: Anna Catharina Testes: 1.) Ist Herr Johann Ludvig Celliary, Hoffmeister bey Ihrer Hochgräflichen Gnaden den 24 Reußen in Köstritz 2.) Frau Justina Wilhelmina Herrn Gerichts Inspectoris Johann Conrad Grünewalds zu Zeulenroda Frua Eheliebste und 3.) Die Jungfer Maria Elisabeth von Wasmerin in Pöhlwitz.”[18]

    Heirat mit Johann Casimir Thamerus -: “Geb. in Löhnberg am 20 VII. 1716. Studierte 1738/9 in Halle a/S und wurde hierselbst Inspector am Waisenhause. 1743 wurde er Hofmeister beim Grafen Lynar in Köstritz, im Sommer 1744 Hofdiakonus und Adjunktus des Archdiakonus Osswald in Greitz. 1746 Pastor in Roben bis 1781. Tfz. 1767. Während einer Ruhrepodemie fiel er bei Ausübung seiner Seelsorge dieser am 11. IX. 1781 zum Opfer im Alter von 65 Jahren. Verh. am 6.7 1747 mit Anna Katharina geb. Stavenow, der ältesten Tochter des Forstinspectores zu Hehenleuben Hieronymus Stavenow und seiner Frau Ursula geb. ? (v. Criegern) geb. 1718. Graf Heinrich XI. Reuss-Plauen richtete auf dem Schlosse zu Greiz die Hochzeit aus. Tfz. 27. VI. 1764. Sie starb am 9. XI. 1803 in Leubnitz, 85 Jahre, 8 mon, 1 Tag alt.“[19]


Bilder unten

Links. Anna Katharina Thamerus geb. Stavenow. Mitte Wappen der Fam. Thamerus.

Rechts. Johan Casimir Thamerus. Die Bilder haben wir über inzwischen lebende Verwandte der Familie Thamerus bekommen.



Bild unten: Aus dem KB in Roben. Reuss linie. 


9     Heinrich Gottlieb Herr, Rector in Sorau, Pfarrer in Kunzendorf. Getauft am 22.2 1720 in Hohenleuben: ” Den 22ten Februar 1720 ist des Herrn Hieronymi Stavenaus Pachtern der Hochgräflichen Güter alhier, Sohn getauffet, der den 20 februar des Abends zwichen 6 und 7. Uhren an diese Welt gebracht, und bey der Taufe den Namen Heinrich Gottlieb überkommen, dessen Tauf,,Zeugen sind: 1 Der Hochgebohrne Graf und Herr, Herr Heinrich der XXIV ste Reuß, Graf und Herr von Plauen p.p. zu Köstritz 2. Johann Christian Jordan, Pastor Substitut Hohenleubiensis 3. Frau Christiane Renate Geblern, Herrn Tobias Geblers, Amts,, Secretarii alhier Ehefrau.[20]

Am 2.5.1732 Aufnahme in die Lateinischen Schule in Halle. Am 6.4.1739 Immatrikulation an der Universität Halle, Theologiestudium. 1740 Informator in der Lateinischen Schule, 1744 Informator am Pädagogium Halle. 1747 Rektor in Sorau.[21]

„Hr Stavenow ist zu Marktzhohenleuben im Reuss Voigtlande geboren wo sein Vater Hieronymus Gräfl. Reuss Forstinspector der Pflege Reichenfels gewesen. Auf dem Hall. Wausenhause hat er den Schulstudien bis 1739 abgelegen, dabey sich sein Anverwandter der Inspect. Freyer viel Mühe um Ihm gegeben hat. Auf der Universität hat er die beiden Baumgarten, Knappen und Michael, auch J H. Schulzen fast 4 Jahr lang gehört. Gegen das Ende das 4ten Jahres ward er Praeceptor der obern. Lat. Classen im Waysenhause, und 1743 College des Pädagogii. Ai. 1747 ward er mit einer jährl. Zulage Conrector und 1749 den 1 oct. Rector, das Winkelmann sein Conrector wurde. Von seiner Disciplin sagt hr. Rect . p. 84 dass sie der Schule einen neuen Charachter gegeben, dass er vielen Stufen von Strafen gemacht, und jede mit väterl. Liebe begleitet habe. Ao 1751 um Michael nahm e das ihm angeborene Pfarramt zu Kunzendorf an, in welchem er noch lebet und lehret. Aus seiner ersten Ehe lebt eine einzige Tochte, die jesund die Gattin des Hrn. Katecheten Petri zu Bautzen ist. Nach dem Tode seiner zweyten Ehefrau, einer geb. Glaserin, lebt er jetzt als Wittwer“.[22]  

Heirat 1 mit Frau Anna Maria Stavenow geb. Leopold den 21 Augustii 1735. Tochter zu Johan Georg Leopold Hochgräfl. Promnitzern Consistorial Actuarium und Guts Innehabers und Katharina geb. Zerdlich. Sie starb am 24 November 1756.[23]

Heirat 2 mit Johanna Elionora geb. Glaser 3. Oktober 1736 zu Sorau. Tochter des Herrn Johann Gottlieb Glaser und Johanna Amalia Zerdlich. Starb „24 o.br. 1763“, 24 Oktober 1763. [24]

Familie Glaser

2 Lauban. In der hiesigen Officin ist, auf 2 Bog. In 4 abgedruckt worden „Etwas von der Glaserischen Familie, als einen Beweis der wundervollen göttl. Regierung – erörtert – Joh. Ehrenfried Frietzsche, Oberpfar zu Wessersdorf. Die am 19. Juny a. c. geschehene Verehlichung des hrn. Joh. Georg Jähne, Kauf und handelsm. In Grenzdorf, mit Jgfr. Agnes Marien Glaserin, haben dem hrn. Verf. Zu diesen Auffass Gelegenheit gegeben, wobey er auch zugleich seiner am 19 May a.c. selig verstorbenen Ehegattin, ein Denkmal mit aufgerichtet hat. (….. )

Johann Philipp Glaser von Ottersheim in der Untepfaltz, der Stammvater einer in viele Zweige ausgebeitenen und annoch in manchen Sprossen blühenden Familie, starb als Apotheker in Sorau, und hinterliss von Even Maschtin verschiedenen Söhne. Der zweite Sohn, Georg Philipp, der die väterliche Officin behielt, ist der Stammvater der vornehmen Doctorum Meddic. Glaser, in Sorau; und der dritte Sohn, Dav. Caspar, lebt noch in seinem Enkel in Wellersdorf, da der Sohn in Adelstand erhoben worden. Der älteste Sohn aber, Johann Conrad, + 1696, als Gräflich: Promnitz: Leibarzt, und Stadt: und Landphysik, in Sorau, und hinterließ eine Witwe mit 3 Söhnen, der jüngste aber Michael Conrad, 1748, als dritten Prediger zu Freyenstadt starb. Der Mittelste Sohn hingegen Joh. Gottlieb Glaser, dessen Lebensumstände hier weitläufig beschrieben werden, - starb 1748. Den 15 May als Gräflich Promnitz Consistorial und Amtsactuarius im 55ten Lebensjahre und hinterließ eine Witwe, Johanna Christiana Redlichin, aus dem Pristerhause Dolzig, samt 4 Töchtern. – Von diesen 4 Töchtern ist nun die 4te und jüngste, Agnes Marie, die oberwähnte Braut, die nach älteste aber Fri. Heinriette Sophie Glaserin, des Hrn. F. erwählte Gattin seit 1754. den 15. May a c. 3 Söhne und 2 Töchter hinterlassen, und welcher er hier ein beträntes Denkmal gestiftet hat.[25]


Bilder unten

Links: Gekrönter Grabstein für Pfarrer Heinrich Gottlieb Stavenow und seine zweite Frau Johanna Elionora geb. Der Friedhof in Kunzendorf, Schlesien (nach 1945 Zary Kunice, Polen).

Rechts: Gekrönter Grabstein für Anna Maria Stavenow geb. Leopold, die erste Frau von Herrn Heinrich Gottlieb. Der Friedhof in Kunzendorf, (nach 1945 Zary Kunice, Polen) Schlesien.



Bilder unten


Zwei Biographische beschreibungen Heinrich Gottliebs sowie seinem Geburtsattest im Kirchenbuch.



10    Sophia Maria Taufe am 14.5 1723. ”Den 14. Maii ist des Herrn Hieronymi Stavenovs Töchterlein so ihme den 31ten Mai von seiner Eheliebsten Frau Anna Ursula, einer gebohrne Criegering gebohren, getauft, und den Namen Sophia Maria empfangen. Die Taufzeugen sind. 1.) Jungfer Maria Catharina Criegerin, vide pag. 3  2.) Frau Sophia Catharina, verwittwete Jentzchin, geborene Martin, meine, des Substitutialhier, Frauen Mutter. 3.) Herr Andreas Lauretnius Fieler, Pastor zu Triebes. Ns Die Geburth dieses Kindes geschahe des Morgens gemeldeten Tages zwischen 7 und 8 Uhren.”[26]

Heirat: mit Herrn Johann Gottlob Leupold, Kaufmann am 15.7 1760, Sohn des verstorbenen Herrn Johann Michael Leupolds, vormals Thelolg. Kandidat in Weyda, hinterlässt nur einen ehelichen Sohn mit der Jungfrau Sophia Maria, der Tochter von Herrn Hieronymi Stavenow.[27]



11    Georgius Taufe am 4.3 1726. Verstorben 1726 6.3. ”Den 4 Martii empfing des Herrn Forst- Inspectoris Hieronymi Stavenovs, jetzigen Pacht Inhabers der Hochgräflichen Güther allhier, Söhnlein, das Sacrament der heiligen Tauffe, und wurde demselben der Name Georgius bey,,geleget. Und weil dasselbe sehr mat des abends zwichen 8 und 9 Uhren geboren, ist es auch so gleich nach der heiligen Tauffe wiederscheiden. Dessen angegebene Pathen sind. 1.) Herr Friedrich Salomon Bergmann, hochgräflichen Amtes, Secretarius der Pflege Reichenfelss und Köstritz, jetzt allhier wohnend. 2.) Herr Johann Mylan, Wohlverordneter Pfarrer zu Pelwitz. 3.) Christina, Meister Matthäus Hadelichen, Bürgers, Schneiders, Einwohners und jetzigen Jungfer Schulmeisters in Zeulenroda Ehefrau.[8]

    Starb am 6.3. Den 6 Martii wurd des Herrn Forst, Inspectoris und Pacht Inhabers der Hochgräflichen Cammer Güther, Hieronymi Stavenovs jüngst gebohrnes Söhnlein, Georg begraben, welches den 4ten Martii gebohren nach der Geburth und Tauffe, wiederum verschieden.”[28]




12    Johanna Lovisa Taufe am 2.11 1727: „Den 2 Novembris empfing des P.T. Herrn Hieronymi Stavenovs Forst ,,Inspectoris und Pachtersallhier Töchterlein die heilige Tauffe so ihme den 1 Novembris Nachmittags gegen 1 Uhr von seiner Ehelichen Frauen gebohren und den Namen Johanna Louisa überkommen, dessen Tauff Zeugen sind: 1.) Frau Johanna Maria, des Wohlehrwürdigen Herrn Magistri Paul Christian Hoffmans Diaconi in Zeulenroda Frau Ehelibste. 2.) Frau Louise Maria Hohenauerin, eine gebohrne Criegerin aus Berlin3.) Der Wohlenwürdige Herr Johann Mylan, Wohlverordneter Pfarrer in Pölwitz“.[29] Dottern dog den 30.12 1729. ”ward wiederum des Tit: Herrn Hieronymi Stavenovs Hochgräflichen Pachtersallhier Töchterlein Johanna Louise beerdiget, welches gelebet 2 Jahr und 7 Wochen”.



13    Georg Fredrich Herrn. Taufe am 23.3 1731: Den 23 Martii ward Herrn Hieronymi Stavenovs Hochgräflichen Pachters allhier Söhnlein getauffet, so ihme den 19 Martii von seiner Ehefrau Anna Ursula, eine gebohrne Criegerin abends um 10. Uhren geboren, und den Namen Georg Friedrich empfangen. Dessen Tauff,, Zeugen sind. 1.) P.T. Herr Andreas Friedrich Crieger, Seiner Königlichen Majestät in Preußen Hoff- und Institien Rath zu Berlin.)[30] P.T. Herr Salomon Friedrich Bergmann Amts,, Sekretarius der Pflege Reichenfels und Köstritz allhier 3.) Frau Anna Sophia, meiner des Pastoris Johann Christian Jordans Ehefrau.

Heirat: 25.4. In Harra mit Jungfrau Maria Sophia Kranerth, Tochter zu Meister Adam Krahnerts.

”Herr Georg Friedrich Stavenow, Hochgräflich Reuß Plauitz Verwalter des gemeinschaftlichen Gutes Harra; Weiland Herrn Heironumi Stavenows gewesenen Hochgräflichen Reuß Plauitz Köstritzer Forst: Inspectoris und Pacht Inhabers des Cammergutes zu Markt Hohenleuben, nach gelassener eleleiblich jüngster Sohn, Iuvenis und Jungfer Maria Sophia Krahnertin, Meister Adam Krahnerts, Inwohners und Schneiders alhier ehelich älteste Tochter. Wurden Domine Quasimodigeniti und Secundapost Pascha aufgebothen, und den Domini Jubilate als am 25 April zu Harra copuliert.”[31] 

Georg Friedich stab am 28 Februar 1807 als: ”Ehemann und Schleizer Geleits Einnehmer in Weissendorf”, war also Amtmann in Weißendorf.[32]



14    Anna Dorothea getauft am 16.6 1733: „Den 16 Julii ward Herrn Hieronymi Stawenovs Hochgräflichen Pacht,, Inhabers allhier, Töchterlein getauffet, so ihme den 13 Julii Nachmittags um 5. Uhren von seiner Ehefrau Anna Ursula eine gebohrene Criegerin gebohren und den Namen Anna Dorothea empfangen. Dessen Taufzeugen sind. 1.) P.T. Jungfer Catharinga Margaretha Ulrici, weyland P.T. Herrn Erasimi Ulrici, Wohl meritirten Bürgermeisters in Kiritz hinterlassene jüngste Tochter. 2.) Frau Anna Sophia, meine des jetzigen Pastoris Johann Christian Jordans Ehefrau und 3.) P.T. Herr M. Paul Christian Hoffman Pfarrer zu Naitzschau“.[33] Sie starb 1736: Den 31. Martii wurde Anna Dorothea, Herrn Hieronymi Stavenovs Pachters der Hochgräflichen Gütherallhier jüngstes Töchterlein beerdiget so den 29 Martii verstorben, nach dem dieselbe in diesem Jammerthal gelebet 2. Jahre 37. Wochen und 9 Stunden.[34]



 

Patin Maria Catharina Crieger 1720.  Anna Ursula Stavenows Schwester.




Quellen Familie Hieronymus Stavenow

[1] Kirchenbuch Malchin Bestattungen 1773 24.05.

[2] Kirchenbuch Fürstenberg Taufen 1698 S 72. ”auf der Kopie im Landeskirchlichen Archiv”

[3] Kirchenbuch Malchin Trauungen 1735 25.11. 

[4] Kirchenbuch Malchin Taufen 1712 8.1.

[5] Mecklenburgisches Urkundenbuch Band VIII 5273 S 236 f. 

[6] Lübeckische Anzeigen Lübecker Zeitung, Amtsblatt d. Freien u. Hansestadt Lübeck. 1791.

[7] Kirchenbuch Fürstenberg Taufen 1701 S 78 ”auf der Kopie im Landeskirchlichen Archiv”

[8] Kirchenbuch Fürstenberg Taufen 1703 S 82. ”auf der Kopie im Landeskirchlichen Archiv”

[9] Kirchenbuch Fürstenberg Taufen 1706 S 94. ”auf der Kopie im Landeskirchlichen Archiv”

[10] Archiv für Landeskunde in den Großherzogtümern Mecklenburg und Revüe der Landwirtschaft Zwölfter Jahrgang 1862. S. 572 ff.

[11] Kirchenbuch Malchin. 1728. 25.4. S 256.

[12] Kirchenbuch Fürstenberg Taufen 1708 S 103. ”auf der Kopie im Landeskirchlichen Archiv”. „Die Wittische“ also Frau Witt.

[13] Kirchenbuch Hohenleuben Taufen 1713 24.6. S 156.

[14] Kirchenbuch Hohenleuben Taufen 1715. 22.3 S 167.

[15] AFSt/S L 2, S 349. 3177.

[16] Matrikel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Teil 2 (1730-1741). Bearb. v. Charlotte Lydia Preuß. Halle 1994 (Arbeiten aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle a.d. Saale; 40), S. 217.

[17] Kirchenbuch Hohenleuben Sterben 1751. 27.5 S 90.

[18] Kirchenbuch Hohenleuben Taufen 1718. 9.11. S 7.

[19] Beiträge zur Geschichte der Familie Thamerus. Horst Thamerus. F.J. Eberlein 1901 S 15. Auch Thüringer Pfarrbuch. Band 4 Die Reußischen Herrschaften. Paul Heller. Leipzig 2004. S 301.

[20] Kirchenbuch Hohenleuben Taufen. 1720 22.2. S 2.

[21] Biographische Nachweise: Matrikel der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Teil 2 (1730-1741). Bearb. v. Charlotte Lydia Preuß. Halle 1994 (= Arbeiten aus der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle a.d.Saale, 40), S. 217. 

[22] Lautzisches Magazin oder Sammlung verschiedener Abhandlungen und Nachrichten zum Bemuh der Natur: Kunst: Welt u. Vaterlands Geschichte… Neunter Jahrgang aufs Jahr 1776. Gedruckt bey Johann Friedrich Tischelscherer Görlitz. S 189-190. Sieh auch ein ausführlicher Biographischer Darstellung im Siebente Einladungsschrift von den Nachrichten der Sorauischen Schule. Tit. Herrn Christian Schaffers, Stadtrichters in Sorau und Tit: Herrn Balthasar von Heinzenau, Erb:Herrn auf Petersdorf und M. Adam Fiedrich Kühn, Rector. S 81-85.

[23] Nach der Inschrift an dem Grabsteins Epitaph in Kunzendorf.

[24] Nach der Inschrift an dem Grabsteins Epitaph in Kunzendorf.

[25] Lausitzisches Magazin, oder Sammlung verschiedener Abhandlungen und Nachrichten zum Behuf der Natur, Kunst, Welt und Vaterlandsgeshichte. Zweiter Jahrgang aufs Jahr 1769. Joh. Friedr. Fickelscherer. Görlitz. S 221-222.

[26] Kirchenbuch Hohenleuben Taufen. 1723 14.5. S 20.

[27] Kirchenbuch Hohenleuben Heiraten 1769 S 452.

[28] Kirchenbuch Hohenleuben Taufen. 1726 4.3. S 45.

[29] Kirchenbuch Hohenleuben Taufen 1727 2.11. S 64.

[30] Anm. Am 6 April 1748 starb Andreas Freidrich von Krieger ”Königl. Preuß. Krieges Rath” und ”ober Auditör”. Er starb 51 Jahre alt von ”Schlagfluss”, am 10 März in Berlin. Wurde geboren im Jahr 1697 und wahr Wohl ein Bruder oder Onkel Anna Ursulas.

[31] Kirchenbuch Triebes med Weissendorf 1779. 25.4. S 298.

[32] Kirchenbuch Weissendorf Toten. 1807 28.2. S 441.

[33] Kirchenbuch Hohenleuben Taufen. 1733 16.6. S 121.

[34] Kirchenbuch Hohenleuben Toten. 1736 31.3. S 241.



Generation XIV Kinder zu Johan Friedrich (I) und Maria Elisabeth geb. Gilow

1     Christopher Hinrich Taufe am 17.12 1742: “Vater: Joh. Stafeno Dec 17. Tauft sein Sohn Christopher Hinrich. Paten 1 Georg v. Schazer 2 Christopher Gottschalk 3 Fr. Schlien.”[1]

Heirat 1 1775 10.11 mit Anna Sophia Baresel in Ivenach.[2] Anna Sophia wurde begraben am 13.11 1776 in Malchin.[3]

Heirat 2 1777 13.11 mit Catharina Elisabeth Beutling. „Meister Christopher Heinrich Stavenow, bürger und Ambtsmeister in Lobe, Schumacher Amth hirselbst und Jungfer Catharina Elisabeth Beutlings, Friedrich Beutling gewesenen Schustermeisters zu Vietegest nachgelassener Jüngste Tochter.[4] Auf dem Gut Vietegest wohnte der Großvater, Dem Tit. Herrn Hieronymus (I) Stavenow bei der fam. Evald v. Oldenburg während seiner Studienzeit in Rostock.[5] 

2    Catharina Elisabetha Taufe 1743: ”Vater: Joh. Staveno. Paten Fr Rübag 2 Cath Doroth. Jaber 3 Mich. Staveno.”[6]

3    Christian Nicolaus Herrman Krüger und Hausbesitzer in Lübeck, Gutsbesitzer auf Arfrade. Geb. am 24.8 1748: “Xtian Niclas. Vater Staveno. Tauft Sohnen Xtian Niclas. Paten 1 H. Jacobi, 2 Mstr. Schlie 3 Fr. Bohlen”.[7] Bürgereid als Gastwirth in Lübeck 1776.[8] Hausbesitzer in Lübeck an Gr. Burgstraße 1788. Kauft 1788 das Erbzinsgut Arfrade in Stockelsdorf. 1779 wohnt der Familie an der Burgstraße, (wo Andreas (II) wohnte bis 1604).[9] Christian Nicolaus kauft das Gut Arfrade in Stockelsdorf, von Christian Friedrich von Bülow 1788. Der Bürger und Gastwirt Christian Nikolaus Stavenow hat den Hof Arffrade gekauft. Stavenow hat sein Haus in der Stadt verkauft und möchte nach Arffrade ziehen und den Hof dort selbst verwalten. Dieser Hof liegt nicht auf städtischem, sondern auf dem Gebiet des Domkapitels. Das Domkapitel ist jedoch erst dann bereit, ihm den Hof endgültig zu übergeben, wenn er zuvor das Bürgerrecht von Lübeck zurückgibt. Das Domkapitel räumt ihm jedoch eine vorläufige Übergabe ein, wenn er sich binnen 8 Wochen von allen Verpflichtungen als Bürger freimacht. Der Hintergrund ist, dass das Domkapitel natürlich kein Interesse daran hat, auf seinem Grund und Boden fremde Bürger zu haben, die bei Auseinandersetzungen fremde Interessen vertreten könnten. Also bittet Stavenow, ihn von seinem Bürgereid und allen damit verbundenen Verpflichtungen gegenüber der Stadt zu entbinden. Gleichzeitig bittet er um die Zusicherung, erneut Bürger von Lübeck werden zu können, falls er zurückzukehren gedenkt. Dem hat die Stadt zugestimmt, denn sie weist die Herren des Decems an, den Abschoß des Stavenow zu regulieren. Das bedeutet, dass durch diese Vertreter der Stadt sein Haus geschätzt wird. Von diesem Schätzwert muß Stavenow 10 % an die Stadt abführen, wenn er Lübeck verlassen will.[10] Philip Ludwig Witt, Pate zu den Sohn Ernst Gottlieb, hat ein Kapitalforderung auf Christian Nicolaus mit Arfrade als Sicherheit. Die Familie Witt waren schon Paten zu Christian Nicolaus Vater Johan Friedrich in Fürstenberg im Jahr 1698.[11] Bei Philip Ludvig Witts forderung geht aus das zu Arfrade gehört: Gebauden, Ländereien, Wiesen, Gärten, Teichen und Torf:Mohr nebst aller Zubehöre an Weih und Gahrnis.[12] Am 16.3. 1793 verkauft er die Windmühle im Dorf Sereetz mit Zugehörige Gebäude, Feldern und Ackern und Wieh.[13] Das Gut Arfrade wurde vor verkauft 1798[14] Christian Nicolaus Herrman starb vor 1811 in Hamburg.[15] Er wurde Pate am 5 Aug 1778 „Christian Nicolaus Gastwirt“ (St Jacobi S 15.155), am 8 April 1781 (St Jacobi S 84.66) und 1782 (St Jacobi. S 127. 201).

Heirat 1776 9.5. mit Elisabeth Strauß. ”21 Apr: Ein Wirth Christian Nicolaus Stabenau und Margaretha Elisabeth Strauß. Hochzeit bei Dau an der Trabe am 9 Mai Dienstag.

Burgermeister v. Wickede Consent. H. Past v. d. Hudelop.” Margaretha Strauß wurde geb. in Lübeck, getauft am 1746 6.11, Tochter des Bürgers und Schuhmachermeister Franz Heinrich Strauß und Dorothea Elisabeth geb. Mestmacher. Franz und Dorothea heiratet in der Marienkirche im Jahr 1738. Margaretha Elisabeth Strauß starb in Bad Schwartau am 2.10. 1819.[16]

 

Quellen Familie Johan Freidrich Stavenow

[1] Kirchenbuch Malchin Taufen 1742 17.12.

[2] Kirchenbuch Ivenach Heiraten 1775 10.11.

[3] Kirchenbuch Malchin Sterben 1776.13.11.

[4] Kirchenbuch Malchin Heiraten 1777 13.11.

[5] Anno 1704. 300 Mecklenburgische Pastoren berichten über ihre Kirchspiele. Franz Schubert. Göttingen 1979. Lieferung B2. S 132. “Beichtkinderverzeichnis zu Vietgest im Mecklenburg 31 Mai 1703 S. 75”. Hieronymus Stavenow wurde ernennt als erster Person im Haushalt neben die fam. v. Oldenburg als „Studiosus“.  

[6] Kirchenbuch Malchin Taufen 1743.

[7] Kirchenbuch Malchin Taufen 1748 24.8. Der Pfarrer hat den Vater nicht zum Vornamen von Christian Nicolaus ernannt. Wer war damals der Vater? Zur Auswahl standen zwei Stavenows, die Brüder Johann Friedrich verh. mit Maria Gilow und Joachim Stavenow, beide sind Söhne von Hieronymus Stavenow.

     Witt: Eine Frau Witt und eine Mstr. Schlie sind die Paten von Christian Nicolaus. Auch Christian Nicolaus hat Mitglieder der Familie Witt als Paten für seinen Sohn Ernst. Er darf sich bei Johan Ludvig Witt auch erhebliche Kapitalsummen für den Erwerb des Gutes Arfrade leihen.

     Schlie: Da Frau Schlie die Patin von Christian Nicolaus ältestem Sohn Christopher Hinrich 1742 und Mstr. Schlie ist der Pate von Christian Nicolaus selbst, ist Johan Stavenow der wahrscheinlichste Vater. Frau Schlie ist auch Patin 1777 1.5. in Malchin an Catharina Sophia, Tochter von Christopher Hinrich Stavenow (Älteste Sohn zu Johan Friedrich).

     Gilow: Die Jungfrau Adelm. Gilow ist die Taufpatin von Christoph Hinrichs Tochter Magdalena Sophia geb. 1785 9.7. Johan Friedrich Stavenow war verheiratet mit Maria Elisabeth Gilow. Das erklärt auch warum die Jungfrau Adelm. Gilow ist die Patin von Christoph Hinrichs Tochter Magdalena Sophia.

   Die Familien Witt, Schlie und Gilow hört eng zusammen mit Johan Friedrichs Familie über drei Generationen. Das schließt aus Joachim als Christian Nicolaus Vater.

[8] Lübecks Stadtarchiv. Bürgereidsbuch. 1776 nr. 21.

[9] Lübeckische Anzeigen, Lübecker Zeitung, Amtsblatt d. Freien u. Hansestadt Lübeck. 1779 13.11.

[10] Stadtarchiv Lübeck. Kommunikation mit dem Rat zu Lübeck wegen kauf der Gutes Arfrade den 29 und 30 Mai 1788.

[11] Kirchenbuch Fürstenberg Taufe1698 19.10. „den 19. [October] ließ Hieronymus Stavenow seinen Sohn Johann Friederich tauffen. Paten Christian Heynecke, Michel Schellehn, die Wittische“. D.v.s. fru Witt.

[12] Lübeckische Anziegen Lübecker Zeitung, Amtsblatt d. Freien u. Hansestadt Lübeck. 1791.

[13] Lübeckische Anziegen Lübecker Zeitung, Amtsblatt d. Freien u. Hansestadt Lübeck. 1793. 16.3.

[14] Lübeckische Anziegen Lübecker Zeitung, Amtsblatt d. Freien u. Hansestadt Lübeck. 1795.6.6.

[15] Ernennt als Seelig bei der Hochzeit des ältesten Sohns, des Hofconditors Christian Herrman Stavenow in Rensefeld am 30.1. 1812.

[16] Kirchenbuch Stockelsdorf Toten 1819 2.10.


Bilder unten

Links Christopher Hinrichs Taufeintrag Malchin 17.12 1742

Rechts Christian Nicolaus Taufeintrag Malchin 24.8 1748

 


Bild unten

Stadtarchiv Lübeck, Bürgereidsbuch. Christian Nicol. Stavenau, Ein Krüger, einbegürgert 1776.



Bilder unten. Links unten KB Einträge Lübeck. Rechts Briefwechsel mit dem Rat zu Lübeck über das Kauf von Arfrade 1788.



Bild unten

Herr Christian Friedrich von Bülow auf Arfrade wurde ernennt als Pränumerant im Jahr 1787. Im Jahr 1788 kaufte Christian Nicolaus Stavenow das Gut.

(Gründliche Nachricht von der Kaiserl. Freyen und des H.R. Reichs Stadt Lübeck. Lübeck 1787, Verzeichnis der Subscribenten)




Generation XV Kinder zu Christian Nicolaus Stavenow und Anna Margaretha geb. Strauß (Lübeck-Stockelsdorf)

1    Christian Herrmann Hofconditor geb am 2.8 1778. Taufe am 4.8. in Lübeck. „Christian Nicolaus Staweno ein Gastwirt u Margaretha Elisabet Straussen, lasst taufen ihr am 4 Aug. geborenen Sohn. Paten Christian Detlef Goffhorn, Johan Herrman Strauss, Catharina Maria Rohlsien.“[1]

Heirat. Christian Herrman heiratet am 30.01 1812 mit Anna Margaretha Beuthin in Rensefeld. War Conditor zu Seinem Hochfürstlichen Durchlaucht zu Oldenburg, wohnte in Oldenburg. Starb am 24.10 1817 in Eutin.[2]

2    Katharina Elisabeth geboren am 4.4 1781. Taufe am 8.4 1781 in Lübeck. Tochter des ”Gastwirt Christian Nic. Stavenow och Margaretha Elisabeth Strauss. Paten: Heinrich Wohlert, Katharina Elisabeth Bogwart och Anna Elisabeth Koss.”[3]

3    Johan Ludvig 1782 Taufe3.12 i Lübeck St. Marien. ”Christian Nicolaus Staweno ein Gastwirt u Margaretha Elisabeth Straußen ihr d 3 dec geb Sohn Johann Ludewig. Paten Johann Jochim Ruhnau, Philip Ludewig Witt, Maria Elisabeth Holm“.[4]

4    Ernst Gottlieb geboren am 6.9 1785, Taufe am 8.9 in Lübeck St. Marien. Zwilling.

”1785 6 sep. Christian Nicolaus Staweno Gastwirt und Margaretha Elisabeth Straussen, last taufen die Söhne: Ernst Gottlieb. Paten Johann Ernst Borgwardt, Christian Gottlieb Koss, Catharina Dorothea Oldenburg. Und Gottlieb Heinrich Paten Gottfried Friedrich Bruder, Heinrich Rohlsien, Anna Justina Ruhnau“.[5]

Heirat 1811 28.6. in Schwartau, Stockelsdorf mit Catharina Dorothea Geslin, Tochter zu Detlev Gottfried Geslin und Catharina geb. Carbuhn.[6] 1816 kauft Ernst Gottlieb en Haus „das Schwartsche Wohnhaus“, in Bad Schwartau.[7] Ernst Gottlieb starb am 21.10 1864 nachgelassenen sind fünf Kinder. „Elisabeth, 54 J, Catharina 52 J, Friedrike 48 J, Daniel 46 J, Heinrich 44 J, alt“.[8] Catharina Dorothea Stavenow geborenen Geslin starb am 12.3 1880. Den nachgelassenen Kindern waren jetzt nur vier: „Catherine verh. Schnack in Scharbeutz, Friederike verh. Blöcker in Schwartau, Daniel in Göteborg und Ludwig in Stockholm“.[9] 

5    Gottfried Heinrich am 6.9. 1785 Taufe 8.9 in Lübeck. Zwilling.


Quellen Fam Christian Nicolaus Stavenow

[1] Kirchenbuch Lübeck St Jacobi Taufen 1778 4.8.

[2] Kirchenbuch Eutin Toten 1817 24.10.

[3] Kirchenbuch Lübeck St Jacobi Taufen 1781 8.4.

[4] Kirchenbuch Lübeck St Jacobi Taufen 1782 3.12. Die Familie Witt sind Paten der Familie seit viele Jahren.

[5] Kirchenbuch Lübeck St Marien. Taufen 1785. 8.9.

[6] Kirchenbuch Stockelsdorf Heiraten 1811 28.6.

[7] Lübeckische Anzeigen. Lübecker Zeitung, Amtsblatt d. Freien u. Hansestadt Lübeck 1816 24-31.1.

[8]  Kirchenbuch Rensefeld Toten 1861 21.10.

[9]  Kirchenbuch Rensefeld Toten 1880. Eintrag 29. 95 pf.m.


Kirchenbücher Lübeck St. Jacobi.



Generation XVI Kinder zu Ernst Gottlieb und Catharina Dorothea geb. Geslin (Lübeck-Stockelsdorf-Schwartau)

1    Elisabeth Christina Dorothea geboren am 16.10 1811 Taufe am 26.10. „Elisabeth Christina Dorothea. Taufpaten. Maria Dorothea Simonis, Christina Elisabeth Catharina Geslin, Margaretha Elisabeth Stavenow, Jochim Geslin, Christian Herrman Stavenow.[1]

Heirat 1 am 7.6 1833 mit Christian Johanssen, Lehrer 33 Jahre alt in Scharbeutz. Sohn zu Hans Johannsen und Magdalena geb. Peters.[2]

Heirat 2 am 19.7 1855 19.7 mit Christian Ferdinand Schnack, Lehrer in Scharbeutz, Sohn des Organisten Wilhelm Sophus Schnack und Bertha Emilie geb. Tamm, in Malente, Wohldorf 1825, 17.3 mit Elisabeth Christine Dorothea Johannsen, geb. Stavenow, den Weilandten Schullehrers Christian Johannsen, Eheliche Tochter zu Ernst Gottlieb Stavenow und Catherine Dorothea geb. Geslin in Schwartau. Dort geboren am 8.12 1811.[3]

2    Catharina Sophia Taufe 1813 1.11. „Catharina Paten, Catharina Geslin, Johanna Margaretha Buchwaliz, Detlev Tamm“.[4]

Heirat 1840 10.4. mit Carl August Wilhelm Bühner, Burger zu Lübeck, Sohn des Hinrich Bühner D.M. zu Schwartau – Meiningen, und Dorothea Maria Christina geb. Nebuck, 30 J. alt. Mit Catharina Sophia Stavenoh, Tochter zu Ernst Gottlieb Stavenoh und Catharina Dorothea geb. Geslin in Schwartau. Verheiratet in Schwartau.[5] Bühner starb 1863 6.11 55 Jahre alt.[6] 1868 7.4. wurde ernennt das: „Vom Stadtamt sind zu Curatoren bestätiget: Gottfried Wilhelm Wessendorff für des weil. Carl August Wilhelm Bühner Wittwe geb. Stavenow, zu einem besonderen Geschätte.“[7] 

3    Gottfried Heinrich Taufe 4.2 1816: „Taufpaten, Detlev Gottfried Geslin, Hans Heinrich Hildebrandt, Margaretha Dorothea Christina Geslin“.[8] Starb am 4.5 1853 in Schwartau, Lübeck.

Heirat mit Antoinette Luise Sophia Dorothea geb. Laeptin 1816 + 1867. Die Familie zzog nach Hamburg.

4    Friederike Magdalena Sophia Taufe am 28.6 [9]

5    Daniel Christian Asmus Taufe 24.2 1820: „5 tes Kind. Daniel Christian Asmus. Taufpaten. David Abraham Medow, Johan Christian Drengberg, Asmus Geslin, Catherina Elisabeth Jürgens, Anna Maria Friederike Wohlert aus Klein Blüthen.“ [10]

Daniel Stavenow, der den Titel „Musikinstrumentmeister“ trug, war bereits am 1. April 1849 in Schweden und beantragte dreimal die schwedische Staatsbürgerschaft. August 1850 mit Ablehnung am 10. September, jedoch mit Aufenthaltsrecht im Königreich. Erneuert nun den Antrag und heiratet inzwischen Carolina Fahlvik, geboren am 26.2.1821. Der dritte Antrag wurde 1852 bewilligt. Kam im April ins Königreich. 1849 und erhielt im Juni 1850 von der Handelskammer ein Patent für die Erfindung des Pianoforte-Mechanismus mit der Bedingung, dass er innerhalb von zwei Jahren nach der Patentanmeldung in das Reich umziehen oder die Patentrechte an einen Schweden übertragen muss. Aus diesem Grund wollten sie schwedische Staatsbürger werden.[11] Deutschland bot vor 1877 einen harten Wettbewerb und ungewisse oder keine Patentrechte.[12] In Schweden stand daher ein bedeutender Marktanteil von Stavenow auf dem Spiel und eine Gelegenheit, von einer neuen technischen Erfindung zu profitieren. 1852 wird dem Antrag stattgegeben und Daniel wird schwedischer Staatsbürger. Daniel Stavenow & C: o nahmen 1851 an der Ausstellung schwedischer Handwerksprodukte in Stockholm teil. (Katalog nr. 238) Sie zeigten dann "Ein Patent Flügel von jacaranda" (nr 2556). Zwischen 1851 und 1853 wohnten Daniel und Ludvig unter derselben Adresse, Klarabergsgränd 37. Ludvig war damals Instrumentenmachergesell und ging bei seinem Bruder in die Lehre. Zwischen den Jahren 1854 und 1856 lebten die Brüder in Klara Norra Kyrkogata 21. Am 19. Oktober 1855 zieht Daniel mit seiner Familie, seiner Frau Carolina und den Kindern Ernst Hans Daniel und Doris, geboren 1854 und 1852, nach Göteborg.

Laut Göteborgs Adresse und Industriekalender im Jahr 1882 war Daniel der Besitzer einer Handelsfirma namens Laura Lejel in der Södra Hamngatan 37. Am 11 September 1905 starb der Händler Daniel Christian Asmus Stavenow, 85 Jahre alt. Geboren in Deutchland, seit 1850 wohnhaft in Schweden. Stifter vom Deutsche Gesellschaft Concordia in Schweden und dessen Ehrenmitglied. 30 Jährigen Sekretarius beim Hülfsverein der Deutschen Gemeinde.[13]

Heirat mit Carolina Fahlvik, geb 26.11 1821 Tochter zu Hans Fahlvik und Catharina geb. Fahlcrantz. Starb 11.9. 1902 aus Cancer, an die Adresse Kammakargatan 12 Stockholm, Frau des früheren Großhändlers Daniel Christian Asmus Stavenow.[14]

6    Ludvig Heinrich Matthias geboren am 20.1. 1822, Taufe 26.2. „Ludvig Heinrich Stavenow. 6 tes Kind. Taufpaten. Mattias Heinrich Bahrs, Hans Ludvig Giesenhagen, Margaretha Elisabeth Schütter“.[15] Am Donnerstag, 21. Oktober 1852, wurde bekanntmacht, dass der Musikinstrumentenmeister Ludvig Heinrich Stavenow den Stadtrat in Stockholm vereidigt hat.[16]

Ludvig wurde erst Gesell seines Bruders Daniel und wurde dann Meister selbst. Er beantragte 1854 die schwedische Staatsbürgerschaft, die 1855 verliehen wurde.[17] Im Jahr 1854 wohnt er „L.H.M. Stavenow“ im Haus Nr. 10-21 Kvarteret Lagerbärsträdet. Er mietete eine Wohnung von Hofmarskalk M v. Wahrendorff, dem das Haus damals gehörte.[18] Im Jahr 1859 ist die Familie im Haus Nr. 10 Lästmakargatan, im Block "Bocken" in Jacobs Pfarrei eingetragen, wo Ludvig seine Frau und sein Sohn Ernst, seine Tochter Maria Doris Birgitta und das Hausmädchen der Familie Johanna Jonsson geschrieben sind.[19]  Ludvig hat die Fabrik im Haus in der Beridarebansgatan Nr. 18.[20] Die Instrumente von Ludwig Stavenow zeigen eine hohe Qualität in der Verarbeitung. Er achtete darauf, dass die Instrumente einen guten Klang behalten und erstklassige Instrumente waren. Es stellte sich heraus, dass es lange dauerte und viele Auszeichnungen erhielt. Auf den Industrieausstellungen erhielt die Fabrik großartige Preise. Die Fabrik erhielt eine Medaille in Malmö 1865, Stockholm 1866, Paris 1867, Moskau 1872 und eine Silbermedaille in Stockholm 1897. 1870 besitzt er das Haus Nr. 2, Adresse Lästmakaregatan 10 in Stockholm und hat zwei Mieter im Anwesen.[21] 1885 kauft Ludvig Stavenow das Grundstück und das Haus in der Norra Smedjegatan 28. Dorthin zieht auch die Fabrik, die heute Ludvig Stavenow & Son heißt. Der zweitälteste Sohn John übernimmt die Firma und führt sie bis 1905. Ludvig war Mitglied des Deutschen Schutzbundes in Stockholm und auch Mitglied des Kirchenvorstandes der deutschen Pfarrei St. Gertrud zu Stockholm.

Im Jahr 1865 wurde Ludvig Stavenow in den Zimmermannsorden aufgenommen.[22] Er wurde auch Freimauer. Die letzte Adresse war Lachswehr Allee 4 in Lübeck, wo Ludvig und Athenais als Pensionäre umgegangen mit denen mit den Kindern verwandten Deutschen Familien Soltau, Keyser und Bormann sind.[23] Ludvig Stavenow starb in Lübeck am 21.2 1905. Athenais schreibt zu seinem Sohn Ludvig Stavenow d.j. in Uppsala das „Papa ist heute um 11.50 Uhr friedlich verstorben, Beerdigung am Freitag. Ernst kommt heute Abend. Grüße Mama“.[24]

Heirat. m. Anna Christina Athenais geb. Sundberg 1857 19.4.[25], geb. 29.8. 1839, Tochter des ehemaligen Oberfeldwebels und Inspektor beim Gut Nygård, Jonas Christoffer Sundberg geb. am 23.9. 1795 und dessen Frau Brita Sara Gustafsson, heiratet am 27 jan. 1839 in Lofta Socken.[26] Die Paten waren: „Kammarskrivaren G. Hefvling och dess fru, H.G. Sundberg, Mag. H Hansson och dess fru, M. Sundberg. Handl. O Fagerström. Fr Ytterhult. Demois. G Gustafsson. Fr. Norrköping.”[27] Brita Sara Gustafsson wurde geborem am 1816 28.6 und getauft am 30.6, Tochter des Amtsrichters (Häradsdomare) Gustaf Salomonsson und Maria Christina geb. Olofsdotter. Die Paten waren; „Kv. Fjärdingsm. Olof Wihlgren, Mad. Olof Ramundson från onåker, herr johan Nelander från Långnäs, Hr Axel Falk fr Wårby, Enke Fru Ulrika Melander, Husfru Brita Samuelsdotter från Kullerstad, Fr Brita Stina Kridotter från Onåker och Maria Peridotter från Långnäs”.[28]

 

Bild unten

Familie Ernst Gottlieb Stavenow in Lübeck ca 1862. Links. Stehende, Ludvig Heinrich Matthias Stavenow (1822-1905) Sitzende, die Eltern Doris geb. Geslin und Ernst Gottlieb Stavenow (1785-1864). Rechts, Stehende. Anna Christina Athenais geb. Sundbergs Mutter und Stiefvater. Das Kind ist Ernst Carl Christoffer Stavenow (1858-1932). Sitzend, Anna Christina Athenais geb. Sundberg.[29]




Quellen Familie Ernst Gottlieb Stavenow

[1] Kirchenbuch Rensefeld Bad Schwartau Taufen 1811 26.10 Eintrag 203. Samt Kirchenbuch Stockelsdorf 1811 16.10, 26.10 S 60.

[2] Kirchenbuch Rensefeld Heiraten 1833 7.6.

[3] Kirchenbuch Rensefeld Heiraten 1855 19.7.

[4]  Kirchenbuch Rensefeld Bad Schwartau Taufen 1813 1.11 und Kirchenbuch Stockelsdorf 1813 1.11. KB ohne Seiten nr.

[5] Kirchenbuch Stockelsdorf Heiraten 1840 4.4.

[6] Lübeckische Anziegen Lübecker Zeitung, Amtsblatt d. Freien u. Hansestadt Lübeck 1863 6.11.

[7] Lübeckische Anziegen Lübecker Zeitung, Amtsblatt d. Freien u. Hansestadt Lübeck No 83 Dienstag den 7 april 1868. S 1.

[8] Kirchenbuch Rensefeld Bad Schwartau Taufen 1816 4.2. S 189. Samt Kirchenbuch Stockelsdorf 1816. 4.2. S 190.

[9] Kirchenbuch Rensefeld Bad Schwartau Taufen 1818 7.6. S 263. Samt Kirchenbuch Stockelsdorf 1818. 7.6. S 263.

[10] Kirchenbuch Rensefeld Bad Schwartau Taufen 1820. 24.2 S 321.

[11] Riksarkivet. Ansökan om svensk medborgarrätt för Daniel och Ludvig Stavenow. RA/1201.01 Arkivnamn Justitiedep. 1850 10/9 Akt nr 3, 1851 19/7 akt Nr. 1, 1852 20/9 akt Nr 5.

[12] Jfr. t.ex. https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Patentrechts

[13] Hvar 8 dag. Årg. 6 1905. N:o 52 Den 24 september 1905. Veckans Porträttgalleri S 837.

[14] Kirchenbuch Deutsche St Gerthruds Gemeinde in Stockholm Toten 1902 11.11.

[15] Kirchenbuch Rensefeld Bad Schwartau Taufen 1822 26.2. S 394. Und Kirchenbuch Stockelsdorf 1822.26.1. S 399.

[16] Post och inrikes tidningar 1852 21.10.

[17] Riksarkivet. Ansökan om Svensk medborgarrätt för Daniel och Ludvig Stavenow. RA/1201.01 Arkivnamn Justitiedep. 1850 10/9 Akt nr 3, 1851 19/7 akt Nr. 1, 1852 20/9 akt Nr 5.

[18] Svenska husförhörslängder, 1840-1947. Stockholms - Klara AI121 - Rad 10 1860.

[19] Uppgift till: Mantals- och skattskrivningslängd i Stockholms Stad och Jacobs församling med Qvarteret Bocken. Adress N:o 10 vid Lästmakargatan. 2846. Underskriven av Ludvig Stavenow den 13 December 1859.

[20] Uppgift till: Mantals- och skattskrivningslängd i Stockholms Stad och Clara församling med Qvarteret Gropen. Adress Beridarebansgatan No 18. 1860. J 22. Underskriven 27 nov 1839 av Ludvig Stavenow.

[21] Uppgift till: Mantalsskrivningslängd Stockholms Stad 1870. St Jacobs församling. Kvarteret Bäcken. 3809. Underskriven av Ludvig Stavenow den 22 november 1869. Hyresgäster Enkefru Louise Landestet och Demoisselle Charlotte Classon.

[22] Timmermansorden Minnesskrift till firande av St. Georg Svenska Timmermanshyddas 150- åriga bestånd. Stockholm 1911 S 61.

[23] Lübecks Adressen Kalender 1905 M. Schmidt. Lübeck 1905. S 570. Uppsala Universitetsbibliotek Carolina Rediviva. Ludvig Stavenows Briefsammlung. Briefe von die Mutter Athenais zu Ludvig 1904, 22.11, 1904 21.12, 1904, 29.12, 1905 26.10.

[24] Uppsala Universitetsbibliotek Carolina Rediviva. Ludvig Stavenows Briefsammlung. Telegram an Prof. Ludvig Stavenow in Uppsala 1905 21.2. Von Seine Mutter Athenais Stavenow in Lübeck. ”Pappa afled fridfullt idag 11.50 förmiddag, begravning fredag. Ernst kommer i Qväll. Hälsningar Mamma”

[25] Kirchenbuch Jakob och Johannes Gemeinde in Stockholm ­Tote 19 April 1857.

[26] Kirchenbuch Lofta Socken 1803-1853. Lysnings och vigselbok. 1839 27.1.

[27] Kirchenbuch Lofta Socken Taufen 1801-1853. Kalmar län. 1839 29.8.

[28] Kirchenbuch Kullerstads socken Östergötlands län. Taufen. 1799-1854. 1816 28.6.

[29] Uppsala Universitätsbibliothek. Kart och bildavdelningen. Prof. Ludvig Stavenows Sammlung.


Bilder unten

Die Kinder sind registriert sowie in den Kirchenbücher Rensefelds als in Stockelsdorf. Arfrader Hof in Stockelsdorf bleib wohl in den händen der Familie Stavenow am mindestens so lange als der Familie in Stockelsdorf registriert sind.


KB Rensefeld links, Klickbar                                                               KB Stockelsdorf Heriat, Klickbar                                                                                 KB Stockeldorf Rechts, Klickbar


Sverige II 1849

Lübeck - Schweden 

Daniel Christian Asmus Stavenows Nachkommen

 

Schweden III 1851

Jüngere Linie Lübeck - Schweden 

Ludvig Heinrich Matthias Stavenows Nachkommen 


Generation XIV Kinder zu Joachim (IV), Stadtsprecher zu Malchin und dessen Frau geb. Hörning. (Malchin)

1    Unbekannter Name 1729 22.5 Stavenow, sein Kind wurde begraben.[1]

2    Catharina Margarethe Taufe am 1730 5.5. in Malchin.[2] mit Johachim Martin Pohlmann in Malchin 1756 27.9.[3]

3    Johan Jacob Taufe am 1735 31.10.[4] Starb -1741 „N 63. Stavenows Sohn, Johan Jacob. Gudfäder 1 H. Chenzel, 2 H. Buchholz, 3 Fr. Windelbandt.“ Johan Jacob starb am 16e August und wurde begraben in Fürstenberg. "D 16 Aug Johann Jacob Stavenow, Mstr Stavenows Sohn. Begraben d. 20:n".[5]

4    Sophia Ilsabetha, Taufe am 1738 21.2 in Malchin. „Vater Joachim Paten Fr Wilcken, Fr Stegemannen, H. Bitter Notarius. – Sophia Ilsebe Stavenowen verh. Am 22 juli 1763 mit Maistr. Jürgen Christian Beenke, Burger und Amtsmeister in Lübz. Vater Joachim Stavenow, Burger und Schuster allhier.“[6]

Heiat 1763 22.7. in Malchin mit Jürgen Christian Beencke.[7]

5    Johan David Taufe am 1740 29.4.[8] Starb 1788 6.7 in Malchin.[9] 1768 Burger in Malchin. Heirat 1 mit Catharina Dorothea Weihert 1770 9.8.[10] Starb in Malchin 1778 3.3.[11]

Heirat 2 mit Maria Juliana Graupman 1778 27.8.[12]

6    Johann Joachim Taufe am 26.5 1741 in Malchin. Paten war 1 Jochen Friedrich Hörning 2 Joh. Bast. Wulfen 3 Dor. Hinzen.[13]


Quellen Familie Joachim Stavenow

[1] Kirchenbuch Malchin Toten 1729 22.5.

[2] Kirchenbuch Malchin Taufen 1730 5.5.

[3] Kirchenbuch Malchin Heiraten 1756 27.9.

[4] Kirchenbuch Malchin Taufen 1735 31.10

[5] Kirchenbuch Fürstenberg Toten 1741 16.8.

[6] Kirchenbuch Malchin Taufen 1738 21.2.

[7] Kirchenbuch Malchin Heiraten 1763 22.7

[8] Kirchenbuch Malchin Taufen 1740 29.4.

[9] Kirchenbuch Malchin Toten 1788 6.7.

[10] Kirchenbuch Malchin Heiraten 1770 9.8.

[11] Kirchenbuch Malchin Toten 1778 3.3.

[12] Kirchenbuch Malchin Heiraten 1778. 27.8.

[13] Kirchenbuch Malchin Taufen 1751 26.5.



1758 Stadsprecher Joachim Stavenow (Malchin) Mecklenburg

"Das ganze Heer von Ungemach, so der Krieg mit sich führt, fühlte Malchin gedoppelt und wird es noch lange fühlen. Die Stadt ist dadurch in großen Schulden vertieft worden, Und als der Krieg geendigt war, so konnte sie den in sie drängenden Gläubigern nicht suNiznnt werden. Ja es fehlte sogar der Kämmerei an Credit, andere Capitalia hiezu aufzubringen. Sie mußte sich mithin jedesmal ausklagen lassen, wodurch dann viele Kosten verschwendet wurden. Dies Uebel dauerte so lange, bis der Herr Bürgermeister Wulssleff sofort nach dem Antritt seines Amtes unter Mitwirkung der Herren Cämmerarien treffende und von Klugheit geleitete Maßregeln anzuwenden wußte, daß die gute Stadt nicht allein von den drängenden Creditoribus befreiet wurde, sondern auch allenthalben Credit fand, welcher gegenwärtig so groß ist, daß die Kämmerei nur zu 4 pCt. Capitalia aufnimmt.”

"Schon am 28 Januar v. M. ist vom Herrn Consul Wilcken und Stadtsprecher Stavenow laut Quittung zur Receptur des zu Demmin bestellten Kriegs Commissariat Quittung 1000 Rthlr. - an 940 Rthlr. Viergroschenstücke und 60 Rthlr. Zweigroschenstücke abgeliefert worden."

Laut Malchiner Chronik,

Hermann Christian Heinrich Gotthard, Fritz Brockmann 1902, S 63 und 66. 



Generation XV Kinder zu Christoph Hinrich und Anna Sophia geb. Baresel. (Malchin)

1    Johann Wilhelm Taufe am 16.10 1776.[1] Starb 1855 13.7. in Malchin. „Ambsts­schustermeisters Söhnlein Joachim Heinrich Wilhelm geboren. Paten Wilhelm Gahnre, Hinrich Baersel, Joachim Jacoby.“ Starb am 13 Juli 1855 80 Jahre Alt in Malchinchen.[2] Anna Sophia Bareseln begr. 1776 13.11. in Malchin.[3]

Generation XV Kinder zu Christoph Hinrich und Catharina Elisabeth Beutling

2    Catharina Sophia Geboren 1777 Mstr Stavenow, Ambtsschuster, Töchterlein Catharina Sophia. Paten Frau Witten, Frau Schlien, Beutling.[4]

3    Wilhelm Johann Heinrich Taufe am 6.3 1779 „Mstr Stavenow Ambbtschuster söhnlein. Paten Witte, Ackermann, Stavenow Ackermann, Baresel“.[5]

4    David Christoph Taufe am 13.9 1780. „Ambtsschusters Söhnlein David Christoph. Paten Mstr Hentel, Gilow, Frau Stavenowen.“[6]

5    Johann Friedrich Christoph Taufe am 1.4 1783. Mstr Stavenow, Ambtsschuster Söhnlein getauft. Mstr Johann Bömnen Mstr. 2 Mstr Samuel Winterfeld Ambtsbez, 3 Meister Hagen Schneider.[7]

6    Magdalena Sophia Geboren 9.7 1785 Starb 1860 „9 Julius Das A. Schusters Xstoph Stauenows Töchter Magdalena Sophia. Paten 1 Mstr Schust. Pohlmann 2 J. Adehm. Gilows 3 J. A. Schneider Michaelen. Magdalene Sophie Stavenow, geb 9 juli 1785 ist gestorben am 10. Feb 1860, 74 J Alt. In Malchin.[8]

7    Johann Georg. Geboren 1786 10.12, Taufe 13.12 1786: „d. A. Schuster Meister Christoph Heinrich Stavenow und Catharina Elisabeth Beutling. Sohnen Johann Georg. Paten Schusters Joh. Georg Kruse, d. A, boden Meister Joh. Gabr. Vorstell, Jgfr. Soph. Marg. Straußen.“[9]


Quellen Familie Christoph Hinrich Stavenow

[1] Kirchenbuch Malchin Taufen 1776 16.10.

[2] Kirchenbuch Malchin Toten 1855 13.7.

[3] Kirchenbuch Malchin Toten 1776 13.11.

[4] Kirchenbuch Malchin Taufen 1778 1.2.

[5] Kirchenbuch Malchin Taufen 1779 6.3.

[6] Kirchenbuch Malchin Taufen 1780 13.9.

[7] Kirchenbuch Malchin Taufen 1783 1.4.

[8] Kirchenbuch Malchin Taufen 1785 9.7. Die Patin Jungfer Adelm. Gilow zeigt das die Familien Stavenow, Gilow und Schlie gehört zusammen mit Johan Friedrich, verh. Gilow. 

[9] Kirchenbuch Malchin Taufe1786.13.12. Jungfrau Sophia Margaretha Strauß wohl einer der Schwestern Christian Nicolaus Stavenows Ehefrau. Diesen Tatsach spricht noch für das Christian Nicolaus, Christoph Hinrichs Bruder ist und Sohn zu Johan Friedrich (I).


Kinder  4 1848 Wilhelm Johannes Justus geb 1848 sept 23, alhier Sohn zu Gottfried Heinrich Stawenow, schustermeister zu Schwartau, und Dorothea Antoinette Louise, geb Leptien. Taufzeugen: Aug. Carl Wilhelm Bühner, Johannes Christoph Jürgens, Johanna Kastmann zu Schwartau.

Kinder 5 1851 Christian Nicolaus Bernhard geb 1851 febr 7. + 1884 in Hamburg. (Bestattsbuch KG Rensefeld. 1853. 15-18 April 1853.)

Hamburg am 21 August 1884. Ernst Theodor Friedrich Stavenow wohnhaft zu Hamburg, wohnhaft zu …… Plats 105 haus 12 – und zeigte an das sein Bruder der Schuster Christian Nicolaus Bernhard Stavenow 33 Jahr alt Luthericher Religion wohnhaft zu Hamburg bei sein ???? geboren zu Schwartau zu ??? Lübeck und üblich verheiratet geworden, namen seiner zu Berlin verstorbenen ange angebiten ehefrau frau unbekannt.

 

Kinder 6 Heinrich Christian Theodor geb 4 mai 1853, getauft am 22 mai 1853. Ehlicher Sohn des Gottfried Heinrich Stavenow, Weiland Schustermeister zu Schwartau, nach des Wittwe Doris Antoinette Louise geb. Laeptin/: Posthumus 6en Kind. Taufpaten: Georg Heinrich Ludw. Nebbin, Theod. Bernh. Christian Jäde, Heinrich Christian Kirchmann, Maria Elisabeth Dorothea Hoffmann, Henriette Cath. Lucie Giesenhagen, alle zu Schwartau.

Gestorben am 28. Mrz 1855, Bestattung 31. Mrz 1855 Alt 3 Jahr, 11 m 24 Tage. In Stockelsdorf, Rensefeld.

 

 

 

1816-1855 Fam Gottfried Heinrich Stavenow (Bad Schwartau)

Gottfried Heinrich Staveno, Älteste Sohn zu Ernst Gottlieb Stavenow Schumachermeister zu Schwartau. „Gottfried Heinrich Staveno, Schuster in Schwartau starb am Nerfvenfeber alt 37 Jahr, geb Febr 4 1816/ Hinterlässt seine Ehefrau Dorothea geb. Laeptin, und 5 zu den ehe verzugten Kindern: 1 - Dorothea Maria Elisabeht, in Eutin geboren  1841 oct 15/2, 2 - Ernst Friedrich Theodor geb 1843 Sept 2/3, - 3 Asmus Friedrich Johannes geboren 1845 jul 14/4, - 4 Wilhelm Johannes Justus geb 1848 Sept 23/5, - 5 Christian Nicolaus Berhhard geb 1851 Febr 7.“

„1867 Die Ehefrau Antonette Sophia Dorothea geb Leptin, ist geboren am 3 augusti 1816 und gestorben am 26 juni 1867. 50 J Alt. Begr. Am 29 juni 1867 Stockelsdorf Rensefeld. 5 kinder, Doris 25 J. alt, Ernst 23 J. alt, Asmus 21 J alt, Wilhelm 19 J. alt, Bernhard 16 J. alt.” (Bestattsbuch KG Rensefeld.  1867. Juni 26-29).

 

Kinder 1 1841 DorotheaMaria Sophia, geboren 1841 oct 15,

Ehe 2

Kinder 3 1849 Asmus Friedrich Johannes geb 1849 jul 14,

Kinder 2 1843 Ernst Friedrich Theodor, geb 1843 sep 2, wohnt in Hamburg 1884.

 


1870-1942 Heinrich Amandus Wilhelm Stavenow (Hamburg) (Bullenhausen)

Der Schlosser Heinrich Amandus Wilhelm Stavenow, geb 28 August 1850 verh. 26 november 1898 zu Hamburg. Wohnhaft zu Hamburg, Sohn der Schlossermeisters Ernst Theodor Friedrich Stavenow und Johanna Catharina Dorothea g. beim Graben, wohnhaft zu Hamburg.

mit

Frieda geb. Cohrs. geboren 1876 zu Hamburg, wohnhaft zu Hamburg. Tochter der Herrman Heinrick Carl Friedrich Cohrs und Catharina Maria Henrica Wilhelmine geborenen Boldt, wohnhaft zu Hamburg. (Hamburg 02 Band 06) 

Kinder 1 1900-1901 Herrman Ernst John 


Kinder 2 1914 28 november. Käte Mari Resi, verh. Krauel. Hamburg. + 8 september 1944, um 2 Uhr in Ihrer Wohnung verstorben. 


1843-1884 Ernst Theodor Friedrich Stavenow (Hamburg)

„Ernst Theodor Friedrich Ehlicher Sohn des Schustermeisters Gottfried Heinrich Stavenow in Schwartau und der Doris Luise Antoinette geb Leptin /:2ten Kind Beider Eltern.  Taufz. Ernst Gottlieb Stavenow Schuster, Johann Heinrich Friedrich Behrens, Margaretha Theresa Ehlers“. (KB Rensefeld)

Ernst Theodor Friedrich STAVENOW evangelich Beruf: Schlossermeister in Hamburg. Gestorben am 26. Apr 1924 in Hamburg. Schlossermeister. 80 Jahre Alt 7 Monate. Geboren zu Schwartau am 2 September 1843. Copuliert mit dem zu Hamburg verstorbenen Johanna Catharina Dorothea geb. Beim Graben.

1.Ehegatte: (1st spouse) Johanna Catharina Dorothea Beim Graben. oo 26.08.1870 in ?


Johanna Catharina Dorothea Beim Graben, wurde geboren am 7 sep 1846 und getauft am 29 mai 1846 in, Cuxhaven als Tochter zu Gerhard Ludwig beim Graben aus Ritzebüttel und Sara Catharina Graben, geb. Sticker (oder Hicker). Paten 1 Johann Diedrich beim Graben 2 Dorothea Catharina Helmers 3 Catharina Doroth. Marg. Meier.

Catharina Dorothea starb am 29 mai 1922 in Hamburg, Krankenhaus Warmbeck. 


Gerhard Ludvig Beym Graben, geboren um 1821 sohn zu Johann Hinrich beym Graben und Catharina Elisabeth geb. Prigge. Starb am 6 September 1884, 63 jahre alt.  


Johann Hinrich Beym Graben geburtig in Ritzenbüttel mit wohnung in Cuxhaven, geb. im Jahr 1788, heiratete 29/24 J alt die Catharina Elisabeth Prigge am 19 oct 1817 in Cuxhaven. Als Vater wurde Hr auf Labanth Mangels Beym Graben ein Arbeitsmann in Ritzebüttel angegeben und die Mutter Rebecca geb. von Essen

Seine Mutter, Rebecca beim Graben war einer geb. von Essen, gebürtig aus Dosse. Sie wurde geboren im Jahr 1754, und starb am 19 december 1819 62 J alt. Vater Johan Jürgen von Essen wohnhaft zu Dosse. Mutter, die Elisabeth g. von der Linden. (Leichen Register Hamburg Groden 1816-1837 s 45, nr 59).

mit

Jgfr. Catharina Elisabeth Prigge gebürtig in Altemvalch?, 20 J alt. Wohnung in Cuxhaven. Tochter zu Johan Prigge und Anna Margaretha geb. Backman.


Kinder 1 1870 Heinrich Amandus Wilhelm Stavenow geboren am 28 August 1870 in Hamburg gestorben 1942 in Bullenhausen.